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„Grüne Architektur dank High-Tech“

Eine gute Beleuchtung von Büroräumen und anderen Arbeitsstätten ist ein wichtiger Faktor für die Sicherheit und das Wohlbefinden von Menschen. Künstliches Licht ist häufig zu schwach oder zu unnatürlich, um Innenräume optimal auszuleuchten. Eine gleichmäßige Ausleuchtung mit Tageslicht wird durch optische Mikrostrukturen in Fenstern oder Fassadenelementen möglich gemacht. Diese lenken das Tageslicht gezielt um und sorgen so für eine optimale Nutzung des natürlichen Lichtes. Zusätzlich sorgt die Lichtarchitektur mittels Hightech nicht nur für eine angenehme und sichere Arbeitsatmosphäre sondern sie hilft darüber hinaus, Energie zu sparen, weil weniger künstliche Lichtquellen eingesetzt werden müssen.

Welche Potenziale optische Mikrostrukturen bieten, das wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Regionale Produktionspartnerschaften“ am 14. Dezember 2010 an der TU Dortmund vorgestellt. Die Wirtschaftsförderung Dortmund und der IVAM Fachverband für Mikrotechnik laden alle Interessierten herzlich ein, an der Veranstaltung teilzunehmen. Die Veranstaltungsreihe „Regionale Produktionspartnerschaften“ wurde im Herbst 2009 ins Leben gerufen um insbesondere die Partnerschaften in der Region anzuregen. Kennzeichen der Reihe: Jede Veranstaltung hat einen anderen Fokus und findet jeweils an themenspezifischen Orten statt.

Grüne Gentechnik

Berlin, 20. Mai 2009 – Die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen begrüßt die Initiative der Bundesministerinnen Prof. Dr. Annette Schavan und Ilse Aigner, einen Runden Tisch zu den Perspektiven der Pflanzengenetik einzurichten. Zu einem ersten Treffen hat Forschungsministerin Schavan heute führende Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden, Kirche, Landwirtschaft und Politik eingeladen. Die Allianz fordert dabei mehr Rationalität in der Debatte, so dürfe die Gentechnik nicht pauschal verurteilt werden.

"Die deutschen Wissenschaftsorganisationen setzen sich ausdrücklich dafür ein, nicht nur Forschung sondern auch Anwendungen der Grünen Gentechnik in Deutschland zu ermöglichen", sagt Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft und zurzeit Sprecher der Allianz. Dies schließt auch weitere Untersuchungen von Sicherheitsfragen und möglichen Risiken ein. Solche Untersuchungen finden in Deutschland bereits seit Jahren umfangreich statt, haben aber bislang keine Ergebnisse erbracht, die eine Abkehr von dieser Technologie auch nur entfernt rechtfertigen könnten.

Eine pauschale Ablehnung der Grünen Gentechnik schadet dem Forschungsstandort Deutschland und verstellt Zukunftschancen: In der Agrarproduktion besitzen gentechnische Methoden das Potenzial für die Erzeugung nährstoffreicher, umweltfreundlicher und zugleich produktiverer Nutzpflanzen. Mögliche negative Auswirkungen auf die Umwelt sind nicht durch die Methode Gentechnik bedingt, sondern vielmehr dadurch, dass Nutzpflanzen – unabhängig davon ob gentechnisch verändert oder nicht – entgegen der guten fachlichen Praxis so angebaut werden, dass der Schutz der Biodiversität und des Grundwassers vernachlässigt wird.

"Wir unterstützen ausdrücklich die Haltung von Forschungsministerin Schavan zur Grünen Gentechnik und begrüßen die geplante Fortsetzung des heute gestarteten Dialogs. Das wird zu einer Versachlichung der Diskussion führen und verlässliche Rahmenbedingungen für die Forschung und wissenschaftliche Begleitung der Nutzung der Grünen Gentechnik schaffen", betont Mlynek.

 

Magnetwirbel-Antennen für drahtlose Datenwege

Magnetwirbel-Antennen für drahtlose Datenwege

Dreidimensionale Magnetwirbel entdeckten Wissenschaftler des
Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) gemeinsam mit Kollegen des
Paul Scherrer Instituts (PSI) im Rahmen einer internationalen
Kooperation. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift �Physical
Review Letters� veröffentlicht (DOI: 10.1103/PhysRevLett.110.177201).
Wirbelzustände sind mögliche Antennen für die ultraschnelle, drahtlose
Datenübertragung der Zukunft.

�Magnetische Wirbelzustände wurden bisher nur in zwei Dimensionen, also
innerhalb einer Fläche, beobachtet�, erklärt Sebastian Wintz, Physiker
am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. Sie treten typischerweise in
nanometerkleinen Magnetscheiben auf. In einer Kooperation untersuchte
Wintz nun mit Kollegen des Schweizerischen Paul Scherrer Instituts
dreidimensionale magnetische Schichtsysteme: Die Forscher stapelten
jeweils zwei Magnetscheiben, getrennt durch eine dünne nichtmagnetische
Metallschicht, übereinander. Der spezielle Aufbau führt dazu, dass sich
alle um die Zwischenschicht herumliegenden Magnete zu gleichgerichteten,
dreidimensionalen Wirbeln anordnen � eine vollkommen neue Beobachtung.

Die Magnetwirbel helfen den Forschern, magnetische Materialien
grundlegend besser zu verstehen. Sie bieten aber auch vielversprechende
Anwendungen, zum Beispiel in der Informations- und
Kommunikationstechnologie. �Die dreidimensionalen Magnetwirbel könnten
stabile und leistungsstarke Antennen für die ultraschnelle, drahtlose
Übertragung von Informationen ermöglichen, zum Beispiel beim Mobilfunk
oder W-Lan�, sagt Wintz. Warum das so ist, verrät ein genauerer Blick in
eine einzelne Magnetscheibe sowie das am HZDR hergestellte magnetische
Schichtsystem.

In einer Magnetscheibe sind alle Magnete � wie einzelne Stabmagnete
hintereinander � im Kreis angeordnet. Auch wenn sich die Magnete nicht
bewegen, sprechen Wissenschaftler von Magnetwirbeln, eben �statischen�.
In der Mitte der Magnetscheiben, dem Wirbelkern, können sich die Magnete
nicht weiter im Kreis ausrichten; sie zeigen aus ihm heraus, entweder
nach oben oder nach unten. Ein solcher Magnetwirbel eignet sich als
Antenne für die drahtlose Datenübertragung: Legt man einen Gleichstrom
an, fängt der Wirbelkern an, sich im Kreis zu drehen. Dabei strahlt er
charakteristische elektromagnetische Wellen ab. Wird die Geschwindigkeit
aber zu hoch, wird das System instabil, die Magnetisierungsrichtung
klappt um und die Funkwelle wird unterbrochen. Die Magnete im Wirbelkern
richten sich nun in entgegengesetzter Richtung aus, beginnen wieder sich
zu drehen und senden erneut Wellen aus � bis die Geschwindigkeit wieder
zu hoch wird. Eine kontinuierliche Datenübertragung ist damit also nicht
möglich.

Das ist anders, wenn man zwei Magnetscheiben, getrennt durch eine dünne
nichtmagnetische Metallschicht, übereinander stapelt. Die Struktur ist
extrem flach; jede Magnetscheibe ist ca. zehn Nanometer dick und hat
einen Durchmesser von etwa 500 Nanometern. Die Zwischenschicht kann dazu
führen, dass in jeder Magnetscheibe die Magnete nicht genau im Kreis
zeigen, sondern entweder leicht Richtung Wirbelkern geneigt sind oder
nach außen. Je näher die Magnete an der Metallschicht liegen, desto mehr
sind sie außerdem in Richtung dieser Barriere gekippt. Und zwar so, dass
alle � sowohl über als auch unter der Zwischenschicht � in die gleiche
Richtung zeigen: Die Magnete bilden zwischen Kern und äußerem Rand einen
statischen, dreidimensionalen Wirbel um die Metallschicht herum.

Da die Magnete ganz innen fast senkrecht liegen und benachbarte Magnete
immer in die gleiche Richtung zeigen, sind auch die senkrecht stehenden
Magnete in den Wirbelkernen zweier übereinanderliegender Magnetscheiben
stets gleich ausgerichtet: Sie folgen dabei der Richtung des
Magnetwirbels. Ein einfaches Umklappen der Magnete ist dadurch nicht
mehr möglich. �Die dreidimensionalen Magnetwirbel stabilisieren die
Magnetisierung im Wirbelkern. Magnetische Schichtsysteme, wie die von
uns hergestellten, eignen sich deshalb vermutlich für Wirbelantennen
besser als vergleichbare Einzelschichten�, fasst Sebastian Wintz
zusammen. Selbst bei hohen Drehgeschwindigkeiten bleibt die magnetische
Richtung im Wirbelkern so erhalten. �Es ist denkbar, Frequenzen von mehr
als einem Gigahertz, also eine Milliarde Umdrehungen pro Sekunde, zu
erreichen. In diesem Bereich arbeiten zum Beispiel W-Lan-Netze�, so
Wintz weiter.

Um die Magnetscheiben mit hauchdünner metallischer Zwischenschicht
herzustellen, nutzte er die Elektronenstrahl-Lithografie am HZDR. �Wir
haben das seltene Metall Rhodium benutzt und schließlich die gewünschten
Eigenschaften erreicht, indem wir die Dicke und Rauigkeit der Schichten
verändert haben�. Die Magnetwirbel kamen an der Synchrotron Lichtquelle
Schweiz (SLS) des Schweizerischen Paul Scherrer Instituts zum Vorschein.
Synchrotronlicht ist eine besonders intensive Form von Licht, das in
seinen Eigenschaften genau an die Bedürfnisse eines Experiments
angepasst werden kann. Die Arbeitsgruppe von Jörg Raabe betreibt an der
SLS ein Raster-Transmissions-Röntgen-Mikroskop, es kann
Magnetisierungsrichtungen mit einer Auflösung von 20 Nanometern direkt
abbilden und die Signale zweier verschiedener magnetischer Schichten
voneinander trennen. Mit der gleichen Methode wollen die Forscher als
nächstes das Verhalten der Magnetscheiben-Paare als hochfrequente
Wirbelantennen untersuchen.

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Publikation:
S. Wintz, C. Bunce, A. Neudert, M. Körner, T. Strache, M. Buhl, A. Erbe,

Software für anonymes Surfen

Geheimdienste können trotzdem zugreifen

London/ Dresden (pte/13.09.2005/07:55) – Verschlüsselungs-Programme, so
genannte Anonymizer, wie das deutsche JAP (Java Anon Proxy Server-)
http://anon.inf.tu-dresden.de/, die anonymes Surfen im Internet
garantieren sollen, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Laut der
BBC werden Anonymizer in China und im Iran von der US-Regierung
unterstützt, um die Redefreiheit zu fördern. Die Software verschlüsselt
sämtliche Handlungen im Internet und vernichtet die Datenspuren, indem
sich die User statt einer individuellen IP-Adresse eine gemeinsame
Adresse teilen. So kann nicht verfolgt werden, welcher User welche
Website aufgerufen hat. "JAP wurde bisher etwa eine Mio. Mal herunter
geladen, wir gehen von rund 50.000 aktiven Usern aus", so Stefan
Köpsell, wissenschaftlicher Mitarbeiter der TU Dresden, im
pressetext-Interview.

Der Anonymizer JAP ist ein gemeinsames Projekt der TU Dresden, der
Universität Regensburg und des Landeszentrums für Datenschutz
Schleswig-Holstein. Das Programm, das noch in der Entwicklung steckt,
ist online frei verfügbar. Völlig anonymes Surfen ist bislang noch
nicht möglich. "JAP schützt noch nicht vor professionellen Angreifern
wie etwa Geheimdiensten. Es ist auch eher für User gedacht, die sich
vor neugierigen Nachbarn schützen wollen", meint Köpsell. Im August
2003 wurden die Mitarbeiter des Projekts auf Betreiben des deutschen
Bundeskriminalamts dazu verpflichtet, die Zugriffe auf Websites für
eine gewisse Zeit aufzuzeichnen. "Um auf diese Daten zuzugreifen ist
allerdings eine richterliche Verfügung nötig, also muss der Verdacht
auf ein schweres Verbrechen bestehen. Man kann sich das ähnlich wie
Telefon-Überwachung vorstellen", so Köpsell.

JAP wendet sich in erster Linie an "ganz normale Internetuser", aber
auch Personen, die etwa beruflich sensible Informationen sicher
austauschen wollen. Zu den JAP-Nutzern gibt es naturgemäß keine Daten.
"Durch das Feedback per Mail schätzen wir aber, dass hauptsächlich
Privatanwender die Software nutzen", so Köpsell gegenüber pressetext.
Die Befürchtung, Anonymizer würden Verbrechern im Internet Tür und Tor
öffnen, teilt der Entwickler nicht. "Am Anfang hatten wir Probleme mit
einer rechtsradikalen Seite, die zum Download von JAP aufgerufen hat.
Verbrechen wie Rechtsextremismus oder Pädophilie spielen ansonsten aber
kaum eine Rolle, JAP wird eher für anonyme Beleidigungen oder
Online-Betrügereien genutzt. Generell glauben wir aber nicht, dass die
Zahl von Online-Verbrechen durch Anonymizer steigt", so Köpsell. Auch
die Telefonseelsorge Deutschland rät ihren Klienten seit 2002, bei
Anfragen per E-Mail JAP zu verwenden.

Auch Freenet arbeitet an anonymen Internet-Plattformen. Freenet
ermöglicht es, digitales Datenmaterial aller Art hochzuladen und zu
tauschen (pressetext berichtete:
http://www.pte.at/pte.mc?pte=050801010) Experten werfen Freenet vor,
ein Forum für kriminelle Gruppen anzubieten. "Wir glauben, dass die
Vorteile durch Freenet für Regimekritiker in Ländern wie China,
Saudi-Arabien oder im Irak größer sind als die Gefahr, dass Freenet von
Pädophilen oder Terroristen missbraucht wird", meint Freenet-Gründer
Ian Clarke.

Lernen durch unbewusste Wahrnehmung beeinträchtigt

Zürich (pte/05.05.2005/08:00) – Wissenschaftler der Universität Zürich
haben gezeigt, dass unbewusst aufgenommene Informationen das
anschliessende bewusste Lernen von gleichen oder ähnlichen
Informationen beeinträchtigen. Der Hippokampus – eine für das bewusste
Lernen unerlässliche Gehirnstruktur – war auch beim unbewussten Lernen
beteiligt. Diese Experimente werden in der heute, Donnerstag,
erscheinenden Zeitschrift Neuron publiziert.
http://www.sciencedirect.com/science/journal/08966273

Jeder Mensch lernt und erinnert sich täglich an Dinge, ohne sich dessen
bewusst zu sein. Ob wir allerdings komplexe Zusammenhänge ohne
Bewusstsein erfassen und von Moment zu Moment abspeichern können, wurde
bisher kaum erforscht. Die heutigen Gedächtnistheorien gehen davon aus,
dass unbewusste Lern- und Erinnerungsprozesse über andere
Hirnstrukturen vermittelt werden als die bewussten. Insbesondere wird
dem Hippokampus ausschliesslich eine Rolle beim bewussten Lernen und
Erinnern zugeordnet.

Das Forscherteam um Katharina Henke von der Abteilung für
Psychiatrische Forschung der Universität Zürich http://www.unizh.ch
konnte nun zeigen, dass Bilder von Gesichtern mit einer
Berufsbezeichnung (z.B. Physiker) trotz der extrem kurzen
Darbietungszeit von 17 Tausendstel Sekunden durch das Nervensystem
verarbeitet werden. Obwohl nicht bewusst wahrgenommen, wurden die
Gesichter und die Berufsbezeichnungen augenblicklich erfasst und vom
Gehirn unbewusst in einen Bedeutungszusammenhang gestellt. Diese
Bedeutungszusammenhänge wurden abgespeichert und beeinträchtigten das
spätere bewusste Lernen derselben Gesichter, welche entweder mit
demselbem Beruf kombiniert wurden oder mit einem ähnlichen oder ganz
anderen Beruf.

In all diesen Situationen wurde das bewusste Lernen durch das
vorgängige unbewusste Lernen dermassen beeinträchtigt, dass die spätere
Erinnerung an die bewusst erlernten Kombinationen zu etwa 50 Prozent
herabgesetzt wurde. Besonders interessant war dabei die Tatsache, dass
während des unbewussten Lernens sehr ähnliche Regionen des Hippokampus
und der Grosshirnrinde aktiviert waren wie beim bewussten Lernen.

Gefährliche Keime in Bächen, Flüssen und Seen

Gefährliche Keime in Bächen, Flüssen und Seen: Patentrezept gibt es nicht!
Wasserwirtschaftler äußern sich zur NDR-Sendung „Panorama – die Reporter“
Hennef,
7. Februar 2018. Kläranlagen dienen dem Schutz von Mensch und Umwelt
vor Krankheiten, die sonst durch Abwässer verursacht würden.
Antibiotikaresistenten Keime werden bislang nicht gezielt entfernt.
Kläranlagen sind jedoch bei weitem nicht der einzige Pfad, über den
antibiotikaresistente Keime in Gewässer eingetragen werden. Wichtig sind
für die hier betrachteten Fälle der Abfluss von landwirtschaftlich
genutzten Flächen und Punktquellen wie zum Beispiel Krankenhäuser.
„Infrage zu stellen ist besonders der übermäßige, vorbeugende Einsatz
von Antibiotika, teilweise auch von Reserveantibiotika, in der
Intensivtierhaltung“ stellt Otto Schaaf, Präsident der Deutschen
Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA), in
der auch die deutschen Abwasserentsorger organisiert sind, fest. Schaaf
fordert eine differenziertere Betrachtung als in dem Beitrag
„Gefährliche Keime in Bächen, Flüssen und Seen“, den der Norddeutsche
Rundfunk (NDR) produziert und am 6. Februar 2018 in seinem Politmagazin
„Panorama – die Reporter“ gesendet hat, zum Ausdruck kam. „Ein
Patentrezept gibt es nicht. Eine Verbreitung resistenter Keime kann aber
am besten an der Quelle erreicht werden, das heißt beispielsweise bei
Krankenhäusern und in der Intensivtierhaltung“ so Otto Schaaf.
Der
NDR weist zu Recht auf mögliche Gefahren durch Mikroorganismen hin, die
gegen Antibiotika resistent sind. Als Lösung verlangt Panorama unter
Berufung auf das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt die
Nachrüstung zumindest aller größeren Kläranlagen. Denn Kläranlagen in
Deutschland sind nicht dafür ausgelegt, multiresistente Erreger aus dem
Abwasser zu entfernen.
Alleinige Nachrüstung von Kläranlagen ist keine Lösung
Die
DWA hält diese Forderung – bei aller Sorge um antibiotikaresistente
Krankheitserreger – für kritisch, weil nicht tauglich, das Problem zu
lösen. Kläranlagen sind nicht die Quelle antibiotikaresistenter
Bakterien, sondern stehen am Ende einer Kette aus vielen Entwicklungs-
und Verbreitungspfaden. Nach Überzeugung der Wasserexperten muss zur
Lösung näher an den Ursachen angesetzt werden: dem Einsatz von
Antibiotika. Antibiotika werden in der Human- und der Tiermedizin sowie
in der Agrarindustrie verwendet.
Antibiotika überlegt einsetzen
Bei
Infektionen von Menschen sollen Antibiotika überlegt eingesetzt werden.
Hier sind Ärzte wie Patienten gleichermaßen gefragt. Antibiotika müssen
nach Verordnung des Arztes eingenommen werden und dürfen nicht
vorzeitig eigenmächtig vom Patienten abgesetzt werden. Nicht mehr
benötigte Restmedikamente gehören in die Restmülltonne und keinesfalls
in die Toilette oder das Waschbecken.
Auf massenhaften Antibiotika-Einsatz in der Landwirtschaft verzichten
In
der Landwirtschaft, insbesondere der Intensivtierhaltung, aber auch
Aquakulturen, soll auf den massenhaften, oft vorbeugenden Einsatz von
Antibiotika verzichtet werden. Insbesondere der Einsatz von
Reserveantibiotika, die als „eiserne Reserve“ bei schweren Erkrankungen
dienen sollen, ist einzuschränken. „Die übermäßige Verwendung von
Antibiotika in Anlagen zur Massentierhaltung ist eine wesentliche
Ursache für die Ausbildung von Resistenzen gegen Antibiotika. Im
Interesse auch ihrer eigenen Gesundheit sollte die Agrarindustrie hier
Zurückhaltung üben. Wenn antibiotikaresistente Bakterien erst im
Wasserkreislauf angekommen sind, ist es zu spät. Die Schuld hieran kann
allerdings nicht den Kläranlagen zugewiesen werden“, sagt Otto Schaaf.
Angesichts der vielfältigen Wege von Antibiotika und Mikroorganismen aus
den Großställen in die Umwelt wäre eine Nachrüstung von Kläranlagen,
etwa mit Anlagen zur UV-Bestrahlung, bei weitem nicht ausreichend, um
das Problem zu lösen. Schaaf: „Statt nachgeschalteter Maßnahmen, end of
the pipe, muss schon bei der Verwendung angesetzt werden. Positiv wäre
es auch, wenn es gelänge, Pharmawirkstoffe zu entwickeln, die sich nach
der Passage durch den Organismus in der Umwelt durch natürliche Prozesse
selber abbauen. Dies ist keine Zukunftsmusik. Vielversprechende Ansätze
gibt es beispielsweise am Institut für Nachhaltige Chemie und
Umweltchemie der Universität Lüneburg unter Leitung von Professor Klaus
Kümmerer.“
Weitere Forschung ist notwendig
Im
Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
geförderten Projekts „Charakterisierung, Kommunikation und Minimierung
von Risiken durch neue Schadstoffe und Krankheitserreger im
Wasserkreislauf – TransRisk“ wurde die Resistenzbildung erforscht und
unter anderem festgestellt, dass jeder etwas zur Vermeidung beitragen
kann (www.transrisk-projekt.de).
Die DWA hält weitere Forschung sowohl im Bereich der Entwicklung
umweltverträglicher Antibiotika als auch im Bereich der
Verfahrenstechnik zur Elimination dieser Stoffe für dringend
erforderlich.

Forscher entwickeln Impfstoff gegen Gürtelrose

San Diego (pte/02.06.2005/11:15) – Ein neuer, experimenteller Impfstoff
halbiert bei älteren Menschen das Risiko, dass sie an einer Gürtelrose
erkranken. Dieser unangenehme, juckende Ausschlag bricht besonders
häufig in der zweiten Lebenshälfte aus und verursacht bei den
Betroffenen über Monate und Jahre hinweg intensive Schmerzen. Die
Forscher des San Diego VA Healthcare System
http://www.san-diego.med.va.gov/start.htm konnten nun anhand eines
Testversuchs, an dem über 38.000 Menschen teilnahmen, beweisen, dass
der neue Stoff bei 51 Prozent der über 60-Jährigen den Ausbruch der
Krankheit unterband. Bei jenen Patienten, die dennoch eine Gürtelrose
entwickelten, konnte die Schwere der Krankheit um 61 Prozent reduziert
werden. Darüber hinaus wurde das Risiko langfristige Nervenschmerzen zu
entwickeln um zwei Drittel reduziert. Die Ergebnisse der Studie sind in
der aktuellen Ausgabe des New England Journal of Medicine
http://www.nejm.org publiziert worden.

Die Gürtelrose kann bei jeder Person ausbrechen, die in ihrem Leben
unter Windpocken gelitten hat. Windpockenviren können jahrelang in den
Nervenzellen schlummern und erst Jahre später wieder plötzlich aktiv
werden. "Durch eine Impfung könnte jeder, der über 60 ist und noch
keine Gürtelrosen-Erkrankung hinter sich hat, effizient behandelt
werden. Dadurch könnte die Zahl der Betroffenen in den USA, die
jährlich bei einer Million liegt, um 250.000 Personen reduziert werden.
Zudem könnte durch die Spritze bei den 250.000 bereits Erkrankten der
Schweregrad der Krankheit signifikant reduziert werden", erklärte
Studienleiter Michael Oxman.

Ein prominentes Opfer der Gürtelrose ist das US-amerikanische
Talk-Show-Urgestein David Letterman. "Es tat so weh, dass ich so
verrückt wurde wie Michael Jackson. Wenn man diese Krankheit nicht am
eigenen Leib erlebt hat, kann man sich nicht vorstellen wie schrecklich
der Juckreiz und die Schmerzen sind", erklärte der Showmaster.

Die Zulassung des Impfstoffs, der vom Pharmaunternehmen Merck & Co
http://www.merck.com entwickelt wurde, für die USA und Europa wird
derzeit von der Food and Drug Administration (FDA) http://www.fda.gov
geprüft. Das Unternehmen rechnet in zehn Monaten mit der endgültigen
Zulassung.

Kritik an Handys und Social Media – Mit einem Vorwort von Jean Pütz

Vor- und Nachteile der Technik, die sich in den letzten 50 Jahren
explosionsartig entwickelt hat, waren in dieser Form nicht voraussehbar.
Manchmal beherrschen sie mittlerweile unseren Alltag. Das gilt vor
allen Dingen für das sogenannte Handy. Es fing ganz harmlos an, von
überall her konnte man telefonieren und erreicht werden. Aber als
Smartphone entwickelte es sich zu einer Krake. Was kaum jemand bedenkt,
dahinter steckt die Tatsache, dass die Hardleiter-Technik es in diesen
Jahren ermöglicht hat, Prozessoren und Speicher-Medien zu schaffen, die
aus dem Handy extrem leistungsfähige Computer gemacht haben. Als ich
1971 meine erste Sendereihe 13 Folgen ‚Einführung in die Elektronik‘
produzierte und mit dem Begleitbuch einen Bestseller erzeugte, konnte
ich nicht ahnen, dass 45 Jahre später ein Smartphone eine Technologie
beinhaltet,  die früher nur in großen Sälen hätte untergebracht werden
können. Auch meine zwei Jahre später ausgestrahlte Sendereihe
‚Digitaltechnik – eine Einführung‘, bestehend aus ebenfalls 13 Folgen
und vier Seminaren, die vom VDI veranstaltet wurden, erwies sich zwar
als Einstieg in das digitale Zeitalter, aber das was sich heute bis hin
zur ‚Künstlichen Intelligenz‘ entwickelt hat, konnte kaum voraussehbar
sein. Insbesondere die sozialen Medien ermöglichen zwar, dass der
einzelne Mensch noch niemals zuvor über so viel Informationen verfügen
konnte wie heute. Anfangs glaubte man, das würde die Demokratie stärken.
Doch genau das Gegenteil ist der Fall. eine psychologische und
soziologische Eigenschaft des Menschen – ich nenne sie die selektive
Wahrnehmung – hat dazu geführt, dass sie in der Regel nur das aufnehmen,
was in ihr eigenes Weltbild passt, verbunden mit allen Vorurteilen. Die
Folge ist, geschickte Demagogen und verbrecherische Elemente können die
Meinungsbildung so beeinflussen, dass wissenschaftliche Relevanz und
physikalische und soziologische Gesetzmäßigkeiten offenbar keine Rolle
mehr spielen was die öffentliche Meinung anbelangt. Hinzu kommt, dass
gefühlsgesteuerte Menschen in ihrem täglichen Nachrichtenkonsum
suchtgesteuert sind und sich wie durch den Rattenfänger von Hameln
beeinflussen lassen. Dann kommt es dazu, dass – unterstützt durch
automatische E-Mails und Fake News – das Urteilsvermögen so
beeinträchtigt wird, dass Autokraten wie Trump in den USA, Bolsonaro in Brasilien, Erdogan in der Türkei und Orbán in Ungarn und Duda in Polen u. a. ein leichtes Spiel haben und sozusagen das postfaktische
Zeitalter einläuten konnten. Das Beispiel macht immer mehr Schule und
unterhöhlt vernunftbezogene Politik, wie das im BREXIT zum Vorschein
gekommen ist. Mit Demokratie im ursprünglichen Sinne hat das nichts mehr
zu tun.

Um ein wenig gegen zu steuern, unterhalte ich seit 15 Jahren diese
Homepage, die übers Internet große Verbreitung finden, aber seit zwei
Jahren auch eine offizielle Seite bei Facebook, wo ich niemals private
Informationen verbreite, sondern ausschließlich unter dem Titel ‚Der
Vernunft eine Chance‘ Kommentare, die die Widersprüche in der Politik im
Verständnis der Wissenschaft und vielen anderen konterkarieren soll.
Immerhin gelingt es mir über Facebook teilweise über 200 000 Bürger
anzusprechen. Doch mir ist bewusst, dass das nur einen Tropfen auf den
heißen Stein darstellt.

Dass ich mit meiner Skepsis nicht allein dastehe, beweist der folgende Artikel aus Österreich

Jean Pütz

 

pte20181229001 Medien/Kommunikation, Politik/Recht

2018: Kritik an Handys und Social Media

Wissenschaftlich belegte Smartphone-Sucht, Extremismus, Fake News und strengerer Datenschutz

(pte001/29.12.2018/06:00) – Kaum eine andere Erfindung hat den Alltag
in den vergangenen Jahren so drastisch verändert wie das Handy. Doch
Vorsicht: Smartphones haben echtes Suchtpotenzial, wie Experten 2018
vielerorts feststellen mussten. Eine ähnliche Schattenseite verorten sie
auch bei sozialen Medien wie Facebook und Co. Deren Nutzung kann aber
nicht nur abhängig machen, sondern ist auch aufgrund des dort
verbreiteten Hasses und Extremismus zunehmend problematisch. Erschwerend
hinzu kommt die Tatsache, dass die diversen Anbieter das Problem von
Fake News genauso wenig in den Griff bekommen wie den Datenschutz.

Erschreckendes Suchtverhalten

Handys sind als kleine mobile Alleskönner für viele Menschen
mittlerweile zu einem wichtigen Bestandteil ihres Lebens geworden.
Manche lieben ihr Smartphone sogar so sehr, dass sie sich lieber einen
Finger abschneiden lassen würden, als darauf verzichten zu müssen
(siehe: http://pte.com/news/20180703004 ). Erschreckend ist, dass ein Suchtverhalten in Bezug auf die
Handy-Nutzung vor allem bei Kindern und Jugendlichen zu beobachten ist.
Zwei Drittel der Eltern machen sich deshalb Sorgen um ihre Sprösslinge,
geben aber auch selbst zu, zu viel Zeit mit ihrem Mobiltelefon zu
verbringen (siehe: http://pte.com/news/20180824003 ).

Smartphone-Sucht verleitet Nutzer dabei oft auch zu besonders
unvernünftigem Verhalten. So zeigte etwa eine Studie der University of
Pennsylvania, dass jeder zweite US-Amerikaner auch dann im Auto
telefoniert, wenn Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren mitfahren
(siehe: http://pte.com/news/20180713002 ). Jeder Vierte kann im Bett nicht die Finger vom Handy lassen und chattet selbst im Halbschlaf noch mit Freunden (siehe: http://pte.com/news/20181205001 ). Auch am Arbeitsplatz hinterlässt diese Entwicklung Spuren: 92
Prozent der Angestellten in den USA werfen alle 20 Minuten einen Blick
auf ihr Mobilgerät, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben (siehe: http://pte.com/news/20181011023 ).

Interessant ist, dass das Handy anscheinend generell immer seltener zum
Telefonieren benutzt wird. Die britische Netzagentur Ofcom bestätigte,
dass die Zahl der klassischen Telefonate auf mobilen Endgeräten 2017
erstmals zurückgegangen ist. „Sie werden wohl zunehmend durch die
Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook, Twitter und WhatsApp ersetzt“,
vermuten die Experten. Das sei nicht nur in Großbritannien so, sondern
auch in Deutschland und in anderen Industrieländern (siehe: http://pte.com/news/20180806003 ).

Hass und Extremismus

Gerade die sozialen Online-Medien standen 2018 in einem schlechten
Licht: erstens, weil auch hier immer mehr Experten vor einem
Suchtverhalten warnen (siehe: http://pte.com/news/20180227020 ) und zweitens, weil die verschiedenen Plattformen vielfach zur
gezielten Verbreitung von Hass und Extremismus beitragen. Das ist ein
Problem, das inzwischen auch von den politischen Entscheidungsträgern
erkannt worden ist. Die EU-Kommission hat deshalb im September einen
Gesetzesentwurf vorgestellt, der den Internetfirmen eine Stunde Zeit
gibt, um extremistische Inhalte von ihren Seiten zu entfernen –
ansonsten drohen hohe Geldstrafen (siehe: http://pte.com/news/20180912013 ).

Google, Facebook, Twitter und Co versuchen auch selbst, aktiv gegen
derart problematisches Material vorzugehen. Der Mikroblogging-Dienst
Twitter kündigte Mitte Oktober an, Tweets von Nutzern, die gegen die
Regeln des Unternehmens verstoßen, künftig unzugänglich zu machen
(siehe: http://pte.com/news/20181018016 ). Auch beim größten Netzwerk Facebook reagierte man endlich auf die
anhaltende Kritik, zu wenig gegen Hass und Verhetzung auf dem eigenen
Portal zu unternehmen. Eigenen Angaben zufolge sollen alleine im dritten
Quartal dieses Jahres rund drei Mio. terroristisch motivierte Beiträge
von der Seite entfernt worden sein (siehe: http://pte.com/news/20181109018 ).

Kampf gegen Fake News

Das Image der sozialen Medien wurde aber auch durch den anhaltenden
Kampf gegen Manipulation und Fake News weiter angekratzt. „Ein Erfolg
stellt sich bislang nicht ein, das Problem bleibt“, so das Urteil einer
Untersuchung mehrerer US-Universitäten (siehe: http://pte.com/news/20181105017 ). Twitter werde beispielsweise nach wie vor mit Falschmeldungen
geflutet – pro Tag sollen es eine Mio. Tweets sein, wie eine Analyse zum
Wahrheitsgehalt entsprechender Meldungen auf der Seite ergab (siehe: http://pte.com/news/20181005014 ). Die Mehrheit der Fakes werde dabei nicht von Menschen online gestellt, sondern automatisch erzeugt und verbreitet.

Dass die Verwendung von Bots im Zusammenhang mit irreführenden Postings
2018 rasant zugenommen hat, bestätigte eine Forschungsarbeit aus Oxford.
Diese hat Manipulations-Kampagnen von politischen Parteien in 48
Ländern entdeckt und berichtet davon, dass sie vor allem während
Wahlperioden deutlich zunehmen (siehe: http://pte.com/news/20180724002 ). In den USA sind es wenig überraschend die politisch rechts stehenden
Nutzer und Trump-Anhänger, die auf Facebook und Co bei der Verbreitung
von Fake News ganz vorne liegen (siehe: http://pte.com/news/20180207003 ).

Neue Datenschutzregeln

Manipulation ist nichtzuletzt auch ein Vorwurf, den sich die
Internetkonzerne angesichts der Ende Mai in Kraft getretenen
EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gefallen lassen müssen. Experten
des Norwegian Consumer Council stellten diesbezüglich Ende Juni
unmissverständlich klar, dass die aktuellen Datenschutz-Updates von
Firmen wie Google oder Facebook nicht mit den neuen EU-weiten Regeln
vereinbar sind. Ihrer Meinung nach zeige das „einen Mangel an Respekt
für Nutzer und eine bloß vorgegaukelte Kontrolle über persönliche Daten“
(siehe: http://pte.com/news/20180628024 ).

Die Einschätzung, dass die Privatsphäre der User besser vor möglichem
Missbrauch geschützt werden muss, scheint sich aber nicht nur innerhalb
der EU, sondern auch der USA immer stärker durchzusetzen. Dort legte die
Interessenvertretung für Verbraucherschutz U.S. PIRG im April einen
Vorschlag für strengere Regeln vor, der gewissermaßen eine „DSGVO light“
darstellt (siehe: http://pte.com/news/20180411003 ).

Zahnimplantate: Titan oder Keramik, das ist die Frage?

pts20181213005 Medizin/Wellness, Forschung/Technologie

Kampf der Materialien bei Zahnimplantaten: Keramik vs. Titan

Buch von Dr. Fankidejski präsentiert metallfreie biologische Zahnheilkunde und Keramikimplantate

Böhl-Iggelheim (pts005/13.12.2018/09:10) – Gesunde
und intakte Zähne machen uns nicht nur unwiderstehlich. Sie sind auch
Voraussetzung für ein intaktes Immunsystem, das von der fortschreitenden
Umweltverschmutzung oft genug auf die Probe gestellt wird. Doch nicht
nur äußere Einflüsse zehren unser Immunsystem aus. Amalgamfüllungen,
Metalle im Mund, Titanimplantate und wurzelbehandelte Zähne können
unserem Körper enorm zusetzen. Der Zahnarzt Dr. Rolf Fankidejski https://www.zahn-gesund.net aus Böhl-Iggelheim wendet ein Behandlungskonzept an, das die Gesundheit
im Mund wiederherstellt. Er hat seine Erfahrungen mit biologischer
Zahnheilkunde und dem Werkstoff Keramik für Implantate jetzt in einem
Buch zusammengefasst.

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Schonende Implantate im Handumdrehen

Grundlage der Behandlung ist ein von der Swiss Biohealth Clinic in
Kreuzlingen erarbeitetes Behandlungsprogramm, auf dessen Basis Patienten
mit ausschließlich keramischen Implantaten versorgt werden. "Bei uns
verlässt niemand die Praxis mit weniger Zähnen als bei der Ankunft",
versichert Rolf Fankidejski. "Das funktioniert deshalb, weil diese Art
der Implantologie nur minimal eingreifen muss und weil durch das ‚Short
Cut Concept‘ die Behandlungszeit minimiert wird. Und bei uns gibt es
auch keine Metalle mehr im Mundraum. Wir arbeiten ausschließlich mit
biologisch unbedenklichen Materialien."

Die vielen Vorteile von Keramik-Implantaten

Keramik-Implantate sind besser gewebeverträglich, metallfrei, schützen
vor Infektionen und sehen vor allem gut aus – weil Sie weiß sind – genau
wie echte Zähne. Vor allem chronisch Kranke, Parodontitis-Patienten,
elektronsensible Menschen und natürlich alle, die schöne Zähne haben
wollen, sollten sich deshalb Keramik-Implantate setzen lassen. Selbst
gegebenenfalls nötiger Knochenaufbau wird minimalinvasiv ohne
Fremdmaterialien erreicht.

Buch über Keramikersatz

In seinem Buch "Keramikimplantate. Risiken vorbeugen, Gesundheit
sichern!" klärt Fankidejski umfassend und ausführlich darüber auf, wie
die Zähne im gesamten Körper wirken, welche Zahnerkrankungen für unsere
Gesundheit gefährlich sind und welche weiteren Störfaktoren es im Mund
gibt, die die Gesundheit beeinträchtigen. Zeigen möchte der Zahnexperte
allerdings die fortschrittlichen Möglichkeiten der Keramik-Implantate:
Sie sind die beste Lösung, wenn einem nicht nur die Gesundheit der
Zähne, sondern des ganzen Körpers ein Anliegen ist.

Zum Buch

Dr. Rolf Fankidejski: Keramikimplantate – Risiken vorbeugen, Gesundheit sichern!