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04.03.2020 Europa und die moralische Pflicht, Flüchtlinge aufzunehmen

Hat nur Europa die moralische Pflicht, die Flüchtlinge an der griechisch- bulgarischen Grenze aufzunehmen?

Wegen eigenem Versagen: Erdogan destabilisiert die EU mit Flüchtlingen, die er eigentlich hätte zurück in ihr Heimatland schicken müssen. Pakistaner, Afghanen, Iraker, die den Hauptteil der an der Griechisch-Bulgarischen Grenze ausmachen, hatten auch schon in der Türkei keinen Asyl-Grund, sondern waren Wirtschaftsflüchtlinge. Ist er deshalb so großzügig, weil diese fast alle der islamischen Religion anhängen und er sein Staatswesen darauf aufgebaut hat? Jetzt schickt er sie nach Europa, genau wissend, dass sie dort das auf Toleranz beruhende religiöse Gleichgewicht beeinträchtigen. Eine missionarische Absicht ist dabei nicht auszuschließen. Eine unbeantwortete Frage steht immer noch im Raum: Warum haben Saudi-Arabien, die Golfstaaten und auch Iran nicht auch ein Kontingent von Flüchtlingen aus diesen Ländern nicht ebenfalls aufgenommen? Es sind immerhin islamische Brüder und Schwestern, bei denen der Kulturschock sich nicht ganz so schlimm auswirken würde. Wohnungskapazität gäbe es in Saudi-Arabien genügend, vorbehalten für die vielen Pilger, die jedes Jahr Mekka besuchen. Immerhin stehen die im Moment völlig leer, weil die Saudis ihre Grenzen wegen des Corona-Virus so wie so geschlossen haben.

Bleibt noch das Problem der syrischen Flüchtlinge in der Türkei, deren Schicksal hat er durch intensive Einmischung und Unterstützung islamistischer Rebellen in den syrischen Krieg mitverursacht. Wenn er es ernst nehmen würde, müsste er für diese auch die Verantwortung übernehmen. Also eine moralische Pflicht, diese nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern und zu integrieren, ist ihm nicht abzusprechen, insbesondere Familien, denen er jetzt mit Kind und Kegel Europa schmackhaft machen will und damit schreckliches Unheil anrichtet. Trotzdem lässt er sich von der EU seine angebliche Großzügigkeit mit Milliarden Euro vergüten und bricht den mit Merkel ausgehandelten Vertrag.

Wie es weitergeht – wer weiß. Ein Hoch auf den Gründer der türkischen Nation Atatürk, der seine Landsleute mit großer aufklärerischer Vernunft und der Schaffung eines religionsunabhängigen säkularen Staaten in den Kreis der wirtschaftlich starken Nationen führte. Erdogan profitiert heute extrem von diesem alten weisen Gründer der Türkei

Ihr Jean Pütz

Folge 71. Mit Vernunft in die Zukunft, oder ?

02.03.2020 Erdogan erpresst Europa mit dem Schicksal von Flüchtlingen

Erdogan erpresst Europa, wie können wir ihm den Zahn ziehen.

Ad-Hoc und kurz, ein Vorschlag, der zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, aber vielleicht der einzige Ausweg aus diesem extrem gefährlichen Dilemma, dass uns Europäer noch teuer zu stehen kommen wird.
Europa muss mit Assad und Russland verhandeln, aber unter unabdingbaren Voraussetzungen:

1) Eine Amnestie für alle Gegner und Flüchtlinge und Rückkehr-Möglichkeiten aus Europa und Syrien, streng kontrolliert von den Vereinten Nationen, der NATO und der EU.
2) Rückgängigmachung von allen Vermögens- und Grundstück-Enteignungen.
3) Entwicklung eines europäischen Marshallplans zum Wiederaufbau von Syrien.
4) die Türkei mit strengen Sanktionen belegen, wenn sie sich nicht aus Syrien zurück zieht.

Folge 70. Mit Vernunft in die Zukunft, oder?

14.02.2020 Gesund überleben mit Hämorrhoiden

Schlagen Sie den Chirurgen ein Schnippchen. Viele Operationen sind überflüssig. Dazu zwei Beispiele:

Zunächst zwei Links, die mich zum Thema veranlasst haben…

Das Hagebuttenpulver hat mir sowohl eine künstliches Hüftgelenk als auch ein Kniegelenk erspart. Seitdem ich es nehme bin ich wieder beweglich wie ehedem. Dazu ein Beitrag den der MDR bei mir zu Hause gedreht hat.

Zum Zweiten: Ein wissenschaftlicher Beleg, das von 10 Hämorrhoiden-Operationen 9 überflüssig sind.

Zu diesem Thema eine persönliche Bemerkung, verbunden mit einem wichtigen Tipps und Erklärungen.

Das Hobbythekbuch „Darm & Po“ (leider vergriffen und nur im Antiquariat erhältlich) brachte es an den Tag.
Hämorrhoiden: Sie entstehen oft anatomisch bedingt durch Unsauberkeit. Der Stuhl (Kot) besteht zu fast 50% aus Kolibakterien, die nicht in den Kreislauf unseres Körpers geraten dürfen. Dazu möchte ich ein wichtiges Grundwissen erklären:

Der ganze Intestinaltrakt (vom Mund über die Speiseröhre, dem Magen, dem Zwölffingerdarm dem Dünn- und Dickdarm bis hin zum After) gehört – wenn man es genau nimmt – nicht zum Körperinnern. Das ist eine geniale Erfindung der Natur. Er ist besiedelt mit ganz anderen Mikroorganismen, die im Blutkreislauf, Körperzellen und Organen nichts zu suchen haben. Dazu gehören insbesondere die Kolibakterien, die den Darm besiedeln. So nebenbei bemerkt, in diesem Buch habe ich zum ersten Mal – sozusagen vorwissenschaftlich – die These gewagt, dass die Gesellschaft der Darmbakterien (Mikrobiom) ganz entscheidend für unsere Gesundheit ist, das heißt für unser Immunsystem, das ist die beste Apotheke der Welt, die wir immer mit uns herumtragen.

30 Jahre später hat die Wissenschaft diese Hypothese 100%ig bestätigt.

Trotzdem, da, wo der Stuhl austritt, gibt es eine Schwachstelle. OHNE DARAUS EINE Wissenschaft zu machen: Der Stuhl ist manchmal ganz flüssig, dann ist es ein Durchfall, im gesunden Darm ist er pastös ( eine Art Paste), dann lässt er sich gut von den Bewegungen des Darms nach hinten transportieren. Manchmal wird er aber auch relativ hart, weil er im Enddarm zu stark entwässert wird. Beim Austritt entstehen dabei häufig Probleme, dann bringt eine längere Sitzung zwar Erfolg, aber der Anus wird so geweitet, dass leicht Fissuren (kleine Risse) entstehen. Das ist nicht weiter schlimm, aber die Gefahr besteht, dass dann Darmbakterien in dieser Wunde Entzündungen verursachen. Dort manchmal anhaftende Kot-Reste, die sich nicht ohne weiteres mit dem Toilettenpapier entfernen lassen, verstärken diesen Effekt. Mitunter werden diese Entzündungen fälschlich als Hämorrhoiden oder hämorrhoiden-artig verstanden, ich spreche da aus eigener Erfahrung. Seit 40 Jahren habe ich aber keine Probleme mehr damit, weil ich mit einer von mir selbst entwickelten Waschcreme nach jedem Stuhlgang im wahren Sinne des Wortes den Hintern wasche. Ein wichtiges Gerät in meinem Badezimmer ist das Bidet, das sich leider in Deutschland nicht verbreitet hat, im Gegensatz zu Frankreich, da ist jedes Hotel-Badezimmer damit ausgestattet. Ich kann es nicht wissenschaftlich belegen, aber ich vermute, dass die Franzosen deshalb viel weniger Probleme mit den Hämorrhoiden haben.

Noch ein weiterer Tipp: Nicht umsonst heißt dieser Mittelfinger ‚Stinkefinger‘ – bei hartnäckig im After haftendem Kot sollte man den nutzen, um ruhig damit in den After einzudringen und die letzten Rest damit herausbefördern. Die Waschcreme erleichtert das erheblich. Eventuell verschreibt Ihnen Ihr Arzt eine Hämorrhoiden-Salbe zur Nachbehandlung, wenn trotzdem einmal eine Entzündung entstanden ist oder als Vorbeugung. Auf jeden Fall ersparen Sie sich damit eine eventuelle spätere Hämorrhoiden-Operation.

Die nachfolgende Meldung, die mir über die Agentur pte/pts zugesendet wurde, hat mich veranlasst, Ihnen das Ganze aus dem Hobbythekbuch noch einmal zu wiederholen, auch wenn ich jetzt Prügel bekommen, denn meine Frau sagt mir immer ein Helfersyndrom nach. Aber auf „Einzelschicksale“ kann ich keine Rücksicht nehmen.
Übrigens: Wenn Sie häufig Probleme mit dem Stuhlgang haben, Männer müssen nicht unbedingt Abführmittel nehmen. Gewöhnen Sie sich einmal an, sich im Pinkeln auf die Toilette zu setzen, sie glauben es nicht, dass, wenn Sie sich Zeit nehmen, kommt mit leichtem Drücken der Drang bestimmt.

Etwas aus dem Hobbythekbuch, habe ich nun doch noch abgeschrieben und möchte es Ihnen nicht vorenthalten:

Die sieben goldene Klo-Regeln:

1. Essen Sie ballaststoffreiche Kost
2. Gewöhnen Sie Ihren Darm an eine bestimmte Entleerungszeit, zum Beispiel morgens nach dem Frühstück.
3. Nehmen Sie sich Zeit und nochmals Zeit. Eine Sitzung darf ruhig 15 Minuten und mehr dauern. Insofern ist es ein guter Brauch, Zeitungen, Illustrierte oder gar ein Buch in greifbarer Nähe zu haben.
4. Entspannen Sie sich. Nutzen Sie das stille Örtchen, um den Alltagsärger loszuwerden. Wer autogenes Training beherrscht, der kommt schneller ‚zu Potte.
5. Sie vorsichtig zu drücken, mit leicht entspanntem Bauch. Besser ist es, länger und dafür nur leicht zu drücken als kräftig und nur kurz. Eventuell stellen Sie, wie oben erwähnt, ein kleines Fußbänkchen vor die Kloschüssel.
6. Wenn der Anfang der Wurst erst einmal den Weg nach draußen gefunden hat, drücken Sie nur noch leicht nach – oft geht’s dann wie von selbst.
7. Danach nicht länger anstrengen. Der nächste Drang kommt bestimmt.

Also meine After-Theorie bestätigt sich wieder mit der wissenschaftlichen Meldung wieder einmal, deshalb lohnt es sich, sie anzuklicken und zu lesen. Sie erspart Ihnen möglicherweise wie mir eine Operation. Sollte Ihr Arzt doch noch darauf bestehen, legen Sie ihm ruhig diese Meldung vor.

Folge 66. Mit Vernunft in die Zukunft, oder ?

Ihr Jean Pütz

11.02.2020 Die politischen Probleme in Thüringen

Thüringen aktuell – wer hat da versagt? Kann die „Linke“ mit Bodo Ramelow die freiheitliche Demokratie retten?

Die Missetäter sind jedenfalls nicht nur die CDU und die FDP. Besonders hinterlistig hat sich die AFD in die Diskussion eingebracht und schlägt sich nun auf die Schenkel ob ihrer angeblichen Schlauheit.
Aber damit beweist sie nur, dass ihr die freiheitlich-demokratische Ordnung keinen Deut wert ist, ihnen geht es um völkische und nationalistische Werte.
Nun zerfleischen sich die selbsternannten Volksparteien. Leider wird dies vom deutschen Blätterwald hämisch begleitet nach dem Motto ‚Bad News are good News‘. Dabei scheint es so, als ob die ‚Linke‘ als Retter der Demokratie hochgelobt wird, Bodo Ramelow wird als Landesvater und echter Demokrat dargestellt, was CDU und FDP nicht gelungen ist.

Da möchte ich leichte Zweifel anmelden. Schon Anfang der 2000er Jahre hat er in einer Diskussion im MDR, an der ich teilgenommen habe, verlauten lassen, dass er mit der linken Ideologie die Bundesrepublik sanieren möchte. Ich erinnerte ihn seinerzeit an die Untaten der Mutterpartei der Linken, die SED. Nicht erst heute, sondern damals widersprach er mir, indem leugnete, dass die DDR ein Unrechtsstaat gewesen sei. ‚Nachtigall, ich hör dir trapsen‘. Jetzt geriert er sich als Edelmann und tut so, als würde er sich alleine von der AFD absetzen, während CDU und FDP sie klammheimlich tolerierten. Wenn bei einer erneuten Wahl wieder die AFD-Stimmen mitentscheidend wären, würde er ehrenhaft auf das Amt verzichten.
Ramelow hin, Ramelow her, er kann nicht verbergen, dass, wenn nicht er, dann seine Parteigenossen noch sehr stark vom Gedankengut der DDR-SED geprägt sind.

Muss jetzt unsere freiheitliche Demokratie resignieren und der Planwirtschaft á la Kommunismus wieder Tür und Tor öffnen? Ähnliches erwähnte ich hier bereits im Zusammenhang mit der angeblichen Rettung unseres Klimas durch populistische grün-rötliche Ideologien, bei denen die Gefahr besteht, dass wir irgendwann einmal in einer Öko-Diktatur landen könnten.

Die Möglichkeit der Selbstorganisation im Rahmen der Marktwirtschaft gerät immer mehr ins Hintertreffen. Verbote und Gängeleien des Einzelnen gewinnen die Oberhand. Die Väter unserer sozialen und ökologischen Marktwirtschaft, auf die unsere Grundgesetz aufbaut, würden sich im Grabe herumdrehen.
Im gleichen Dilemma sollte die Politik sich einmal am Beispiel Österreichs oder Italiens orientieren. Auch dort entstanden parlamentarische Patt-Situationen, die den ‚Gordischen Knoten‘ dadurch gelöst haben, indem das Parlament sich auf einen neutralen, Partei unabhängigen aber fachkundigen Kandidaten geeinigt haben, den sie für eine Übergangszeit bis zu Neuwahlen zum Ministerpräsident kürten. Damit brauchte keine der Parteien ihr Gesicht zu verlieren, die CDU und FDP ihre Abneigung gegen die Linke bewahren und die SPD über ihren Schatten springen, denn auch sie kann gewisse Skrupel – zumindest im Bund – gegenüber einer Annäherung gegenüber den Linken nicht verbergen. Das ist ein heikles Kapitel. Ich glaube, die wenigen Wähler noch würden es dieser wichtigen Volkspartei übel nehmen, wenn sie sich plötzlich mit der Ideologie der Linken verbündeten.

Wenn Sie wissen wollen, wie problematisch es mit unserer Wirtschaft aussieht, dann lesen Sie doch dieses Interview mit einem der kompetenten Mittelständler, dem ich übrigens voll zustimme.

Ihr Jean Pütz

PS Um Missverständnissen vorzubeugen: Als glaubwürdiger Wissenschaftsjournalist mit all meinen Fachwissen bin ich garantiert parteilos, aber engagierter Anhänger unserer nach dem 2. Weltkrieg geprägten Demokratie

Folge 64: Mit Vernunft in die Zukunft

07.02.2020 Erderwärmung, falsche Maßnahmen

Mit nur 2% Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß können wir das Klima allein nicht retten. Die ganze Welt muss überzeugt werden, dass es 5 vor 12 ist und der „Point Never Come Back“ bevorsteht. Auf den vielen Weltklimakonferenzen werden zwar Grenzwerte festgelegt, aber die wenigsten Staaten ziehen daraus die notwendigen Konsequenzen – nur wir in Deutschland sind die Musterschüler.

Verantwortlich für dieses Missverhältnis sind nicht nur die Klimaleugner wie Donald Trump und Konsorten, sondern auch viele Maßnahmen im Mainstream, die bei uns garantiert ins Leere führen, weil sie die falschen Schwerpunkte setzen. Populistisch wird immer der Verkehrssektor für die Malaise verantwortlich gemacht. Da möchte ich ganz speziell unsere privaten Autos erwähnen, die bestimmte Kreise in der Politik den Bürgern streitig machen wollen. Das sollen die großen Umweltsünder sein ?

Als Erlösung wird das reine Elektroauto gepriesen. Ja, die Grünen Ideologen gehen sogar so weit und fordern das Verbot des Verbrennungsmotors. Die Menschen, die nicht in den städtischen Ballungszentren leben, sind die Gelackmeierten. Wo sollen die Städter ihre auf der Straße geparkten Autos laden? So kommt es, dass die angepriesenen reinen Elektroautos letztlich nur den Reichen vorbehalten bleiben.

Dabei geht es auch viel besser mit einer anderen Elektromobilität, sprich HyperHybrid, die einer Reduktion des heutigen Spritverbrauchs auf maximal 2-3 Liter pro 100 Kilometer sogar umweltfreundlich mit regenerativem Treibstoff ermöglicht. Aber dies scheint ausgeschlossen, weil der kleine notwendige Verbrennungsmotor den Ökoradikalen nicht ins Gebet passt. Sie propagieren stattdessen die Rute. Goethe hat in seinem Erlkönig das Motiv der Neunmalklugen vorgedichtet: „Bist du nicht willig, so brauche ich Gewalt.“ ( sprich Verbote). Dabei geht es auch ohne, sofern man sich auf die Vernunft einlässt.
Wieso hat sich ausgerechnet unser privater Autoverkehr als Belzebub herausgestellt, obwohl er nur mit 6-8% Anteil am deutschen CO2-Aufkommen beteiligt?

Alles schön und gut, das Elektroauto scheint in unseren Städten die Luft zu verbessern, aber der Dreck wird verlagert in die Dritte Welt. Dort erzeugt die Gewinnung der Batterie-Rohstoffe katastrophale soziale und wirtschaftliche Verwerfungen der indigenen Bevölkerung.
Auch die vorzeitige Abschaltung von unseren Braunkohlekraftwerken wäre nicht nötig, wenn man den Hebel an der richtigen Stelle ansetzen würde.

Wie kam es zu diesem Missverständnis? Der Normalbürger versteht unter Energie vor allen Dingen die Bewegungsenergie. Emotional ist ihm bewusst, dass, wenn er zu Fuß eine Strecke von A nach B zurück legen muss, ein persönlicher Energie-Einsatz notwendig ist – besonders wenn es den Berg hoch geht. Benutzt er jedoch ein motorgetriebenes Fahrzeug, so legt er diese Strecke mühelos zurück. Allerdings weiß er, dass er dafür Treibstoff mit CO2-Ausstoss benötigt. Das heißt, diese Form der Energie ist für ihn mit einem emotionalen Erlebnis verbunden. Diese Gefühle machen es den grün-rötlichen Ideologen leicht, gerade den Individualverkehr zu brandmarken.

Aber das die Wärmeenergie wesentlich aufwendiger als diese kinetische Energie ist, wird ihm vorenthalten. In der Schule lernt er das viel zu kompliziert, verbunden z. B. mit dem Begriff der Entropie, den kaum jemand begreift. So wird auf Emotionen gesetzt und ihm wird eingeredet, wenn er seinen Diesel oder Benziner abschafft und durch ein Elektroauto eintauscht, er wäre der Umweltschützer erster Klasse – der Rattenfänger von Hameln lässt grüßen.
Noch einmal zur Erinnerung: 6 – 8 % am deutschen CO2-Ausstoss geht auf unsere private Mobilitäts-Kappe. Demgegenüber steht der gesamte Gebäudesektor mit 40-50% für die Versorgung mit Wärme, Kälte, Lüftung und Entlüftung, elektrische Energie für die Beleuchtung und Datenverarbeitung und Kommunikation, usw.
Und jetzt kommt die Logik und Vernunft, die offenbar den Klimaschützern verloren gegangen ist: Wenn die vielen Milliarden Euro Subventionen und Förderungen vom Staat anstelle in den Autosektor in diesen energieaufwendigen Gebäude-Bereich geflossen, bzw. vorrausschauende Wärmeschutzverordnungen ergangen wären – wie ich übrigens schon 1992 in einer ARD-Sendung gefordert habe – dann hätten wir heute keine Not, die anvisierten CO2-Ziele einzuhalten. Als Argument wurde mir damals entgegnet, dass ein besserer Wärme- und Kälteschutz der Gebäude viel zu hohe Kosten verursachen und die Mieten zu stark anheben würde.

Eine Tatsache, die auch heute wieder ganz aktuell ist. Klar kostet das Geld, aber staatliche Beihilfen könnten das viel preiswerter als im Verkehrssektor konterkarieren. Übrigens, mir persönlich ist es auch ohne Subventionen gelungen, mit Hilfe der mittlerweile sehr preiswerten Fotovoltaik und Solarthermie zwei Altbauten in Energie-Plus-Häuser umzuwandeln, und die Wärme-Versorgung eines Sechs-Familienhauses in der Innenstadt wird anstelle einer Gastherme mit einem intelligenten Klein-Heizkraft-Werk (KKW) extrem CO2-sparend erreicht. Ein Gas-Motor treibt einen Generator, der erzeugt 5,5 kW elektrische Energie, die Abwärme heizt das ganze Haus seit 25 Jahren zuverlässig. Das hat sich bezahlt gemacht. Auch ohne Förderung spare ich viel Geld. Ebenso könnte eine Gas-Wärmepumpe helfen, sehr sparsam mit dem CO2-Ausstoß umzugehen. Sie holt etwas dreimal mehr Energie aus dem Erdgas, als die Natur hineingesteckt hat. Das zum Thema Verbot des Verbrennungsmotors.

Alles dies beweist, dass die heutige Energiepolitik auf dem Holzweg ist. Wenn nicht bald eine Änderung eintritt und der wirtschaftlichen und ökologischen Vernunft keine Chance eingeräumt wird, landen wir in der Plan-Wirtschaft, gespickt mit Verboten.
Die Väter unserer genialen, sozialen und ökologischen Marktwirtschaft würden sich im Grabe herumdrehen.

Folge 63: Mit Vernunft in die Zukunft – oder ?

Hier noch ein Link, der die Problematik der Umweltpolitik belegt:

Windkraft und die Schwierigkeiten, sie zu installieren

Ihr Jean Pütz

 

 

30.01.2020 Nach dem Kohleausstieg Beschluss der Regierung

Hurra, die Welt und das Weltklima ist gerettet – Die Bundesregierung hat sich auf den Kohle-Ausstieg geeinigt!!

Das Ausland lacht sich ins Fäustchen, insbesondere Frankreich, Polen, Tschechien, Österreich und die Schweiz – aber auch China – freuen sich über den Zuwachs an wirtschaftlicher Konkurrenzfähigkeit. Kein anderes Land auf der ganzen Welt, das die gleiche Topographie wie Deutschland besitzt, hat sich zu diesem Beschluss bisher durchgerungen. Deutschland will auch hierbei der Vorreiter sein und der Welt zeigen, dass am deutschen Wesen die Welt genesen kann.

Schon ganz schön mutig, oder ist es doch Schwachsinn? Wenn man den Umweltverbänden, das heißt bestimmten in Deutschland tätigen NGO’s, glaubt, dann ist es beides.
Aber sind da wirklich die Nebenwirkungen und Risiken durchdacht? Selbst unsere ehemaligen Volksparteien wie CDU/CSU und SPD sind der grün-rötlichen Ideologie auf den Leim gegangen und den populistischen Warnungen der ‚Bündnis 90/die Grünen‘ und Umweltverbänden erlegen. Jedenfalls konnten sie sich nicht mit eigenen Ideen davon befreien, koste es was es wolle. Unser Staat stürzt sich damit in ein Abenteuer sondergleichen. Naturgesetze und technische Notwendigkeiten scheinen keine Rolle mehr zu spielen. Deutschland verspielt die einzigen in der Erde liegenden Ressourcen, die es noch hatte. In Kanada wird auch der letzte Tropfen Öl aus dem Ölsand herausgedampft, mit enormem Energieeinsatz und CO2 Ausstoß. Die US-Amerikaner pressen durch Einsatz von giftigen Flüssigkeiten das letzte Gas und Öl aus Rest-Lagerstätten. Die Saudis verbreiten mit dem Öl ihre Scharia. Die Iraner rüsten atomar auf. Erdogan schickt Truppen ins gebeutelte Libyen, um sich Schürfrechte vor der Küste zu sichern. Die türkische Regierung scheut sogar nicht davor zurück, sich Ölfelder im Mittelmeer anzueignen, die eigentlich Griechenland gehören, die Regierung droht ansonsten mit der Flüchtlingslawine. Auch das EU-Land Zypern macht seine Ansprüche geltend, aber muss dem Geschehen hilflos zusehen.

Viel signifikanter für den Energiehunger der Welt sind die Millionen von Barrel Erdöl, die täglich an den Rohstoff-Börsen gehandelt werden, die kleinste Krise lässt die Kurse in die Höhe schnellen.

Aber auch Donald Trump mischt sich unmittelbar mit Sanktions-Androhungen in deutsche Wirtschaftspolitik ein, um eine fast fertig gestellte Pipeline durch die Ostsee zu verhindern, die russisches Gas nach Deutschland und Westeuropa preiswerter leiten soll. Das vor allen Dingen, um Putin eins auszuwischen und sein durch Pressing gewonnenes Flüssiggas bei uns besser vermarkten zu können. China baut fleißig weitere Kernkraftwerke, um seinen Zugriff auf die Weltwirtschaft optimieren zu können.
Das alles stört die in Deutschland verantwortlichen Politiker aus Bund und Ländern nicht. Sie verschweigen, dass diese externen Energieträger viel mehr die Erdatmosphäre mit CO2-Abgasen belastet, als unsere Braunkohle. Im Übrigen existieren zu Hauf Technologien, wie man auch aus Braunkohle alle diese weltweit gehandelten Energieträger gewinnen kann, aber Deutschland verzichtet ganz freiwillig auf seine eigenen Energiereserven und glaubt, damit das Weltklima retten zu können. Verkehrte Welt in Anbetracht dessen, das der deutsche CO2-Ausstoß nur 2% weltweit ausmacht. Ist es tatsächlich wahr, dass wir Deutschen ernsthaft glauben, durch Eigenverzicht die Klimasituation unseres Globus auch nur marginal verbessern zu können?

Auf eins sollten wir nicht verzichten, mitzuhelfen, die Nutzung der regenerativen Energien weiter zu entwickeln. Das wird in Zukunft ein wichtiger Wirtschaftsfaktor bleiben. Dabei hat deutsche Kreativität einen großen Beitrag geleistet. Aber wie beabsichtigt, nur darauf zu setzen, können wir der Welt auch als Vorbild niemals klarmachen. Wenn schon bei uns die Errichtung von notwendigen Hochspannungs-Verteiler-Netzen von Nord nach Süd am Eigennutz von Politikern und Bürgerinitiativen scheitert – ja, sogar die Errichtung jedes einzelnen Windrades – fast unmöglich ist. Auch die Arbeitsplätze, die dadurch entstehen sollten, sind Schnee von gestern. Auch die Arbeitsplätze in der Fotovoltaik-Industrie haben sich ins Ausland davon gemacht.

Die einseitige Ausrichtung auf die Energie aus Sonne und Wind ist das Problem. Wir brauchen beides, aber mit Bedacht. Strikte Verbote z. B. des Verbrennungsmotors oder der Kraftwerke – wie beabsichtigt – führen nicht zum Ziel oder ruinieren die deutsche Wirtschaft. Das Gebot der Stunde ist: Optimierung der Energie-Einsparmöglichkeiten an der richtigen Stelle, nach dem Prinzip des größten Grenznutzens. Dazu gehört z. B. auf keinen Fall das reine Elektroauto. Allein die Produktion und das Gewicht der Batterie zerstört sämtliche Hoffnungen in Beziehung zu einer CO2-freien Ökobilanz. Trotzdem ist die Elektromobilität das Gebot der Stunde, aber bitte ohne grüne Ideologie, sondern durch vernunftbetonte Optimierung der Elektromobilität. Stichwort: HyperHybrid, das ich hier ausführlich erklärt habe.

Ein solches Auto kostet nicht viel mehr als heute, es lässt sich laden, braucht kein automatisches Getriebe, das Batterie-Gewicht beträgt nur noch 1/6. Die Fahreigenschaften sind 100% die gleichen wie beim reinen Elektroauto. Die deutsche Automobilindustrie würde dadurch nicht ihre Weltgeltung verlieren und die Arbeitsplätze bleiben gesichert. Eine österreichische Firma aus Bregenz hat mit zwei Prototypen im Klein- und Mittelwagen-Klassebereich, die ich selbst gefahren habe, bewiesen, dass dies kein Hirngespinst ist. Aber scheinbar ist auch die Automobilindustrie durch die angebliche Null-CO2-Idiologie infiziert. Der Treibstoffverbrauch ließe sich auf mehr als die Hälfte reduzieren. Mit dem Kleinwagen-Konzept von OBRIST kann mit 30 Litern Treibstoff eine Reichweite von über 1000 km zurückzulegen. Übrigens, das kann auch regenerativ gewonnener Treibstoff sein, den man aus Verwertung des im Braunkohle-Kraftwerk abgefangenen CO2 und der Energie der Sonne gewinnen kann. Dass ein solches CO2-freies Kohle-Kraftwerk möglich ist, hat ein Konsortium in Indien bewiesen, es funktioniert einwandfrei und CO2 wird sogar als Wertstoff gehandelt. Warum gerade unsere Privat-Autos in den Fokus der Umweltschützer geraten sind, ist mir unverständlich, denn am deutschen CO2-Ausstoß machen diese nur 6-8% aus. Unglaublich, warum diese angeblich schlauen aber gefühlsgesteuerten Herrschaften sich nicht dem Energie-Verbrauch in unseren Gebäuden gewidmet haben, der beträgt immerhin 50%.

Folge 60: Mit Vernunft in die Zukunft, oder??

Dieser mein Anspruch könnte unsere ganzen Probleme auf für jedermann akzeptable Weise lösen, ohne Verbots-Orgie. Aber offenbar ist Vielfalt der Problem-Lösungen nicht mehr gewünscht.

Wenn Sie wollen, können Sie im Anschluss einige Links anklicken, die meine positiven und negativen Thesen belegen:

Kohlekraftwerk ohne CO2 im Abgas

Apokalypse des Stroms

Professor zerstört die Mär vom ökologischen Elektroauto

Herzlichst
Ihr Jean Pütz

25.01.2020 Einsichten nach der Davos Konferenz

Was haben Greta Thunberg und Donald Trump gemein? Davos („Da-wo’s“ so schön teuer ist) bringt es an den Tag.

Wenn es Greta gelänge, ihre Religion sofort in die Realität überzuführen, dann wäre die Weltwirtschaft am Ende. Die größte Wirtschaftskrise aller Zeiten stände bevor, zumindest in den Ländern, die ihre Wünsche wahr machen. Die Friday-for-Future-Jugendlichen würden dann keine Arbeitsplätze mehr finden.

Der Propagandist von ‚American First‘, Donald Trump, der sich für den intelligentesten und klügsten Präsidenten aller Zeiten in Amerika hält, hat zwar der USA-Wirtschaft einen Boom sondergleichen beschert, aber auf Kosten der Zukunft. Genauso wie ein Sportler, der sich gedopt hat und dadurch später große gesundheitliche Probleme bekommt, dopt Donald Trump mit seinem extremen Defizit-Spending und hohem Steuernachlass für die Super-Reichen. Dadurch hat er die USA-Wirtschaftskonjunktur auf unnatürliche Höhen getrieben. Er rechnet sich das als großen Verdienst an, die Börse bestätigt ihn, was zu einem Garant für seine Wiederwahl wird – alles auf Kosten der Zukunft. Die versalzene Suppe müssen dann seine Nachfolger und die amerikanische Nation mit ihren Kindern und Kindeskindern auslöffeln.

Greta Thunberg und Donald Trump sind zwei Personen, die rein emotional aus dem Bauch heraus argumentieren. Aber mit Gefühlen lässt sich unsere komplizierte Welt nicht retten. Deswegen ist das unverantwortlich. Wir sind auf die Vernunft angewiesen. Weil unsere Vorväter sowohl aus Amerika, Europa, insbesondere Deutschland, diese nach dem zweiten Weltkriegen auf die Vernunft gesetzt haben, konnten wir in Deutschland und Europa über 70 Jahre Frieden genießen. Soll das alles vorbei sein?

Liebe Freunde, gestatten Sie mir eine kurze Replik zu Davos. In diesem Schweizer Städtchen hatte sich die Crème der Politik und Wirtschaft eingefunden. Neben der üblichen Nabelschau ergaben sich wenig Ergebnisse, die dem Thema Umweltschutz gerecht wurden. Eine Begegnung von Staatsoberhäuptern, die sich nicht besonders grün sind, oder durch die intensive Berichterstattung ihren eigenen häufig autoritären Stil untermalen.

Da möchte ich einige europäische Politiker bewusst ausnehmen. Aber auch Angela Merkel hat bewiesen, dass sie den Science-Fiction-Anhängern der Umweltschützer auf den Leim gegangen ist. Als Physikerin hätte sie eigene Impulse dazu liefern können. Offenbar hat sie nicht gemerkt, dass der Weg über die herrschende, fast ausschließlich auf Verbote beruhende Ideologie eine Sackgasse ist. Wenn das so weitergeht, dann wird nicht nur das Ziel der Begrenzung der Klimaerwärmung auf 1,5 Grad scheitern, sondern gleichzeitig unsere bewährte soziale und ökologische Marktwirtschaft speziell für dieses Problem abgeschafft. Es riecht nach Planwirtschaft, die bekanntlich seit dem wirtschaftlichen Zusammenbruch des Ostblocks, insbesondere auch der der DDR, endgültig bewiesen hat, dass sie unfähig ist, als Lenkungs-Element der Wirtschaft ernst genommen zu werden.

Ich gebe zu, dass es nicht einfach ist, den Bürgern die volkswirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten zu erklären. Dazu gehört meines Erachtens, dass eine CO2-Steuer, die demjenigen teuer zu stehen kommt, der CO2 produziert, und den belohnt, der sie vermeidet bzw. als Wertstoff verwendet. Das würde jedem unmittelbar zeigen, dass es sich lohnt, nachzudenken und sich für das preiswerteste Produkt zu entscheiden. Das wäre ein sich selbst regelndes Steuerelement, wie es die Marktwirtschaft vorgibt. Dann würde der Begriff ‚Steuer‘ auch dem Wortlaut gerecht werden und jeden zum umweltfreundlichen Verhalten anregen. Was oft vergessen wird, die soziale und ökologische Marktwirtschaft bringt nicht nur Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht, sondern verknüpft auch Eigeninteressen mit dem Gemeinwohl und würde gleichzeitig die Wirtschaft vor der Planwirtschaft schützen.

Unsere grünen linken Philosophen haben wunderbare Ideen, der einzige Störfaktor dabei ist der Mensch. Diese Weisheit hat uns Studenten unser damaliger Schweizer Soziologie-Professor René König an der Uni Köln immer wieder in Abgrenzung zur von Kulturaposteln hochgelobten Frankfurter Schule eingebläut. Das soll bedeuten, dass Menschen nicht unbegrenzt manipulierbar sind, wenn sie als Individuum ernst genommen werden sollen.

Hinzu kommt, dass Naturgesetze sich nicht demokratischen Entscheidungen unterwerfen. Wer das vernachlässigt, muss unweigerlich scheitern. Als Beispiel möchte ich die Wunschträume, dass unsere zukünftige elektrische Energieversorgung ausschließlich mit regenerativen Energien möglich ist, anführen.

Dazu zählt auch, dass das reine Elektro-Auto einen ökologischen Nutzen hätte.

Eine große Bedeutung bei diesen Irrwegen spielen auch einige Umweltverbände, sogenannte NGOs, die in der Presse, insbesondere im Fernsehen, immer wieder zitiert werden, obwohl sie eigentlich – ähnlich wie Lobbyisten – Eigeninteressen verfolgen. Ob die nicht kontraproduktiv sind, weil sie auch gegen Naturgesetze verstoßen, wird selten hinterfragt. Wo ist deren demokratische Legimitation? Sie vertreten nur eine verschwindend kleine Minderheit. Aber die Politiker fühlen sich genötigt, ihre Entscheidungen danach zu richten. Meines Erachtens hebelt das die Demokratie aus und kann zu einer Diktatur der Minderheit führen. Verstärkt wird das dadurch, dass anders Denkende ausgegliedert oder in die rechte Ecke gestellt werden.
Was mich dabei beunruhigt ist, dass sich die AFD in diesem Konflikt als Retter Deutschlands aufspielen kann, obwohl jedem klar sein müsste, dass Nationalismus, faschistische Ideologien und Rassismus ins Unheil führen. Oft fangen sie Menschen ein, die dem Klimawandel misstrauen. Da sollte eigentlich die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft einhaken. Aber genau das ist nicht der Fall. Auch in diesem Bereich gibt es eine Art Mainstream, die Vertreter einer gewissen Skepsis, was die Ursachen des Klimawandels anbelangt, sehr oft ausschließen.

Wenn Sie mich fragen, so halte ich den Klimawandel zu etwa 95% für weitgehend menschengemacht, aber die 5% bereiten mir große Probleme. Was wäre, wenn diese Wissenschaftler Recht hätten und alle unsere Bemühungen, ihn aufzuhalten, ins Leere gingen? In dieser Hinsicht kann man auch die Objektivität der Wissenschaft infrage stellen. Wie wirken die auch von der EU-Kommission demnächst bereitgestellten 1000 Milliarden Euro zur Deutung und Beherrschung des Klimawandels? Die Politik geht aber davon aus, dass über die Tatsache an sich nicht mehr diskutiert werden kann. Besteht nicht die Gefahr, dass diese Zielorientierung nicht diesen ganzen Bereich korrumpiert? Wie wirkt das viele Geld auf die Wissenschaftler? Fühlen sie sich nicht genötigt, Ergebnisse zu liefern, um nicht von den prall mit Geld gefüllten Trögen abgekoppelt zu werden?

Diese Antwort muss ich schuldig bleiben mit der Aufforderung, die Skeptiker nicht einfach auszuschließen, sondern auch zu fördern. Wenn selbst der glaubwürdige Professor Harald Lesch vom ZDF in einer Moderation darauf aufmerksam machte, dass wir uns in einer kleinen Eiszeit befinden, in der schnelle Klimaänderungen sehr natürlich sind, und wir uns auf einem aufsteigenden Temperatur-Ast befinden können. Dann sollte man auch dies Möglichkeit nicht außer Acht lassen und ebenfalls verfolgen.

Dass aber diese Fokussierung der Probleme auf das Klima kurzfristig Schnee von gestern sein kann, wird Ihnen eine Notiz in meiner Homepage belegen, die beweist, dass wir hier in Deutschland nur noch sehr geringe Einflussmöglichkeiten haben – egal wie wir uns kasteien mögen. Im Gegenteil, die inneren Konflikte werden diesen Prozess zu unseren Ungunsten extrem begünstigen. Die Frage ist, in welchem Bereich kann Deutschland in der Weltwirtschaft in Zukunft noch mithalten, wenn wir die Bedingungen für unsere Industrie immer mehr verschlechtern.

Dazu zum Abschluss der folgende Beitrag der meine Befürchtungen etwas präzise aufgreift und zusammenfasst.

Herzlichst
Ihr Jean Pütz

17.01.2020 NRW verkauft sich unter Wert

Nordrhein-Westfalen verkauft sich unter Wert und opfert seine wirtschaftlichen Ressourcen und Zukunftschancen einer Öko-Ideologie, die leider niemals zum gewollten Ziel führen kann.

Naturwissenschaftliche Gesetze lassen sich leider nicht in noch so langen Arbeitskreisen und Abend-Sitzungen manipulieren. Wo bleiben die unabhängigen Sachverständigen, die die Regierungen objektiv beraten können. Das gilt ganz besonders für das Problem der zukünftigen sicheren Versorgung unseres schönen Landes mit Elektrizität.

Lieber Ministerpräsident Armin Laschet, lieber Vizepräsident Joachim Stump, Ihre Regierung war bisher ein Lichtblick in der bundesrepublikanischen Polit-Szene. Aber jetzt sind Sie dann doch dem grünen Mainstream erlegen. Insbesondere die FDP enttäuscht mich, dass sie dieses Spiel mitmacht. Leider wird das sowohl auf lange Sicht der CDU und der FDP viele Wählerstimmen kosten. Wenn Sie wissen wollen warum ich so sicher bin, dann schauen Sie sich doch meinen Kommentar mit dem Titel „Auf dem Weg zur Strom-Apokalypse“ einmal gründlich an:

Betrachten Sie nicht unbedingt das, was ich dort moderiere, sondern das, was Ihre zukünftigen Wähler mir in langen ausführlichen Kommentaren zu dem Beitrag geschrieben haben. Es repräsentiert im weitesten Sinne die Meinung der schweigenden Mehrheit. Viele meiner über 55.000 Abonnenten (weitgehend ohne AFD-Wähler) haben die Gelegenheit genutzt, den Politikern ihre Meinung zu geigen. Was Sie bedenklich stimmen sollte ist, dass über 99% mir ihre Zustimmung gegeben haben mit ‚Daumen hoch‘ oder ‚Herz‘. Über 22.700 Personen habe ich damit erreicht – manche mit großem Sachverstand weil es oft Ingenieure und Wissenschaftler waren, die ihr Metier verstehen. Die Reichweite meiner Beiträge beträgt oft über 500.000 bis 1 Mio. Personen.

Als unbestechlicher Sachverständigen habe ich mir Professor Sigismund Kobe als Zeuge ausgewählt. Er hat unter Wahrung aller statistischen Gesetzmäßigkeiten Zahlen und Tabellen verwertet, die von Rolf Schuster in mühevoller Arbeit über Jahre gesammelt und zur Verfügung gestellt wurden. An diesen Tatsachen lässt sich nichts leugnen. Selbstverständlich habe ich diese Ergebnisse in der Retro-Recherche auch anderen kompetenten Ingenieuren und Physikern zur Verfügung gestellt, sie fanden keine methodischen Beanstandungen.

Das Modell der zukünftigen Versorgung mit Elektrizität ausschließlich aus regenerativen Quellen steht und fällt mit dem Vorhandensein großer Stromspeicher im Terrawatt-Stunden-Bereich in Form von Pumpspeicher-Anlagen oder Stauseen. Deutschlands Topographie ist dafür aber nicht geeignet und sozialer Konsens für Neuanlagen nicht möglich. Auch die so gepriesene Wasserstoff-Technologie ist zum Stromspeichern wegen ihres schlechten Wirkungsgrades technisch und wirtschaftlich nur bedingt geeignet. Die Alpenländer wie Österreich und die Schweiz haben es da besser, die können demnächst alle technischen Möglichkeiten ausschöpfen.

Das zukünftige Abschalten sämtlicher Kohlekraftwerke – wie Sie es beschlossen haben – wird Deutschland in die Strom-Apokalypse führen. Das ist umso tragischer, als dass in Indien bereits ein Kraftwerk initialisiert worden ist, das keine CO2-Abgaben mehr ausstößt. Im Gegenteil, das abgefangene Kohlendioxid wird zum Wertstoff für die Industrie. Die Technik existiert und ist auch ohne Subventionen wirtschaftlich, wie Ihnen der Artikel belegen kann:

Außerdem lässt sich mit CO2 (Kohlensäure) mit Hilfe von Solar- und Windstrom regenerativer Treibstoff gewinnen, die die Elektromobilität über kleinere Lademotoren erst praktikabel und die entsprechenden Autos auch für kleinere Budget erschwinglich macht.

Nichts für Ungut. Bitte nehmen Sie mich nicht als Besserwisser – ich möchte nur vom Deutschen – dem von Ihnen geleisteten Schwur entsprechend – zukünftiges Unheil abwenden, über die Legislaturperiode hinaus.

Ihr Jean Pütz
Wissenschaftsjournalist

14.01.2020 Auf dem Weg zur Strom-Apokalypse ?

Stellen Sie sich einmal vor, der elektrische Strom würde nicht für Stunden sondern für Tage deutschlandweit ausfallen. So was nennt man den Gau der enorm wichtigen Versorgung mit elektrischer Energie.
Die Nebenwirkungen und Risiken sind kaum auszudenken, nicht nur in unserem privaten Raum, sondern vor allen Dingen für die Industrie. Alle Räder stehen still. Da hilft auch nicht die Vorsorge, denn die ungeheuren Mengen von Millionen von Kilowattstunden, die dann benötigt werden, können nicht durch Notaggregate oder hochleistungsfähige Batterien ausgeglichen werden.

Genau dieses Szenario steht uns bevor wenn wir uns auf die politischen Vorgaben der Grünenideologie einlassen.
Sie meinen das wäre Panikmache, von unverbesserlichen Pessimisten, die die Energiewende ablehnen und sich einen Deut um unsere Umwelt- und Klimaprobleme kümmern!

Weit gefehlt, das Gegenteil ist der Fall. Ein unbestechlicher Sachverständiger, Professor Dr. Sigismund Kobe, Lehrer und Forscher im Bereich der Physik und Elektrotechnik, führt den mathematischen Beleg zu dieser triftigen Warnung. Er legt sein gesamtes wissenschaftliches Renommee in die Waagschale. Nun bilden Sie sich bitte ihr eigenes Urteil.
In etwas einfacher Forum habe ich die Fakten zusammengetragen.

Folge 50.  Mit Vernunft in die Zukunft oder ?

Herzlichst
Ihr Jean Pütz

04.01.2020 Meine Oma ist keine „Umweltsau“ !

… und auch mein Großvater und meine Eltern konnte man nicht mit diesem unschönen Etikett schmücken. Denn sie haben nur – wie die drei Generationen seit Kriegsende – Deutschland wieder aufgebaut und zu dem gemacht wovon die jungen Leute heute profitieren. Soviel zu einer aktuellen Debatte. Deshalb möchte ich auch meinen ersten Beitrag im Jahr 2020 nicht mit einer langen Vorrede beginnen, sondern nur auf meinen gesprochenen Kommentar im Video hinweisen.

Dazu vielleicht kurze technische Informationen: Weil ich wegen meiner meine Augenkrankheit nicht mehr richtig sehen und demzufolge auch nicht mehr gut lesen kann, kann ich nicht, wie fast alle anderen Moderatoren, den Text aus dem Teleprompter „beziehen“ sondern muss ihn freisprechend in die Kamera sagen. Die Folge sind mitunter leichte Versprecher, für die ich Sie um Nachsicht bitte. Außerdem schneide ich meine Statements nicht, sondern ich spreche sie „live“ in die Kamera meines Tablets. Sie sehen also: Eine Makuladegeneration hat ihren Preis.

Lassen Sie mich heute über etwas nachdenken, was für unseren künftigen Diskurs von ausschlaggebender Bedeutung ist – auch weil sich eine Systemfrage dahinter verbirgt. Es geht um die Verbotskultur mit dem die Grünen (seit es sie gibt) über die Gesellschaft herfallen:

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich mich jetzt in die Nesseln setze. Ein solcher Gedanke sollte aber für jeden, dem unser Land, seine Kultur und seine technischen Errungenschaften am Herzen liegen, keine Rolle spielen: Geht es auch ohne Brachialverbote? Gewiss, dem Mainstream zufolge, sind jetzt viele Dinge „erforderlich“: Tempolimit, Veganitis und so weiter.

Es scheint leicht, mit der Verbotskeule zu operieren, zumal auch ein Großteil der Medien ins gleiche Horn stößt. Aber: Ist es nicht viel schwieriger, diesem schmalen Pfad zu folgen, den man – ob Wissenschaftler oder Staatsbürger – dann folgen sollte, wenn man nicht gleich auf jedes „Stopp“-Schild springt, sondern sich erst einmal Gedanken darüber macht, welche Alternativen es vielleicht sonst noch gibt in unserer Zeit, in der so vieles „alternativlos“ erscheint.

Die Debatte wie sie jetzt, aufgeheizt durch „Klimawandel“ und ähnlichem, geführt wird, birgt insofern eine große Gefahr, weil eine Unmenge finanzieller Ressourcen (die vielleicht für andere Dinge – Pflegenotstand, Soziales Netz etc. irgendwann einmal dringend gebraucht werden), jetzt in Projekte fließen, deren Effizienz bis zur Stunde noch nicht bewiesen ist.

Wohlgemerkt: Es geht hier nicht darum, den Klimawandel zu leugnen, denn diesen gibt es leider. Die Frage ist nur, ob ausschließlich der Mensch dafür verantwortlich ist, oder ob es nicht auch Sinn macht, eben in die „andere“ Richtung wie zum Beispiel natürliche Ursachen, Stichwort: Warm-/Kaltzeiten, zu forschen.

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob es verantwortliches Handeln ist, wenn Unsummen von Steuergeld (und damit Volksvermögen) in Politikfelder umgeleitet werden, ohne zu wissen, welchen Sinn das letztlich macht und zu welchen Ergebnissen dies alles führt.

Man könnte es aber auch anders formulieren: Das Geld, das hier für vermeintlich Naheliegendes verballert wird, – ich denke darüber hinaus auch an die Billion Euro, die die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Forschung stecken will – dieses Geld fehlt uns möglicherweise für ganz andere, wichtige, zukunftsentscheidende Technologien, von deren Existenz heute noch kein Mensch eine Ahnung hat.

Insofern ist in dieser Debatte für eine Art Generalinventur höchste Eisenbahn. Es geht um die Frage, welche Instrumente (und auch Gremien) künftig zum Einsatz kommen sollen, um die Menschheit relativ unbeschadet ins 21. Jahrhundert zu begleiten. Dabei geht es natürlich auch um die Begleitmusik: Ein hysterisches Stakkato hilft hier nicht weiter, und eine lächerliche Diskussion über eine wie auch immer geartete „Umweltsau“ genauso wenig.

Die Frage darf einem Wissenschaftsjournalisten erlaubt sein: Welche Kompetenzen haben Organisationen wie „Weltklimarat“ und welche Interessen vertreten sie?

So viel für den Anfang. Ihnen wünsche ich persönlich für das gerade begonnene Jahr alles Gute, Gesundheit und Erfolg. Und uns allen Frieden!

Sehen Sie sich mein Video an. Es enthält auch jenen Link, der mich zum Nachdenken gebracht hat: Professor Werner Kirstein, vormals Leibniz Gesellschaft am Kernforschungszentrum Jülich und Professor an der Universität Leipzig, ist Experte für physikalische Biologie, Klimatologie und vor allen Dingen für die Interpretation und Auswertung von statistischen Daten über jahrhundertlange Zeiträume. Seine Erkenntnis gibt jeder Diskussion über Klimawandel einen eigenen Akzent.

Dann noch paar andere Links, die den von den Klimaideologen behaupteten Blödsinn widerlegen. Zum Beispiel über das Elektroauto, das zwar Vorteile für die Umwelt bringt, aber die Klimaproblematik keineswegs löst. Trotzdem setzt der Mainstream voll darauf obwohl Alternativen bestehen. Kein Wunder, dass sich auch die Automobilindustrie systemimmanent verhält. Elektro-Autos retten die Welt nicht

Weil dieses nicht gerade systemkonforme Bild auch in der ARD gezeigt wurde, dürfte die AfD mit ihrer Propaganda von der „Lügenpresse“ mal wieder schief liegen. Zur schlechten Bilanz des reinen Elektroautos.

Ich möchte ihn aber auch das genaue Gegenteil der der oben dargestellten Klimatheorie nicht vorenthalten. Hier ein Artikel der „Süddeutschen Zeitung“, in dem von den fünf Fehlern die Rede ist, die im Zusammenhang mit der der Klimawandel-Leugnung gemacht werden können:

Mir ist klar, dass es nicht einfach ist, sich jetzt eine Meinung zu bilden. Trotzdem: Ganz wichtig ist es, dass Sie wissen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, um an dieses für uns so wichtige Thema heranzukommen.

Ihr Jean Pütz.

Folge 59. Mit Vernunft in die Zukunft, oder ?