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Test findet richtiges Antibiotikum in nur 30 Minuten

Test findet richtiges Antibiotikum in nur 30 Minuten

Trial-and-Error war gestern – Resistente Bakterien werden identifiziert

Schnelltest: Patienten erhalten so das beste Antibiotikum (Grafik: caltech.edu)
Schnelltest: Patienten erhalten so das beste Antibiotikum (Grafik: caltech.edu)

Pasadena (pte016/06.10.2017/11:25) –

In nur 30 Minuten können Mediziner des California Institute of Technology http://caltech.edu mit einem neuartigen Test herausfinden, ob ein Patient von Bakterien
befallen ist, die gegen ein bestimmtes Antibiotikum resistent sind.
Bisher ist es üblich, auf Verdacht ein Präparat zu verabreichen. Wenn es
nicht hilft, bekommt der Patient ein stärkeres. Ein solcher Prozess des
Trial-and-Error kann Tage dauern.

Ein Arztbesuch reicht

"Wir können die Welt mit einem schnellen Test
verändern", sagt Rustem Ismagilov, Professor für Chemie und
Chemieingenieurswesen. "Wir können die Art, wie Antibiotika verschrieben
werden, verändern. Ziel von Ismagilov und seinem Team war es, einen
Test zu entwickeln, mit dem sich während eines einzigen Arztbesuchs das
richtige Antibiotikum ermitteln lässt.

Die Forscher konzentrierten sich auf die Erreger von
Harnweginfektionen, an dem 50 Prozent aller Frauen irgendwann in ihrem
Leben erkranken. Allein in den USA ist diese Erkrankung der Grund für
acht Mio. Arztbesuche und eine Mio. Hausbesuche pro Jahr. Und so
funktioniert der Test: Eine Urinprobe, die bei einer Harnweginfektion
die auslösenden Bakterien enthält, wird in zwei Portionen geteilt. Die
eine Hälfte wird mit einem Antibiotikum versetzt, die andere Hälfte
bleibt unbehandelt. Nach 15 Minuten werden die Bakterien herausgefischt.

Fluoreszierende Punkte

Die Zellwände werden zerstört, sodass die "Innereien"
freiliegen. Diese werden mit einer Kombination aus einer chemischen
Erkennungstechnik und einer Untersuchung per SlipChip, einer früheren
Erfindung des Ismagilov-Teams, identifiziert. Dahinter verbirgt sich
eine kleine Karte mit Vertiefungen, in denen Reagenzien sind, die auf
DNA reagieren. Findet sich in der behandelten Probe weniger DNA als in
der unbehandelten, hat das Antibiotikum gewirkt und kann weiter
verabreicht werden. Sichtbar wird das durch fluoreszierende Punkte.

Das Team hat sich den Urin von 54 Frauen mit einer
Infektion durch Escherichia coli genauestens angesehen. In 95 Prozent
der Fälle stimmte das Ergebnis mit bisher üblichen Tests überein, die
tagelang dauern. Jetzt wollen die US-amerikanischen Wissenschaftler den
Schnelltest auf andere Bakterien und den von ihnen ausgelösten
Erkrankungen ausdehnen.

Stress und Kummer beschleunigen Alzheimer

Neurologe: Beleg für hohe Bedeutung seelischer Gesundheit im Alter
 
Seniorin: Belastungen verstärken Alzheimer-Symptome (Foto: Flickr/Alongi)

Buenos Aires/Prag (pte022/11.06.2012/13:59) – Kummer, Sorgen und Stress könnten ein wesentlicher Faktor für die Ausbildung von Alzheimer-Symptomen sein. Das berichten argentinische Mediziner auf dem Europäischen Neurologenkongress http://congrex.ch/ens2012 in Prag. Laut ihrer Studie begünstigen Schicksalsschläge im Alter – familiäre Todesfälle, finanzielle Sorgen oder Unfälle etwa – bei manchen den Beginn einer Demenz. "Stress ist nicht der Auslöser von Demenz, dürfte aber an dem Abbauprozess im Gehirn beteiligt sein", erklärt Forschungsleiter Edgardo Reich im pressetext-Interview.

Pandemie in Europa

Experten bezeichnen Morbus Alzheimer in Europa bereits als "Pandemie": Litten 2000 noch 4,7 Mio. Menschen an dieser Demenzkrankheit, werden es 2030 bereits acht Mio. und 2050 sogar zwölf Mio. Europäer sein, sagen Schätzungen. Als Risikofaktoren kennt man bereits das fortgeschrittene Alter, Bluthochdruck, Diabetes sowie der körperlich und geistig inaktive Lebensstil, wenngleich der eigentliche Krankheitsauslöser noch unbekannt ist. "Neben den biologischen Umständen bestimmen auch Umweltfaktoren, ob und wann die Krankheit ausbricht", so der argentinische Forscher.

Todesfälle und Pensionsschock

In seiner Studie ist Reich dem möglichen Zusammenhang zwischen emotional herausfordernden Ereignissen und Morbus Alzheimer näher auf den Grund gegangen. Er befragte 107 Patienten, bei denen zwei bis drei Jahre zuvor eine leichte bis mittlere Alzheimer-Demenz diagnostiziert worden war, nach belastenden Vorkommnissen in den drei Jahren vor der Diagnose. Auch ihre Angehörige und Pflegende wurden eingebunden, sowie zum Vergleich eine ebenso große Kontrollgruppe, die sich in Lebensalter (durchschnittlich 72 Jahre), Geschlecht und Bildung kaum unterschied, aber noch gesund war.

Tatsächlich hatten drei von vier Alzheimer-Patienten (73 Prozent) kurz vor dem Ausbruch ihrer Krankheit schwere seelische Belastungen zu verkraften, während es in der Kontrollgruppe nur bei jedem Vierten (24 Prozent) der Fall war. Bei diesen Vorkommnissen handelte es sich vor allem um den Verlust des Partners oder eines Kindes, um Autounfälle mit seelischen Verletzungen oder Raubüberfälle, jedoch auch um Geldsorgen, den "Pensionsschock", migrationsbedingte Anpassungen oder eine schwere Erkrankung eines Familienmitgliedes.

Seele nicht außer Acht lassen

Die Beweise verdichten sich, dass Stress den krankhaften Gehirnabbau vorantreibt – vor allem bei Tierversuchen (pressetext berichtete: http://www.pressetext.com/news/20110527024 ). "Wir vermuten, dass dies über Veränderungen im Hypothalamus geschieht, einer sowohl am Gedächtnis als auch an Emotionen beteiligten Gehirnregion", sagt Reich.

Bestätigt sich das Ergebnis in größeren Forschungen, sei dies ein Hinweis für die Bedeutung der seelischen Gesundheit im Alter. Panik sei jedoch fehl am Platz. "Jeder erlebt Schicksalsschläge und Verluste, doch bei weitem nicht jeder entwickelt eine Demenz. Wer ein erhöhtes genetisches Demenzrisiko hat, sollte jedoch bei hohen Belastungen im Alter regelmäßig den Arzt aufsuchen."

 

Teenies lassen TV links liegen

YouTube am Handy: Teenies lassen TV links liegen
Smartphone-Nutzung zwischen 2011 und 2012 um 45 Prozent gestiegen
 
Teenie: Handy übertrumpft analoge Medien (Foto: pixelio.de, Kaliwoda)

New York/Wien (pte021/17.04.2013/13:35) – Die Zwölf- bis 17-Jährigen schauen sich mit sieben Stunden und 48 Minuten monatlich vermehrt Videos auf dem Smartphone an und weniger im klassischen TV. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Nielsen Report http://nielsen.com , wofür die Mediennutzung von zwölf- bis 34-Jährigen untersucht wurde. Diese Zeitsumme ist um 18 Prozent höher als bei jenen zwischen 18- bis 24 Jahren, die Internet-Videos hauptsächlich auf ihrem Computer ansehen. 25- bis 34-Jährige nutzen mobile Videos um fast die Hälfte weniger und bevorzugen das traditionelle Fernsehen mit 136 Stunden im Monat. Zwischen 2011 und 2012 ist zudem die Durchdringung von Smartphones bei den Jugendlichen um 45 Prozent gewachsen.

Entertainment in der Hosentasche

Dass Jugendliche vermehrt ihre Smartphones als Hauptmedium nutzen, hat laut Matthias Rohrer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Jugendforschung http://jugendkultur.at , mehrere Gründe. "Grundsätzlich sind Teenies aus Unterhaltungs- und Kommunikationsgründen schon vor den Handys in Richtung Internet abgewandert. Der nächste Schritt waren die Smartphones, die diese zwei Komponentem mobil gemacht haben", so Rohrer gegenüber pressetext.

Somit haben sie den Spaß sozusagen in der Hosentasche dabei, wenn sie beispielsweise von der Schule nach Hause fahren. Gerade YouTube-Videos sind bei dieser Altersgruppe überaus beliebt und über Smartphones unproblematisch zu streamen.

Pubertierende brauchen Zeit für sich

Dass die intensive Nutzung von Smartphones Nachteile wie beispielsweise die Abschottung von der Familie mit sich bringt und gemeinsame Abende vor dem Fernseher zunichte macht, glaubt der Experte nicht. "Wir haben festgestellt, dass Jugendliche ohnehin immer weniger zuhause sind. Zwischen zwölf und 17 Jahren sind sie zudem mitten in der Pubertät – da wird ein Fernsehabend mit der Familie nicht unbedingt ersehnt", führt Rohrer aus.

Früher hätten Teenies auf einen eigenen Fernseher bestanden und alleine ihre Programme gesehen. "Ob es das Handy oder TV ist, macht keinen großen Unterschied. Die Handy-Nutzung ist zudem daher reizvoll, da Teenies nicht kontrolliert werden können, denn nicht jeder hat einen eigenen Computer", ergänzt der Forscher. Der Trend weg von analogen traditionellen Medien wird laut Rohrer voranschreiten. "Dieser Verfall ist seit Jahren feststellbar", schildert er. Das Internet biete die Möglichkeit, sich selbst gewünschte Programme zusammenzustellen oder sich Inhalte eigens zu suchen.

Karl Jaspers zum Todestag – Mit einer Ehrung von Jean Pütz

Karl Jaspers, mein Philosoph und Ideengeber

Dieses Zeitzeichen über Karl
Jaspers ist fantastisch. Karl Jaspers hat meine intellektuelle Geburt
gestaltet. Ihm verdanke ich meine gesamte Philosophie und ertappe mich
dabei, dass ich immer wieder auf seine Philosophie in meinem Leben
zurückgegriffen habe. Seine Ansprache zu seiner Verleihung des
Friedenspreises des Deutschen Buchhandels in der Paulskirche in Frankfurt 1958 hat ganz entscheidend meine Einstellung zum Leben geprägt. Meine
Weltsicht, meine Sicht auf das Ganze, meine bewusste Toleranz, meine
Hinwendung zur Vernunft, die er bei Immanuel Kant gefunden hatte. Ich
bin ihm zu Dank verpflichtet. Vor allen Dingen seine Vorstellungen von
„aktivem“ Frieden, den man permanent erkämpfen muss durch Teilnahme am
politischen Leben, durch Zivilcourage und Mitarbeit. Karl Jaspers
meinte, jeder sei ein Philosoph, und deshalb müsse Philosophie
verständlich und nicht abgehoben sein. Ich habe zeitlebens mich darum
bemüht habe, jedermann an den Errungenschaften von Wissenschaft und
Technik durch verständliche Erklärungen daran teilnehmen zu lassen,
jedoch populär und nicht populistisch. Das versuchte ich mit einem
sogenannten ‚lösungsorientierten‘ Journalismus, allerdings ohne auf
weitreichende Technologiefolgenabschätzung zu . Heutzutage versuche ich
diese Arbeit weiterzuführen, in dem ich mich über die sozialen Medien
einmische – nicht im Sinne von bad News is good News, aber mit
kritischem Verstand.  Der Vernunft eine Chance und mit Vernunft in die
Zukunft sind meine heutigen Schwerpunkte, um zu verhindern, dass der
technische Turmbau zu Babel zusammenbricht, und damit unsere Vorstellung
vom individuellen Leben der Menschenwürde und Demokratie.

Karl Jaspers starb am 26. Februar 1969, 11  Jahre nach seiner Rede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises.

Hier der Link zu dem fantastischen ‚Zeitzeichen‘ im WDR-Hörfunk.

Autor: Christoph Vormweg

Redaktion: Hildegard Schulte


https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/184/1842290/wdrzeitzeichen_2019-02-26_karljaspersphilosophtodestag26021969_wdr5.mp3

26.02.2019: Frühstücken oder nicht? Das ist hier die Frage …

Seit ca. 20 Jahren verzichte ich als Eule, das heißt Nachtmensch, aus bestimmten Gründen aufs Frühstück. Ich hatte festgestellt, dass ich immer fetter wurde.

Da ich morgens in der Früh wenig Hunger verspüre, mache ich aus der Not eine Tugend und verlagere seitdem das Frühstück in die Mittagsstunden. Das Mittagessen kann ich deswegen weglassen. Das eingerechnet nehme ich am Tag nur noch zwei Mahlzeiten zu mir. Gegen jeglichen Rat damaliger Ärzte, ist jetzt die Hauptmahlzeit das Abendessen, meist entspannt in Gesellschaft der Familie und von Freunden.

Das ist nicht zu verallgemeinern und gilt wahrscheinlich nur für Menschen Typ Eule. Aber die Reduzierung auf zwei Mahlzeiten halte ich für mitentscheidend, dass ich trotz meines Alters relativ schlank bin, ohne vom Hunger gequält zu werden.

Apropos Hunger: Der beruht ja niemals nur auf extremem Mangel der Nahrungszuführung, sondern ist in unseren Tagen nur Appetit und Gewohnheit. Da lohnt es sich, sich selbst zu überlisten.

26.02.2019: Karl Jaspers, mein Philosoph und Ideengeber

Dieses Zeitzeichen über Karl Jaspers ist fantastisch. Karl Jaspers hat meine intellektuelle Geburt gestaltet. Ihm verdanke ich meine gesamte Philosophie und ertappe mich dabei, dass ich immer wieder auf seine Philosophie in meinem Leben zurückgegriffen habe. Seine Ansprache zu seiner Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels in der Paulskirche in Frankfurt 1958 hat ganz entscheidend meine Einstellung zum Leben geprägt. Meine Weltsicht, meine Sicht auf das Ganze, meine bewusste Toleranz, meine
Hinwendung zur Vernunft, die er bei Immanuel Kant gefunden hatte. Ich bin ihm zu Dank verpflichtet. Vor allen Dingen seine Vorstellungen von „aktivem“ Frieden, den man permanent erkämpfen muss durch Teilnahme am politischen Leben, durch Zivilcourage und Mitarbeit. Karl Jaspers meinte, jeder sei ein Philosoph, und deshalb müsse Philosophie verständlich und nicht abgehoben sein. Ich habe zeitlebens mich darum bemüht habe, jedermann an den Errungenschaften von Wissenschaft und Technik durch verständliche Erklärungen daran teilnehmen zu lassen, jedoch populär und nicht populistisch. Das versuchte ich mit einem sogenannten ‚lösungsorientierten‘ Journalismus, allerdings ohne auf weitreichende Technologiefolgenabschätzung zu. Heutzutage versuche ich diese Arbeit weiterzuführen, in dem ich mich über die sozialen Medien einmische – nicht im Sinne von bad News is good News, aber mit kritischem Verstand.  Der Vernunft eine Chance und mit Vernunft in die Zukunft sind meine heutigen Schwerpunkte, um zu verhindern, dass der technische Turmbau zu Babel zusammenbricht, und damit unsere Vorstellung vom individuellen Leben der Menschenwürde und Demokratie.

Karl Jaspers starb am 26. Februar 1969, 11  Jahre nach seiner Rede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises.

Jean Pütz

Hier der Link zu dem fantastischen ‚Zeitzeichen‘ im WDR-Hörfunk.

Autor: Christoph Vormweg – Redaktion: Hildegard Schulte

Konzept für eine Algorithmen-Akademie – Mit persönlicher Meinung von Jean Pütz

Professor Trottenberg kam vor einiger Zeit auf mich zu und bat mich, mit zu helfen, dass algorithmisches Wissen und Denken stärker verbreitet wird in Schule und Öffentlichkeit. Das ist insofern außerordentlich wichtig, weil diese Denkmethode die Voraussetzung  ist für das Programmieren insbesondere was die Künstliche Intelligenz anbelangt. Leider findet diese Vermittlung in den Lehrplänen der Schulen selbst in den Fächer Informatik nur selten statt. Da es so außerordentlich wichtig ist, werde ich mich nach meinen Möglichkeiten dafür einsetzen, dass es nicht nur an den Höheren Schulen, sondern auch an Berufs- und Berufs-Fachschulen gelehrt wird.

Mittlerweile haben viele Gespräche stattgefunden, u. a. auch mit der Bundesministerin Frau Karliczek. Professor Trottenberg und einige kompetente Mitstreiter haben dazu ein vorläufiges Konzept entwickelt, dass ich Ihnen im Vorfeld nicht vorenthalten möchte

Ihr Jean Pütz

Digitales Gestalten mit Algorithmen – von Euklid bis KI

In dem hier konzipierten Projekt sollen die auf Digitale Bildung ausgelegten Entwicklungen

  •  Roberta (Fraunhofer IAIS)
  • Initiative  – Algorithmen im Schulunterricht (Interscience, Universität zu Köln)

integriert und zu einer Online-Plattform „Digitales Gestalten mit
Algorithmen“
für Schulen, Lehrer*innen und Schüler*innen ausgebaut werden. Die Entwicklungen werden vom Fraunhofer-Institut IAIS (Roberta) und vom Mathematischen Institut der UzK und der InterScience GmbH („Algorithmen im Schulunterricht“) getragen. Dies sind auch die Hauptpartner im hier konzipierten Projekt.

Der Grundgedanke ist, dass „Digitale Bildung“ sich nicht darauf beschränken darf, den Schüler*innen einen kompetenten Umgang
mit digitalen Geräten und Medien zu vermitteln, sondern dass als Lernziel auch ein Verständnis für zentrale algorithmische Konzepte und Prinzipien als den fundamentalen Methoden und Grundlagen aller digitalen Entwicklungen unabdingbar ist.

Dies gilt insbesondere für Algorithmen der Künstlichen Intelligenz
(KI) und des Maschinellen Lernens (ML)
, die daher einen Schwerpunkt des
Projektes bilden.

Ziele:

Als Ergebnis des hier skizzierten Projekts wird „Digitales
Gestalten mit Algorithmen“
als Angebot für Deutschland flächendeckend
zur Verfügung stehen. Digitales Gestalten mit Algorithmen wird dabei die gesamte Bildungskette von der Grundschule bis zum Abitur abdecken, einschließlich des schulischen Teils der dualen Bildung (Berufsschulen).

Digitales Gestalten mit Algorithmen ist dabei eine online nutzbare Plattform, mit der algorithmisches Verständnis, algorithmisches
Denken und
algorithmische Praxis (Programmierung und Anwendung) erlernt und eingeübt werden kann. Die Plattform setzt keine digitalen Vorkenntnisse voraus und kann insbesondere von Schulen, Lehrer*innen und Schüler*innen frei genutzt werden.

Zukünftige Schwerpunkte der Plattform werden elementare,
fortgeschrittene und ausgereifte Methoden der Künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens sein. Über Digitales Gestalten mit KI/ML- Algorithmen hinaus soll die Plattform auch Angebote und Möglichkeiten für eine breit angelegte Aufklärung der Öffentlichkeit bieten und Interessenten zu einer realistischen Einschätzung der Chancen und Risiken der KI/ML verhelfen.

Hintergrund:

Algorithmen sind der Kern alles Digitalen:

• Algorithmen liegen allen Programmen zugrunde und sind damit
Grundlage für alle Prozesse im Rechner (interne Prozesse, Anwendungen)

• Algorithmen steuern sämtliche Netze und deren Nutzung, bis hin zum
Internet der Dinge

• Algorithmen ermöglichen die strukturierte Verarbeitung aller Daten
und intelligente Daten-Analyse,

Algorithmisches Verständnis und algorithmische Praxis durch Programmierung und Anwendung sind in zunehmendem Maße Basisfähigkeiten einer digitalen Gesellschaft und Arbeitswelt.

Ausgangsbasis, Vorarbeiten (*):

• 10 Jahre Seminarausbildung von Lehramtsstudierenden, über 500 Absolventinnen und Absolventen an der Universität zu Köln

• Fraunhofer IAIS führend im Bereich ML/Robotik, ROBERTA-Entwicklung und -Verbreitung: 450.000 Schülerinnen und Schüler geschult, 2000 Lehrerinnen und Lehrer sind Roberta-Teacher, 200.000 Nutzer der Online-Plattform in über 70 Ländern

• Bereitschaft der nationalen Kompetenzzentren ML, ihre algorithmischen Ergebnisse in ein solches Angebot einzubringen

Umsetzung:

• Zusammenführen der Konzepte
von Roberta und der algorithmischen Bildung mit dem Schwerpunkt und Fokus auf KI in Zusammenarbeit mit den Kompetenzzentren

• Etablierung einer Online-Plattform, in der Schüler*innen, aber auch Auszubildende und alle anderen Schulformen ebenso wie Mitarbeiter*innen im Betrieb grafisch lernen können, (KI) Algorithmen zusammen zu binden und für eigene digitale gestalterische Zwecke einzusetzen.

• Integration aktueller KI-Algorithmen durch die Kompetenzzentren

• Konzept und Lehrmaterial zur entsprechenden algorithmischen Lehrer-Aus- und Fortbildung mit Anschlussfähigkeit und Integrierbarkeit in den regulären Unterricht, z.B. alle mathematischen Inhalte durch algorithmische Komponente abschließen, Nutzung in der Programmierung (Informatikunterricht, fächerübergreifender Unterricht)

• Pilotierung in einer möglichst großen Zahl von Schulen, Weiterbildungseinrichtungen und Betrieben, z.B. rund um die Kompetenzzentren ML

Digitale Bildung ohne ein grundlegendes Verständnis von Algorithmik bleibt substanzlos.

Handy-Schutz – simpel und clever

Wenn die folgende Maßnahme an möglichst viele Leute weitergeleitet wird,
dann, würden die Handy-Diebstähle sicher sofort drastisch zurückgehen. Es ist
eine Art von "Revanche", wenn einem das Handy geklaut wird.

"Jedes Handy hat eine eigene, einmalige Seriennummer. Diese kann wie
folgt aufgerufen werden: *#06#. Darauf wird die Seriennummer des Handys
angezeigt. Diese Nummer notieren und aufbewahren. Wenn nun ein Handy
gestohlen werden sollte, muss man diese Seriennummer dem Telefonhändler
oder Hersteller melden, und dieser kann dann das Handy total blockieren,
auch wenn der Dieb eine neue SIM-Karte einsetzt."

Zwar ist das Handy weg, aber der Dieb kann auch nichts mehr damit anfangen

Vielleicht spricht sich das rum!

Ihre Polizei in Wuppertal

| | Sascha Schulz | Düsseldorf

Sascha Schulz Düsseldorf

Lieber Herr Pütz, vielen Dank für all die guten Videos bei FB. Ich fühlte mich schon als Außenseiter mit meiner Position. Sie begleiteten medial mein ganzes Leben. Hobbythek war damals meine Lieblingssendung und ich verstand damals nicht, warum sie von Fahrradbauen über Spiegel zu Frusips und Cremes wandelten. Heute bin ich 49 und hatte 5 Einblutungen im Hirn – und Knochenschmerzen. Weil ich viel von meinem „Held“ der Jugend halte, gab ich den Hagebutten Pulver eine Chance. Placebo hin oder her (hatte nie den Effekt) nach 3 Tagen waren meine Schmerzen so gut wie weg. Hätten sie es nicht vorgestellt, hätte ich es nie Probiert. Vielen lieben Dank. Und setzten sie sich bitte so weiter ein, um der Vernunft eine Chance zu ermöglichen. Sie haben bei mir einen großen Vertrauensbonus. Liebe Grüße Sascha Schulz

25.02.2019: Was geschieht bei einem Blackout der Stromversorgung?

Wollen wir hoffen, dass dieses Szenario niemals eintritt. Allerdings, wenn man die Anfälligkeit der europäischen Hochspannungsnetze  betrachtet, dann kann man manchmal schon an sowas denken. Seiner Zeit musste an der Ems einmal eine Hochspannungsleitung nach Holland während drei Stunden  wegen eines Stapellaufes eines großen Kreuzfahrtschiffes abmontiert werden. Das erzeugte nicht nur in großen Teilen Deutschlands einen Blackout, sondern  ich befand mich damals in Apulien, also etwa fast 3000 Kilometer weiter südlich im Urlaub. Dort waren die Folgen gravierende als hier in Deutschland. Acht Stunden dauerte dort der Stromausfall, alle Räder standen still bis in die Nacht hinein. Das zeigte deutlich die Sensibilität des Gesamt-Europäischen Stromnetzte, selbst kleinste Einflüsse können einen großen GAU auslösen. Aus diesem Grunde halte ich die Forderung, nicht nur die Kernkraftwerke abzuschalten – das ist ok – sondern dann auch noch die letzten Kraftwerke, die mit  Braunkohle betrieben werden, vom Netz zu nehmen und nur auf regenerative Energien umzusteigen, für unverantwortlich. Natürlich gehört den regenerativen Energien die Zukunft, diese werden allerdings weitgehend dezentral und chaotisch eingespeist und kaum rechenbar. Deshalb benötigt es einige Großkraftwerke, um die Pausephasen zu überwinden. Da wird das Pferd von hinten aufgezäumt, denn die dafür notwendigen riesigen Stromspeicher mit tausenden von Terrawattstunden existieren noch gar nicht.

Wasserkraft und Pumpspeicherwerke steigen bei weitem nicht aus.

Es besteht allerdings im europaweiten Hochspannungsnetzverbund ein Ausweg. Dann allerdings muss Deutschland auf Kernenergiestrom aus Frankreich oder Kohlekraftwerke aus Polen zurückgreifen. Auch der Bezug von Kernenergiestrom aus der Ukraine (Tschernobil) oder Russland würde durchaus stabilisierend wirken. Aber wer will das schon? Diese Zwickmühle zwischen verständlichem Wunschdenken der Umweltschützer und der technischen Realität ist auf lange Sicht nicht einfach zu lösen. Große Hilfe bringen da keine Hilfe. Das den Politikern ins Gästebuch.

Hier nun für den Fall der Fälle, der hoffentlich nie eintritt, ein paar Tipps, wie man einem möglichen GAU begegnen könnte. Einfach ist das auf keinen Fall. Dazu finden Sie hier einen
Artikel, den ich im ….. ausfindig gemacht habe.

Ihr Jean Pütz