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Biegitt Pott 45239 Essen

Hallo lieben Jah Pütz, Respekt vor den mit Sachverstand geführten Beiträgen , kritisch für mich immer noch lehrreich und hilfreich. Meine Problem, ich bin esse gern Fleisch auch gern ,, fettig “ Bin 70 Jahre, mobsfidel, kein Übergewicht , sportlich ohne nennenswerte Krankheiten. Muss aber meine Position mitterweile als ,, Fleischverzehrer verteidigen. Würde gern Deine Meinung . LG BIRGITT Pott

Wie bienenfreundlich ist Ihr Garten?

Insektenhotels bieten Unterschlupf

Bei dem Wort Biene denken die meisten Menschen an die allseits
bekannte und wegen ihres Honigs beliebte Honigbiene. Es gibt jedoch noch
wesentlich mehr Bienenarten, die sogenannten Wildbienen. So
unterschiedlich diese aussehen, so verschieden sind auch ihre
Bedürfnisse an den Lebensraum. Von Nestern im Boden, in Abbruchkanten
oder Holzstücken bis zu abgestorbenen Pflanzenstängeln ist alles
möglich. Diese Spezialisierungen erschweren den Wildbienen aber auch die
Suche nach Nistmöglichkeiten. Viele Gärten sind heute einfach zu
„perfekt“. Abgestorbene Pflanzenreste werden entfernt, der Rasen
regelmäßig gemäht und Totholz findet sich auch nicht immer. Eine gute
Lösung, um diesen Missstand für die Wildbienen zu beheben, sind
Nistkästen oder sogenannte Insektenhotels.

Diese kann man entweder fertig kaufen oder selber bauen. Der Fantasie sind dabei keine
Grenzen gesetzt. Holzstücke mit Bohrlöchern, Tannenzapfen, Bambusstäbe
oder alte Dachziegel können, richtig verarbeitet, den Insekten ein Zuhause bieten. Der beste Zeitpunkt für das Aufstellen eines Insektenhotels ist zu Beginn des Frühlings, da dann viele Wildbienen dank der höheren Temperaturen aktiv werden. Sie sollten eine trockene
und windgeschützte Stelle im Garten aussuchen, und mit etwas Geduld können Sie dann hoffentlich bald das rege Treiben der Insekten beobachten. Die Angst vor Stichen ist übrigens meistens unbegründet.

Viele Wildbienen sind schlichtweg zu klein, als dass ihr Stachel die menschliche Haut durchdringen könnte. Da die Insekten außerdem anders als Bienen und Hummeln keinen Staat bilden, zeigen sie auch nicht das typische – manchmal aggressive Verteidigungsverhalten.
Marilena Kipp aid

Radioaktiv verseuchtes Wasser kann gereinigt werden

Hauchdünne Fäden entgiften verstrahltes Wasser

Neues Verfahren mit Na2TiO3 könnte in Fukushima eingesetzt werden

Nanofaserknäuel aus Natriumtitanat reinigt AKW-Abwasser (Foto: helsinki.fi/en)
Nanofaserknäuel aus Natriumtitanat reinigt AKW-Abwasser (Foto: helsinki.fi/en)

Helsinki (pte003/29.06.2018/06:05) –

Natriumtitanat (Na2TiO3) ist ein bewährtes Material, um radioaktive
Stoffe aus Wasser zu entfernen. Bisher wurde es in körniger Form
eingesetzt. Forschern an der University of Helsinki http://helsinki.fi/en ist es jetzt gelungen, Na2TiO3 in eine Form zu bringen, die den
Entgiftungsprozess massiv beschleunigt. Außerdem bleibt weniger
radioaktiver Abfall übrig.

Elektrogesponnenes Natrium

Die Forscher haben Na2TiO3 über das sogenannte
Elektrospinnen in hauchdünne Fäden umgewandelt. Davon knüllten sie
Millionen zusammen. Das verseuchte Wasser läuft durch und wird
gereinigt. Das Verfahren kann bei Störfällen eingesetzt werden, bei
denen radioaktives Wasser frei wird. Es bietet sich auch an, um die
gigantischen Mengen an verseuchtem Wasser, die nach dem Unfall in
Fukushima eingelagert worden sind, zu reinigen. Derzeit arbeitet man
dort mit der herkömmlichen Methode, dem Einsatz von körnigen
Ionentauschern.

"Der Vorteil des elektrogesponnenen Natriumtitanats
liegt darin, dass der Ionenaustausch schneller vonstatten geht", sagt
Risto Koivula, ein Spezialist für die Ionenaustauschtechnik. Beim
Kontakt von Strontium und Na2TiO3 findet ein Austausch von Natrium- und
Strontiumionen statt. Wenn die Kapazität erschöpft ist, muss das gesamte
Material als radioaktiver Abfall sicher eingelagert werden. Weil die
Oberfläche der elektrogesponnenen Fasern weitaus größer ist als die von
körnigem Na2TiO3, fällt weitaus weniger Abfall an.

Viele nanometerdicke Fäden

Die Anlage zur Herstellung der nanometerdicken Fäden
wurde am Exzellenzzentrum für die Abscheidung von Atomlagen auf einem
Substrat aufgebaut, die Mikko Ritala leitet. Die Anlage besteht aus
einer feinen Düse und einem Kollektor. Zwischen ihnen wird eine
elektrische Spannung von einigen 1.000 Volt aufgebaut, die gewissermaßen
das Spinnrad ersetzt, das klassische Gerät zur Herstellung von Garnen.
Das zu verspinnende Material muss in flüssiger Form vorliegen. In diesem
Fall schweben Nanopartikel aus Na2TiO3 in einem Gemisch aus Ethanol und
Essigsäure. Die elektrische Spannung beschleunigt diese Emulsion.

21.02.2019: Zur Verfassungsänderung wegen des Digitalpaktes Schule

An die Mitglieder der zukünftigen Akademie für Algorithmen.

Hier meine Stellungnahme zu Weg frei für den Digitalpakt

Immer mehr habe ich den Verdacht – so erfreulich diese Entscheidung für die Schulen sein kann – dass da mit Verzögerung eine Sau durchs Dorf getrieben wird, die bald geschlachtet werden muss. Wenn diese Maßnahmen nicht mit einer umfassenden didaktischen Konzeption begleitet werden, das heißt, digitalte Hilfsmittel auf ihre Effizienz für Lernenergebnisse der Schüler empirisch untersucht werden, dann kann das in der Katastrophe enden. Das betrifft nicht unsere Initiative, die möglicherweise daraus sogar Vorteile ziehen kann, aber als ehemaliger Oberstudienrat, der sich sehr mit empirischer und pädagogischer Soziologie beschäftigt hat, habe ich ernsthafte Bedenken. Ganz besonders hat mich schockiert, dass jetzt schon an dem Geld herumgemmäkelt wird, weil es nicht ausreicht, z. B. den Lehrern eine zusätzliche Ausbildung zu bieten. Verdammt noch einmal – kann man die Lehrer nicht dazu verpflichten, sich privat damit zu beschäftigen – was sie ja schon tun, wenn sie nicht vom anderen Planeten stammen. Aber da spielt einmal wieder die Hochnäsigkeit der meisten Philologen eine Rolle, die stolz darauf sind, von Naturwissenschaft, Technik und Computer keine Ahnung zu haben. Leider gibt es davon in der Lehrerschaft viel zu viele Exemplare, was letztlich dazu führt, dass viel zu viele Schüler die MINT-Fächer innerlich ablehnen. Da spreche ich aus Erfahrung und wurde teilweise sogar während meines Schuldienstes von solchen Geistern gemoppt.

Meine Schüler allerdings haben davon provitiert, dass ich ihnen den extremen Nutzen von Mathematik und Naturwissenschaft, insbesondere auch mit Experimenten, immer wieder plausibel gemacht habe. Offenbar kennt die moderne Pädagogik immer weniger die Bedeutung der Motivation, eigentlich das A und O des Lernerfolgs.

Viele Grüße
Jean Pütz

 

Analoges Antennenfernsehen war gestern – Zukunft heißt DVB-T

Frankfurt (pte/08.05.2006/13:40) – Digitales Antennenfernsehen ist in
Deutschland auf dem Vormarsch. Heute haben T-Systems
http://www.t-systems.de und das ZDF http://www.zdf.de einen
langfristigen Vertrag über die Verbreitung von DVB-T (Digital Video
Broadcasting – Terrestrial) unterzeichnet. "Der Vorteil von DVB-T ist,
dass man auf einem Kanal, wo man früher nur ein Programm empfangen
konnte, jetzt vier digitale TV-Programme empfängt. Der Ausnützungsgrad
ist also wesentlich höher", erklärt ein Sprecher von T-Systems
gegenüber pressetext. Das digitale Fernsehen verspricht den Zuschauern
mehr Programme sowie bessere Bild- und Tonqualität und
Zusatzinformationen.

Seit dem Start in Berlin im Jahr 2003 können inzwischen rund 50 Mio.
Menschen in Deutschland DVB-T empfangen. Bis Ende 2008 soll DVB-T für
über 90 Prozent der Bevölkerung zu empfangen sein. "Das Ziel ist
deutschlandweites Digitalfernsehen", erklärt T-Systems. Da es nicht
genug leistungsstarke Fernsehkanäle für eine parallele Analog- und
Digitalausstrahlung gibt, bedingt die Einführung von DVB-T die
Einstellung der analog terrestrischen Ausstrahlung. Um weiterhin
Antennenfernsehen empfangen zu können, ist eine Set-Top-Box notwendig,
da die Daten digital im MPEG-2-Format gesendet werden. Diese sei
allerdings schon für weniger als hundert Euro erhältlich.

DVB-T ist auch der Verbreitungsweg von ZDFmobil, einem Programmbouquet
für mobile Fernsehempfänger, die Fernsehen auch im Auto oder im Freien
ermöglichen. In diesem Bouquet stellen das ZDF-Hauptprogramm, der
Informations- und Servicesender ZDFinfokanal, der Kinderkanal KI.KA und
der ZDFdokukanal im Timesharing sowie der Datendienst ZDFdigitext die
Versorgung der Zuschauer mit der ganzen Palette an Information und
Unterhaltung sicher.

Deutschland folgt mit der Umstellung Großbritannien, Schweden sowie
Spanien und Finnland nach, die bereits DVB-T-Netze betreiben.
Frankreich ist in der Umstellung begriffen und auch weltweit setzt sich
DVB-T immer mehr durch – so zum Beispiel in Australien, Indien,
Südafrika, Singapur und Taiwan.

20.02.2019: Schwarmintelligenz der Deutschen reicht nicht für naturwissenschaftliche Probleme

Guten Tag Herr Zapp,
vielen Dank für Ihre Antwort. Aber wir müssen darauf achten, dass das Pferdnicht von hinten aufgezäumt wird. Ohne Energiespeicherung, bei der unbedingt der 2. Hauptsatz der Energielehre beachtet werden muss, wird die komplette Umstellung auf regenerative Energie scheitern bzw. unsere Volkswirtschaft extrem schädigen. Leider werden die physikalischenGesetze bei der Träumerei der ‚Grünen‘ oft missachtet, führen aber zupolitischen Ergebnissen, weil das Volk ihnen mehr vertraut als den unparteiischen Sachverständigen. So etwas nenne ich Populismus, dagegen stinke ich mit meinen Interventionen an. Ich warte darauf, dass irgendein Demagoge die Schwerkraft abschaffen will, weil sie unsozial sei (dicke Menschen müssen viel mehr ackern beim Treppen hochlaufen). Ich bin mir nicht sicher, ob sich das Deutsche Volk bei einer indoktrinierten Volksbefragung (ähnlich BREXIT) sich nicht mit 50,1% für die Abschaffung der Schwerkraft entscheidet und die Politik beauftragt,diese Entscheidung umzusetzen.

Ich bitte Sie, diese letzte Bemerkung nicht allzu ernst zu nehmen, aber das naturwissenschaftliche Wissen spielt in der Politik keine Rolle mehr.Dagegen stinke ich mit meinen Kommentaren auf Facebook oder meinerHomepage an. Seit 50 Jahren betreibe ich einen lösungsorientierten Journalismus, der nicht nur das Schlechte herausstellt (bad News is good News), sondern auch mit meinem Wissen, das ich als Handwerker,Ingenieur und Physiker erworben habe, eine Abhilfe vorschlägt. So sindmeine Sendungen wie ‚Hobbythek‘, ‚Wissenschaftsshow‘, ‚Bilder aus der Wissenschaft‘ und sogar das Umweltmagazin ‚Dschungel‘ mit dem Untertitel’Leben und leben lassen‘ entstanden. Mit den Sendereihe ‚Einführung indie Elektronik‘ und ‚Digitaltechnik‘ – letztere verknüpft mit einem Seminar des VDI – habe ich schon in den 70er Jahren das digitale Zeitalter eingeläutet. Obwohl ich mich immer an den ‚kleinen Mann‘ gewendet habe, scheint diese Absicht nicht besonders erfolgreich gewesen zu sein. Wenn ich die mangelnde Schwarmintelligenz in Deutschland betrachte. Dem Thema ‚MitVernunft in die Zukunft‘ werde ich mich noch stärker widmen.

Hallo Herr Pütz,
danke, dass Sie sich Zeit für eine Antwort genommen haben.
Ich bin mir bewusst, dass der Methanmotor im Wirkungsgrad schlechter als Diesel ist. Auch Pumpspeicherkraftwerke wären Wirkungsgrad technisch besser. Die geographischen Gegebenheiten in Deutschland sprechen leider gegen Pumpspeicherkraftwerke. In meiner Nachbarschaft (Fichtelgebirge) war auch ein Pumpspeicherkraftwerk im Gespräch, mit extremen Erdarbeiten fast vergleichbar mit Braunkohletagebau. Wir bräuchten höhere Berge für viele Pumpspeicherkraftwerke. Der Vorteil von Methan ist das vorhandene Versorgungsnetz, die vielen Anwendungen so wie Sie es bereits nutzen mit dem Mini-Blockheizkraftwerk vergleichbar mit dem Dachs mit VW Methan Motor? Ein Methantank ist schneller getankt als ein Lithium-Akku und benötigt nicht so viel Aufwand bei der „Tankstellen Errichtung“. Mit dem Wirkungsgrad, den Sie ansprechen, beziehe ich mich auf Angaben, die ich in einem Artikel zu dem Projekt „Sunfire“ gelesen habe. Daran arbeiten Sunfire, Uni Dresden und Audi. Von meinem Arbeitgeber weiß ich auch, dass hierfür spezielle Keramik nötig ist. Mein Chef hat von diesem Projektbetreiber seinen Dieseltank befüllt bekommen, es ist also nicht nur Methan sondern auch „Dieselersatztreibstoff“ möglich. Leider hat VW dem Diesel einen Schaden zugefügt, was das Image angeht. Politik und Hersteller tun derzeit nichts, um diesem Imageschaden entgegen zu treten. Mit dem Ansatz wäre es möglich von fossilen Brennstoffen weg zu kommen und einen CO2 neutralen Kreislauf zu starten. Fossile Brennstoffe sind nicht unbegrenzt verfügbar und die Weltbevölkerung steigt ebenso wie der weltweite Energiebedarf. Sollte Sunfire und dieses Projekt weiter laufen, ist eventuell auch mit der im Wirkungsgrad besseren Dieseltechnik nach einer Imageverbesserung wieder zu planen. Der Wirkungsgrad, den ich erwähnt habe ist bezogen auf die andere Methode um per Elektrolyse über Wasserstoff und einem nachgeschalteten Verfahren aus CO2 und Wasserstoff zu Methan und Wasser zu gelangen. Dieses Verfahren ist ein Fortschritt in der Energiespeicherung in Form von Methan und benötigt eine Keramik. Mein Arbeitgeber und damit auch ich sind in der Keramikbranche bzw. Maschinenbau für Keramik tätig. So gelangten wir zu den Informationen bezüglich dieses Verfahrens. Windräder und Photovoltaik sind fragwürdig wie sie momentan betrieben werden, weil diese Kraftwerke nicht dem Bedarf entsprechend hochgefahren werden können. Sie geben nur das an Energie her, was das Wetter zu bieten hat. Eine Speicherung ist unabdingbar. In Sachen Umweltbelastung ist die Speicherung in Methan bezogen auf Verteilung, Speicherung und Ausrüstung zur Speicherung wahrscheinlich auch die Lösung mit der geringsten Belastung.

Lieber Herr Zapp,
herzlichen Dank für Ihre intensive Stellungnahme zu meinem Facebook-Eintrag. Als Ingenieur und Physiker möchte ich Ihnen insofern widersprechen, als das Methan, was ja nichts anderes ist als unser Erdgas, nur bei sehr niedrigen Temperaturen verflüssigt werden kann. Im Tank unserer Autos müsste es unter sehr hohem Druck untergebracht werden. Dann besteht immer noch das Problem des zweiten Hauptsatzes der Wärmelehre.

Vielleicht haben Sie schon einmal etwas von Entropie gehört, sie beschreibt den Grad der Unordnung und wird leider in der Schule nur sehr theoretisch und abstrakt behandelt, so dass kaum einer davon etwas versteht. Das heißt, dass der Wirkungsgrad der Umwandlung von unordentlicher Energie, Verbreitungsenergie, in Bewegungs- oder elektrische Energie abhängt von dem Unterschied zwischen Verbrennungs- und Kühltemperatur. Bei Methan ist es leider so, dass es die Eigenschaft hat, sich selbst zu entzünden.

In einem Bericht habe ich von einem hohen elektrischen Wirkungsgrad gelesen. Aber das ist Quatsch, denn es kommt auf den gesamten energetischen Wirkungsgrad an, das heißt, Energieinhalt des Gases zur mechanischen Energie, die der Motor abgibt. Wenn ich dann diese mechanische Energie in elektrische Energie umwandle, dann ist es kein Problem, besagten 90 % elektrischen Wirkungsgrad zu erreichen. Bei der Umwandlung von mechanischer Energie (ordentlicher Energie) in Strom (ebenfalls ordentlicher Energie) können sogar mehr als 90 % erreicht werden.

Das ist keine Kunst, aber der Gesamtwirkungsgrad bleibt immer noch unter 50%. Der Methanmotor verbrennt sein Gas bei maximal 1500°, während Diesel, sogar in Selbstzündung, 1800 und mehr Grad erreicht. So dass der Dieselmotor immer noch einen höheren Wirkungsgrad hat. Den zu verteufeln ist typisch ‚Grün‘, obwohl er bei gleicher Leistung weniger CO2 abgibt. Natürlich sind moderne Dieselmotoren völlig ohne Feinstaub- und Stickoxid-Abgabe möglich.

Übrigens, ich selbst habe in meinem 6-Familienhaus einen Methanmotor (Erdgas) als Kleinheizkraftwerk schon seit 25 Jahren installiert. Der erreicht tatsächlich einen Wirkungsgrad von fast 100%, allerdings nur, weil ich die Abwärme in die Zentralheizung einspeise. Das ist der Vorteil der Abwärme. Er erzeugt 5,5 kWh Strom, den ich sogar preiswert meinen Mietern zur Verfügung stellen kann.

Langer Rede kurzer Sinn: Leider ist der Methanmotor für die Energiezwischenspeicherung nur bedingt geeignet, im Gegensatz zu Pumpspeicherwerke, die allerdings in Deutschland beim Bauen nicht auf besondere Gegenliebe der Bürger stoßen, im Gegensatz zur Schweiz, Österreich und Luxemburg, wo im Vianden sogar vom RWE ein solches Pumpspeicherwerk betrieben wird. Die Luxemburger Bevölkerung war da viel flexibler .

Also die bisherige Installation von Pumpspeicherwerke in Deutschland reichen bei weitem nicht aus, um in Zeiten der Flaute, sowohl was Wind oder Sonne anbelangt, die Phasen zu überbrücken und die Wechselstrom-Frequenz bei 50° stabil zu halten und einen GAU zu verhindern.

Viele Grüße
Jean Pütz

Sehr verehrter Herr Pütz,
ich habe Ihren Kommentar zu der Maischberger Runde um die Dieselfahrverbote gelesen. Ich bin der Überzeugung, dass in der Politik nur ernannte Kompetenzen entscheiden und Fachkompetenz übergangen wird. Ich denke, es wäre sinnvoll die alternativen Energiequellen dahingehend zu nutzen, dass überschüssige Kapazität in Form von Methan gespeichert werden sollte. Hierzu ist Speicher, Netz und Anwendungsvielfalt vorhanden. Ein Methanmotor ist soweit ich weiß deutlich umweltfreundlicher als Diesel, Benzin oder Elektro mit Lithium-Akku. Durch EEG ist die Kohle und auch die Braunkohle wieder wichtiger geworden um die Energieversorgung sicher zu stellen. Mit allen daraus resultierenden Nachteilen. Die Kohlenutzung könnte mit Sicherheit reduziert werden, wenn überschüssige EEG-Anteile in Form von Methan gespeichert würden. Das Problem der erneuerbaren Energien ist ja die Nichtregelbarkeit. Mit Sunfire – Verfahren ist, so mein Kenntnisstand mit 70% Wirkungsgrad Energiespeicherung in Form von Methan möglich, was zu einem CO2 neutralen Kreislauf beitragen könnte. Infrastruktur für Methan und breites Anwendungsspektrum ist vorhanden. Leider wird der Methanmotor stiefmütterlich behandelt. Ich würde gerne Ihre Meinung zu meinem Gedanken erfahren und wüsste gerne, warum sich in diese Richtung nichts richtig bewegt. Dieser Motor ist mit Sicherheit alltagstauglicher. Und durch die CO2 Neutralität bei Methansynthese mit Sicherheit umweltfreundlicher als andere Vorschläge wie Elektro-Auto etc.

 

 

19.02.2019: Zum Dieselfahrverbot – WAZ nimmt Stellung

Wenn ich mich hier melde dann nur weil ich das ja natürlich in einem viel größeren Zusammenhang kommentiert habe. Mir geht es darum dass nach dem Motto viel hilft viel was den Umweltschutz anbelangt genau das Gegenteil eintreten kann. Schon Paracelsus hat gesagt es kommt auf die Dosis an. Deswegen ist lineares Denken ein Tropfen ist gut zwei Tropfen ist doppelt so gut drei Tropfen ist noch besser wird hoffentlich Firma so gut dass diese Ideologie die die Grünen im Moment vertreten völlig ins Leere geht. Und außerdem am deutschen Wesen kann die Welt eben nicht genesen, als Vorkriegs geborener war ja das schon einmal ein Motto dass die Nazis aber auch die Preußen sich an ihren Revier geheftet haben. Wir müssen dafür sorgen dass die Welt Technologien bekommt die es ermöglichen tatsächlich die regenerativen Energien überhaupt nutzen können. Hier großes Palaver machen und unsere Industrie damit schädigen bzw die die Konkurrenz Bedingungen soweit zu verschlechtern dass wir im Konzert der europäischen und Welt Staaten keine Rolle mehr spielen das ist genau das Falsche. Ich habe das in meiner Moderation über der Vernunft eine Chance Nummer 73 ausführlich geschildert. Wer Lust hat kann auf meine offizielle Facebook-Seite macht schalten. Da sind in 75 unterschiedlichen Stellungnahmen zu dem Thema der Vernunft eine Chance vieles enthalten was an technologischen und politischen Widersprüchen auch durch die Forderung der Grünen entstanden ist. Ich habe damit keine Partei bloßstellen wollen. Aber ich glaube diese Form von Populismus den derzeit die grün praktizieren ist unerträglich deswegen war ich auch so aufgeregt bei der Moderation. Populismus nenne ich z.b. die Tatsache dass die Grünen wie der Rattenfänger von Hameln die Leute damit ködern wie schön doch unsere Natur unsere Tiere und alles das ist was wir lieben. Das ist ganz klar das liebe ich auch und ich selbst lebe so dass im Grunde genommen ich nicht mehr CO2 produziere wie ich auch gewinnen kann durch verschiedene Maßnahmen. Aber dafür schauen Sie noch normal in die Original Stellungnahme rein die läuft unter dem Aspekt mit Vernunft in die Zukunft. Da bei der WAZ danke ich für diese Verbreitung. Ich bin öfters drauf angesprochen worden und habe wie jeder auch sehen kann mittlerweile er über hunderttausend Menschen damit erreicht und fast nur Zustimmung und also 99,5 Zustimmung erhalten Punkt das sollten sich die Politiker mal anschauen damit Sie wissen wie in Deutschland Politik gemacht wird und dass die AFD leider diese Probleme nicht lösen kann mit ihrem Populismus. Gleiches gilt übrigens für die linke oder für solche die Ideologien vertreten die letztlich gehen die Menschen hier natürlich werden. Ein Mensch ist nicht nur ein soziales Wesen sondern auch ein Individuum. So verstehe ich im übrigen auch unser Grundgesetz. Und deshalb möchte ich mich hier in die Politik ein und werde jedenfalls meinen Mund nicht halten insbesondere störe ich mich an der political correctness die fast alle meine Kollegen mittlerweile praktizieren.

Nochmals danke Ihr Jean Pütz

Standorte für Wasserkraftwerke

Big Data bestimmt Standorte für Wasserkraftwerke

Neue Software soll Kleinturbinen in England zum Durchbruch verhelfen

Blick in Google Earth: Da sollte ein Kraftwerk stehen (Foto: le.ac.uk)
Blick in Google Earth: Da sollte ein Kraftwerk stehen (Foto: le.ac.uk)

Leicester (pte002/15.04.2015/06:05) –

Forscher an der University of Leicester http://le.ac.uk entwickeln zusammen mit dem Industriepartner High Efficiency Heating http://hehuk.co.uk derzeit eine Software, die die Nutzung von Wasserkraft in
Großbritannien revolutionieren soll. Das System greift auf
Big-Data-Analysen zurück – unter anderem auf Satellitenbilder, um
automatisch optimale Standorte für Kleinkraftwerke an Flüssen zu finden.
Das könnte die Nutzung erneuerbarer Energien erleichtern.

"Wir sprechen hier potenziell von tausenden günstigen
Turbinen mit zehn bis 20 Kilowatt, installiert an urbanen Flüssen, nahe
am Verbraucher und nahe an problemfreien Netzanbindungspunkten", erklärt
Projektberater Martyn Cowsill. Um ein Netz solcher Kleinkraftwerke
sinnvoll zu ermöglichen, müssten Standorte leicht gefunden werden. Eben
das soll die Software ermöglichen. Die Projektpartner haben dabei
zunächst eine Machbarkeitsstudie am River Tame bei Manchester
durchgeführt und eine Reihe von Lösungen für vorgegebene
Turbinenkonfigurationen gefunden.

Daten für kleine Kraftwerke

Die Idee für das Projekt kam ursprünglich von High
Efficiency Heating. Die Firma hat sich damit an Big-Data-Experten der
Universität gewandt. Denn um automatisiert geeignete Standorte für
Kleinkraftwerke zu finden, müssen große Datenberge bewältigt werden.
"Unser Tool nutzt beinahe 30 Datensätze nationaler Größe, die kostenlos
verfügbar sind", so Kevin Tansey, Lektor für Fernerkundung an der
University of Leicester. Dazu zählen gute Höhendaten der staatlichen
Environmental Agency, die eine Abschätzung des Gefälles erlauben.

Die Ergebnisse erster Feldtests am River Tame im
Oktober 2014 verliefen Tansey zufolge sehr gut. Die Lösung sei auch
alltagstauglich. "Wir haben ein sehr visuelles, sehr interaktives
Nutzerinterface in Google Earth erstellt, das die verschiedenen Lösungen
an unterschiedlichen Standorten und ihre Kosten zeigt", erklärt Tansey.
Damit ist es leicht, Auswertungen auch vor Ort bei Landbesitzern oder
Turbinenherstellern zu zeigen. "Wir können das Tool nutzen, um mögliche
Standorte an jedem beliebigen Flussabschnitt im Land zu zeigen", so der
Forscher.

Umgänglicherer Ökostrom

Die Projektpartner sind vom Potenzial der Lösung
überzeugt, da sie einen einfacheren Zugang zu Wasserkraft bietet. Denn
die Standortfindung für kleine Wasserkraftwerke wird viel schneller und
günstiger. Das könnte sich im Ökostrom-Zeitalter doppelt rentieren.
"Wasserkraft ist eine Stufe besser als Solar oder Wind, weil Flüsse rund
um die Uhr laufen", unterstreicht Cowsill. Die Anlagen können Strom
also genau dann liefern, wenn er benötigt wird. Ein Zwischenspeichern
ist im Gegensatz zu Wind- und Solarenergie nicht nötig.