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20.10.2020 Offener Brief an Solarenergie Förderverein Deutschlang e. V.

Liebe Freunde,
ich besitze bereits seit 25 Jahren ein BHKW: Senertech, 600 cm3, 5,5 KW elektrisch, fast 100% Ausbeute thermische und elektrische  Energie zusammengenommen bei voller Brennwert-Technik, im sechs-Familienhaus, Mieter profitieren mit.

Nun Sehr geehrte Damen oder Herren,bei den Zielen sind wir völlig einig, aber leider bauen Sie Wolkenkuckucksheime, wenn Sie fordern, ab 2030 100% nur noch auf regenerative Energien unsere Energieversorgung aufzubauen. Emotional ist das für mich auch der größte Wunsch, doch wie soll das mit den heutigen Grün-Ideologischen Ideen geschehen, die vor allen Dingen den Verkehr dadurch reformieren wollen, in dem sie nur noch auf Elektro-Autos setzen. Im Übrigen macht der höchstens 20% des CO2-Ausstoßes in Europa aus. Aus Deutschland heraus können wir das sowieso nicht, aber wir sollten Technologien entwickeln, die auch Ländern im Zustand der wirtschaftlichen Entwicklung überzeugen und finanzierbar sind. Dazu gehört das Konzept des sogenannten HyperHybrids, welches nicht nur unsere Automobil-Industrie vor dem Absturz bewahrt, sondern Millionen von fehlgeleiteten Investitionen erspart. Das HyperHybrid-Auto kostet nicht mehr als ein herkömmliches Auto, ist aber wesentlich ökologischer als ein batteriestrotzendes Elektroauto, welches allein schon wegen des Batterie-Gewichts von 600 bis 700 kg  acht bis zehn Mitfahrer erfordert, sobald man sich hineinsetzt.

Auch HyperHybrid setzt voll auf Elektromobilität, fährt sich wie ein Elektroauto und kann CO2-neutral gestaltet werden. Dafür ist unbedingt eine Technologieoffenheit erforderlich. Schauen Sie sich dazu bitte meine beiden Facebook-Beiträge an. Mit 85.000 Followern habe ich eine ziemlich große Reichweite.

Elektroauto – Schrott der Geschichte

Die deutsche Automobilindustrie in großen Nöten

Das zum Thema Verkehr. Aber viel CO2-lastiger ist der gesamte Wärmemarkt. Wenn Sie auf 100% regenerative Energieversorgung setzen, dann vermute ich, meinen Sie damit die elektrische Energie. Als Physiker und Elektroingenieur sage ich Ihnen, kann das nicht funktionieren. Erklären Sie mir einmal, wie Sie die tausenden von Terawattstunden speichern wollen, die dann benötigt werden, wenn Sonne und Wind ihren Dienst versagen, wenn auf biologische Energie wegen der Artenvielfalt verzichten werden muss und die Wasser-Energie in Talsperren nicht ausreicht. Kommen Sie mir nicht mit dem europäischen Energieverbund über Hochspannungsnetze, dann müssen Sie – ob Sie wollen oder nicht – die französischen, belgischen und demnächst finnischen und polnischen Kernkraftwerke mit einbeziehen. Abgesehen davon, dass kaum ein Land bereit ist, auf ihre mit fossiler Energie betriebenen Kraftwerke zu verzichten.

Wie halten Sie es mit der Versorgung der Gebäude in Winter mit Heizung und im Sommer mit Kühlung? Der Strom fällt da weitgehend aus, denn das ist ein Sakrileg, diese wertvolle ordentliche Energie in unordentliche Wärme umzuwandeln, der 2. Hauptsatz der Thermodynamik lässt schön grüßen. Aber der ist leider den grünen Ideologen unbekannt.

Als alternative wird immer die regenerative Wasserstoff-Technologie angeführt. Auch davon träume ich und finde es auch realisierbar, aber nicht innerhalb von 10 Jahren. Und so einfach wird das auch nicht klappen. Um Wasserstoff mit Erdgaspipelines zu verteilen, ist er zu flüchtig. Alles muss umgebaut werden. Wer glaubt, der wäre doch einfach zu verflüssigen, dem sei gesagt, dass dafür Temperaturen von -252°C oder etwas mehr als 50° K notwendig sind. Ob sich der hohe Energieaufwand lohnt, muss noch bewiesen werden – und wenn, müssen völlig neue Thermosbehälter im großen Stil entwickelt werden.

Es geht natürlich auch unter hohem Druck, aber ob das für Autos nicht zu gefährlich ist, muss noch bewiesen werden.

Jetzt habe ich noch eine frohe Botschaft für Freunde vom Wasserstoff: Er lässt sich mit Solarenergie und regenerierten oder recycelten Kohlendioxid in Methanol oder Ethanol einbringen und so zum Treibstoff der Zukunft verwandeln. Aber das alles bedarf seine Zeit, dann auf Verbrennungsmotoren total zu verzichten, grenzt an die Quadratur des Kreises. Mit den Verbrennungsmotoren könnte Wasserstoff oder Methanol dienen, durch Wärmepumpen Gebäude außerordentlich effizient zu heizen oder zu kühlen. Ob dabei Brennstoffzellen langfristig ökonomisch nutzbar sind, ist die Frage, wenn, dann die sogenannte Hochtemperatur-Brennstoffzelle, die dann Wasserstoff mit geringen Verlusten in elektrischen Strom umwandeln könnte. An der KFA in Jülich hat man schon einen Wirkungsgrad von 62% erreicht.

Also noch einmal deutlich: Wenn überhaupt die Klimakatastrophe abgewendet werden soll, dann ist als Voraussetzung Technologieoffenheit erforderlich und nicht Träumereien, die populistisch für jedermann verständlich aber ins Leere führen.

Ich unterstütze die Ziele des Solarenergie-Fördervereins Deutschland und lebe selbst CO2-neutral mit zwei Energie-plus-Häusern mit Fotovoltaik und Thermosolar-Flächen und in meinem sechs-Familienhaus in Köln, in dem ich mein Büro habe. Es besitz für den Wärmebereich ein Kleinheizkraftwerk, welches mit Erdgas angetrieben wird,  dessen CO2 im Abgas demnächst auf einfachste Weise herausgefiltert werden kann, um im CO2-Recycling für die Herstellung von z. B. Methanol aus regenerativem Wasserstoff produziert zu werden. So nebenbei entsteht als ‚Abfall‘ 5 kW elektrische Energie, die auch den Mietern preiswert zur Verfügung steht, der Überschuss wird ins Netz eingespeist.

Ich hoffe, dass dieses Konzept von Ihnen nicht einfach nur ideologisch abgewertet wird, weil Sie sich auf dem Mainstream festgelegt haben. Es war sowieso ein großer Fehler, nicht mit dem Energiesparen im Gebäudebereich anzufangen. Schon 1990 habe ich in der Bekannten ARD-Sendereihe ‚Bilder aus der Wissenschaft‘ in zwei Folgen zum Thema ‚Der Sonne eine Chance‘ darauf hingewiesen, dass mit gutem Willen und effizienter Technologie damals schon eine Energie-Einsparung im Gebäudebereich bis zu 95% erfolgt wäre. Hätte man das realisiert, könnten wir selbst die strengsten Vorgaben der EU – ohne Deutschland zum Agrarland zu machen, erfüllen.

Gerne bin ich bereit, auch einmal einen Vortrag vor Ihrem Kreis zu halten. um mein schlüssiges Konzept vorzustellen, sobald es Corona erlaubt.

Jean Pütz

PS Wenn Sie jetzt noch Lust haben, genießen Sie  meinen Facebook-Beitrag ‚Ich klage an“

Ich klage an – die langfristige ‚Grünen-Ideologie‘ zur Rettung des Klimas

Zum Schluss habe ich eine entscheidende Frage: Wenn ich der Grünen-Ideologie folge, dann soll ab 2030 der Verbrennungsmotor abgeschafft werden. Wie steht B.KWK e. V. zum Thema Technologie-Offenheit. Warum zieht er den grünen Ideologen nicht die Zähne bzw. holt sie vom Wolkenkuckucksheim herunter? Helfen Sie mir, dem Mainstream ein Schnippchen zu schlagen. Ich selbst lebe CO2-neutral und habe ein durchgängiges Konzept entwickelt, wie Klimaschutz und seine engen Ziele mit alternativen Methoden erreicht werden können, ohne der Deutschen Industrie sämtliche Konkurrenzfähigkeit zu entziehen. Dazu gehört auch ein alternatives Verkehrskonzept, die HyperHybrid-Methode. Mittlerweile gibt es zwei Prototypen, die CO2-neutralen Verkehr ermöglichen.

 

 

10.09.20 Hyperhybrid – die Zukunft hat begonnen …

Das Elektroauto ist nicht der Weisheit letzter Schluss, mit etwas gutem Willen gibt es Alternativen der Elektromobilität, die wesentlich  umweltfreundlicher und klimaschonender sind und einen höheren Gebrauchsnutzen bringen.

Um die offensichtlichen Nachteile der Elektromobilität und die geniale Alternative geht es in meinem – zugegeben etwas lang geratenen – Kommentar

Die Automobilindustrie in der Bittsteller-Rolle. Sie sprach sogar – relativ ergebnislos im Bundeskanzleramt vor, um einen großen Batzen der Corona-Gelder einzuheimsen. Eine der wenigen Industrien, in denen Deutschland noch Weltgeltung besitzt, braucht das Virus Covid-19, um den Staatssäckel zu schröpfen. Aber die Probleme liegen in ganz anderen Dimensionen. Daran ist vor allen Dingen auch Elon Musk schuld. Mit den Dollars, welche er für die Veräußerung von PayPal  erzielte, hat er damals das defizitäre Unternehmen Tesla gekauft.  Diese kalifornische Firma war die erste, die das angeblich geniale Elektroauto  herstellte. Als Paradiesvogel gelang es ihm, Tesla so mit allen Regeln der PR ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu hämmern, dass er sie zu einem bescheidenen Erfolg brachte. Sie ist mittlerweile an der Börse mehr wert als Volkswagen, Mercedes, BMW und Audi zusammen. Obwohl die Aktie – mit ganz wenigen Ausnahmen – noch niemals Rendite erwirtschaftet hat.

Um so etwas zu erreichen braucht man eine Story. Er richtete sich besonders an die immer zahlreicher werdenden Klimaschützer und machte ihnen weiß, dieses Auto sei der Schlüssel, die Klimakatastrophe abzuwenden. Es dauerte nicht lange, bis auch die Ökoparteien und im Gefolge viele Bürger darauf hereinfielen. Um das zu unterstützen, untermauerte er seine Genialität, in dem er einen weiteren Konzern entwickelte, dem es tatsächlich gelang, die weltraummüde NASA zu übertrumpfen und tatsächlich der USA wieder – dieses Mal privat – an die Weltraumtechnologie heran zu führen und Raketen als Satelliten-Träger zu entwickeln, um die Weltraumstation ISS zu versorgen. Aber die Publizität reichte ihm noch nicht aus, so schickte er kurzerhand ein abgespecktes Tesla-Auto in den Weltraum.

Apropos Umweltschutz: Mit den CO2-Abgasen, die dabei in die Atmosphäre geschossen wurden, hätte man in Deutschland sämtliche auf Verbrennungsmotoren basierende Autos über Wochen betreiben können. Durch solche Sperenzchen gelang es ihm, dass  das Elektroauto weltweit als die allein selig machende Möglichkeit angesehen wurde, nur auf den ersten Blick Abgas- und CO2-frei.

Die ‚Grünen-Ideologie‘ unterstützte Musk dadurch, dass sie sogar die Abschaffung des Verbrennungsmotors als das wichtigste Ziel propagierte. Vielleicht haben diese Propagandisten gar nicht bemerkt, dass Alternativen viel eher zum eigentlichen Ziel der CO2-Neutralität führen könnten. Deswegen präsentiere ich Ihnen diesen Beitrag.

Zunächst zum Status quo:

  1. Tesla und seine Nacharmer sind wegen der erheblichen Kosten der Batterie so teuer, dass nur Pioniere und der reiche Mittelstand sich ein solches Auto leisten können.
  2. Die soziale und ökologische Bilanz bei der Produktion dieser Batterie ist so katastrophal, dass sie alle umweltschützenden Vorteile aufwiegt.
  3. Jeder, der sich in ein solches reines Elektroauto setzt, hat wegen des hohen Gewichtes dieser Batterie etwa 8 bis 10 virtuelle Passagiere neben sich sitzen. Das wird sich auch nicht wesentlich ändern, wenn die Batterietechnologie in Zukunft eine erhebliche Entwicklung erfährt.
  4. Der massenhafte Verkauf dieser reinen Elektro-Fahrzeuge scheitert auch an dem schlechten Gebrauchsnutzen, obwohl enorme Subventionen in die Infrastruktur geflossen sind, Elektro-Zapfmöglichkeiten bundesweit zu errichten.
  5. Die problematische Reichweite wird dadurch noch verringert, dass die notwendigerweise durch Batterie betriebene Klimaanlage zum Heizen oder Kühlen enorme Energie abzweigt, so dass man im Stau auf der Autobahn bei minus 20°C Außentemperatur vor der Alternative steht, entweder weiterfahren zu können oder sich den Hintern zu verkühlen.
  6. Als Stadtwagen und für den, der täglich nur geringe Entfernungen zurücklegen muss, ist Tesla hervorragend geeignet, weil es tatsächlich an Ort und Stelle die schädlichen Abgase verringert. Dieser Vorteil wird aber erkauft durch katastrophale soziale und umweltschädliche Verhältnisse in den Ländern, die die Haupt-Rohstoffe Lithium, Kobalt und seltene Erden für die Batterie liefern. Dass in China Elektro-Autos einen Boom sondergleichen erleben, begründet sich auch durch die Tatsache, dass nur so der tägliche Smog in den Großstädten im Ansatz verbannt werden konnte. Möglicherweise ist dieser Boom dafür verantwortlich, dass auch die deutsche Automobilindustrie darauf reingefallen ist, denn in China werden im Moment die einzigen Profite eingefahren. Aber das ist sehr kurzfristig gedacht, denn die Batterie-Technologie ist in Süd-Ost-Asien so entwickelt, dass die Europäer Jahrzehnte benötigen, um dem nachzukommen. Da kann selbst kreative Forschung und die vielen hinein gesteckten Staatsgelder nicht helfen, aber die Hoffnung benutzen die angeblichen Umweltschützer, um die Zukunft herbei zu sehnen.
  7. Um noch einmal auf Elon Musk zurück zu kommen: In Deutschland wird er gefeiert wie ein Weltstar, weil es ihm gelungen ist, sich ein neues Tesla-Werk in Brandenburg subventionieren zu lassen. Angeblich sollen 15.000 Arbeitsplätze entstehen. Wie viele Arbeitsplätze aber in der Automobil-Industrie durch diese Euphorie verloren gehen, darüber berichtet die Presse niemals in diesem Zusammenhang. In mangelnder Sachkenntnis wird behauptet, die Deutsche Automobil-Industrie hätte den Anschluss verloren, weil sie zu spät auf Elektromobilität gesetzt hätte.
  8. Dass die deutschen Autoentwickler überhaupt dazu bereit waren, sich mit dem Problem zu beschäftigen, hat auch die EU bewirkt. Die demnächst verpflichtenden niedrigen Grenzwerte für den Treibstoff-Verbrauch zwingen quasi dazu – dabei handelt es sich allerdings um den Flotten-Verbrauch aller produzierten Fahrzeuge der Firma. Durch Elektro betriebene Fahrzeuge lässt er sich drastisch im Durchschnitt reduzieren.
  9. Getrieben durch die ‚Grünen-Ideologie‘ und den Mainstream versucht die Automobil-Industrie jetzt, auf Elektro umzurüsten. Das aber bedingt hunderte von Milliarden Euro Investitionen. Corona kann beim Eintreiben dieser Subventionen als Totschlag-Argument sogar dabei helfen, es drohen ja Hunderttausende Arbeitsplätze zu verschwinden.
  10. Dieser Arbeitsplatzverlust entsteht aber nicht nur bei den Automobil-Firmen selbst, sondern auch bei den vielen Zulieferern. Das sind meistens Mittelstandsfirmen, die oft auf dem Weltmarkt führend sind.

Natürlich begnüge ich mich in meinem Kommentar nicht nur mit der Kritik an diesen oft als alternativlos bezeichneten Verhältnissen. Wenn ich nicht wüsste, dass es intelligente Möglichkeiten gibt, die viele dieser Probleme gar nicht erst entstehen lässt! Darüber habe ich schon öfters berichtet, aber hier noch einmal kurz und bündig:
Ansätze dazu existieren bereits und es war Toyota, die die ersten Hybrid-Fahrzeuge auf den Markt gebracht hat. Mittlerweile sind fast alle Marken dem gefolgt. Man spricht dann vom sogenannten Plug-in-Hybrid. Diese verfügen nicht nur über einen klassischen Benzin- oder Diesel-Motor, sondern auch über eine Batterie, allerdings mit wesentlich geringerer Kapazität.

Nun kommt meine Idee zur Geltung, die ich schon vor 12 Jahren mit der Leitung von Ford-Köln diskutierte. Während alle diese Plug-in-Hybride über einen normalen mechanischen Antrieb verfügen, mit Anlasser, Kupplung, automatischem Getriebe und Differenzial, habe ich vorgeschlagen, auf diesen mechanischen Teil völlig zu verzichten und auf reinen elektro-mobilen Antrieb umzustellen. Plug-in wird häufig als Parallel-Hybrid bezeichnet. Ich habe das serielle Hybrid empfohlen. Seriell heißt, dass ausschließlich ein Lademotor vorgesehen ist . In dieser Otto- oder Diesel-Technologie können die Deutschen noch glänzen. Natürlich bedarf es auch noch einer Batterie, aber die kann wesentlich kleiner sein als beim reinen Elektroauto. Für Fachleute: von 80 – 100 kWh Kapazität, reichen hier 15 bis 20 kWh – also nur 1/5 bis 1/7 – aus. Der große Vorteil, die eigentliche Innovation ist der Elektro-Motor. Der ermöglicht mit einer KI (Künstliche Intelligenz)-gesteuerten Software, völlig auf das automatische Getriebe zu verzichten und den Motor stets in der Drehzahl zu betreiben, in der er den besten Wirkungsgrad bringt. Die Energie zum Anfahren übernimmt die kleine Batterie, wenn gebremst werden muss, wird diese Energie wieder in der Batterie gespeichert, das nennt man rekuperieren. Das schont nicht nur die Bremsbeläge, sondern erweitert – wie beim reinen Elektroauto – auch die Reichweite.

Das war die reine Theorie, die lag allerdings auch auf der Hand. Ich ärgerte mich, dass damals nicht andere darauf gekommen sind. Ford ließ mich damals wissen, das sei viel zu teuer.

Dann hatte ich ein Engagement als Moderator der ersten Präsentation der BMW-Blue-Idee auf dem alten Messegelände an der Theresienwiese in München übernommen. Weil das Thema der Firma so wichtig war, befand sich an meiner Seite der damalige Ministerpräsident und spätere EU-Kommissar Edmund Stoiber.

Dadurch lernte ich auch den damaligen Pressechef der BMW-Group, Richard Gaul kennen. Ihm schilderte ich später meinen Vorschlag. Aber auch bei dem Fachmann erzeugte das keine Resonanz. Bevor ich endgültig resignierte, rief er mich vor einem Jahr an, um mich darauf aufmerksam zu machen, dass die gleiche Idee von einer österreichischen Automobil-Zuliefererfirma entwickelt worden sei, die er vertreten würde.

Diese Firma hatte nun tatsächlich alles, was ich nicht zu hoffen wagte, umgesetzt, und zwar nicht nur auf Papier, sondern real. Sie hatte bereits zwei Prototypen erstellt, die sie selbst im Sinne der seriellen Hybrid-Elektromobilität umgebaut hatten. Sie nannten das ‚HyperHybrid‘, ein Begriff, der hoffentlich in der Automobilindustrie schule macht. Sie verwendeten einmal einen namenlosen Kleinwagen aus China und ein Mittelklasse Tesla-Modell. Damit demonstrierten sie, dass ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug wesentlich umweltfreundlicher und im Alltag brauchbarer als die reine Elektromobilisation. Beide Prototypen habe ich gefahren. Ich konnte sie in den gebirgigen und hügeligen Straßen und Autobahnen in den Voralpen ausprobieren und war begeistert.  Ich fand keinen Unterschied zu reinen batteriebetriebenen Fahrzeugen. Kaum glaubhaft – aber belegt – ist der äußerst geringe Verbrauch an Treibstoff mit 1,5 bis 2,0 Liter auf 100 Kilometer. Mit seinem 30 Liter-Tank liegt die Reichweite bei 1.000 bis 1.500 Kilometern ohne Zwischenladen, mit Aufsuchen der Elektro-Tanksäulen oder Aufladen zu Hause natürlich noch viel weiter. Heizen und Kühlen kommt aus dem selbstentwickelten, vibrationsfreiem Ottomotor. Übrigens, der Motor ist schon vorbereitet, mit regenerativem Methanol betrieben zu werden, dann völlig CO2-neutral. Angetrieben wird durch 1 bis 2 Elektromotoren, die im Umkehrbetrieb auch die Bremsenergie rekuperieren.

Der größte Vorteil eines solchen Fahrzeugs muss nicht teurer werden als Herkömmliche mit Verbrennungsmotor, z. B der Kleinwagen für maximal 10.000 bis 15.000 Euro und die Mittelklasse für 20.000 bis 25.000 Euro. Also für jedermann erschwinglich und fast CO2-neutral.

Wenn Sie noch mehr Interesse haben, schauen Sie auf die Links, die mir die Firma Obrist aus Bregenz zur Verfügung gestellt habt. Die Firma produziert als Zulieferer diese HyperHybrid-Modelle  nicht selbst, hofft aber, dass sich die Idee in der Automobilindustrie verbreitet. Die weltweiten Lizenzen stehen bereit.

Damit Sie, liebe Freunde, nicht glauben, ich sei ein Lobbyist dieser Firma, ich bekomme kein Honorar oder sonstige Nettigkeiten. Mich fasziniert ausschließlich diese fantastische Alternative

Hier etwas  zum Prinzip des HyperHybrid in erklärendem Trickfilm

Ihr Jean Pütz

31.08.20 Kriegsende vor 75 Jahren !

Dankenswert: USA hat uns nicht nur befreit, sondern uns auch u. a. das Überleben in den Trümmern ermöglicht

Bedenkenswert: Auch Trumps ‚American first‘ kann das nicht vergessen machen. Heute spielt auch das damals geschundene Luxemburg eine große Rolle.

Der 8. Mai 2020 steht für 75 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg in Europa, doch erst am 2. September endete dieser globale Konflikt auf der ganzen Welt, der mit Deutschlands Angriffskrieg begonnen hatte. Zu diesem Zeitpunkt standen die kriegsversehrten Länder Europas vor immensen Herausforderungen: der wirtschaftliche wie auch der demokratische Wiederaufbau und die (Re)Etablierung vertrauensvoller und friedlicher Beziehungen untereinander.

Die USA spielten in den alliierten Streitkräften nicht nur bei der Befreiung von der NS-Besatzung eine entscheidende Rolle, sondern auch beim Wiederaufbau und der Aussöhnung Deutschlands mit seinen Nachbarn. An kaum einem anderen Ort lässt sich heute die gelungene Partnerschaft über den Atlantik und innerhalb Europa besser nachvollziehen als in Luxemburg. Hier wird Partnerschaft und Europa gelebt: von den EU-Institutionen über die Wirtschaft bis hin zum alltäglichen Miteinander von binationalen Familien, Pendlern und Touristen.

Das einmalige Friedensprojekt multilateraler Zusammenarbeit und europäischer Integration steht heute in einer multipolaren Welt zugleich vor großen Herausforderungen: ob in der Geopolitik, durch Klimawandel oder Reiseeinschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie. Gerade jetzt kommt es auf die transatlantische und europäische Kooperation an. Hier zeigt sich: Europa kann nur in seiner Vielfalt vereint sein, doch dafür müssen sich die Partner in ihrer unterschiedlichen Geschichte und Lage besser kennen – um gemeinsam Probleme historischen Ausmaßes zu meistern.

Welche historischen Erfahrungen verbinden oder aber trennen noch heute unsere Gesellschaften? Wo schafft historische Reflexion und die gemeinsame Erinnerung an die Kriegstoten Verständnis und Vertrauen zwischen den Partnern? Welchen Werten und Zielen fühlen wir uns gemeinsam verpflichtet?

 

29.08.20 Corona-Demonstration in Berlin – wirklich eine Protestaktion?

Sie behaupten die Freiheit zu verteidigen, aber es ist eine Verächtlichmachung des Staates.

Wie kann es sein, dass Verschwörungstheorien immer mehr Menschen befallen? Liegt es an der mangelnden naturwissenschaftlichen Bildung der Deutschen oder an der Manie von Vogel Strauß, Kopf in den Sand und die Welt ist in Ordnung? Oder trifft es eher auf die drei Affen zu: nichts hören, nichts sehen, nichts sagen? Entfernen wir uns immer mehr vom Homo sapiens, dem vernunftbegabten Menschen?

Sind die schrecklichen Erfahrungen, die in den Ländern, die anfangs diesen Theorien gefolgt sind kein Grund der Vernunft eine Chance zu geben? Befinden wir uns in dieser Hinsicht nicht auf einer Insel der Seligen?

Allen Corona-Verharmlosern im Gästebuch: Corona ist nicht nur eine Lungenkrankheit, sondern sie befällt alle Organe inklusive dem Gefäßsystem. Die Nachwirkungen sind auch dann sehr gefährlich, wenn die Krankheit individuell nur schwach ausgebrochen ist.

Siehe dazu den folgenden Link:
covid-19 – Auch der Genesene bleibt krank. Nebenwirkungen und Nachwirkungen einer Infektion

Ihr Jean Pütz

 

25.08.20 Diktatur der Dummheit

Dies könnte auch eine wissenschaftliche Büttenrede sein. Jean Pütz wurde mit seiner WDR-„Hobbythek“ (1974 bis 2004) und seinem rauschigen Schnauzer ein bundesweit prominentes Gesicht. Hier entwirft der Wissenschaftsjournalist und Influencer humorig eine Geschichte der Menschheit, die in der Abschaffung der Schwerkraft gipfelt – eine postfaktische Sottise, allerdings sehr ernst.

Es war einmal eine Zeit, als es noch keine Wissenschaft gab und die Menschen zur Erklärung des Alltags die Religion brauchten. Wenn eine Seuche wie Pest oder Cholera auftrat, wurde ein böser Geist, der wie Brueghel es in seinem Gemälde dargestellt hat, erfunden, der von Haus zu Haus, von Fenster zu Fenster sein Unwesen verrichtete. Meist fand man für das Übel einen Sündenbock, der auch mal als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Leute, die es sich leisten konnten, kauften sich frei von ihren Sünden, in dem sie der Kirche Geld oder Güter vermachten. Manchmal war es aber auch die Mutter Gottes, die herhalten musste. Bildnisse wurden reich mit Schmuck oder Spenden bedacht, die letztlich ebenfalls im Kirchensäckel landeten. So weit, so schlecht. Dann kam die Aufklärung und Philosophen bereiteten das Zeitalter der Naturforscher vor. Zunächst ganz langsam, dann immer schneller entwickelten sich die Wissenschaften. Davon profitierte auch die Technik. Es war James Watt, dem wir es verdanken, dass die Sklaverei nach langem Aufbäumen dagegen endlich geächtet wurde. Posthum verleihe ich ihm nicht nur den Nobelpreis für Physik, sondern auch den Friedensnobelpreis. Plötzlich wurde Sklavenarbeit erheblich teurer als Maschinenarbeit, und die feudale Herrschaft entschied sich aus ökonomischen Gründen für die Menschlichkeit. Die Moralphilosophen spielten dabei nur eine geringe Rolle. Der Technik sei Dank. Der Erfindungsreichtum der Wissenschaftler und Techniker fand keine Grenzen mehr, so aber auch die Fähigkeit, alles wieder zu zerstören: Dem Kolonialismus und dem Nationalismus, dem Faschismus und Kommunismus fielen Abermillionen zum Opfer.

Die Gefühle blieben in der Steinzeit stecken
Mich persönlich prägten die Jahre des Nationalsozialismus mit seinen furchtbaren Folgen. Aber danach, 70 Jahre lang Demokratie und Frieden bescherten mir und meinen Zeitgenossen eine Glückssträhne sondergleichen. Die Wissenschaft war hoch angesehen und erreichte auch den normalen Bürger. Die Technik erleichterte immer mehr das Leben und die Bildung sorgte dafür, dass viele das auch würdigen konnten. Doch früh deutete sich an, dass diese explosionsartige Vermehrung des Wissens aufgrund der zunehmenden Kompliziertheit nicht mehr jeden erreichen konnte. In dieser Hochzeit des Wissens entstanden die Akademiker als eine Art Parallelgesellschaft, die Bildung als Statussymbol vor sich hertrugen. Die Welt wurde immer komplexer und viele Menschen, obwohl sie die Errungenschaften nutzten, wurden abgehängt. Der Staat versuchte zwar gegenzulenken, aber die sozialen Unterschiede konnte er durch Bildung nicht beheben. Aber dann gab es doch noch ein Phänomen der Vermischung. Der Wohlstand der Massen nahm immer mehr zu und erschuf eine neue Kategorie, die ich als „Gutmenschen“ bezeichnen möchte, die sich von ihren Gefühlen leiten ließen. Da ging es nicht mehr um das wissenschaftliche Prinzip Ursache und Wirkung, sondern der Bauch übernahm die Herrschaft über das Hirn. Das mit den Gefühlen hat so eine eigenartige Bewandtnis. Diese waren nämlich seit der Steinzeit nicht der Evolution unterworfen. Damals, als die Menschheit mit dem Homo sapiens in Afrika entstand, brauchte man nicht für die Zukunft vorzusorgen, die Natur stellte ja in den Tropen über das ganze Jahr alles zum Leben zur Verfügung, was man brauchte, unabhängig von den Jahreszeiten. Es lebte sich gut. Es sei denn, der böse Nachbar wollte einem den Kopf einschlagen. So entstand das Gefühl der Zusammengehörigkeit des eigenen Clans, aber gleichzeitig auch die Fremdenfeindlichkeit. In der Hinsicht war sie überlebenswichtig und hat sich tief in unser Bewusstsein eingefressen. Weil vieles nicht erklärt werden konnte, entstanden auch die unterschiedlichen Religionen, die auf den Urgefühlen aufbauten, in manchen Religionen gelten sie sogar als Gottesbeweis. Sie und die kleinkarierte Wehrhaftigkeit ist so tief in uns verankert, dass heute ganze Völker durch Autokraten und Parteien, die auf diese primitiven Gefühle zielen, verführt werden können, wie einst durch den Rattenfänger von Hameln. Damit begann das Zeitalter des Postfaktischen. Auch hier spielte die ursprünglich den Menschen befreiende Technik eine wichtige Rolle. Noch nie zuvor in der Menschheitsgeschichte konnte der Einzelne so viele individuelle Nachrichten beziehen. Man sollte meinen, das würde die Demokratie stärken, aber Pustekuchen. Da spielt wiederum ein steinzeitlicher Urinstinkt eine Rolle, den ich selektive Wahrnehmung nennen möchte. Der Einzelne holt sich nur die Informationen aus der Fülle des Nachrichtenchaos heraus, die zufällig zu seinem Weltbild beziehungsweise steinzeitgelenkten Vorurteilen passen.

Gebt der Vernunft eine Chance
Sie mögen noch so der Erfahrung eines Menschen widersprechen. Doch das Internet gibt ihm über die Methode der Fake News die Bestätigung, mittlerweile sogar durch algorithmisch gesteuerte Automaten. Nur so lässt sich erklären, dass in dem Land, in dem die Wissenschaft höchstes Ansehen erfahren hat, ein Präsident die Wahlen gewann, der ihre Erkenntnisse völlig negiert, wenn sie ihm nicht in den politischen Kram passen. Der verbreitet ungeniert, um seine Macht zu festigen, diese Fake News und findet in seiner so gesteuerten Anhängergruppe unbeirrbare Resonanz. Aber nicht nur in den USA, sondern in der ganzen Welt finden solche Prozesse statt. So gelang es Potentaten in Venezuela oder in der Türkei, das Volk glauben zu machen, dass sie Natur- und Sozial-Gesetze und sämtliche Erkenntnisse der modernen Forschung gänzlich ignorieren konnten, um damit genügend Anhänger zu rekrutieren, die diese Diktatur der Dummheit auch noch blindlings unterstützen. Auch in Deutschland müssen wir aufpassen, dass das nicht Raum greift, denn sowohl die extreme Rechte als auch die Linke versuchen die Bürger zu verführen mit Versprechen, die der Realität und Wissenschaft nie standhalten können. Sie tun so, als könnten sie die Sterne vom Himmel holen. Nun stellen Sie sich einmal vor, einem aus der rechten oder linken deutschen politischen Szene fällt ein, dass die Schwerkraft unsozial wäre, denn Menschen mit höherem Gewicht und daher stärkerer Anziehung seien benachteiligt. Dieser Agitator würde dann auch noch die Mittel der Massenbeeinflussung beherrschen, wie es einigen Politikern zugeschrieben werden könnte. Slogans wie „Ausländer raus“ oder „Nie wieder Deutschland“ würden zu einer lawinenartigen Massenbewegung führen und die Schwerkraft als Ursache des Übels identifiziert. Um das demokratisch zu untermauern, würde eine Volksbefragung initiiert mit dem Ziel: „Wir schaffen die Anziehungskraft ab!“ Bezirzt davon bekämen viele Bürger Scheuklappen und es entschieden sich 51 Prozent dafür, sie tatsächlich abzuschaffen. Dann würde der Entscheid dem Parlament übergeben mit dem Auftrag, ihn zu vollziehen, ohne auf Nebenwirkungen und Risiken zu achten. Sie meinen, so etwas wäre nicht möglich? Dann schauen Sie einmal, wie das mit dem Brexit gelaufen ist oder mit Trump und Erdogan oder mit … Erlösung aus unserem postfaktischen Zeitalter verspricht nur eines: Der Vernunft wieder eine Chance zu geben. Demokratisch auf die Schwarmintelligenz zu setzen, reicht offenbar nicht aus. Dafür engagiere ich mich mit einer offiziellen Seite bei Facebook und mit meiner täglich aktualisierten Homepage. Highlight: „Wissenschaft soeben eingetroffen“. Das erspart mir den Psychiater im Alter

12.08.20 Ich klage an: Die langfristige Grünen-Ideologie zur Rettung des Klimas mit Video ‚Bilder aus der Wissenschaft‘  als Beweis

Ich klage an !!!
Die Grünen-Ideologie raubt Deutschland auf lange Sicht den Statuts der Industrienation. Leider mit guten Willen, aber ohne weitsichtige Sachkenntnis was die Möglichkeiten der Überwindung des Klimawandels anbelangt.

Dass es anders geht, beweist Ihnen folgender Kommentar.

Vorab eine aufmunternde Sendung, die ich 1990 ausgestrahlt habe, also immerhin vor 30 Jahren.

Aber gönnen sie sich auch meinen nachdenklichen, etwas längeren Text, denn Facebook ist für mich keine Bild-Zeitung, bei der eigentlich nur die Überschriften gelesen werden.

Deutschland schafft seine Industrie ab. Das, was die ‚Grünen‘ als unbedingt notwendig für die Zukunft seit 30 Jahren propagieren, war sicherlich für den Umweltschutz außerordentlich wichtig und hoch verdienstvoll. Sie waren die Vorreiter für die Sauberkeit der vier mittelalterlichen Elemente: Luft, Wasser, Erde, Feuer

Zunächst zum Wasser: Mittlerweile sind sogar Lachse im Rhein gesichtet worden, wir können wieder in den Flüssen und Seen baden, das Grundwasser lässt sich noch preiswert zu Trinkwasser aufbereiten, wenn das nicht die starke Landwirtschafts-Lobby mit ihrer Gülle konterkariert hätte.

Die Luft ist erheblich sauberer geworden, manchmal sogar übertrieben, so dass Abmahnvereine ihren Reibach machen können.

Aber auch beim Boden haben die ‚Grünen‘ große Verdienste erworben. Sie kämpfen mit den Umweltverbänden für Artenvielfalt gegen Monokulturen und artgerechte Tierhaltung usw.

Insofern bin ich mit der Partei ‚Bündnis 90/Die Grünen‘ sehr einverstanden und habe sie auch bei der Gründung mit vielen Sendungen unterstützt, u. a. auch mit meinem von mir entwickelten Umweltmagazin ‚Dschungel – Leben und leben lassen‘. Gerade beim letzteren haben mich aber die ‚Grünen‘ fundamental enttäuscht. Ich weiß nicht, ob ich im publizistischem Mainstream als ‚Grünenhasser‘ angesehen werde, weil ich sie so oft kritisiere. Alle, die das glauben sollten wissen, dass ich den ‚Hass‘ aus meiner Existenz als menschliches Wesen gestrichen habe. Allein schon deshalb, weil psychologisch derjenige, der hasst, schlimmer dran ist als der, der behasst wird.

Das führt mich zum vierten Element, dem Feuer. Ich glaube, hier kann ich beweisen, dass die ‚Grünen‘ die naturwissenschaftliche Unkenntnis der Deutschen brutal populistisch zu ihren Zwecken ausgenutzt haben. Die meisten naturwissenschaftliche Fächer lassen sich ja sogar heute noch in Gymnasien und Gesamtschulen ohne Skrupel abwählen. Der Begriff ‚Energie‘ ist sehr abstrakt. Als ehemaliger Oberstudienrat weiß ich, dass den Schülern der zweite Hauptsatz der Wärmelehre mit seinem Entropie-Begriff sehr schwer nahe zu bringen ist. Eigentlich ist das inhaltlich nur eine Frage von Ordnung und Unordnung. So verstehen die meisten Bürger unter Energie, was sie unter ihrem Hintern fühlen. Das heißt, wenn sie einen Weg zu Fuß von A nach B, sagen wir einmal von Düsseldorf nach Köln, zurücklegen wollen, sie sehr viel Energie einsetzen müssen. Setzen sie sich aber ins Auto, bleibt ihnen das erspart. So ist es kein Wunder, dass von den meisten Menschen die ‚Bewegungsenergie‘ als solche verstanden.

Insofern war es den ‚Grünen‘ leicht, sich den Verkehr vorzuknöpfen, besonders den Verbrennungsmotor in unseren Autos. Natürlich wird dabei das für den Klimawandel unbestritten verantwortliche CO2-Gas in größerer Menge erzeugt. Aber das als Haupt-Verursacher des Klimawandels anzusehen, ist fahrlässig, wenn nicht zerstörerisch für die die gesamte Wirtschaftsnation Deutschland. Weil man das den Bürgern so eingebläut hat, glauben sie, das Elektroauto sei die Lösung. Aber nicht nur meiner Meinung nach ist es viel schädlicher als ein modern optimierter Verbrennungsmotor in Kombination mit der Elektromobilität.

Dass diese Verbotsideologie garantiert nicht zur Rettung des Klimas führt, beweist die Tatsache, dass unser privater Automobilsektor höchstens mit 6 bis 8 % am CO2-Ausstoß Deutschlands beteiligt ist. Nachdem diese grüne Ideologie schon fast alle Industriezweige aus Deutschland vertrieben hat, geht es jetzt auch der einzigen in der Welt noch führenden Automobilindustrie ans Leder. Über eine Million Arbeitsplätze gehen verloren, weil die Investitionen in das reine Elektroauto mindestens eine Billion Euro notwendig macht. Viel besser wäre es gewesen, die vorhandenen Industrien und ihre Umwelteinflüsse zu optimieren. Aber da scheitern diese quere Ideologien, denn davon haben sie keine Ahnung.

Das begriff ich bereits Anfang der 90er Jahre. Deshalb habe ich meine Redakteursmacht nicht nur beim WDR, sondern in der ARD brutal ausgenutzt, um ein Konzept im TV zur Sprache zu bringen entwickeln, welches die derzeit existierende Verbotsideologie überflüssig gemacht hätte, wäre man darauf eingegangen. Gegen großen Widerstand der ARD-Oberen ist es mir 1991 gelungen, eine früher niemals vorhandene Serie der berühmten ‚Bilder aus der Wissenschaft‘ mit zwei Sendungen durchzusetzen, die sich der Hauptursache des Klimawandels entgegenstemmen sollte. Trotz großer Einschaltquote fand sie wenig Resonanz bei den ‚Grünen‘ und leider auch den Architekten, das sei alles viel zu teuer. Inhaltlich ging es da um die Verschwendung von Energie im Gebäudesektor durch Wärmen oder Kühlen. Mir war klar, dass 50% des CO2-Aufkommens in unseren Häusern, Bürogebäuden oder Fabrikhallen als Hauptverursacher verantwortlich war. Diese Logik ist offenbar den ‚Grünen‘ nicht bewusst geworden. Wenn man etwas verbessern will, muss man sich zunächst den Hauptverursacher vorknöpfen. Das Wärme physikalisch enorm energiehungrig ist, war offenbar den ‚Grünen‘ nicht attraktiv genug, um mehr Wähler für ihre Partei zu gewinnen. Wer weiß das schon?

Schauen Sie sich bitte meine erste Folge der ‚Bilder aus der Wissenschaft – Der Sonne eine Chance‘ dazu an. In der führe ich den Beweis, dass man schon damals, 1990, den Ausstoß von Milliarden von Tonnen von Kohlendioxid hätte einsparen können. Wenn diese Ratschläge befolgt worden wären, hätte mach sich den Wunsch nach Abschaffen des Verbrennungsmotors ersparen und mit Leichtigkeit die heute m. E. notwendigen Grenzwerte des CO2-Ausstoßes erreichen können, ohne die vielen Gesetze, die den Bürger in seiner Freiheit einengen.

Die erst Folge musste ich in maximal 10-Minuten-Abschnitten aufteilen, aber der erste Abschnitt ist schon bezeichnend. Die weiteren Abschnitte werde ich nachreichen, sofern ich eine ausreichende Resonanz finde. Jedenfalls klage ich die ‚Grünen‘ an, die Nebenwirkungen ihrer Ideologie aus populistischen Gründen verdrängt zu haben und so wichtige Initiativen wie ‚Fryday for Future‘ in ihrem Traumdenken zu unterstützen, um sie als Wähler zu gewinnen und jetzt sogar noch das Wahlalter auf 16 Jahre reduzieren zu wollen.

Alles das hat nicht nur unserer Wirtschaft extrem geschadet, was kaum bemerkt wurde, weil sich solche Entwicklungen erst in 10 bis 20 Jahren auswirken. Der Wahlerfolg ist ihnen nicht abzusprechen, aber daran ist auch eine Radikalisierung und Übertreibung des Umweltbewusstseins erheblich beteiligt. Ob wir jemals die Geister, die da gerufen worden sind, wieder loswerden, ist die Frage. Aber das scheint den ‚Grünen‘ Schnuppe zu sein, denn Sachverständnis ist nicht ihre Stärke. Die Folge ist, das fast keine Partei heute ohne sie regieren kann. Aber die Parteiideologen, die das verbrochen haben, jemals zur Verantwortung gezogen werden können, ist fraglich. Denn die haben sich schon lange aus der Politik verabschiedet und zum Teil hoch dotierte Posten an anderer Stelle angenommen. Da kann leider nur noch die geschichtliche Verantwortung in 50 Jahren den Beweis führen.

Ich bin sicher, dass jetzt die Corona-Pandemie für fast alles vorgeschoben wird, um sich reinzuwaschen, wenn das einmal dem Deutschen Volk bewusst wird. Natürlich werden sie abstreiten, dass sie als Totengräber am Untergang der deutschen Industrienation beteiligt sind. Wir haben den Chinesen so viel Know How geliefert, dass sie mittlerweile die Weltökonomie mit ihrer freiheitsraubenden kommunistischen Ideologie beherrschen können. Vielleicht hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass wir der deutschen Industrie und der Kreativität ihrer Mitarbeiter den Aufschwung und den überbordenden Wohlstand verdanken. Die Zukunft sieht düster aus – gute Nacht Deutschland, das sagt Ihnen ein früher überzeugter Optimist. Aber wir haben es uns selbst eingebrockt.

Ihr Jean Pütz

12.06.20 Wie gefährlich ist das Corona-Virus? Statistische Angaben oft irreführend – Mit einer Einführung von Jean Pütz

Professor Sigismund Kobe, einer der profiliertesten Wissenschaftler, was die Auswertung und Bewertung von Statistiken anbelangt, hat mir diesen Artikel zugesendet und ihn mir zur Veröffentlichung empfohlen. Für mich ist verwunderlich, dass dieser Wissenschaftler sehr selten in Pressemitteilungen erwähnt wird, obwohl er für mich die glaubwürdigsten Analysen erstellt hat. Der folgende Artikel von ihm wurde am Wochenende in der ‚Dresdner Neuesten Nachrichten‘ veröffentlich. Ich möchte ihn Ihnen nicht vorenthalten.
Ihr Jean Pütz

(Dresdner Neueste Nachrichten) – Vehement wird gerade überall darüber gestritten, ob Corona tatsächlich so gefährlichist wie dies überall dargestellt wird. Eigentlich möchte man doch ganz konkret wissen, wie hoch das Risiko einer Erkrankung an COVID-19 ist. Anders als in anderen Gegenden der Welt unterschieden sich Verlauf der Pandemie und auch die Anzahl der Toten in Deutschland bisher kaum von der Situation bei einer ganz
normalen Grippe, wie sie immer mal wieder vorkommt. War dies nun das Ergebnis einer klugen Strategie der Regierung und eines beispielhaften Verhaltens aller Menschen in unserem Landes in einer kritischen Situation oder wurden wir alle von eben dieser Regierung mit einem plumpen Trick hereingelegt? Stimmen werden laut und finden Gehör mit der Behauptung, eine harmlose Erkältungskrankheit werde dazu benutzt, um ein weltweit agierendes totalitäres Unterdrückungssystem zu installieren.

Zahlen und Grafiken werden ins Feld geführt, die die Richtigkeit des einen oder den anderen Standpunktes beweisen sollen. Prof. Wolfgang Schmid, Vorsitzender der Deutschen Statistischen Gesellschaft, warnt: „Die deutsche Öffentlichkeit tastet sich derzeit durch einen Nebel widersprüchlicher und zum Teil irreführender Daten hindurch“, und fordert mehr Transparenz bei der Veröffentlichung und Interpretation von Corona-Statistiken. Auch in den Thesen einer interdisziplinären Forschergruppe unter der Leitung des Medizin-Professors Matthias Schrappe, Universität Köln, wird kritisiert, dass z.B. die Zahl der „Genesenen“ nicht auf die Zahl der symptomatisch Erkrankten bezogen wird.

Irreführende statistischer Angaben stammen auch aus dem Robert-Koch-Institut (RKI) selbst. Da Zahlen aus den täglichen Lageberichten des RKI als seriös gelten, werden sie ungeprüft von den Medien übernommen. Auch in den offiziellen Webseiten der sächsischen Landesregierung findet man ohne weiteren Kommentar z.B.den folgenden Satz: „Der Anteil der Verstorbenen an der Gesamtzahl der laborbestätigten Infektionsfälle beträgt 3,8 %.“ Am 20. März war dieser Anteil nur 0,2 %, am 30. März schon 0,6 %, dann wurden am 10. April 1,7 % erreicht, nur 10 Tage darauf 2,6 %. Aber was sagt uns das? Ist das Virus von Tag zu Tag gefährlicher geworden? Tatsächlich sind diese Prozentangaben wertlos und sogar gefährlich, weil sie die tatsächliche Sterberate unterschätzen. Sie beruhen auf einer Fehlinterpretation von statistischen Erhebungen. Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt wurde wiederholt auf diesen Fehler hingewiesen. Ignoriert wurde die Empfehlung, entweder die betreffenden „Prozentzahlen“ des RKI wegzulassen oder einem international anerkannten Verfahren der statistischen Auswertung zu folgen: Die Statistik der abgeschlossenen Fälle muss streng getrennt werden von der Statistik der Fallzahlen des aktiven Geschehens. In Übereinstimmung mit aktuellen Ergebnissen der medizinischer
Forschung folgt aus einer solchen sorgfältig erarbeiteten Statistik die Aussage:

Die Sterberate, bezogen auf diejenigen COVID-19-Patienten, die Krankheitssymptome
zeigen und deshalb positiv auf das Corona-Virus getestet werden, beträgt etwa 5 Prozent (Quelle: https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/). Nur wenn Fakten statt Mythen und Wissenschaft statt Glaubensbekenntnisse wieder Raum gewinnen, werden die schwierigen Aufgaben zu bewältigen sein, vor der unsere Gesellschaft jetzt steht.
(Prof. em. Sigismund Kobe, TU Dresden)

 

27.05.20 Konjunkturaufschwung unter dem Motto: Klimaschutz zuerst – Ein Brief an Umweltministerin Svenja Schulze

Sehr geehrte Frau Bundesministerin Svenja Schulze,

wir kennen uns von einer Pressekonferenz, zu der Sie uns Wissenschaftsjournalisten von der WPK zu einem Hintergrundgespräch über Umweltpolitik in Ihr Ministerium eingeladen hatten. Das war am 21. März vorigen Jahres – also weit vor Corona.

Als ehemaliger Redakteur für ein Umweltmagazin im WDR-Fernsehen, erwartete ich exklusive Informationen. Es war eine Enttäuschung, Sie erschienen mit ‚akademischer‘ Verspätung, hielten uns ein Statement und verschwanden wieder, weil Sie noch andere Termine vorgaben. Fragen zu stellen war nicht möglich. Wenn, dann sollten wir sie Ihrem Staatssekretär stellen. Ich vermute, das war ein Vorwand, denn wenn ich Ihre derzeitige Politik betrachte, sind Sie vor diesen qualifizierten Fragen mangels Fachkenntnis geflohen.

Erst jetzt, zur Corona-Krise, zeigt sich, dass Sie zum Sprachrohr der ‚grünen‘ Populisten geworden sind. Umweltschutz ist in Deutschland sehr wichtig. Das gilt besonders für Reinhaltung unserer unmittelbaren Umgebung: Luft, Erde Wasser,  Artenschutzerhaltung, usw. Aber da haben Ihre Vorgänger bereits enorme Vorleistungen erbracht. Noch nie war es in Deutschland so sauber wie heute.

Um sich zu profilieren, so vermute ich, sind Sie jetzt auf die Klimaproblematik gesprungen und bezeichnen das CO2-Problem als Ihre wichtigste Aufgabe. Glauben Sie wirklich, Sie könnten aus Deutschland heraus das Weltklima retten bei nur 2% globalem CO2-Ausstoß? Sie haben sich offenbar dieser Idee rücksichtslos verschrieben, ohne die Nebenwirkungen und Risiken zu bedenken und der Vernunft eine Chance zu geben. Unvernunft bedeutet für mich zunächst einmal, den Schwerpunkt der CO2-Reduktion dem Autoverkehr anzulasten. Insbesondere unsere privaten PKWs haben es Ihnen und den ‚grünen‘ Ideologen angetan. Im Ziel, die Elektromobilität zu forcieren, sind Sie bereit, die Automobilindustrie auf das reine Elektroauto zu verpflichten. Die Milliarden von Investitionen, die auch durch Ihren Antrieb in diesen Bereich fließen – z. B. durch Kaufanreize im oberen vierstelligen Bereich für das reine Elektromobil bzw. in technisch halbfertige Hybride, haben sogar die Industrie veranlasst, Ihnen auf den Leim zu gehen. Dabei bringt das Elektroauto ökologisch und sozial keinerlei Vorteile. Insbesondere das generelle zukünftige Verbot von Verbrennungsmotoren, vor allem des Diesel- und des Otto-Motors, setzt die Automobil-Industrie vor ähnliche Probleme, wie fast alle anderen Industrie-Zweige, die Deutschland den Rücken gekehrt haben. Darunter ist die Stahlindustrie zu nennen, auch der Maschinenbau, die Chemie und Teile der Pharmazie.

Dabei bietet der Verbrennungsmotor mit Hilfe von in Deutschland entwickelter Kreativ-Technologie viel mehr Möglichkeiten, den CO2-Ausstoß wesentlich stärker zu reduzieren als ohne. Leider hat es der Software-Betrug der Automobilindustrie erleichtert, nicht nur den Diesel als effizientesten Verbrennungsmotor populistisch zu ächten. Dabei ist Feinstaub- oder Stickoxid-Vermeidung heute kein Problem mehr. Ein minimaler Lademotor – nach dem  Diesel- oder Otto-Prinzip –  könnte der Elektromobilität zum wirtschaftlichen Durchbruch verhelfen. Das mit einer Batteriekapazität, die nur 1/5 des bisherigen Autos benötigt.

Prototypen dieser Art, die eine österreichische Firma entwickelt hat, existieren bereits und begnügen sich mit maximal 2 Liter Treibstoff pro 100 Kilometer, und der kann dann auch noch regenerativ gewonnen werden. Das Zauberwort heißt HyperHybrid. Ein Kleinwagen dieser Art kann für weniger als  20.000,00 € angeboten werden und ein Mittelklassewagen á la Tesla unter 30.000,00 €. Aber offenbar passt das nicht in die herrschende Verzichtsideologie hinein, die den Deutschen weismachen will, es gäbe keine Alternative zum Elektroauto. Die hunderte von Milliarden, die die deutsche Automobilindustrie in den Umbau hineinstecken will, fehlen jetzt vor allen Dingen in der Corona-Zeit für notwendigen Aufschwung der Konjunktur. Der Ruf der Autohersteller nach Kaufprämien wird teilweise auch damit begründet, ist aber politisch und ökologisch viel ineffizienter als die Lösung mit dem Verbrennungsmotor zu suchen und auf die HyperHybrid-Methode zu setzen.

Es gäbe noch vieles an anderen Maßnahmen zu kritisieren. Was besonders ins Gewicht fällt ist die Tatsache, dass der private Verkehrssektor nur 6-8% des CO2-Ausstoßes in Deutschland nur ausmachen, während der Gebäudesektor zum Heizen und Kühlen einen Anteil von 45% besitzt. Dass in diesem Sektor am meisten CO2-Reduktion herauszuholen ist,  ist Ihnen offenbar verborgen geblieben, ebenso wie Ihren Vorgängern. Die Bauvorschriften wurden immer stiefmütterlich behandelt und trotzdem steigen die Baukosten ins Unermessliche. Da hätten Sie sich eher profilieren können als auf dem Verkehrssektor. Erklären Sie mir einmal diese enormen Widersprüche. Ich bitte Sie zu verstehen, dass aufmerksame Zeitgenossen diese Verhältnisse umso mehr kritisieren. Hinzu kommen einige weitere Todsünden: Logischerweise hätten Sie z. B. den ideologisch begründeten zukünftigen Abbau der Braunkohlekraftwerke, um angeblich das Weltklima zu retten, ausschließlich in Deutschland verwehren müssen. Dabei ist der Einsatz von Sonnen-, Wind- und Wasser-Energie zwar dringend erforderlich, reicht aber nicht aus, um die sichere Versorgung mit elektrischem Strom zu gewährleisten. Fragen Sie doch einmal Elektro-Ingenieure, die etwas vom Fach verstehen. Dabei sind moderne Kohlekraftwerke wie in Freimersdorf oder Datteln bis ins letzte ausgeklügelt. Doch jedes Mal wird auf die ehemaligen alten ‚Wolkenproduzenten‘ Bezug genommen, um alles in Bausch und Bogen zu verdammen.

Liebe Frau Bundesministerin, diese ganzen Probleme, aus Deutschland heraus das Klima zu retten, sind deshalb zum Scheitern verurteilt, weil nur wenige Länder bereit sind, unserem Beispiel zu folgen. Es gibt zwar viele Lippenbekenntnisse in internationalen Konferenzen, aber letztlich entscheiden nur wenige Länder, wie es mit unserem Globus weitergeht. Schauen Sie nur nach Indien, Brasilien, Indonesien, u. a. v. Selbst in die USA unter Trump, die pfeifen auf unsere wohlgemeinten Ratschläge. Sie bauen am laufenden Band nicht nur hunderte von Kohlekraftwerke, sondern setzen auch auf die Kernenergie. Aber alles dies verschwindet unter dem Giganten China, der zwar Elektroautos favorisiert hat, weil er sonst den Dreck nicht aus seinen Städten herausbekommt. Aber dafür setzt die chinesische Autokratie auf den Neubau von hunderten von Kohlekraftwerke und zig Kernkraftwerke.

Was wir hier in Europa überhaupt nicht offiziell wahrnehmen, dass diese sogenannte ‚gelenkte Demokratie‘ mit dem das Individuum zerstörenden Überwachungsstaat, auf dem Wege ist, nicht nur die wirtschaftliche Weltherrschaft zu übernehmen, sondern auch die Entwicklungsländer durch Billionen Dollar-Investitionen an sich bindet, und damit die Überlegenheit ihres neokommunistischen Systems zu belegen. Dabei hilft ihnen die Tatsache, dass sie mit der angeblichen Überwindung des Corona-Virus der Welt beweisen wollen, dass die westlichen Demokratie-Vorstellungen ebenso wie die soziale und ökologische Marktwirtschaft und die auf Freiheit des Einzelnen  setzende Gesellschaft, ein auslaufendendes Staatsmodell sei.

Meine letzte Frage bittet Sie zu erklären, wie ein nachhaltiger Konjunkturaufschwung in Deutschland und Europa erfolgen soll, wenn die Industrie gegenüber der chinesischen Konkurrenz unfähig wird und wir Milliarden von Subventionen vor allem in den Klimaschutz setzen und behaupten, man könne alles miteinander vereinen. Historisch können wir jedenfalls nicht mehr auf den bisher von der Volkswirtschaft propagierten rhythmischen Wechsel setzen, bei dem auf das Konjunkturtal immer wieder ein Konjunkturhoch folgte, weitgehend gesteuert durch das Defizitspending nach John Maynard Keynes. Wenn die Industrie ihre Konkurrenzfähigkeit verliert, was können wir dann noch dem chinesischen Druck entgegen setzen. Dann möchte ich in Anlehnung an Trumps Sprüchen sagen: ‚Das Hemd ist uns näher als der Rock‘. Aber das ist eher eine Überlebensstrategie.

Ihr Jean Pütz

11.05.20 Bevölkerungsentwicklung in westlichen Ländern, abhängig von der Geburtenhäufigkeit: Der Islam setzt da Maßstäbe

Liebe Freunde,
dieses Video (s.u.) fand ich auf meiner Cloud-Seite. Ich habe die Zeit genutzt, um in den IT-Wolken ein bisschen Ordnung zu schaffen. Vermutlich wird der Inhalt auch Sie interessieren!

Es handelt sich um ein heikles Thema. Doch ich denke, genau wie bei der Corona-Seuche die Statistik eine wichtige Rolle spielt, besonders die richtige Interpretation, ist das auch bei der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung der Fall. Es geht um die Verbreitung des Islam in westlichen Ländern. Ich erinnere mich da an den sogenannten ‚Kalifen von Köln‘, ein umstrittener Imam, der genau diese Gesetzmäßigkeit bewusst verwendet hat, um die türkischen Gläubigen um sich zu scharen. Er war sich dieser statistischen Gesetzmäßigkeit voll bewusst und erklärte frank und frei: Damals im 17. Jahrhundert misslang die Verbreitung des Islams über ganz Europa dadurch, weil das Osmanische Großreich der Türken durch die Niederlage in der Schlacht vor Wien scheiterte. Aber das sei heutzutage kein Problem mehr, denn das würde sich von selbst ganz friedlich einstellen, weil die Geburtenhäufigkeit der türkischen Familien um eine Größenordnung höher liege als die der Deutschen.

Trotz allem sollte uns die Religionsfreiheit wichtig sein, allerdings unter der Maßgabe, dass der Islam unser Grundgesetzt respektiert und nicht versucht, auf lange Sicht Gesetze wie beispielsweise die Scharia durch die Hintertür einzuführen. Das bedeutet, dass der Begriff des Ungläubigen aus dem Koran neutralisiert wird, mit dem man keine Verträge einhalten muss. Die religiöse Toleranz, die die Moslems hier genießen, sollte Ihnen für Andersgläubige genauso heilig sein. Das darf nie zu einem Staat im Staate führen, angeleitet durch den autoritären Herrscher Erdogan. Genau darüber müssen wir in Deutschland nachdenken und nicht wie der Vogel Strauß, den Kopf in den Sand stecken.

Alles das hat auch etwas mit der Flüchtlingsproblematik zu tun. Es erstaunt schon,  dass fast nur Islam-Gläubige diesen gefährlichen Weg antreten, und zwar zu 95%.

Übrigens ich werde demnächst auch noch einen Beitrag posten, der belegt, dass nicht im Mittelmeer die meisten Menschen Opfer werden, sondern vor allen Dingen in der Sahara, wo mehr als drei- bis viermal so viele Afrikaner auf der Flucht umkommen. Die Gefahren durch rücksichtlose Verbrecher, die nicht nur die gutgläubigen Flüchtlinge abzocken und ausbeuten, teilweise indem sie die Männer und ganze Familien inkl. Kinder umbringen oder verkaufen, sowie Frauen und Mädchen vergewaltigen und zu Sexsklaven machen. Darüber findet man selten in unseren Hauptnachrichten authentische Berichte.

Gestern, Sonntag, 10. Mai, 11:00 Uhr (s. WDR-Audiothek),  habe ich im WDR-Hörfunk ein erschütterndes Feature gehört, in dem die schrecklichen Verhältnisse in Lybischen Flüchtlingslagern geschildert wurden. Leider vergisst man dann immer wieder darauf hinzuweisen, dass wir alle Energie verwenden sollten zu verhindern, dass sich Menschen diesen extremen tödlichen Gefahren aussetzen, um ins gelobte Land Europa zu gelangen. Dazu gehört vor allen Dingen, dass alle Medien in den Ländern südlich der Sahara entsprechend mithelfen zu verbreiten, dass den Bürgern diese Gefahren bewusst werden, inkl. Einer Ansprache von Angela Merkel, die dort einen hohen Respekt genießt. Parallel dazu gehören natürlich Entwicklungshilfen, die weit über das bisherige Maß hinausgehen und tatsächlich bei den Einwohnern ankommen.

Nachdenklich sollte uns auch stimmen, dass nicht nur das Elend wie Hunger und Krankheit die Menschen zur Flucht animiert, sondern sie werden auch bewusst durch die fundamentaristischen islamischen Terroristen wie boko haram und al qaida vertrieben. Die wollen, wie schon im Vormittelalter, in Zentral-Afrika den Islam mit dem Schwert verbreiten. Unsere Vorstellungen von Menschenrechte spielen da keine Rolle. Diese zerstörerischen Terroristengruppen zu bekämpfen ist meines Erachtens auch eine wichtige Aufgabe des europäischen Militärs. England und Frankreich und zum Teil auch Deutschland haben mit ihrem Kolonialismus und der Auflösung der damaligen Gemeinschaft der Eingeborenen zu dem Elend beigetragen. Daher unterstütze ich die militärischen Maßnahmen der Bundeswehr.

Ich hoffe, dass mir jetzt nicht Zustimmung von der falschen Seite kommt, insbesondere von den Anhänger der AFD, sondern es soll vor allen Dingen ein Diskussionsbeitrag sein. In der Demokratie haben wir das Recht, auch über unangenehme und fast schon mathematische Gesetzmäßigkeiten informiert zu werden. Nichts für ungut

Ihr Jean Pütz

Folge 88    Mit Vernunft in die Zukunft, oder?

28.04.2020 Verschwörungstheorien und ihre gefährlichen Auswirkungen am Beispiel einer Bürgerin

Nachdenklicher Brief einer Bürgerin, die ängstlich wegen Attacken der Verschwörungstheoretiker meine Hilfe sucht.

Liebe XXXX (selbstverständlich liegt mir der Name vor),

ich werde mich um Dein Anliegen kümmern. Allerdings, Bill Gates ist ein honoriger Wohltäter der Menschheit. Er ist zwar kapitalschwer, hat sich aber zum Ziel gesetzt, sich um die vom Schicksal benachteiligten Menschen zu kümmern. Das macht er mit seiner Stiftung in unnachahmlicher Weise.

Aber ich verstehe schon, dass er ins Visier der Verschwörungstheoretiker geraten ist. Er kritisiert sehr stark die Methoden von Trump, seine Irrationalität,  und ist deshalb im offiziellen Amerika in Ungnade gefallen. Wer der Urheber dieser ganzen Fakenews ist, bleibt natürlich im Dunkeln. Doch man kann ja spekulieren. Diese Verschwörungsspezialisten – egal woher sie kommen – scheinen sehr gut miteinander vernetzt zu sein, weil sie glauben, dass die Nebenwirkungen und Risiken den Nutzen nicht aufwiegen. Sie nutzen natürlich alles, was Menschen Angst machen kann. Dazu gehört im Augenblick an vorderster Stelle die Corona-Krise. Was die Seuchen anbelangt, so leugnen sie manchmal sogar, dass die moderne Medizin überhaupt in der Lage war und ist, diese mit pharmazeutischen Methoden in den Griff zu bekommen und setzen mehr auf Esoterik. Dass diese Seuchen Millionen von Menschen dahingerafft haben, wird von vielen als Gottes Wille bewusst in Kauf genommen. Das läuft dann unter Schicksal oder Schisma. Zu dieser Gruppe zählen viele am orientalischen Tanz Interessierten, die das teilweise mit einer Menschen feindlichen Ideologie verknüpfen. Mittlerweile hat die Wissenschaft insbesondere die Funktion des Immunsystems komplett aufgeklärt. Es ist sozusagen die beste Apotheke, die es auf unserem Globus geben kann. Damit habe ich mich im Zusammenhang mit der Krankheit AIDs sehr beschäftigt, denn diese Viren greifen das Immunsystem unmittelbar in seiner Zentrale an. Ich war mir Ranga Yogeshwar einer der ersten, der in der ARD über diese beginnende Seuche seinerzeit berichtet hat.

Auch Corona wird irgendwann – ebenso wie die diversen Formen der Grippe – durch bewusste oder unbewusste  Immunisierung in den Griff zu bekommen sein. Im Gegensatz zu früher, wo man sogar wie bei den Pocken abgeschwächte aber noch lebende Viren durch impfen verabreicht hat, die dann eine ganze Armada von Immunreaktionen auslösten, die den Träger gegen diese Seuche unangreifbar machten. Allerdings hatten die manchmal Nebenwirkungen, doch immerhin ist es dem Impfen zuzuschreiben, dass die Pocken weltweit ausgerottet wurden. Aber dafür mussten  70 – 80% der Bevölkerung – zugegebenermaßen – durch Zwangsimpfungen immunisiert werden, bis sich eine sogenannte Herdenimmunität – ich nenne das Schwarmimmunität – eingestellt hat. Gleiches gilt für alle anderen Impfmöglichkeiten.

Stelle man sich einmal vor, welche schrecklichen Schicksale die Kinderlähmung noch in meiner Jugend provoziert hat. Erst die Schluckimpfung hat dieser Katastrophe ein Ende gesetzt. In dem Zusammenhang werden auch die Masern völlig unterschätzt. Deswegen sind gerade die Impfgegner mit dafür verantwortlich , dass die schlimmen Nebenwirkungen und Risiken dieser Krankheit in Kauf genommen werden. Auch dafür braucht man eine gewissen Herdenimmunität und deshalb halte ich Impfgebote für unbedingt erforderlich. Das muss in diesem Fall aber nicht notwendigerweise per Gesetz erzwungen werden, aber Sanktionen, dass nur geimpfte Kinder in  Kindergärten oder Schulen aufgenommen werden, halte ich für in Ordnung.

Ich muss Dir ganz ehrlich sagen, die Impfgegner sind verantwortungslos und haben die Zeichen der Zeit nicht vernommen. Es betrifft ja nicht nur sie selbst, sondern vor allem ihre Mitmenschen, denn nur Nichtgeimpfte übertragen diese Krankheit. Tritt diese im erwachsenen Alter auf, ist sie noch viel gefährlicher bis hin zu Gehirnhautentzündungen mit lebenslangem Siechtum

Bei den Pocken sprach ich von Lebendviren, aber die moderne Gentechnologie hat heute inkl. der Genschere erreicht, dass nur die Teile des Virus gezielt zur Impfung genutzt werden, die die gezielte Immunreaktion im Körper auslösen. Die Risiken, die seinerzeit etwa im Verhältnis 1:1.000 existierten sind heutzutage dadurch auf 1:100.000 und manche sogar 1:1.000.000 reduziert worden. Übrigens zu Ungunsten der Pharmaindustrie, denn mit Medikamenten würden sie viel mehr Geld verdienen.

Aber wie gesagt, Verschwörungstheoretiker, die die ganzen Ängste schüren, haben andere Absichten als solche Gesundheits-Aspekte – ob rechts oder links, sie wollen die Gesellschaft destabilisieren, um eine Atmosphäre der Unruhe zu schüren, die das Feld bereitet, genügend Anhänger für ihre Gesellschaft zerstörerischen Ideologien zu finden. Dass das z.B. in Rassenhass oder Religionsverfolgungen ohne Ausschluss bestimmter Bevölkerungsgruppen, die nicht in ihr Konzept passen, mündet, ist immer wieder bewiesen worden wie in Hexenverbrennungen, Konzentrationslagern von Hitler oder Stalin, der Millionen von Russen und anders Denkende im Gulag elendig hat verenden lassen. Auch die ehemalige DDR kann sich davon nicht freisprechen.

Jetzt in Corona-Zeiten lohnt es sich besonders die Ängste zu schüren. Die Parteien wie die ‚Linke‘, deren Mutterpartei die SED war, oder die AFD, die immer noch von der NSDAP träumt und ihre Verbrechen verharmlosen oder einen höheren Sinn verpassen. Deswegen kann ich nur empfehlen, gelegentlich den Verstand einzuschalten und deren queren Gedankengänge nachzuvollziehen. Dazu hat die Stiftung Gesundheit, die übrigens nicht von Bill Gates gefördert wird, einen interessanten Buchvorschlag gemacht, den ich empfehlen kann. Vielleicht ist es in der Lage, einen Teil der Ängste ein wenig abzumildern, damit Verschwörungstheoretiker keine Angriffspunkte finden.

Herzliche Grüße
Jean Pütz

Lieber Jean, wie gerade in unserem Telefonat angesprochen bewegt es mich sehr, wenn ich den ganzen Tag Videos von Freunden zugeschickt bekomme, die mich vor allem möglichen waren wollen! Es ist befremdend zu sehen, was Angst in meinem näheren Umfeld mit den Menschen macht. Da hilft nicht mehr an die Vernunft zu appellieren, die Gesellschaft driftet auseinander! Deshalb hier meine Bitte an dich! Kannst du rund um Bill Gates aufklären? Was ist in Indien und Afrika wirklich passiert mit Polioimpfungen? Wird Gates vom Indischen Staat verklagt, weil es für Missbildungen, vermehrte Todesfälle, Zwangssterilisation verantwortlich ist? Welche Macht hat er in Bezug auf Zwangsimpfungen und damit verbunden dem Einsetzen von Microchips…. Du weißt wahrscheinlich was noch so alles im Netz rumschwirrt! Ich fände es super, wenn du hier Aufklärungsarbeit leisten würdest! Du erreichst viele Menschen und kannst so toll erklären, dass es selbst der größte Hirni verstehen kann, vorausgesetzt er will! Ich danke dir und werde es eifrig teilen! Gute Gesundheit! LG Deine Freundin XXX