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Regeneratives Methanol rettet das Klima und unseren Wohlstand, ohne Verbots- Ideologien „nur mit Vernunft“!

Aus Deutschland heraus kann die Atmosphären-Temperatur nicht auf notwendige weitere 1,5 °C begrenzt werden.

Zur Mutlosigkeit besteht aber kein Anlass. Deutsche Ingenieurskunst und Kreativität helfen besser als alle bisherigen geplanten und realisierten Maßnahmen.

Wenn wir die Welt von der Notwendigkeit und Möglichkeit bestimmter Maßnahmen überzeugen können, haben wir eine Chance, das notwendige Ziel zu erreichen. Unsere Industrie zu ruinieren ist keine Lösung.
Der Deutschen- und Europapolitik ins Gewissen. Ich hoffe mein frei moderierter Kommentar wird Sie davon überzeugen, ebenso wie die folgenden Links:

Vor und Nachteile des Methanols mit genauen Daten

Meine Mail an die Leibniz-Gemeinschaft, die die Umsetzung von Solar-Wasserstoff in Methanol ermöglicht hat

Irrsinn des Elektroautos

Klimawandel weltweit, ohne Subventionen und Verbote

Dank deutscher Ingenieurkunst!
Die derzeitigen Maßnahmen, das Klima der Welt zu retten, laufen trotz gutgemeinter Billiarden schwerer Subventionen ins Leere.
Populistisch behaupten, insbesondere jetzt vor den Bundestagswahlen, die Grünen, das wäre möglich. Fast alle Parteien sind darauf eingestiegen, mit Ausnahme der FDP und jetzt ganz aktuell sogar auch die CDU. Armin Laschet hat sich offenbar von dem Dogma, den Verbrennungsmotor abzuschaffen, verabschiedet. Ob das nützlich ist für die nächste Bundestagswahl, wird sich zeigen. Das Problem ist, dass der Populismus die Bürger und viele Entscheider in der Wirtschaft so in die Nähe der grünen Verbots-Ideologie gelenkt hat, dass mit Vernunft und einer unabhängigen Analyse nicht mehr viel zu machen ist. Sich gegen diesen Mainstream zu wenden, ist für die Parteien ein großes Risiko.
Damit wir uns recht verstehen, ich bin keine Cassandra, die alles in Grund und Boden stampft und nur den Untergang prophezeit. Dass aber Hopfen und Malz noch lange nicht verloren ist, möchte ich mit meinem frei-moderierten Beitrag beweisen. Bitte schauen und hören Sie sich diesen zunächst einmal an.
Den folgenden Text nehmen Sie als Begleitmaterial, so wie ihn früher immer zu meinen Sendungen gegen Einsendung eines frankierten und an sich selbst adressierten Umschlags geliefert habe. Das kostete aber immerhin das Briefmarkenporto, hier bekommen sie alles umsonst.
Das alles sind keine Behauptungen, die ich selbst erfunden habe, sondern sie beruhen auf meinen Gedanken und seriösen Recherchen unter Zuhilfenahme von Wissenschaft und Technik. Sie ist mein Zeuge ganz nach meinem Motto: Der Vernunft eine Chance.
Also: Allgemein wird ja behauptet, es gäbe zu den Maßnahmen, die zum Teil schon Gesetzeskraft erhalten haben, keine Alternative. Was ich stark moniere ist, dass die Risiken und Nebenwirkungen ausgeblendet wurden. Wenn die Politik dies konsequent verfolgt, insbesondere nach den Bundestagswahlen, dann braucht Deutschland einen guten Schutzengel. Der von der vorherigen Generation erarbeitete Wohlstand für jedermann ist in Gefahr. Ganz klar, die Explosion der technischen Möglichkeiten in den letzten 150 Jahren, insbesondere die Verwendung fossiler Energie-Lieferanden wie Kohle, Erdöl und Gas, was die Natur in Jahrmilliarden Jahren tief in der Erdoberfläche abgespeichert hat, ist für den Klimawandel verantwortlich. Daran gibt es keine Zweifel. Die anvisierten Ziele sind also unausweichlich, aber die Technik hat die Misere verursacht, jetzt muss die Technik helfen, das Problem zu lösen. Die Verteufelung bestimmter Technologien – wie z. B. in dem Apodict, den Verbrennungsmotor bis 2050 abzuschaffen, ist völlig kontraproduktiv und extrem einseitig.
Ganz klar, der Ausbau der regenerativen Energiequellen muss mit allen Mitteln forciert werden. Das liefert uns die Sonne in Hülle und Fülle und damit verbunden auch der Wind. Auch die Schwerkraft hilft uns dabei, in dem Wolken Regen in die Atmosphäre bringen, der fällt dann auf Berge und liefert Wasserkraft, wenn er in Stauseen aufgefangen wird. Die Schwerkraft hilft auch bei der relativ verlustarmen Speicherung von elektrischer Energie durch Pumpspeicherwerke.
Da gibt es aber ein Problem. Deutschland allein ist nicht von der Sonne verwöhnt. Auch der Bau von Windrädern findet bei den Bürgern nicht immer Zuspruch. Gut, die Alternative, große Windparks in der Nord- und Ostsee zu errichten, erzeugt etwas weniger Widerstand. Aber da gibt es wieder enormen Widerspruch, diesen dort erzeugten Strom über Hochspannungsleitungen nach Süddeutschland zu lenken. Das wäre dann tatsächlich regenerativer Strom. Doch das kann noch Jahre dauern und reicht bei weitem nicht aus, den erhöhten Bedarf von schweren Automobil-Batterien zu befriedigen. Allein schon das bewirkt in den nächsten Jahren, dass das so gepriesene Elektro-Auto enorme Umwelt-Ressourcen frißt. Nicht zu sprechen von den katastrophalen sozialen und ökologischen Problemen, die die Gewinnung der Rohstoffe für den Lithium-Ionen-Akkumulator in den Herkunftsländern erzeugt.
Also, wir einigen uns darauf: Das Elektro-Auto löst keine Klimaprobleme. Trotzdem ist die Elektromobilität in modifizierter Form ein Hoffnungsträger.
Stichwort: regeneratives Methanol. Die Klimakrise ist nur zu bewältigen, wenn Deutschland hilft, Technologien zu entwickeln, die es allen Ländern inkl. denen der der 3. – oder besser – 1. Welt ermöglicht, ohne zu viel Kapital- und Ressourcen-Einsatz die CO2-Abgase zu kontrollieren. Da kann selbst ganz Europa mit maximal 10% Anteil am Weltaufkommen nichts ändern. Auch noch so gut meinende Entwicklungspolitik hilft da nicht viel. Ich nehme einmal bewusst die Länder wie Indien und China aus, die sowieso in der CO2-Vermeidungs-Politik ihr eigenes Süppchen kochen. Aber auch sie könnten vom Methanol als zukünftigen Alleskönner profitieren.
Meine Zuversicht hat folgenden Grund: Bei der Klimarettung spielt der grüne Wasserstoff, erzeugt durch klassische Elektrolyse mit Fotovoltaik-Strom und Wind-Energie, eine entscheidende Rolle. Aber Wasserstoff ist, obwohl das grüne Gesundbeter verneinen, ein problematisches Gas. Viel flüchtiger als Erdgas und gefährlicher, wie der Physiklehrer in der Schule mit großem Knall durch Explosion in einem Luftballon beweisen konnte. Es lässt sich zwar in umgebauten Erdgasleitungen oder in neuen Pipelines transportieren und verteilen, aber das bedeutet hohe Kapitalinvestitionen in die Infrastruktur. Gut, Gas lässt sich immer – mit Ausnahme von Helium – durch Abkühlen und Druck verflüssigen. Doch ausgerechnet Wasserstoff hat da die unangenehme Eigenschaft, erst dann in den flüssigen Zustand überzugehen, wenn es auf -252°C abgekühlt wird. Das bedeutet nicht nur hoher Energiebedarf, sondern es muss danach in extrem dichten Thermobehältern aufbewahrt werden. Also, um es konkret ohne großen Aufwand zu speichern, muss es komprimiert werden, und zwar auf einen unfassbaren Maximaldruck von 700 bis 800 bar. Auch das birgt Gefahren. Es ist zwar händelbar durch hohe Investitionen in Tankstellen, aber, woran kaum gedacht wird, für die Kompression benötigt es viel Energie.
Wenn es gewandelt werden soll in elektrischen Strom, spielt wieder die Physik mit. Selbst in modernsten Brennstoffzellen fallen bis zu 50% in Form von Wärme-Energie-Abfällen an.
So, und nun kommt die Erlösung: Deutscher Erfindergeist hat es möglich gemacht, eine Hightech-Methode zu entwickeln, die den Wasserstoff im übertragenem Sinne verflüssigt, und zwar am besten an Ort und Stelle, wo Sonnenstrom über die Elektrolyse ihn erzeugt und dann in einer zweiten Stufe wieder unter Einwirkung von Sonnen-Energie und mit Hilfe von Katalysatoren, direkt Methanol produziert. Dabei ist sogar der Wertstoff CO2 beteiligt. Er kann aus der Atmosphäre gewonnen werden oder leicht abzufangen aus Abgasen von nicht vermeidbaren Erdgas-Kraftwerken im regenerativem Kreislauf. Diese Technologie entstand im ostdeutschen Leibniz-Institut Strahlsund und Rostock. Sie muss nun nur noch im großen Maßstab entwickelt werden. Als Standort dieser riesigen Fabriken eignen sich ideal sonnenverwöhnte Entwicklungsländer in der Nähe von Wüsten, z. B. in Afrika rund um die Sahara. Das sind mit die ärmsten Länder auf unserem Globus. Das wäre die ideale Entwicklungshilfe, denn Energievorkommen hatte historisch immer eine nachfolgende Industriealisierung zur Folge. Wir müssen nur darauf achten, dass dies in Anbetracht der dortigen Verhältnisse sozialverträglich erfolgt. Auch die in dieser Gegend angesiedelten Erdöl-Lieferanten sollten an einer solchen Entwicklung sehr interessiert sein. Diese Länder sind leicht von der Notwendigkeit, Methanol zu produzieren, zu überzeugen. Denn wenn Erdöl weltweit verboten würde, fänden sie dort die Alternative. Kapital haben sie ja genug. Das dies hoffentlich keine Zukunftsvision bleibt und relativ schnell umgesetzt werden könnte, das wäre auch eine Aufgabe, und zwar im Eigeninteresse, für unsere auf umweltbedachten Industrieländer.
Der Grund: Methanol ist in der Lage, überall dort, wo heutzutage fossile Brennstoffe bzw. Treibstoffe eingesetzt werden, diese ohne große Umbauten zu ersetzen. Der Kapitalbedarf dafür ist jedenfalls wesentlich geringer, als die beabsichtigte technische Revolution weltweit auszulösen. Nach Corona ist in allen Länder der Staatssäckel so gelehrt, dass weitere Subventionen ohne Inflation und Entwertung des Geldes nicht möglich ist. Auch der bisher vernachlässigte Energiebedarf in unseren Gebäuden und Häusern könnte mit sinnvollen Energiesparmaßnahmen flankiert werden. Auch der Verbrennungsmotor macht sich dabei sehr nützlich, z. B. in existierenden oder neu zu errichtenden Methanol-betriebenen Kleinheizkraftwerken, die nicht nur Wärme erzeugen, sondern auch Stromlieferanten sind. Das gilt auch für mit Methanol-betriebene und Wärmepumpen für Klimaanlagen usw. die im Winter Wärme und im Sommer Kälte liefern. Besonders interessant deshalb, weil solche Wärmepumpen etwa das dreifache aus dem Brennstoff herausholen, als die Natur in ihn gespeichert hat (umgekehrtes Kühlschrank-Prinzip). Kurzum, alles das bringt in Gebäuden nachweislich ein CO2-Einsparpotetial von über 50%. Wenn dann auch noch unsere Privat-PKWs auf HyperHybrid-Elektromobilität umgestellt würden, wäre das Ziel der noch einmal auf 2045 reduzierten CO2-Neutralität spielend zu erreichen.
Folge 198 Der Zukunft eine Chance

 

Friede, Freude, Eierkuchen !!! Wie können Religionen zum inneren Frieden in Deutschland beitragen ?

Ist die christliche Ökumene auf dem richtigen Weg ?

Zweites Thema: Auch der derzeitige Krieg zwischen dem Staat Israel und der Hamas im Gazastreifen hat in der letzten Konsequenz religiöse Ursachen.
da aber beidseitig so viel Hass geschürt worden ist, können wir mit einem verständlichen Friedenswunsch nicht viel erreichen. Deshalb sind sämtliche Bemühungen bisher gescheitert.
Auch jemanden dafür verantwortlich zu machen geht ins Leere. Das Problem aber ist, dass dieser Konflikt mittlerweile auch nach Deutschland rüber schwappt.
Er äußert sich in Judenhass. Das spezielle Verhältnis zwischen Deutschland und Israel nehmen die hier lebenden Palästinenser leider nicht zur Kenntnis. Auch Erdogan mischt sich ein, indem er sich als der Führer aller Islam Gläubigen in der Welt begreift. In seinen von der Türkei finanzierten Moscheen, treibt er die Gläubigen sich diesem Protest anzuschliessen; die vielen türkischen Fahnen bei den Demonstrationen , neben denen der Palästinenser, zeugen davon. und nicht selten werden dabei Synagogen angegriffen. Die Polizei hat das Nachsehen. Die Palästinenser waren uns seinerzeit sehr willkommen, sie genießen bei uns das Asylrecht mit allen Rechten und Pflichten. Sie müssen aber respektieren, dass wir Deutsche nach dem Holocaust der Millionen von unschuldigen Juden dahin raffte , bestimmte Pflichten haben und da passen eben solche zerstörerischen Maßnahmen nicht hinein. Blanken Hass können wir nicht dulden.
Erfreulich ist, dass sich muslimische Verbände den Appellen der christlichen Ökumene und der Politik beteiligen. Dazu mein frei moderierte Beitrag hier bei Facebook. er ist als Diskussionsgrundlage gedacht, obwohl mir klar ist dass dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist.
Folge 197. Der Vernunft eine Chance

 

Bundestagswahlen ante portas! Ist Wohlstand für alle ein Verbrechen?

So scheint es, dass z. B. der Zug in Sachen Klimarettung abgefahren ist. Es gilt als ausgemacht, dass wir in der Lage sind, unseren gesamten Energiebedarf der Zukunft auf rein regenerative, aus Sonne-, Wind- und Wasserkraft-Energiequellen bewerkstelligen können.

Dieser Text begleitet meinen moderierten Beitrag hier bei Facebook zum gleichen Thema und ist als Zusatzinformation gedacht.

Die Politik hat sich auf eine Art Wunschdenken geeinigt, die Frage, was sind Konsequenzen, wenn es nicht klappt? Welche Opfer müssen die deutschen Bürger dann bringen?

Eine wahre Geschichte aus dem Tierreich: Da gibt es z. B. die Lemminge, eine Art Nagetiere, Säuger, die genetisch den Menschen nicht unähnlich sind. Sie fühlen sich nur im Schwarm bzw. der Gesellschaft wohl. Wenn ein Anführer auf die Idee kommt, sich die Klippen runter zu stürzen, dann folgen ihm alle nach.

Auch beim Verhalten der Menschen sind solche Phänomene nicht selten. Wie könnte es sonst sein, dass z. B. bestimmte Diktaturen oder deren Helfershelfer mit dem Ruf: ‚wollt ihr den totalen Krieg‘, einhelligen Applaus finden, wohlwissend, dass das in den Untergang führt (Deutsche Geschichte)?

Ein solches Phänomen kann aber auch in einer funktionierenden Demokratie entstehen. So etwas nennt man heutzutage Mainstream. Selbst die Presse, die an sich unabhängig sein soll, kann sich diesem – nennen wir es mal – Volks-Bewusstsein nicht entziehen, auch, weil die sozialen Medien mit ihren vielfach ungeprüften Nachrichten die Scene beherrschen. Das gilt dann selbst unter vielen Journalisten als „Vernunft“. Kollegen die dem widersprechen, geraten leicht ins Abseits, bzw. werden in eine vorgesehene Schublade gesteckt.

So gilt es ausgemacht, dass der gesamte steigende Bedarf an elektrischer Energie in Deutschland in absehbarer Zeit, neuerdings sogar schon bis 2045, aus heimischen regenerativen Quellen bedient werden kann. Mag sein, dass Sonne-, Wind- und Wasserkraft tatsächlich liefern könnten, aber es kommt darauf an, in welchem Zeitpunkt der Bedarf entsteht. Nachts und in längeren Wetterperioden, in denen z. B. die Sonne nicht mitspielt, müssen enorme Energiemengen in Millionen von Terawatt-Stunden gespeichert und jederzeit abrufbar sein. Die Möglichkeit steht noch in weiter Ferne. Und wie ist es mit der Wärme im Winter und Kühlung im Sommer. Diese ausschließlich aus elektrischer Energie zu befriedigen, ist Schwachsinn.

Gut, der uninformierte Bürger – das hat sich im Volk verbreitet und bedingt den Erfolg der Grünen – meint, wir haben ja Batterien. Aber physikalisch, technisch und aus Kostengründen kommen nur verschwindend geringe Mengen in Betracht. Für die dafür geeigneten Pumpspeicherwerke eignen sich nur bedingt unsere Mittelgebirge. Aber was sagen dann die Umweltschützer, wenn ganze Berge ausgehöhlt werden müssten? Selbst existierende Talsperren sind nicht mehr zu erweitern.

Dem unwissenden Volk aber wird trotzdem vorgegaukelt, das alles sei kein Problem. Schlimm genug, ganze Parteiprogramme bauen darauf populistisch auf. Kritiker werden weggebeamt. Utopia lässt grüßen. Selbst der reinen Wissenschaft verpflichtete Institutionen, die auf finanzielle staatliche Förderung angewiesen sind, machen auf political correctness und berechnen die angebliche Möglichkeit mit so viel Details, dass jeder die Übersicht verliert.

So wurde z. B. das rein batteriebetriebene Elektroauto mit schlechtester Ökobilanz zum Heilsbringer. Kaum jemand wagt es, dagegen anzugehen. So wird der Irrglaube geschürt, dass nur so die Elektromobilität des Verkehrs realisiert werden könnte. Die Lemminge lassen grüßen, sogar die Automobilindustrie stimmt dem zu, Alternativen werden gar nicht mehr geprüft. Dahinter steckt, dass die Automobil-Industrie weiterhin ihre Spritt-fressenden – und Kraft-strotzenden SUVs verkaufen wollen, aber auf Grund von EU-Bestimmungen ermöglicht es ihnen nur, mit jedem Elektro-Auto den sogenannten Flottenverbrauch auf die geforderten Grenzwerte zu reduzieren. Dann kommt noch hinzu, dass die Politik Abermilliarden von Euros in die Umstellung zur Schimäre Elektro-Auto subventioniert hat. Sie ist auf chinesische Forderungen und Elon Musk mit seinem nur für Reiche erschwinglichen Tesla hereingefallen und glaubt, dass nur durch Abschaffung des Verbrennungsmotors die notwendige Umstellung auf Elektromobilität ermöglicht wird. Der Wunsch ist richtig, aber der Weg ist falsch. Hinzu kommt, dass die Automobilfirmen ihre E-Autos nur los werden, wenn jeder, der sie kauft, noch 9.000 Euro geschenkt bekommt. Was hat das mit Vernunft zu tun? Insbesondere, weil es auch ganz anders geht, aber das wird nicht mehr geprüft.

Langsam dämmert es allerdings auch gutgläubigen Politikern, dass da irgend etwas nicht stimmen kann. Jemand hat sie darauf aufmerksam gemacht, dass es auch noch den Wasserstoff als Energieträger gibt, der mit Hilfe der Sonne total beliebig produziert werden kann. Herumgesprochen hat sich allerdings noch nicht, dass der Wasserstoff nicht vergleichbar mit dem elektrischen Strom ist und sich daher nicht eignet, die Lücken zu schließen, die eine Überlastung des Stromnetzes durch das Laden der vielen Automobil-Batterien entstehen. Dazu muss seine chemische Energie in elektrische Energie umgewandelt werden, dafür gibt es die Technologie der Brennstoffzellen, allerdings mit Wärmeverlusten wegen physikalischer Gesetze. Aber diese Technologie ist noch nicht ausgereift und sehr teuer. Aber es gibt ja noch den vermaledeiten Verbrennungsmotor, der dabei preiswerte Dienste leisten kann. In ihm kann Rückstands-frei der Wasserstoff mit Hilfe von angekoppelten Generatoren in den erhöhten Bedarf an elektrischer Energie umgewandelt werden.

Doch damit ist die Zukunftsenergie Wasserstoff noch lange nicht ausgereizt. Wasserstoff ist ein Gas und nicht so leicht händelbar. Er lässt sich nur mit hohem Energieaufwand bei -252°C verflüssigen. Deshalb haben deutsche Erfinder sich Gedanken gemacht. In einer zweiten Stufe kann er regenerativ weiter in Methanol verwandelt werden. Wenn Sie mich fragen, so ist das der eigentliche Energie-Träger der Zukunft. Methanol lässt sich überall wie Benzin oder Diesel in Verbrennungsmaschinen, aber auch in intelligenten Heizungen für die Versorgung der Gebäude ohne große Umstellungen einsetzen. Viele Subventionsgelder können gespart werden.

Dazu benötigen wir die Mitarbeit von Ländern, in denen die Sonne kräftiger scheint als bei uns. Ich bin sicher, dass die bisherigen arabischen Öllieferanten mit fliegenden Fahnen zu Methanol überwechseln würden. Aber ein kleiner Haken existiert dabei: man benötigt zusätzlich minimale Mengen Kohlenstoff in Form von CO2 als Rohstoff. Er sorgt dafür, dass der Wasserstoff sozusagen verflüssigt werden kann. Diese jetzigen Ölmagnaten haben außerdem genug Kapital, um in großen Fabriken den lokal gewonnenen solaren Wasserstoff in zweiter Stufe in rein regeneratives Methanol umzuwandeln. Mit Fug und Recht kann man ihn als den Treibstoff der Zukunft bezeichnen. Damit die CO2-Bilanz stimmt, empfehle ich, ihn entweder aus der Atmosphäre zu gewinnen, oder aber viel preiswerter, ihn in einer Art Kreislauf aus noch existierenden CO2-Abgasen zu recyclen.

Da kommt noch ein ganz entscheidender Aspekt hinzu. Viele arme Länder der 3. Welt werden ja auch von der Sonne verwöhnt. Dort solche Methanol-Fabriken zu bauen, würde ein Beitrag zu einer Entwicklungshilfe bieten, die diesen Namen verdient. Dabei ist davon auszugehen, dass wir in Deutschland niemals so viel Energie aus Sonne und Wind – selbst mit Milliarden Investitionen – gewinnen können, dass es für uns ausreicht. Deswegen sind wir auf internationale Zusammenarbeit angewiesen.

Mit diesem Beitrag wollte ich andeuten, dass es viele, viele Alternativen gibt und der derzeitige Mainstream auf dem falschen Gleis fährt.

Jean Pütz

PS

Den folgenden Link möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Ein deutscher Erfinder rennt vor die Wand. Er setzt ebenfalls auf regeneratives Methanol. Jedoch setzt er die darin enthaltene Wasserstoff-Energie mit einer Brennstoffzelle in Ladestrom für eine wesentlich leichtere Lithium-Ionen-Batterie um. Er scheitert an dem Unwissen der politischen Instanzen, obwohl Umwelt- und Klimaschutz viel besser ist als bei jedem reines E-Auto.

Alle diese Nachteile mit der Brennstoffzelle vermeidet ein kleiner Lademotor im folgenden HyperHybrid-E-Auto – nicht zu verwechseln mit Plug-in-Hybrid. Es ist 200 kg leichter als ein reines E-Auto, fährt sich genauso, der reine Antrieb durch Elektromotoren erlauben eine unglaubliche Beschleunigung – besser als jeder Benziner oder Diesel. Der Verbrennungsmotor liefert nur gelegentlich Zusatzstrom in die Batterie. Mit 30 Liter Methanol erreicht er eine Reichweite von ca. 1.500 km – mit Benzin 1.000 km – bei einem Treibstoffverbrauch von max. 2-3 Litern pro 100 km. Das wichtigste: Es ist nicht teurer als heutige Klein- oder Mittelwagen, für jedermann erschwinglich.

Im nachfolgenden Link ein Bericht über die Idee mit dem HyperHybrid. Ein existierender Prototyp mit kleiner Batterie von 17 Kilowatt-Stunden Fassungsvermögen, mit dem ich selbst durch die Alpen gefahren bin.

Folge 196 Der Vernunft eine Chance

Gedanken zum Kriegsende 8. Mai 1945

Ich war damals neun Jahre alt, und habe die Schrecken eines Krieges hautnah miterlebt.
Deswegen gestatten Sie mir, dass ich als noch lebender Zeitzeuge auch Sie heute daran erinnern möchte, in Verbindung mit Überlegungen warum es uns heute so gut geht. Noch niemals vorher haben die Bürger in Deutschland solange den Frieden genießen können. aber auch sonst gings den meisten Menschen noch nie so gut wie heute. Warum?
Nicht Planwirtschaft, wie von den kommunistisch orientierten Politikern damals gefordert, sondern Marktwirtschaft und zwar die “soziale” Marktwirtschaft. Diese führte letztlich zum Wirtschaftswunder, das Deutschland aus der Hoffnungslosigkeit herausgeführte. Heutzutage muss hinzugefügt werden die “soziale” und “ökologische” Marktwirtschaft.
Demokratie ist zwar keine ideale Staatsform, aber von allen existierenden politischen Systemen ist sie das kleinere Übel. Sie gab auch dem einzelnen Menschen , nicht nur dem kollektiv, Chancen, durch Leistung aus seiner angeborenen sozialen Schicht sich herauszuheben. Bildung für jedermann der kann und will ist die Voraussetzung. die Gleichheit die Kommunismus und Faschismus versprochen haben waren Lippenbekenntnisse und haben in ein totalitäres Regime geführt. Oft war das schlimmer als zu Zeiten des Feudalismus, wo eine Adelsschicht die rechtlosen Burger willkürlich drangsalieren konnte. Ein Wiederaufleben dieser schrecklichen Zeiten kann nur die Demokratie verhindern, aber der Bürger muss sich einmischen. Allerdings unter Benutzung des Menschen Angeborenen Verstandes. das Prinzip: was nicht sein darf das nicht sein kann führt leider nicht zum Ziel. wenn jeder lernt über seinen Tellerrand hinaus zu schauen und auch die Interessen der anderen Bürger berücksichtigt, dann gibt es Hoffnung. Die Notwendigkeit dafür hat Corona bewiesen. Leider führen auch die in vielen Parteien grassierenden einfachen Lösungen ins Chaos, Nebenwirkung spielen dabei keine Rolle. Deswegen: Populismus von rechts oder links kurzum alles was den einzelnen Menschen entmündigt und dafür das Kollektiv in den Vordergrund stellt gefährdet die Demokratie.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. darum:“ vernunftbegabte Bürger aller Länder vereinigt euch“.
Herzlichst
Euer Jean Pütz
ausnahmsweise mal ganz emotional.
Folge 190: Der Vernunft eine Chance.

 

Wie kann weltweit die Zukunft der Jugend gerettet werden?

Jedenfalls nicht durch politische Bekenntnisse und populistische gesetzliche Maßnahmen. Wenn Deutschland Einfluss haben will, muss es Technologien entwickeln, die die Welt überzeugen.

Bitte hören und sehen Sie sich zunächst meinen frei moderierten Beitrag an.
Nehmen Sie den folgenden Text als Begleitmaterial, verbunden mit zusätzlichen Gedanken, die in einer kurzen Moderation keinen Platz finden können.
Nicht nur das Bundesverfassungsgericht, sondern auch aktuell in den Petersbergen Gesprächen der politischen Elite, ebenso wie in vielen Welt-Klima-Konferenzen wird zurecht davor gewarnt, dass, wenn die Weltgemeinschaft keine nachhaltigen Maßnahmen zur Reduktion des Temperaturanstiegs auf der Erdoberfläche ergreift, dieser unser Globus nur noch für wenige bewohnbar bleibt. Der Missetäter im Fokus ist das Treibhausgas CO2. Wie ist es möglich, den weiteren Anstieg in der Atmosphäre zu begrenzen. Der Fortschritt von Wissenschaft und Technik in den letzten 200 Jahren hat das zweifellos bewirkt. Jetzt muss er auch helfen, das Problem zu lösen. Vergessen darf dabei nicht, dass dieser zumindest den Industrieländern einen Wohlstand sondergleichen gebracht hat. Daran beteiligt ist auch z. B. eine Erfindung von James Watt. Er hat bekanntlich der Welt die Dampfmaschine geschenkt. In den damaligen herrschenden feudalen Systemen wurde plötzlich die Maschinen-Arbeit wesentlich billiger als Arbeit von Sklaven, Leibeigenen oder Untertanen, die nur einen Hungerlohn erhielten. Deshalb gebührt James Watt postum neben dem Physik- auch der Friedens-Nobelpreis. Aus der Dampf-Maschine entstand dann durch technische Kreativität vor allem von Deutschen Erfindern der Benzin-getriebene Otto-Motor (Nikolaus August Otto 1832-1891) und der Diesel-Motor (Rudolf Diesel 1858-1913). Zu diesen Verbrennungsmotoren gehört auch die Turbine, Gas-, Kerosin- oder Dampf-getrieben. Alle diese Maschinen revolutionierten die Gewinnung von Bewegungs-Energie aus Wärme – übrigens nicht nur für den Verkehr. Die Treibstoffe dafür wurden aus fossilen Lagerstätten geholt, die die Natur in Jahrmillionen dort abgespeichert hatte. Sie hatte den extrem hohen CO2-Gehalt der Ur-Atmosphäre gebunden und damit unseren Globus für uns erst lebenswert gemacht. Jetzt sorgte der Mensch – anfangs gedankenlos – dafür, dass dieser Prozess wieder umgekehrt wird.
Aber es ist nicht nur der Verbrennungs-Motor, der für die Welterwärmung verantwortlich gemacht werden kann. Und auch nicht der zur Zeit im Mittelpunkt stehende Verkehrssektor. Es ist vor allen Dingen das Bedürfnis der Menschen, in ihren Gebäuden vor den Unbilden des Wetters geschützt zu werden. Konkret geht auch heute noch 40 – 50% der dort eingesetzten Energie in Gebäuden, das heißt auch in unseren Privat- und Miethäusern – verloren, und damit auch genauso viel CO2-Ausstoß. Das wird immer vergessen und deshalb fordere ich eine strikte Unterscheidung zwischen der Produktion von Wärme und Kälte, die auf unordentlicher Energie beruht, und der Erzeugung von mechanischer Arbeit und Bewegung, die auf gerichtete, d. h. ordentlicher Energie fußt. Leider wird in den Schulen dem 2. Hauptsatz der Wärmelehre nur ungenügend Bedeutung beigemessen. Das Verständnis verschwindet meist, wenn der Begriff Entropie auftritt. Er besagt nichts anderes, als den Grad der Unordnung. Zwar geht auch Wärme auf Bewegung der Moleküle zurück, aber völlig richtungslos, eben unordentlich. (Stichwort: Braun‘sche Bewegung)

Nun weiß jeder, dass aus Unordnung nicht aus sich heraus Ordnung entsteht. Unsere Erfahrung sagt uns, dass bei einem Film einer Sprengung, wenn aus dem Chaos wieder ein Gebäude entsteht, etwas nicht stimmen kann. Um das Gebäude wieder aufzubauen, benötigt man viel Arbeit und Energie. Genau das besagt der oft miss-gedeutete 2. Hauptsatz der Energie. Deshalb darf auf keinen Fall die Bewegung, bei der alle Moleküle gerichtet sind, mit der chaotischen Wärme verglichen werden. Auch die elektrische Energie gehört dazu, denn auch die Ladungsträger bewegen sich ordentlich, getrieben von der elektro-magnetischen Kraft.

Dieses Nichtwissen führt zu einem fundamentalen Irrtum. Mit Wasserstoff kann man nur unter großen Verlusten elektrische Energie speichern. Er ist nicht – wie oft behauptet wird – mit elektrischer Energie gleich zu setzen. Um daraus elektrische Energie zu gewinnen, bedarf es Verbrennungs-Maschinen oder Brennstoffzellen. Beide erzeugen aber enorme Verluste in Form von Abwärme. Diese kann dann allerdings mit technischer Intelligenz auch wieder zum Heizen oder Kühlen genutzt werden.
Sie sehen, alles ist nicht so einfach, wie die ‚Grünen‘ und in ihrem Gefolge weitere Parteien uns populistisch weismachen wollen. Ein Elektromotor, der ordentliche Bewegung mit ordentlicher elektrischer Energie erzeugt, darf nicht gleich gesetzt werden mit einem Verbrennungsmotor, der hilft, aus Unordnung Ordnung zu erzeugen und damit natürlich einen schlechteren Wirkungsgrad hat. Das wäre Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Abgesehen davon, dass auch die Industrie erheblich an der Anhäufung von CO2 in der Atmosphäre beteiligt ist, hat sie viele Hausaufgaben gemacht, weil dort alles in Heller und Pfennig umgerechnet wird. Die Manager sind eher geneigt, der steuerlichen Bewertung von CO2 Rechnung zu tragen. Leider gilt das bei vielen Bürgern als Willkür. Die Industrie Sie zu verteufeln, was oft geschieht, ist natürlich auch kontra-produktiv, weil sie entscheidend zu unserem Wohlstand beiträgt.

Ich muss noch etwas über den elektrischen Strom sagen, der natürlich – auch nicht ohne Nebenwirkungen – die Entwicklung der Technik enorm voran getrieben hat. Sie erleichtert menschliche Arbeit bis hin in unseren Alltag. In Zukunft sollen mit ihrer Hilfe intelligente Maschinen dank KI uns noch mehr Arbeit abnehmen. Übrigens, um einem Missverständnis vorzubeugen, die mechanische Arbeit in Staubsaugern, Waschmaschinen, vielen Küchengeräten usw. fällt CO2-anteilig wenig ins Gewicht. Aber alles was mit Wärme zu tun hat, wie Kochen, Aufheizen von Wasch- und Spül-Maschinen, Backofen, elektrischen Boilern, Mikrowellen-Geräten usw., sind sehr energieaufwendig. Das erkennen Sie schon allein an den Leistungs-Angaben auf den Geräten. Eine Kochplatte bringt es leicht auf 2 kW, während eine Küchenmaschine, die nicht heizt, sich mit 100 bis 200 Watt begnügt. Das ist der Grund, weshalb ich zuhause mit Flüssiggas koche und backe.

Diesen enormen Bedarf an elektrischer Energie haben bisher Kraftwerke geliefert. Diese hatten einen extrem geringen Wirkungsgrad. Dass da etwas geschehen musste, haben die ‚Grünen‘ und engagierte Kritiker längst erkannt. Doch sie fanden in der Politik wenig Gehör.
Hier ein Argument, welches ihnen recht gibt. Diese großen Kraftwerke auf freiem Feld waren und sind eigentlich Wolken-Fabriken, denn maximal 30-40% der aus der Erde gewonnenen Energie in Form von Braunkohle, Steinkohle oder Erdöl kann in Strom umgewandelt werden, der Rest wird in den riesigen Kühltürmen verhunzt. Und da harkt es am Verständnis der Grünen-Ideologie. Selbst das Elektro-Auto ist keine intelligente Anwendung.

Wenn trotz Trennung von Wärme und Strom die aus Sonne, Wind und Biogas gewonnenen regenerativen Energien bei erhöhtem Bedarf in Deutschland ausreichen und das elektrische Netz stabil bleiben soll, müssen zusätzliche Quellen genutzt werden. Dazu gehört der schon angesprochene regenerative Wasserstoff, aus dem dann z. B. in sonnenreichen Ländern auf unserem Globus der Treibstoff der Zukunft gewonnen werden kann, nämlich Methanol. Wie, dem werde ich mich später widmen..
Das würde aber helfen, auch in Form von sinnvoller Entwicklungshilfe, in Ländern, die industrieell bisher im Abseits stehen, aber von der Sonne verwöhnt werden, den Energiewandel zu ermöglichen und eine technische Revolution bezahlbar zu machen. Kurzum, regeneratives Methanol ist meines Erachtens der Treibstoff der Zukunft. Bei nur 2% weltweitem Anteil Deutschlands am CO2-Ausstoß können wir zwar Vorbild spielen, doch wichtiger ist, dass unsere Ingenieure Technologien entwickeln, die es den Entwicklungs- und Schwellen-Ländern ermöglichen, die notwendigen Maßnahmen zu realisieren. Wenn das nur auf Verboten beruht, wird dieses hehre Ziel scheitern. Nur Technologie-Offenheit und nicht Ideologien werden das ermöglichen.

Es lebe die menschliche Vernunft. Die Hoffnung stirbt zuletzt

Folge 194 Der Vernunft eine Chance

 

Zum 1. Mai: Proletariat hin oder weg ?

Leben und leben lassen, gilt das auch für die notwendige Klimarettung?
Nachdenkliches, aus eigener Lebenserfahrung.
Der folgende Vortext gilt eigentlich als Begleitung zu meiner Moderation, ähnlich wie bei der ehemaligen Kultsendung Hobbythek, wo insgesamt über 20 Millionen Hobbytipps auf Anforderung der Zuschauer versand wohnen, aber nur gegen Einsenden eine an sich selbst adressierten und vor allem frankierten Umschlaga. Hier bei Facebook ist alles kostenlos.
Liebe Facebook-Freunde,
Am Anfang meiner Karriere als Wissenschaftsjournalist 1970, also vor 51 Jahren, habe ich eine Sendung in 13 Folgen mit dem Titel ‚Energie die treibende Kraft‘ ausgestrahlt. Sie war der Auftakt zur Redaktionsgründung ‚Naturwissenschaft und Technik‘ im aufkommenden dritten Programm des WDR. Der große Erfolg hat mich ermuntert, dass die Fernseh-Zuschauer nicht nur Unterhaltung und Nachrichten wünschen, sondern auch Erklärungen über naturwissenschaftliche und technische Errungenschaften, die unser Leben erheblich erleichtert haben. Wenn wir Demokratie ernst nehmen, hat jeder Bürger das Recht, auch über solche Themen informiert zu werden, die zweifelsohne unseren Alltag bestimmen oder voraus zu sehen waren. Dazu gehörten seinerzeit z. B. die expandierende Elektronik auf Basis der Halbleiter-Technik, und vor allen Dingen die Digitaltechnik, die heute überdimensional unser Leben bestimmt. Das alles bis 1979.
Zum Lachen und Staunen habe ich auch die Hobbythek entwickelt, die für mich ein ‚Trojanisches Steckenpferd‘ war, die den Menschen den Vorteil von Wissenschaft und Technik zum Begreifen und Anfassen zu belegen. Heute erscheint alles zu selbstverständlich, keiner denkt mehr darüber nach.
Es folgten Sendereihen wie ‚Wissenschaftsshow, ‚Bilder aus der Wissenschaft‘, ‚Globus‘ und ein Umweltmagazin ‚Dschungel – Leben und Leben lassen‘. Besonderen Wert legte ich auf Glaubwürdigkeit und Recherchen-Seriosität, der heute ausufernde Populismus war mir fern.
Extrem wichtig war für mich die politische Neutralität, auf keinen Fall auf Wünsche von Regierung und Parteien einzugehen, sondern selbstständig die Themen zu bestimmen, egal, ob es irgendjemanden passte oder nicht. Nie hat sich auch der WDR in diese Bemühungen eingemischt. Pure Pressefreiheit, von Lügenpresse keine Spur. Ich konnte voll meine vorher erworbenen Kenntnisse als Handwerker, Ingenieur der Elektro- und Nachrichten-Technik und später durch Studium an der Universität zu Köln als Oberstudienrat für Physik und Mathematik die didaktischen Voraussetzungen schaffen: wie sage ich es meinen Zuschauern. Parallel zu diesem Lehrerstudium beim berühmten René König und Erwin K. Scheuch in der volkswirtschaftlichen Fakultät erwarb ich die für den Journalisten wichtigen Kenntnisse im Verhalten von Menschen in der Gesellschaft.
Im Mittelpunkt stand bei mir, Zusammenhänge von Technik, Wissenschaft und Politik zu erkennen, Widersprüche aufzudecken und stets plausibel und kritisch zu begleiten. Was meistens von Politikern und besonders von Regierungen und Parteien übersehen wird, auch Naturwissenschaft hat besondere Grenzen und die werden durch die Naturgesetze geprägt. Die Kunst besteht darin, diese unabänderlichen Tatsachen so zu nutzen, dass sie zu logischen Entscheidungen führen, die die politischen Absichten unterstützen, allerdings strikt auf Nebenwirkungen Risiken zu achten, bevor verbindliche Gesetze entstehen. Im Populismus wird dagegen immer mehr verstoßen.
Dass bei allem, was ich vermittelte, die Nachhaltigkeit im Vordergrund stand, habe ich schon in meiner ersten Sendereihe bewiesen, in der ich dieses damals noch unbekannte Wort geprägt habe, vor dem Club of Rome und der Gründung der Partei ‚Die Grünen‘. Mein Wahlspruch: Du darfst die Ressourcen der Erde so nutzen, dass unsere Kinder und Kindeskinder die gleichen Chancen haben – mit Schwerpunkt auf Chancen. Das heißt, es bleibt ihnen ein ganz großer Gestaltungsraum, wobei die Alten nicht immer recht haben. Daher begrüße ich ‚Fridays of Future‘, aber mit berechtigten Forderungen, auch der Gegenwart Chancen einzuräumen. Dabei bedarf es Kenntnisse, die die Jungen noch nicht haben. Es reicht nicht, CO2 als Übeltäter zu erkennen und ihn dann aus der Technik zu verbannen, inkl. Verbrennungsmotor, ohne die Konsequenzen für die Wirtschaft zu berücksichtigen.
Dieses gradlinig Denken, welches sich auch Parteien zu eigen gemacht haben, kann in eine Sackgasse führen. Wichtig ist dabei Technologie-Offenheit nach dem Motto, alles zu nutzen, was dem Ziel der Senkung der Welttemperatur dient, den Wohlstand der Bürger erhält und Revolution verhindert, denn die frisst immer ihre Kinder und erzeugt soziale Verwerfungen, die auch die Demokratie nicht mehr beherrschen kann.
In diesem Sinne werde ich mich weiterhin in die Widersprüche des Mainstreams bei der Technik-Wertung, ebenso der Wissenschaft, der Volkswirtschaft und vor allen Dingen der Politik einmischen. Das ist der Grund, weshalb ich mich hier bei Facebook nicht nur mit oberflächlichen kurzen Beiträgen, auch nicht privat, engagiere. Da die Öffentlich-Rechtlichen mich zur Zeit meiden, weil sie glauben, ich sei irrationaler Gegner der ‚Grünen‘, sozusagen von vornherein, oder noch schlimmer, ich wäre nach ‚rechts‘ abgedriftet, was ich als Beleidigung ansehe. Wenn man einmal in diese Schublade hineingerät, hat man keine Chance mehr.
So habe ich mir diesen Kanal hier bei Facebook mit dankenswert über 84.000 Followern geschaffen. Was mich begeistert, ist die engagierte Teilnahme der Facebook-Freunde. Wohl kaum ein einzelner Journalist erhält so viele Bewertungen mit diesen Emotions, aber besonders sticht die von Facebook eingerichtete Rubrik ‚Kommentare‘, in der man sich schriftlich und häufig fundiert äußern kann.
Dies ist zu einem Diskussions-Forum der Bürger sondergleichen geworden. Pro Beitrag sind es häufig mehr als 500 Bürger, die untereinander schreiben. Ich versuche – wenn möglich – zu antworten, doch wenn mit das über den Kopf wächst, ist es kein Beinbruch, denn die meisten antworten und widersprechen sich gegenseitig – so bildet sich dieses Diskussions-Forum, welches sich so mancher Politiker ansehen sollte. Es sagt jedenfalls mehr über Meinungen aus als manche nach statistischen Regeln durchgeführten Meinungsumfragen.
In mein Engagement binde ich auch schon seit über 10 Jahren meine täglich aktualisierte wissenschaftliche Homepage die nach besten Wissen und Gewissen, ähnlich wie Wikipedia, Informationen und Erklärungen beinhaltet, in strenger Trennung von Nachrichten und Kommentar. Täglich arbeite ich mit meiner Sekretärin daran mindestens drei Stunden.
Jean Pütz
Folge 193 Der Vernunft eine Chance

Elon Musk, der Erfinder und Propagandist von Tesla, vergiftet die Diskussion um die notwendige Klimarettung

Ist er aber auch eine ‚Umweltsau‘ – wegen der rücksichtslosen Vorgehensweise, in Brandenburg auf Umwelt-sensiblen Gelände eine Fabrik zu bauen ?

Bitte, sehen und hören Sie sich zunächst meinen Beitrag im Video an, und dann als Begleittext meine folgenden Ausführungen –

Einmal ein anderes Thema am Rande von Corona.

Um die weltweite Temperaturerhöhung in der Atmosphäre und auf dem Erdboden, auf dem wir leben, zu reduzieren, benötigen wir kreative Konzepte und keine populistischen, auf den ersten Blick überzeugenden Lösungen ohne Berücksichtigung von Nebenwirkungen und Risiken, denn der Bürger kann dabei nicht – wie es in der Arznei-Werbung heißt – den Arzt oder Apotheker fragen. Dazu bedarf es Fachleute und Institutionen, die Gesamt-Zusammenhänge überblicken, und nicht durch Subventionen gesponsert werden. Auf diese Weise ist der derzeit herrschende Mainstream entstanden, der sogar die Politiker zum Handeln ermuntert hat, was aber nicht zum eigentlichen Ziel führt, weltweit die Temperatur-Erhöhung auf unserem Globus auf 1,5° C zu begrenzen. Hoffentlich ist dieser Bummelzug noch nicht abgefahren und alternative, der wissenschaftlichen, technischen und Erfahrung-entsprechenden Logik gehorchenden Konzepte sind noch möglich, basierend auf weltweiter Zustimmung und Realisierbarkeit. Deutschland allein kann das Problem nicht lösen, so sehr es sich auch anstrengt. Es kommt auf weltweiten Konsens an. Viele in globalen Konferenzen gefasste Beschlüsse und Beschwörungen enden sonst in leeren Versprechungen.

Aber es ist fünf vor zwölf, die technischen Erfindungen, die unsere Vorväter gemacht haben, erleichterten uns extrem und haben uns zum Wohlstandgebracht. Der Verbrennungsmotor, ursprünglich erfunden von James Watt, hat – worüber heutzutage kaum noch jemand nachdenkt – die Maschinenarbeit viel, viel billiger gemacht als die der Sklavenarbeiter und der Leibeigenen. Plötzlich spielte das Individuum eine Rolle und es entstanden die Menschenrechte für jeden – ohne Ausnahme.

Ich habe hier schon öfters gepostet, dass ich für ein umfassendes zusammenhängendes Konzept plädiere, welches allerdings bisher nur von Ingenieuren, Physikern, Chemikern und nachdenklichen Wissenschaftlern, die ihr Handwerk verstehen, akzeptiert wird.

Ich verstehe sehr gut, warum der gradlinig denkende Bürger fordert, diesen Missetäter CO2 zu verbannen und die Produktion so schnell wie möglich einzustellen. Genau das ist die Botschaft, die die ‚Grünen‘ verbreitet haben, und auf der ihr großer Erfolg basiert..

Die großen Verdienste der ‚Grünen‘ für den Umweltschutz erkenne ich durchaus an. Sie haben dafür gesorgt, dass die Luft sauberer geworden ist – im Gegensatz zu anderen Ideologien, die u. a. für den Smog in den Städten verantwortlich waren und sind. Sie haben erkannt, dass die industrialisierte Landwirtschaft ohne sinnvolle Kontrolle und Einschränkung den Boden und die Artenvielfalt nachhaltig schädigt. Sie haben Pestizide berechtigt infrage gestellt, aber auch den Feinstaub als großes gesundheitliches Risiko identifiziert. Ihre Verdienste sind also so groß, dass ich verstehe, warum sie besonders in Deutschland so große Anhänger gefunden haben.

Meine Kritik setzt an, bei ihrem Bemühen, auch die Klimaproblematik weltweit in den Griff zu bekommen. Da wurden sie plötzlich populistisch und bauten auf dem geringen Wissen der Bürger für naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten auf.

Einverstanden, die Kohlekraftwerke wurden als CO2-Schleudern richtig erkannt und werden demnächst auf Grund der ‚Grünen‘-Initiative nur noch ein bescheidenes Dasein fristen. Ich hoffe, dass auch die Länder mitmachen, die immer noch auf Braunkohle oder Steinkohle setzen und heute noch Milliarden Tonnen CO2 in die Erdatmosphäre pusten, trotz aller Bekenntnisse auf den Klimakonferenzen. Aber die moderne Gesellschaft hat auf den elektrischen Strom gesetzt, ein Ausfall würde einen solch enormen Schaden erzeugen, dass diese Länder glauben, das nicht verantworten zu können. Gleiches gilt für die Nutzung der Kernenergie, die leider wieder im Aufwind ist. Deutschland hat dabei die Aufgabe zu beweisen, dass die Nutzung von Sonne und Wind eine Alternative ist. Es wird sicherlich schwer fallen, denn auch hier bestehen berechtigte Zweifel, ob dies bei uns möglich wird. Diesem Thema werde ich mich in weiteren Folgen widmen.

Aber schon 1990 habe ich in zwei Sendungen in der ARD bewiesen, dass, wenn anstelle des Verkehrs der enorme Energieverbrauch zum Heizen und Kühlen in unseren Gebäuden angegangen worden wäre – er bewirkt immerhin 40-50% des CO2-Ausstoßes in Deutschland – könnte man den unter Zuhilfenahme der Sonnen-Energie um mindestens 200-300 % reduzieren. Dann hätte man heutzutage keine Probleme mehr mit der Einhaltung der CO2-Grenze (‚Bilder aus der Wissenschaft‘, Thema: ‚Der Sonne eine Chance‘).

Natürlich hat auch der Verkehrssektor ein enormes Sparpotential, aber unsere privaten Autos machen höchstens 6-8% de CO2-Ausstoßes aus. Wenn man das berücksichtig, dann ist die Prahlerei von Elon Musk, bzgl. der Klimarettung durch das reine Elektro-Auto nicht mehr haltbar, im Gegenteil.

Ich kritisiere nicht nur, sondern mache auch Verbesserungs-Vorschläge. Zwei Prototypen, die von einer österreichischen Firma entwickelt wurden und ebenfalls nur von Elektro-Motoren angetrieben werden, beweisen die Tatsache, dass in Zukunft auch unsere privaten Autos CO2-neutral betrieben werden können. Wenn Sie sich darüber informieren wollen, schauen Sie sich die folgenden Links an:

Kollektiver Irrglaube, das E-Auto rettet nicht das Klima

Ist Elon Musk eine „Umweltsau“?

Folge 192 Der Vernunft eine Chance

Ist Deutschland als Industrieland noch zu retten?

Ein Diskussionsangebot an die Grünen und alle Bürger, die die Grünen wählen wollen, verbunden mit einem Rückblick auf meine letzten 52 Jahre als Wissenschafts- Journalist.

1969, also vor etwas mehr als 52 Jahren hat mir das damalige Westdeutsche Fernsehen eine große Chance eröffnet. Es bat mich, die Redaktion Naturwissenschaft und Technik zu gründen. Deshalb habe ich die Entwicklung der Wissenschaft am eigenen Leib sozusagen beruflich begleiten müssen. Es begann zu einer Zeit, als Radio und Fernsehen nur deshalb möglich waren, weil die energiehungrige elektrische Röhre erfunden war. Gleichzeitig entwickelte Konrad Zuse einen ersten Computer auf der Basis dieser elektronischen Röhren. Dann wurde der Transistor erfunden. Der basiert auf einem faszinierenden geheimnisvollen Element, dem Silizium. In Amerika entstand das Silicon-Valley, aber auch Deutschland hat einen erheblichen Beitrag zu dieser Technik beigetragen. Klar, dass ich als ehemaliger Geselle der Elektromechanik reagiert habe, um über dieses Thema unter dem Titel ‚Einführungen in die Elektronik‘ für jedermann verständlich über das aufkommende 3. Fernseh-Programm zu vermitteln.

Wenn ich heute zurückblicke, dann hat das den Nagel auf den Kopf getroffen, es folgte eine große Serie über die ‚Einführung in die Digitaltechnik‘. Sie wurde in allen 3. Programmen zu meinem größten Erstaunen über 200 mal wiederholt. Heute weiß ich warum, denn die gesamte Entwicklung des Computers, bis hin zum Internet, baute auf dem Digitalen auf – ja oder nein, „binär“, das war die Frage.

Während der letzten 50 Jahre hat sich das Wissen der Technik und auch die Ergebnisse der Wissenschaft exponentiell – um mehr als das Hundertfache – entwickelt und ist damit immer komplizierter geworden. Da war es selbst für einen Wissenschaftsjournalisten nicht einfach, dem nachzukommen und zu vermitteln. Das gilt besonders auch für das Verständnis der Bürger. Man kann diese Entwicklung natürlich rückwirkend kritisieren, aber damit steigt und fällt der Widerspruch vieler Menschen. Jeder nutzt die Erleichterungen, die die Technik gebracht hat, kann aber die Grundlagen dafür nicht verstehen. Das öffnet dem Populismus Tür und Tor.

Einverstanden, aber meine Meinung ist, dass wenn die Technik unbestreitbar ein wesentlicher Mitverursacher der Temperaturerhöhung des Weltklimas ist, dann muss die Technik auch herangezogen werden, das Problem zu lösen. Deswegen fordere ich Technologieoffenheit bei allem, was heute die Politik zur Lösung in Gesetzesform verankert. Nur mit Verboten und Subventionen lässt sich die existentielle Krise nicht lösen, das heißt, einfach nur die Entstehung von CO2 zu verbieten, reicht nicht aus. Dazu muss die deutsche florierende Industrie nicht dezimiert werden. Ganz wichtig, wir müssen die Staaten, die am meisten CO2 produzieren, in diese Maßnahmen mit einbeziehen. Deutschland allein kann die Welt nicht retten. Erfreulich Ist, dass sich diese Dramatik weltweit durchgesetzt hat. Man kann nur hoffen, dass die in den vielen Konferenzen gefassten Beschlüsse nicht nur Lippenbekenntnisse sind.

Darüber werde ich in Zukunft hier bei Facebook den Themenschwerpunk setzen, aber nicht nur kritisieren, sondern konkrete zum Teil schon realisierte Alternativ-Vorschläge machen, die die Nebenwirkungen und Risiken auf ein Minimum reduzieren. Für alles gibt es eine vernunftbetonte, der Logik gehorchende Lösung, das ist mein Konzept.
Ich würde mich sehr freuen, wenn mich die Grünen einmal einladen würden, die ich anfangs wegen ihrer großen Verdienste sehr geschätzt habe. Ich möchte sie bitten, mir die angeblichen Widersprüche meines Klimarettungs-Konzepts zu belegen. Das ist in sich selbst nach dem Prinzip des kleineren Übels realisierbar. Die Mehrzahl der fachkundigen Ingenieure, Physiker und Chemiker unterstützen mich hundertprozentig, haben aber kein Sprachrohr. Das gilt vor allen Dingen für die Abschaffung des Verbrennungsmotors, für den Umgang mit dem Wasserstoff, von dem ich überzeugt bin, dass er die Zukunftsenergie darstellt, und der Irrmeinung, wir könnten demnächst unseren enorm steigenden elektrischen Energieverbrauch nur aus Sonne und Wind speisen. Dabei wird der CO2-Anfall in Gebäuden durch die notwendige Energie zum Heizen und Kühlen, der zu fast 50% den Ausstoß bestimmt, vergessen. Auch das habe ich in meine Vorschläge eingearbeitet und die existierenden Widersprüche herausgestellt.

Warum ich wage, solche „besserwisserischen“ Vorschläge zu machen, habe ich in meinem frei-moderierten Video dargelegt. Bitte schauen Sie sich das an, bevor Sie Ihr Urteil fällen, es lohnt sich.

Ihr Jean Pütz

 

20.04.21 Treibt der Konflikt zwischen Russland und Ukraine Europa in einen Krieg?

Aktuell: Deutschland übernimmt routinemäßig den Vorsitz im Europarat. Eine Chance, mit Russland zu verhandeln?

Wieso gibt es deutsche Politiker, die sich nicht zurückhalten und Russland immer wieder verbal angreifen. Wir handeln und verhandeln mit so vielen Schurkenstaaten, warum muss es ausgerechnet Russland sein, welches wir wegen mangelnder demokratischer Grundprinzipien verdammen? Ohne Russland kein Frieden in Europa.

Gott sei Dank ist die Ukraine noch nicht Mitglied der NATO, aber sie verlangt permanent nach Waffenlieferung. Kein Wunder, dass Russland – auch als Drohgebärde – Truppen an der Grenze zusammenzieht. In meinem moderierten Beitrag versuche ich zu erklären, warum die Krim für Russland strategisch unentbehrlich ist und in einer Schnaps-Idee von Chruschtschow, als die Ukraine noch dem Staatenbund der UDSS angehörte, der Ukraine zugeschrieben wurde. Man kann durchaus die Frage stellen, ob die spätere Wiedereingliederung völkerrechtliche Relevance hat. Aber durch die vielen Sanktionen, die der Westen danach gegen Russland verhängt hat, ist nicht nur das Verständnis Putins für die westliche Politik vergiftet, sondern auch umgekehrt. Meines Erachtens ist so auch der Krieg um Donbass entstanden.

Im Beitrag wird auch erklärt, warum westliche Versprechungen an Gorbatschow, als Deutschland vereint wurde und die UDSSR zerfiel, hinterlistig hintertrieben wurden, als die Oststaaten und das Baltikum nach ihrer Unabhängigkeit in die NATO einbezogen wurden. Die Folge: Heute steht sie unmittelbar vor Russlands Grenzen. Hat das nicht auch völkerrechtliche Konsequenzen? Klar, dass dieses Misstrauen Putin dazu animiert hat, auf viele Menschenrechte, die der Westen gerechterweise verlangt, zu verzichten.

Geschichtlich war die Bevölkerung Russlands so wieso nicht nur erst seit Stalin, sondern auch schon unter den Zaren, die Zwangsherrschaft und extreme Ungerechtigkeit gewöhnt. Nur wenige Bürger lehnen sich deshalb nach dem Prinzip der Demokratie dagegen auf. Da ist es nur ein kurzer Weg zur Verdammung der sogenannten Dissidenten ins Straflager à la Gulag. Ohne diese Politik, so denkt Putin, würde Russland ins Chaos stürzen.

Übrigens, wo bleiben parallel da Sanktionen gegen Erdogan, der Hunderttausende politisch Andersdenkende nach dem schwachbrüstigen Putsch ins Gefängnis gesteckt hat, nicht zu sprechen von den Verbrechen, die er gegen das kurdische Volk begeht. Die Verhältnisse in China möchte ich überhaupt nicht erwähnen, mittlerweile sind wir wirtschaftlich davon so abhängig, dass Deutschland sich einen Zwist mit China nicht mehr leisten kann. Ob das langfristig den Frieden erhält, ist auch die Frage.

In diesem Grundverständnis muss mit Putin verhandelt werden. Nachdem Russland wegen der Krim zunächst aus dem Europarat heraus geschmissen wurde, ist es jetzt wieder Mitglied. Es wird Zeit, dass Deutschland die Chance des Vorsitzes nutzt, um die dringendsten Kriegsgefahren abzuwenden.

Jean Pütz

Folge 190, der Vernunft eine Chance.