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Bienenkästen müssen immer blühen

Heimische Wildblumen und Kräuter bevorzugen

Blumenkästen sind eine Augenweide und beleben unseren Balkon mit dem
Besuch von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen. Doch das bunte Treiben
ist oft nur von kurzer Dauer, denn viele der heutigen Blumen sind auf
Blütenfüllung und Sterilität gezüchtet, damit sie besser aussehen und
länger blühen. Insekten bieten diese kaum etwas zu futtern. Wie wir
Bienen, Hummeln und Schmetterlinge langfristig ans Haus binden, hat Ute
Ruttensperger von der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für
Gartenbau in Heidelberg getestet.

In den idealen Balkonkasten für Bienen gehören Pflanzen, die viel Pollen und Nektar für Honigbienen, aber auch für Wildbienen, Hummeln, Schwebfliegenarten und
Schmetterlinge liefern. Diese Insekten leiden heutzutage an Nahrungsmangel, da viele ihrer Futterpflanzen in der intensiv genutzten Landwirtschaft und erst recht in der Stadt verschwunden sind.

Für die reinen Bienenweidekästen eignen sich heimische Wildblumen am
besten. Dazu gehören unter anderem polstrige und niedrigwachsende
Blütenstauden wie die Großblütige Brunelle ( Prunella grandiflora ), die
Kleine Brunelle ( Prunella vulgaris ), der Blutrote Storchschnabel (
Geranium sanguineum ), die Knäuelglockenblume ( Campanula glomerata ),
Lavendel ( Lavandula angustifolia ), die Kuckucks-Lichtnelke ( Lychnis
flos-cuculi ) und die Katzenminze ( Nepeta racemosa ). Besonders früh
blüht das Felsen-Steinkraut ( Aurinia saxatile ).

Größere Gefäße können höher wachsende Blütenstauden wie den Wiesensalbei (
Salvia pratensis ), die Acker-Witwenblume ( Knautia arvensis ) oder für
eine Blüte im Herbst die Große Fetthenne ( Sedum telephium ) aufnehmen.

Ein Wildblumenkasten ist jedoch oft nicht so farbenfroh wie ein klassischer Kasten mit Petunien oder Geranien. Für den menschlichen Genuss lassen sich die Bienenkästen mit Kräutern und Gemüse wie Chili aufpeppen. Balkonblumen wie die blühfreudigen Salvia-Arten, bunte Verbenensorten oder einfach blühende Zinnien oder Tagetes teilen sich
dann den Platz mit Kräutern wie Oregano und Thymian. Viele der Mittelmeerkräuter sind zwar bei uns nicht heimisch, aber bei Insekten beliebt. Hauptsache im Kasten blüht immer etwas.

Damit die Pflanzung auf Dauer gedeiht, braucht sie regelmäßige Pflege. Für eine
reiche und ausdauernde Blüte benötigen Bienenweidekästen einen Platz an
der Sonne. Der Balkongärtner muss die Pflanzen regelmäßig gießen oder
die automatische Bewässerung kontrollieren. Verblühte Stiele sind
regelmäßig zu entfernen, damit die Pflanzen wieder blühen. Die
Nährstoffversorgung hängt von der Art der Bepflanzung ab. Kästen mit
heimischen Wiesenblumen benötigen weniger Nährstoffe als Kästen mit
Erdbeeren und Gemüse. Wer die Wildblumen mit Paprika oder Tomaten
kombiniert, sollte am besten gleich einen Düngerstick direkt an der
Pflanze platzieren. Ansonsten müssen Blumenkästen mit Balkongemüse
spätestens ab Mitte/ Ende Juni regelmäßig mit organischen Düngern
nachgedüngt werden.

Selbstverständlich haben Pflanzenschutzmittel und andere Chemikalien im Bienenkasten nichts zu suchen. Als Pflanzen eignen sich am besten Kräuter und Topfblumen in
Bio-Qualität. Diese sind robust und wurden ohne Einsatz von chemischen
Pflanzenschutzmitteln und Düngern kultiviert.
Jutta Schneider-Rapp (aid)

Erotik schwindet immer mehr

Achtsamkeitstherapie kann die Sexualität stimulieren 
 
Immer mehr Frauen werden sexuell lustlos. Bei Männern beobachten Wissenschaftler international eine ähnliche, jedoch nicht ganz so ausgeprägte Entwicklung. Eva Frank und KollegInnen empfehlen das Konzept "Achtsamkeit und Akzeptanz bei der Behandlung sexueller Funktionsstörungen".
 
Die AutorInnen referieren in der aktuellen Ausgabe von "Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin" ein Erklärungsmodell, in dem eine ungünstige Aufmerksamkeitslenkung die sexuelllen Funktionen stört. "Die Personen scheinen demnach während sexueller Aktivität nicht wirklich im Hier und Jetzt zu sein, sondern nur eingeschränkt – und wertend.
 
Achtsamkeitsbasierte Interventionen könnten hier zum einen hilfreich sein, um zu lernen, die Aufmerksamkeit nicht ausschließlich auf die mangelnde Erregung und andere negative Faktoren zu richten, sondern die Wahrnehmung allgemein auf den eigenen Körper (sowie den des Sexualpartners) und auf erotische Stimuli zu lenken."
 
Betroffene Personen neigen häufig dazu, "ihre genitale Erregung zu unterschätzen bzw. diese nicht wahrzunehmen. Achtsamkeitsbasierte Übungen könnten hier sehr hilfreich sein, um zu lernen, die tatsächliche Erregung wieder wahrzunehmen, wodurch vermutlich die vorhandene Erregung gesteigert werden könnte."
 
Durch eine achtsamere Haltung kognitiven Prozessen gegenüber könnten die Betroffenen früher das Einsetzen dysfunktionaler Gedanken erkennen – und sie von einer handlungssteuernden Wirkung entkoppeln, erläutern die AutorInnen in ihrem ausführlichen Beitrag.
 

Magnesium-Batterien: Aufbruch ins Post-Lithium-Zeitalter – die EU macht’s möglich

Leistungsfähiger,
günstiger und sicherer als Lithium-Ionen-Batterien: Das erhoffen sich
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für
Technologie (KIT) sowie ihre Kooperationspartner von neuartigen
Magnesium-Batterien, die sie im Forschungsprojekt E-MAGIC entwickeln
wollen. Das von der Europäischen Union (EU) mit über 6,5 Millionen Euro
finanzierte Forschungsprojekt bündelt relevante Aktivitäten
verschiedener europäischer Wissenschaftsinstitutionen.

Eine Magnesiumbatterie
hätte im Vergleich zu konventionellen Lithium-Ionen-Batterien
entscheidende Vorzüge: Magnesium als Anodenmaterial ermöglicht eine
höhere Energiedichte und wäre auch viel sicherer. „Magnesium ist ein
vielversprechendes Material und einer der wichtigsten Kandidaten unserer
Post-Lithium-Strategie“, sagt Professor Maximilian Fichtner, der
stellvertretende Leiter des Helmholtz-Instituts Ulm (HIU), einem vom KIT
in Kooperation mit der Universität Ulm und den assoziierten Partnern
DLR und ZSW gegründeten Forschungsinstitut zur Erforschung und
Entwicklung elektrochemischer Batteriekonzepte. „Eine breite
Verfügbarkeit von Magnesiumbatterien könnte die Elektrifizierung von
Mobilität und den Ausbau dezentraler Heimspeicher entscheidend
voranbringen.“ Um die Entwicklung des neuartigen Batterietyps zu
beschleunigen, kooperiert das HIU im Forschungsprojekt European
Magnesium Interactive Battery Community (E-MAGIC) nun mit weiteren
wissenschaftlichen Institutionen auf dem Gebiet der Batterie- und
Materialforschung. Das im Programm „Horizon 2020“ von der EU geförderte
Forschungsprojekt bündelt die Expertise von insgesamt zehn
wissenschaftlichen Einrichtungen, das HIU erhält einen hohen
sechsstelligen Betrag. Koordiniert wird E-MAGIC von der spanischen
Fundación Cidetec.

In E-MAGIC vereinen die
Partner alle notwendigen Schritte zur Entwicklung von
Magnesium-Batterien, von der Grundlagenforschung bis zu den Prozessen
bei der Zellproduktion. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des
HIU wollen dabei vor allem dazu beitragen, die Hindernisse und
Herausforderungen auf Ebene der Materialien zu verstehen und neue
Lösungen für derzeitige Hindernisse zu schaffen. „Die besondere
Herausforderung bei Magnesiumbatterien ist eine lange Lebensdauer“,
erklärt Dr. Zhirong Zhao-Karger, die in der Forschungsgruppe
Festkörperchemie des HIU die Aktivitäten des neuen Forschungsprojekts
koordiniert. Doch es gibt eine Reihe positiver Eigenschaften des neuen
Batteriematerials, die man nutzen wolle: So bilden sich zum Beispiel an
den Magnesium-Anoden keine Dendrite. Solche elektrochemischen
Ablagerungen an den Elektroden können bei Lithium-Ionen-Batterien
nadelartige Strukturen bilden und Störungen oder sogar gefährliche
Kurzschlüsse verursachen. „Bei Magnesium gibt es keine vergleichbaren
Prozesse. Deshalb können wir Magnesium in metallischer Form verwenden
und so die sehr hohe Speicherkapazität des Metalls direkt nutzen. Das
steigert die Leistungsfähigkeit der Batterie“, so Zhao-Karger.

Neben der größeren
Sicherheit und Energiedichte könnte der Einstieg in die
Magnesiumtechnologie bei der Batteriefertigung außerdem dabei helfen,
die Abhängigkeit von Lithium als Rohstoff zu verringern: Als Element ist
Magnesium auf der Erde etwa 3 000 Mal so häufig vertreten wie Lithium
und kann im Gegensatz dazu einfacher recycelt werden. Entsprechend wären
Magnesiumbatterien auch günstiger als Lithium-Ionen-Batterien. Kommt
Europa bei der Entwicklung zügig voran, könnten Magnesiumbatterien
außerdem dabei helfen, die Dominanz der asiatischen Produzenten von
Batteriezellen zu vermindern und eine konkurrenzfähige Batteriefertigung
in Europa zu etablieren.

Mehr Informationen:

https://cordis.europa.eu/project/rcn/218681_en.html

Über das Helmholtz-Institut Ulm

Das Helmholtz-Institut
Ulm (HIU) wurde im Januar 2011 vom Karlsruher Institut für Technologie
(KIT) als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft in Kooperation mit der
Universität Ulm gegründet. Mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und
Raumfahrt (DLR) sowie dem Zentrum für Sonnenenergie- und
Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) sind zwei weitere
renommierte Einrichtungen als assoziierte Partner in das HIU
eingebunden. Das internationale Team aus rund 120 Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftlern forscht im HIU an der Weiterentwicklung der
Grundlagen von zukunftsfähigen Energiespeichern für den stationären und
mobilen Einsatz.

Mehr zum HIU: http://www.hiu-batteries.de/

Details zum KIT-Zentrum Energie: http://www.energie.kit.edu

Antibiotika fördern Fettleibigkeit bei Kindern

pte20141001002 Medizin/Wellness, Forschung/Technologie

Antibiotika fördern Fettleibigkeit bei Kindern

Häufigkeit der Verabreichung und Art der Medikamente entscheidend

Philadelphia/Baltimore (pte002/01.10.2014/06:00) – Kinder, die immer
wieder Antibiotika erhalten, verfügen über ein höheres Fettsuchtrisiko,
wie die University of Pennsylvania http://www.upenn.edu und die Bloomberg School of Public Health http://jhsph.edu ermittelt haben. Wie "JAMA Pediatrics" http://bit.ly/1adWrco berichtet, erhöht sich das Risiko bei Kindern um zehn Prozent, die vor
dem zweiten Lebensjahr vier Mal oder öfter Antibiotika erhalten haben.

64.000 US-Kinder analysiert

Laut Experten wie Graham Brudge von der University of Southampton http://southampton.ac.uk ist ein direkter Zusammenhang nicht nachgewiesen. Daher sollte nicht
auf den Einsatz dieser Medikamente verzichtet werden. Die
Wissenschaftler analysierten die Gesundheitsdaten von mehr als 64.000
Kindern in den USA für den Zeitraum 2001 bis 2013.

Die Kinder wurden weiter beobachtet, bis sie das fünfte Lebensjahr
erreichten. Fast 70 Prozent hatten bis zum zweiten Lebensjahr bereits
zwei Mal Antibiotika erhalten. Jene Kinder, die vier Mal oder häufiger
Antibiotika eingenommen hatten, verfügten bis zum fünften Lebensjahr
über ein um zehn Prozent höheres Risiko einer Fettsucht.

Nicht jedes Antibiotikum gleich

Auch die Art der Antibiotika scheint eine Rolle für die Ausbildung einer
späteren Fettsucht zu spielen. Jene Kinder, die ein Medikament erhalten
hatten, das auf einen bestimmten Krankheitserreger abzielte, verfügten
über ein geringeres Risiko zuzunehmen. Breitbandantibiotika hingegen
scheinen eine Gewichtszunahme zu begünstigen.

Charles Bailey von der University of Pennsylvania http://www.upenn.edu zufolge beeinträchtigen Antibiotika Bakterien im Darm, die ein normales
Gewicht fördern und jene aktiver machen, die den Stoffwechsel in die
falsche Richtung lenken. Die Studie zeige auch, dass das zu häufige
Verschreiben von nicht passenden Antibiotika negative Auswirkungen auf
das Wachstum habe.

Bedingungsloses Grundeinkommen in der Analyse

Finnland hat zwar das Experiment gecancelt, aber trotzdem ist es bedenkenswert. Lesen Sie dazu den folgenden Beitrag

Ihr Jean Pütz

Sinkende Motivation befürchtetManager halten wenig von Grundeinkommen

In deutschen Chefetagen stößt das bedingungslose Grundeinkommen auf
wenig Gegenliebe. Die große Mehrheit der Manager rechnet mit sinkender
Motivation und betriebswirtschaftlichen Problemen. Aber dennoch sehen
sie auch positive Aspekte.

Die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens ist bei manchen
beliebt, bei anderen stößt sie auf Kritik. Zu Letzteren zählen auch die
Führungskräfte deutscher Unternehmen. In einer Umfrage der
Beratungsgesellschaft EY stimmten mehr als zwei Drittel der befragten
Manager der Aussage zu, dass in den unteren Einkommensklassen die
Arbeitsmotivation sinken würde und sich daraus betriebswirtschaftliche
Probleme ergeben könnten.

Video

Lediglich
14 Prozent befürworten das ohne Bedingungen an alle auszuzahlende
Grundeinkommen, das sämtliche anderen Sozialtransfers ersetzen soll. Für
den Fall einer Einführung hielten 41 Prozent einen Betrag zwischen 751
und 1000 Euro für passend.

Positive Aspekte des bedingungslosen
Grundeinkommens sind nach Einschätzung von 62 Prozent der Befragten die
Einsparung von Verwaltungskosten, wenn bisherige Sozialleistungen
wegfallen. Und 45 Prozent gehen davon aus, dass Menschen mit einer
Grundabsicherung eher bereit wären, kurzfristige Jobs anzunehmen und
beruflich etwas zu wagen.

An der telefonischen Umfrage nahmen
zwischen Mitte Februar und Mitte März insgesamt 300 Führungskräfte teil.
Sie sind entweder Inhaber, Geschäftsführer oder tragen in der
Personalabteilung von Firmen mit mehr als 200 Mitarbeitern
Verantwortung. 43 Prozent von ihnen haben sich nach eigenen Angaben
bereits intensiver mit dem Konzept eines bedingungslosen Grundeinkommens
befasst. Dieses sieht vor, dass jeder Bürger unabhängig von seiner
Leistung und seiner Lebenssituation einen bestimmten Betrag vom Staat
als Grundsicherung bekommt.

Chefs rechnen mit weniger Jobs

Zugleich
erwarten knapp drei Viertel der Befragten, dass künftig die Schere
zwischen Arm und Reich weiter auseinander gehen wird. Das liege daran,
hieß es, dass nicht alle Arbeitnehmer gleichermaßen vom digitalen Wandel
wie etwa dem Einsatz von Robotern oder künstlicher Intelligenz
profitieren würden.

In 17 Prozent der befragten Firmen wurden
bereits Arbeitsplätze abgebaut, weil neue Technologien den Job
übernommen haben – besonders stark im Finanzsektor. Ein Drittel der
Befragten glaubt, dass in ihrem Unternehmen deshalb künftig Jobs
wegfallen werden. Nur neun Prozent gaben an, dass durch die
Digitalisierung neue Arbeitsplätze entstehen.

Quelle: n-tv.de , kst/AFP/dpa

GPS hilft beim Surfen

Nanotechnologie als möglicher nächster Schritt zu mehr Speed am Surfboard

Wien (pte/27.09.2005/13:01) – Beim Windsurfen stoßen die Hersteller mit
ihren Entwicklungen an die Grenzen des Machbaren. Beim derzeit auf Sylt
stattfindenden World Cup – dem "Wimbledon der Surfer" – ist die Marke
F2 http://www.f2surf.com mit einem Board im Bewerb, das auch mit einem
GPS ausgerüstet werden kann und so den Surfern während der Fahrt ihre
Geschwindigkeit anzeigt. Direkt am Board zwischen den Fußschlaufen ist
dann ein Display zu finden, wo in großen Ziffern die aktuelle
Geschwindigkeit abgelesen werden kann. Auf dem 14×12 cm großen Display
werden ständig drei von fünf möglichen Messinformationen angezeigt. Der
Surfer kann neben der aktuellen Geschwindigkeit zwischen Zeit oder
Strecke und Maximal- oder Durchschnittsgeschwindigkeit wählen. Das
GPS-Modul kann nach dem Surftag per Dockingstation auch an einen
Computer angeschlossen. Sämtliche Daten können sowohl graphisch als
auch numerisch ausgewertet werden.

Dieses Board ist als Pilotprojekt und nicht für die breite Masse
gedacht. Dennoch sieht sich der Hersteller als Innovationsmotor in
einer Branche, die seit Jahren mit stagnierenden Absätzen zu kämpfen
hat. "Wir verstehen uns als sportlich-innovative Marke mit Fokus auf
den Speed-Slalom-Bereich, decken aber trotzdem die gesamte
Board-Palette mit unseren Produkten ab", so F2-Marketing-Manager
Alexander Hasch im Gespräch mit pressetext. Die Marke ist Teil der
Muttergesellschaft Boards & More http://www.boards-and-more.com,
die neben den Brettern von F2 (1981 in Österreich ins Leben gerufen)
auch noch Mistral, Fanatic sowie North Sails vertreibt. Jede Marke
fungiert laut Hasch eigenständig innerhalb der Gesellschaft.

In der Entwicklung der Surfboards vertraut F2, sowie 80 Prozent der
anderen Hersteller auch, auf den thailändischen Hersteller Cobra
International. Dieser habe sich in der Vergangenheit bewährt und würde
helfen, die Arbeits- und Entwicklungskosten im eigenen Haus zu senken.
Equipment-Hersteller wie F2 würden aber auch in die Entwicklung
investieren. Es sei eben ein Zusammenspiel zwischen Hersteller und dem
asiatischen Produzenten. Gefertigt werden die Bretter seit einigen
Jahren nach der Sandwich-Bauweise: Die Hülle besteht aus einer
Carbon-Verbund-Hülle und einem Kern aus Schaumstoff.

Den Verdienst der Entwicklungsarbeit in den vergangenen fünf Jahren
sieht Hasch in der Verringerung des Gewichts der Surfboards. Das
Gewicht der Boards liegt jetzt zwischen sechs und sieben Kilogramm,
weniger sei nicht mehr möglich. Dann würden die Bretter zu zerbrechlich
werden. Ein möglicher Schritt wäre die Verwendung von
Raumfahrttechnologie. Dies würde ebenfalls eine gewisse
Gewichtsreduzierung bringen, die entstandenen Kosten stünden jedoch in
keiner Relation zur erzielten Verbesserung.

Experimentiert wird bei F2 derzeit auch mit Nanotechnologie. Diese wird
bereits im Segelbereich und bei Skiern sowie Snowboards eingesetzt. Mit
ihrer Hilfe kann der Reibungswiderstand reduziert und so die
Geschwindigkeit erhöht werden. Laut Hasch arbeitet man derzeit mit
einem Spray und einer Folie, die auf die Bretter aufgetragen wird.
Dieser eingeschlagene Weg stecke jedoch noch in den Kinderschuhen.
"Wenn uns das gelingt, dann wäre das eine kleine Revolution in diesem
Bereich und das Angleiten mit den Brettern würde wesentlich früher
erfolgen", so Hasch gegenüber pressetext.

| | Peter Kowalski

Peter Kowalski

Sie nennen die FDP Vernunftbegabt?

Beispiel:Vor den letzten Landtagswahlen in Schleswig-Holstein machten man einen auf AFD light-kurz danach stimmte die FPD für schnelleren Familiennachzug.

Und was Krieg angeht.Sie wissen doch wer den Völkerrechtsw. Angriffskrieg in Jugo. abgesegnet hat,oder nicht?Herr Schröder hat sogar zugegeben das es Völkerrechtsw. war.Jetzt könnte man sich natürlich fragen warum niemand angeklagt wurde.

Und haben sie eigtl. mitbekommen das die Altparteien still und heimlich den Passus aus dem Gesetz genommen haben das die Vorbereitung eines Angriffskrieges eine Straftat ist?Fragen sie doch mal ein paar Politiker warum das geschehen ist.

„TrakFertility“ ermittelt Spermaqualität zu Hause

"TrakFertility" ermittelt Spermaqualität zu Hause
Fruchtbarkeitstest 2.0 für Männer soll Arztbesuche künftig erübrigen
"TrakFertility": Fruchtbarkeitstest für den Mann (Foto: trakfertility.com)

Livermore/Linz (pte020/28.04.2014/13:43) – Forscher der Sandia National Laboratories http://sandia.gov haben einen portablen Fruchtbarkeitstest für Männer entwickelt, der von zu Hause durchgeführt werden kann und Arztbesuche überflüssig machen soll. Den Entwicklern zufolge gibt das sogenannte "TrakFertility"-Device http://trakfertility.com binnen Minuten Aufschluss über die Qualität des Spermas. Studien zufolge ist einer von fünf Männern von einer zu niedrigen Spermienanzahl betroffen.

Kurzschlussreaktion möglich

"Tatsächlich scheint die Infertilität des Mannes ein immer größer werdendes Problem zu sein. Immer mehr junge Männer sind nicht sicher fruchtbar. Aus dieser Sicht sind Tests, die zu Hause und ohne Arzt durchgeführt werden können, legitim", erklärt Sexualmediziner Georg Pfau http://maennerarzt-linz.at im Gespräch mit pressetext.

Dennoch bergen derartige Tests einige Gefahren in sich. "So wie die Sexualität an sich, wird die Fruchtbarkeit von Männern und Frauen nicht nur von biologischen, sondern auch von psychosozialen Faktoren beeinflusst", schildert der Experte. "Ich denke, dass der Selbsttest hier nicht hilfreich ist, weil er nur die rein biologische Komponente berücksichtigt und die anderen beiden, die psychische und die soziale, vernachlässigt".

Davon abgesehen werde der Patient mit dem möglicherweise traumatisch empfundenen Ergebnis einer Unfruchtbarkeit alleine gelassen. Das könne zu fehlerhaften Schlüssen und im Extremfall zu Kurzschlussreationen führen. "Meiner Meinung nach ist die Beurteilung der Fruchtbarkeit eines Mannes ein so komplexes Thema, dass sie in ein Beratungsgespräch eingebettet werden sollte", resümiert Pfau. In Fällen von "unfruchtbarem Sperma" gäbe es schließlich noch die erfolgreichen Methoden der Reproduktionsmedizin.

Verfahren so akkurat wie Labortest

Das anwendungsfreundliche Gadget soll bereits im nächsten Jahr auf den Markt kommen. Die Wissenschafter Greg Sommer und Ulrich Schaff haben das Start-up Sandstone Diagnostics Inc. http://harmonsoft.com/sandstonediagnostics gegründet, um den Fruchtbarkeitstest für Männer zu entwickeln. Zusätzlich arbeiten die beiden an einer mobilen App, damit die Ergebnisse des Tests auf dem Smartphone abgelesen und somit mit dem zuständigen Arzt besprochen werden können.

Sommer zufolge soll das leicht zu bedienende, tragbare diagnostische System ebenso akkurat wie ein klinischer Labortest sein. Auf die Idee zu dem TrakFertility-Device kamen die Forscher erstmals bei der Arbeit an einem Gerät, welches Toxine und biologische Gefahren bei Erste-Hilfe-Einsätzen aufspürt. Da sich die Kontrolle des Fertilitätsniveaus traditioneller Weise auf Frauen beschränke, stelle dieser Ansatz eine Innovation dar, lässt sich der Fachmann in einem Bericht des Albuquerque Journal zitieren.

Rohmilch für Kinder und Schwangere gefährlich

Rohmilch für Kinder und Schwangere gefährlich
Ohne Pasteurisieren vielerlei schädliche Bakterien nachgewiesen
 
Rohmilch: Neue Richtlinie warnt Verbraucher (Foto: pixelio.de, W. Dirscherl)

Elk Grove Village (pte013/16.12.2013/11:05) – Kinder und schwangere Frauen sollten keine Rohmilch oder Rohmilchprodukte von Kühen, Ziegen oder Schafen konsumieren, wie die American Academy of Pediatrics http://aap.org in einer neue Richtlinie rät. Obwohl der Verkauf von nicht pasteurisierten Milchprodukten laut New York Times in 30 amerikanischen Bundesstaaten erlaubt ist, geht die Akademie davon aus, dass die wissenschaftlichen Beweise für die Vorteile des Pasteurisierens in Bezug auf die Sicherheit der Lebensmittel überwältigend sind.

Den Fachleuten der American Academy of Pediatrics zufolge sind die Vorteile der Bestandteile der Rohmilch, die beim Pasteurisieren zerstört werden, wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Die in Pediatrics veröffentlichte Studie betont, dass in nicht-pasteurisierten Milchprodukten viele schädliche Bakterien nachgewiesen werden konnten. Dazu gehören Listerien, Salmonellen, Escherichia coli und Cryptosporidium.

Keine Vorteile von Rohmilch

Eine kürzlich im Fachmagazin Emerging Infectious Diseases http://www.nc.cdc.gov/eid veröffentlichte Erhebung geht davon aus, dass in den vergangenen zehn Jahren allein in Minnesota über 17 Prozent der Konsumenten erkrankt sind. Laut dem leitenden Wissenschaftler Jatinder Bhatia von der Georgia Regent University http://gru.edu gibt es bei roher Milch keine nachgewiesenen ernährungsspezifischen Vorteile.

"Rohmilch und die entsprechenden Milchprodukte sind für einen signifikanten Anteil der lebensmittelbedingten Krankheiten der Amerikaner verantwortlich. Es gibt keinen Grund dafür, dieses Risiko einzugehen", unterstreicht Bhatia. Laut dem Experten sind auch die Käse aus Rohmilch nicht weniger verunreinigt.

 

WHO rät Ebola-Überlebenden zu Safer Sex

WHO rät Ebola-Überlebenden zu Safer Sex

Spuren des Virus nach sechs Monaten in Sperma entdeckt

Kondome: WHO warnt Ebola-Überlebende vor (Foto: pixelio.de, Tomizak)
Kondome: WHO warnt Ebola-Überlebende vor (Foto: pixelio.de, Tomizak)

Genf (pte002/16.04.2015/06:05) –

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) http://who.int hat Überlebende des Ebola-Fiebers dazu aufgefordert, bei sexuellen
Kontakten noch vorsichtiger zu sein. Damit soll sichergestellt werden,
dass das Virus nicht auf den Partner übertragen wird. Bei einem
Überlebenden wurden fast sechs Monate nach seiner Gesundung Spuren des
Virus in der Samenflüssigkeit nachgewiesen. Dieser Zeitraum ist rund 90
Tage länger als bisher dokumentiert. Derzeit ist nicht klar, ob es zu
diesem Zeitpunkt noch zu einer Ansteckung kommen kann.

Drei Monate reichen nicht aus

Bisher gibt es keine Beweise für eine Übertragung von
Ebola durch Überlebende. Laut Nathalie Broutet von der WHO hat jedoch
der aktuelle Fall dazu geführt, dass eine Warnung ausgesprochen wurde.
"Dieser Patient ist der erste, bei dem Spuren des Virus nach mehr als
drei Monaten in der Samenflüssigkeit nachgewiesen wurden."

Laut den neuen Empfehlungen sollten Ebola-Überlebende
immer Kondome benutzen, auch nach Ablauf der bisherigen Frist von drei
Monaten, bis weitere Informationen zur Verfügung stehen. Bisher wurde
dazu geraten, 90 Tage nach dem Auftreten der ersten Symptome entweder
auf Sex zu verzichten oder Safer Sex zu praktizieren.

Weitere Analysen erforderlich

"Obwohl die Probe positiv auf Fragmente des Virus war,
ist damit nicht bewiesen, dass es sexuell übertragen worden ist", sagt
Broutet. Forscher planen indes, die Probe an die Centres for Disease
Control and Prevention http://cdc.gov nach Atlanta zu schicken. Dort soll untersucht werden, ob die Ebolaspuren aktiv sind und sich verbreiten können.

Broutet arbeitet an Studien in Sierra Leone und Guinea
mit. Männlichen Überlebenden sollen dabei weitere Untersuchungen
angeboten werden. Der WHO zufolge gibt es derzeit keine Beweise für ein
aktives Ebola-Virus in der Vaginalflüssigkeit von überlebenden
Patientinnen.