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Neue Lösung revolutioniert – CO2-Recycling aus Abgasen

(pte)-Forscher des Oak Ridge National Laboratory (ORNL) haben eine Lösung für das größte Problem des Einfangs von CO2 aus den Rauchgasen von Kraftwerken oder aus der Luft gefunden: Die Abtrennung des CO2 aus der Waschflüssigkeit, die das Klimagas herausfiltert.

Das geschieht bisher durch Erwärmung der Flüssigkeit, die ab einer bestimmten Temperatur das CO2 wieder freigibt, sodass es eingefangen und eingelagert werden kann, womit das Gas dauerhaft aus der Atmosphäre entfernt wird. Beim CO2-Einfang aus der Luft kann das Klimagas auch zur Herstellung klimaneutraler Kraftstoffe genutzt werden. Die Erhitzung ist jedoch so energieintensiv, dass sie nicht den Hauch einer Chance hat, wirtschaftlich zu werden.

„Fänger“ wird durch Licht sauer
Die neue Methode des Chemikers Yingzhong Ma und seinem Team nutzt Licht, um das CO2 aus der Lösung freizusetzen. Die ORNL-Forscher setzen eine CO2-Einfangflüssigkeit ein, die saurer wird, wenn sie mit sichtbarem oder ultraviolettem Licht beschienen wird. Dann macht sich ein Teil der Moleküle, aus denen die Flüssigkeit besteht, auf die Wanderschaft.

Sie beschreibt einen Halbkreis um den Rest des Moleküls und fixiert sich am neuen Standort. Dabei wird ein Proton, also der Kern eines Wasserstoffatoms, frei, das den pH-Wert absenkt. Die Flüssigkeit wird saurer. Letztlich entsteht Kohlensäure, die Limonaden und Mineralwasser prickelnde Eigenschaften verleihen. Letztlich verlässt das CO2 die Kohlensäure, sodass sie eingefangen werden kann.

Mit Sonnenlicht statt Solarwärme
„Wir haben den Weg für photochemisch gesteuerte Ansätze zur CO2-Freisetzung und Sorptionsregeneration mithilfe von Sonnenlicht freigemacht“, so der zum Team gehörende Chemiker Uvinduni Premadasa. Zwar hat es auch schon Versuche gegeben, CO2 aus einem Sorbens mit solarer Wärme auszutreiben und so die Energiekosten zu senken. Doch der Aufwand ist zu groß. Sonnenlicht lässt sich dagegen ohne sonderlichen technischen Aufwand nutzen.

NEURALINK – Elon Musk kommerzialisiert das Gehirn – Mit einer Einleitung von Jean Pütz

Elon Musk, der von mir so genannte geniale Scharlatan, versucht mit seinem virtuellen Hunderten von Milliarden Dollar die westliche kapitalistische Welt nach und nach zu beherrschen. Zunächst hat er mit seinen genialen PR-Methoden der automobilen Welt weiß gemacht, seinem batterie-schweren Elektro-Auto gehöre die Zukunft und hat sogar erreicht, dass die deutsche Automobil-Industrie eine Art Selbstmord betreibt, indem sie voll auf seine Einflüsterungen eingegangen ist. Sie war Weltmarktführer in der Qualität von Verbrenner-Autos, und rangiert jetzt schon unter ‚ferner liefen‘. Sie erzielt zwar immer noch eine ansehnliche Rendite, doch nicht mit den E-Autos, sondern mit SUVs Marke Volkswagen, Audi, BMW und Daimler. Aber wenn die Welt sich weiterhin von Elon Musk bezirzen lässt, in dem der Glaube geführt wird, diese speziellen Elektroautos könnten das Klima retten, dann ist dieses letzte Aufbäumen der Verbrenner ein Pyrrhussieg. Die Automobil-Industrie hat bisher den Ruf extremer Qualität und war verantwortlich dafür, dass Deutschland Jahrzehntelang als Export-Weltmeister fungierte. Keiner hat gemerkt, dass davon unser extremer Wohlstand und die Marke ‚Made in Germany‘ weltweit abhängig war. Ich sage voraus, mit einer Zeitverzögerung von fünf Jahren ist alles futsch. Dabei hatte das alles nichts mit Klimaschutz zu tun, denn Elon Musks Elektroauto und vergleichbare Konkurrenten haben eine Ökobilanz, die sogar noch schlechter ist als bei manchem Verbrenner.

Weil auch die Politiker das nicht begriffen haben, hat unser Staat Hunderte Milliarden von Euros der Automobil-Industrie sinnlos nachgeworfen. Beteiligt daran sind auch kalifornische Klimafonds. Sie haben auch unsere NYOs und Klimaaktivisten gefördert, so dass sie die öffentliche Meinung in eine Richtung getrieben haben, die dem Klima nicht hilft, aber Deutschland enorm schädigt. Auf das Automobil bezogen wurde erreicht, dass der größte Konkurrent der Industrie in den USA weggefegt wurde. Ich bin sicher, dass Musk die spezielle psychologische Abhängigkeit der Deutschen für solche Theorien einkalkuliert hat. Seine geschickten Verlockungen der Brandenburger Regierung, gegen jegliche Ökologie eine Tesla-Fabrik zu errichten, trotz Wassermangel und Frevel an der Natur, sprechen Bände. Viele Versprechungen wurden nicht gehalten, sein E-Auto hat nur deswegen in Deutschland eine Chance, weil die Bundesregierung den Verkauf zunächst mit 9.000,00 € und ab diesem Jahr immer noch mit 6.000,00 €  Zuschuss unterstützt.

Dabei existieren 8 Prototypen eines E-Autos nach der Methode serielles Hybrid, welches von vornherein klimaneutral fahren kann, mit geringstem Energie-Verbrauch, egal ob elektrisch oder flüssig in Form von regenerativem Treibstoff, das sogar preiswerter produziert werden kann als heutige Verbrenner. Also kein Auto nur für reiche Bürger, sondern für jedermann mit kleinem Geldbeutel, welches auch die vielen Investitionen in die Infrastruktur für stromfressende öffentliche und private Ladesäulen unnötig macht. Musk ist für diese Entwicklung mit verantwortlich.

Auch der Eroberung des Weltraums hat er sich mit seinen ‚SpaceX-Raketen‘, die durchaus erfolgreich sind, weil er ja über Milliarden von Dollar verfügt – oder geliehen hat – verschrieben. Allerdings mit den fossilen Energien, die pro Flug erforderlich sind,  können ganze Städte mit Energie versorgt werden. Ein Zeichen dafür, dass ihm die Klimarettung schnuppe ist. Hauptsache er beeindruckt die Welt, um sie noch besser zu manipulieren.

Und jetzt hat er ein Projekt gestartet, welches in frei nach Goethes Faust zu Zauberlehrling werden lässt. Ob er die Geister, die er da ruft, beherrschen kann, ist die Frage. Er will seine Macht auf das menschliche Gehirn ausüben. Wenn Sie mich fragen, ist das der Albtraum, der selbst die Science Fiction-Forscher erschüttert.

Mit meiner Kritik an Musk bin ich nicht allein. Das meiner Meinung nach objektivste Nachrichten-Portal Deutschlands hat sich mit dem Problem Musk ausführlich beschäftigt. Klicken Sie dazu auf den folgenden Link

Wenn Sie noch Lust haben und neugierig geworden sind auf das, was sich Musk im Zugriff auf unser Gehirn ausgedacht hat, lesen Sie folgenden Kommentar, ebenfalls vom Nachrichten-Portal Gabor Steingards:

 

(Pioneer) – In diesem Sommer konnte Milliardär Elon Musk einen überaus prominenten Investor für sein Neurotechnologie-Startup Neuralink gewinnen: Peter Thiel, den er schon seit den Gründungszeiten von PayPal kennt –mittlerweile ebenfalls Milliardär.

Der US-Investor mit deutschen Wurzeln hat sich über einen seiner Fonds mit 280 Millionen Dollar an einer Finanzierungsrunde von Neuralink beteiligt. Und das wird vermutlich nur der Anfang sein, wenn Neuralink wie geplant bis zum Jahresende Erfolge präsentieren kann.

Das Ziel der Firma ist die Entwicklung eines Gehirn-Implantats mit medizinischem Nutzen. Querschnittslähmungen, Blindheit, Parkinson und Alzheimer sollen damit de facto heilbar werden. Elektronische Sensoren könnten künftig mittels Neuralink verloren gegangene oder fehlende Körperfunktionen ersetzen. Das Implantat ist der Mittler zwischen künstlichen Sinnesorganen und den Nervenzellen des Trägers.

Das Fernziel ist jedoch ein anderes, nämlich diese Implantate bei Gesunden einzusetzen – aber mit einem anderen Zweck: Die Fähigkeiten des Gehirns sollen so erweitert werden, dass sie zunehmend Computern ähneln. Der Mensch soll in die Lage versetzt werden, Fremdsprachen übersetzen zu können oder Texte zu diktieren ohne sie aussprechen zu müssen.

Was Startups wie Neuralink bei großen Finanzierungsrunden in den USA gelingt, davon können deutsche Gründer oft nur träumen. Im internationalen Vergleich ist kaum Geld für große Finanzierungsrunden da und die Bürokratie erschwert die Gründungen der Startups.

Dominanz Chinas in der Photovoltaik

Die Dominanz Chinas in der Photovoltaik macht in der Klimarettung genauso energetisch abhängig wie seiner Zeit von Russland.

Das gilt übrigens für fast alle Länder der Welt, insbesondere für die Entwicklungsländer – hat gegenüber der Autokratie die Demokratie keine Chance mehr??

Immer wenn bei uns oder sonst irgendwo auf der Welt die Forderung nach regenerativer Energie durch die Photovoltaik mit viel Subventionen gefordert wird, lachen sich die Chinesen in Fäustchen. Sie gewinnen dadurch auch einen enormen politischen Einfluss, aber unsere Politik übersieht diese Gefahr geflissentlich. Jedenfalls ist mir keine Pressekonferenz bekannt, die unsere Regierung zu diesem Thema veranstaltet hätte.

Diese existenzielle Bedrohung ist selbstgemacht. Deutschland war der Vorreiter der Produktion von Solarpanels in der Welt. Durch das ‚1000-Dächer-Programm‘ mit Milliarden Euros Subventionen, die noch heute den Stromkreis belasten, wurde durchaus sinnvoll die Gewinnung von Solarenergie sogar in unseren mittleren Breiten extrem initiiert. Die Firma Solarworld, mit ihrem Standort vorwiegend im sächsischen Freiberg, profitierte davon und entwickelte eine perfekte, teils schon vollautomatisierte Fabrik zur Produktion von Millionen Quadratmeter dieser Solarpanels. Der Chef wurde in Deutschland sogar als Sonnenkönig bezeichnet. Er bekam hohe Ehrungen auch wegen seines technologischen Vorbilds. Dann trat China auf die Weltbühne. Mit ungeheuren Subventionen zur Errichtung von hunderten von Fabriken nach Vorbild von ‚Solarworld‘, überschwemmten sie wegen der billigen Löhne den Markt und drückten den Weltmarktpreis auf ein Niveau, dass in Deutschland die Pleite dieser fortschrittlichen Firma provozierte. Mehr als 16.000 Arbeitsplätze waren futsch, das Versprechen, Klimaschutz würde Millionen von Arbeitsplätzen schaffen, war dahin.

Dadurch beherrschte China innerhalb kürzester Zeit den Weltmarkt, heute kommen 70% der notwendigen Photovoltaik-Anlagen aus dem ‘Land des Lächelns‘.

Immer wenn bei uns nach Solar-Energie gerufen wird, klingeln in China die Kassen. Das ist eine Abhängigkeit, die ebenfalls an die an Russland erinnert, in beiden Fällen geht es um Energie.

Durch eine geschickte deutsche bzw. europäische Politik hätte das verhindert werden können. Doch die mit ihren Förderungen irrationalen Klimaaktivisten erzeugten ein Meinungsklima, dem sich die Politik verpflichtet fühlte, möglichst schnell etwas dagegen zu tun, koste es was es wolle. Sie erwählten China zum Klimaretter, denn die extrem preiswerte Photovoltaik beruhigte die Aktivisten und die NYOs, die insbesondere bei den ‚Grünen‘ immer mehr Einfluss gewannen. Auch die schwarz-rote Regierung unter Merkel konnte sich dem nicht entziehen. Damals begann die von mir so genannte ‚Heureka-Politik‘. Das heißt, mit populistischen Maßnahmen ging man der Temperatur-Erhöhung an den Kragen, wenn die Natur und Technologie nicht liefern konnte, wurden Unmengen an Geld in Förderungen gesteckt.

Heureka rief man auch, als in Kalifornien mit Tesla ein Batterie-schweres Elektro-Auto seinen Ursprung nahm. Heute weiß man, dass es ökologisch wegen seiner schlechten Ökobilanz ein Flop ist. Es reichte, dem Volk weiß zu machen, dass, wenn hinten nichts raus kommt, diente das dem Klima. Auch die Ideologisierung der strikten Dekarbonisierung läuft sich tot, weil besonders Deutschland mit seiner Political Correctness‘ wirtschaftlich ins Abseits treibt. Dabei ist es möglich – wie ich in meinem vorigen Beitrag belegen konnte, demnächst mit Hilfe der Photovoltaik grünes Methanol zu erzeugen, welches preiswerter produziert werden kann, als die Förderung fossiler Energien kostet. Auch ohne Verbote und die Wirtschafts-bremsende Gesetze wird sich dann die Defossilisierung durchsetzen. Die globale, ökologische und soziale Marktwirtschaft machts möglich. .

Bei all diesen Bemühungen ist China einträchtig beteiligt, denn es beherrscht mit 70% den Markt der Photovoltaik weltweit. Das hätte mit etwas politischen Verstand verhindert werden können, mit einem sinnvollen europäischen Außenzoll, der faire Preise für unsere Solar-Industrie bewirkt hätte. Die Pleiten hätten verhindert werden können, die Arbeitsplätze wären erhalten geblieben und Europa hätte zumindest eine Eigenversorgung mit Solar-Panelen erreicht.

Weil das nicht der Fall ist, und die Produktion durch populistisch getriebene Politiker an Europa vorbei geht, bekomme ich immer dann Zahnschmerzen, wenn ich der Photovoltaik das Wort rede. China nutzt diese Tatsachen, um sich gegen die demokratischen Länder zu positionieren. Der Übergang vom Silicium zur wesentlich preiswerteren Perowskit-Technologie steht kurz vor dem Durchbruch. Deutschland steht in der Forschung an vorderster Stelle. Ich hoffe, die Chinesen nehmen uns nicht auch hier die Butter vom Brot.

Deswegen meine Forderung: nicht nur die Chip-Industrie und KI mit Milliarden zu fördern, sondern gleichzeitig der Photovoltaik in Deutschland eine Chance zu geben. Hier ein Link aus dem Internet, der die Ursachen des Untergangs der Photovoltaik-Industrie Deutschlands ganz gut beschreibt.

Ihr Jean Pütz

Folge 309: der Vernunft eine Chance

Klimaschutz für Realisten – ohne Dekarbonisierung?

(The Pioneer) – Die Erde erwärmt sich, ungeachtet der Pläne von Politik und Wirtschaft. Das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken, darf angesichts des Booms der fossilen Energien und des ständigen Zubaus neuer Kohle- und Gaskraftwerke als gescheitert gelten. Die Schäden belaufen sich schon jetzt auf Milliardenhöhe.

Doch es gibt eine Alternative zu Hysterie und Alarmismus. Diese Alternative hört auf den Namen Klimaanpassung. Damit ist ein Vorgang gemeint, bei dem sich nicht das Klima dem Mensch anpasst, sondern der Mensch dem Klima.

Es geht um den realpolitischen Umgang mit Dürre und anderen Wetterextremen. Die Klimaveränderung wird dabei nicht geleugnet, sondern als bittere Tatsache hingenommen, mit der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft umgehen müssen.

„Klimakatastrophe: Anleitung für Realisten“

heißt die Cover Story, die Luisa Nuhr, Lena Waltle und Clara Meyer-Horn recherchiert und aufgeschrieben haben. Realismus bedeutet in diesem Fall auch Optimismus, weil die Welt eben nicht der Verbrennung überlassen wird, sondern der natürliche Lebensraum von Mensch, Tier und Pflanze verteidigt wird.

 

2017: Pleite von Solarworld

Solarworld: Insolvenz mit Vorlauf
Sechs verlustreiche Jahre

Solarworld sieht sich als Opfer des jahrelangen Drucks aus China. Vor vier Jahren drohte der damals mit einer Milliarde Euro verschuldeten Firma schon einmal die Pleite. Das Eigenkapital nach Rekordverlusten von mehr als 600 Millionen Euro rutschte in den Minusbereich. Damals hatte Asbeck den Konzern gerettet, indem er sich mit den Gläubigern auf einen Schuldenschnitt verständigte. Sie verzichteten auf 60 Prozent ihrer Ansprüche und erhielten dafür Solarworld-Aktien. Für frisches Kapital sorgte ein Investor aus Katar.

Dem Insolvenzantrag gingen in dieser Woche sechs Verlustjahre voraus. Auch 2016 gab es tiefrote Zahlen. Da war der Weltmarktpreis für Solarmodule um rund ein Fünftel abgestürzt. Hintergrund wieder: die starken Überkapazitäten in China. Unternehmenschef Frank Asbeck hatte noch Ende März angekündigt, mit einem scharfen Sparprogramm bis 2019 wieder aus der Verlustzone kommen zu wollen. Mit dem Abbau von 400 Stellen – 300 davon in Deutschland – und zahlreichen Einzelmaßnahmen sollten die Kosten um ein Fünftel gesenkt werden.

Kritiker werfen dem Solarworld-Chef vor, auch hausgemachte Fehler hätten zum Niedergang wesentlich beigetragen. Das Unternehmen habe zu spät – sogar erst zu Beginn dieses Jahres – mit einem Sparprogramm auf die schrumpfenden Erträge reagiert. Da fehlte aber bereits das nötige Geld für einen Umbau: Ende 2016 lag das Eigenkapital der Konzernmutter nur noch bei 2,6 Millionen Euro. Außerdem haben Solarworld geschäftliche Chancen wie die Solarenergie-Beratung oder das Geschäft mit Speicherbatterien liegen lassen.

Weg vom Massenmarkt

Den Weg fort vom Geschäft mit Massenprodukten beschreiten andere deutsche Hersteller inzwischen nämlich recht erfolgreich. Ein Beispiel ist der kleinere Hersteller Solarwatt. 2012 musste das Dresdner Unternehmen mehr als einhundert Mitarbeiter entlassen und den Betrieb radikal umkrempeln. Heute, fünf Jahre später, verzeichnete der Solaranlagenhersteller steigende Umsätze, expandierte ins Ausland und stellt Mitarbeiter ein.

„Wir hatten damals die Erkenntnis, dass es kein ‚Weiter so‘ geben kann“, sagt der Chefkoch Detlef Neuhaus. Die Konsequenz: weg vom Massenmarkt für Module und große Solarparks, weg vom förderabhängigen Markt, stattdessen stärkere Konzentration auf Häuslebauer und Verbraucher. „Ein Produkt, das nur dann funktioniert, wenn es staatliche Förderung gibt, ist kein Zukunftsmodell.“

Heute setzt das Unternehmen auf Premiumprodukte und Komplettlösungen für Privathaushalte und Kleingewerbe: Neben Solaranlagen fürs Dach liefert Solarwatt selbst entwickelte Stromspeicher und intelligente Energiesteuerungen. Auch Neuhaus sieht im Massenmarkt keine Chance mehr für europäische Unternehmen, zu stark sei die Billigkonkurrenz aus Asien. „Da ist der Krieg ist seit mindestens drei, vier Jahren verloren.“

„Dies ist ein bitterer Schritt für Solarworld, den Vorstand und die Belegschaft und auch für die Solarindustrie in Deutschland“, ließ Frank Asbeck, Gründer und treibende Kraft von Solarworld, am Donnerstag mitteilen. Selten gab es einen tieferen Fall. Auf dem Höhepunkt des Solarbooms in Deutschland war eine Aktie von Asbecks Unternehmen 7192 Euro wert. Das war vor zehn Jahren. Am Donnerstag landete das Solarworld-Papier nach einem beispiellosen Absturz von um die 60 Prozent auf einem Tief von 68 Cent.

Auf dem Höhepunkt strahlte wahrlich die Sonne im oft wolkenbedeckten Deutschland – damals wurden hierzulande vier Fünftel aller weltweit produzierten Photovoltaikanlagen installiert, die gänzlich umweltfreundlichen Strom aus der Sonne gewinnen sollten. Die Solarwirtschaft war ein großes Pfund für die Energiewende in Deutschland. Und sie wurde gelobt und gefördert, dass die Milliarden nur so flossen. Und einer, der schnell erkannte, was es da zu holen gab, war: Frank Asbeck.

Die Bundesregierung verpflichtet seinerzeit die Verbraucher in Deutschland per Gesetz dazu, den Produzenten von Solarenergie eine sogenannte Einspeisevergütung zu zahlen. Es war die höchste weltweit. Die Besitzer von Solaranlagen ließen die Sonne Strom produzieren, speisten den in die Energienetze ein, und sie gründeten von garantierten, hohen Abnahmepreisen. In dieser Blütezeit der Branche unterstützen die Solarpioniere ihrerseits auch noch von großzügiger Förderung der Bundesländer für den Bau immer neuer Fabriken. Durch öffentliche Gelder unterstützt setzt sich eine neue Technologie durch, hergestellt in Deutschland.

Erfolg durch millionenschwere Förderung

Unter den Pionieren war Frank Asbeck mit seiner Solarworld einer der ersten und einflussreichsten. Gegründet wurde das Unternehmen 1999 und produzierte zuletzt mit rund 3300 Mitarbeitern, hauptsächlich in Deutschland und den USA. Mehr als hundert Millionen Euro an direkter Förderung erhielt der Solarpionier über die Jahre. Zwischenzeitlich strotzte der Konzern derart vor Selbstbewusstsein, dass Asbeck ankündigte, man wolle den deutschen Autobauer Opel, als dieser auf dem Sterbebett lag, übernehmen. Das war 2008. Mitte des Jahrzehnts hatte das deutsche Erneuerbare-Energie-Gesetz Unternehmen wie Solarworld zu einer kurzen Blüte verholfen.

Wenig später kam der erste Einbruch. Nicht zuletzt hatte die chinesische Konkurrenz erkannt, wie viel Geld mit der neuen Solar-Technologie zu verdienen war. Zentral angeschoben und mit jeder Menge Staatskapital wurden in China gigantische Produktionskapazitäten aus dem Boden gestempelt. Chinesische Billigprodukte überschwemmten den Weltmarkt, viele deutsche Produzenten hatten kaum eine Chance.

Gleichzeitig endete in Deutschland die großzügige Förderpraxis für die neue Technologie. Reihenweise mussten Solar-Betriebe der ersten Stunde schließen. Vor allem in Ostdeutschland, wo die Branche besonders wichtig war: Mit Firmen wie Odersun, Ersol, Q-cells oder FirstSolar verloren Tausende Beschäftigte ihre Arbeit. Die Branche reagierte, aber sie reagierte weniger mit Innovation als mit dem Ruf nach Schutz vor, wie sie es sah, unlauterer Konkurrenz.

Chinesisches Dumping

Mitte dieser Woche wiederholte ein Sprecher der Branchenvereinigung EU ProSun die mittlerweile alten Vorwürfe gegen China: „Seit nunmehr fünf Jahren beklagen wir in der EU massives Dumping chinesischer Solarhersteller. Über 100 Insolvenzen und Werksschließungen mussten wir in der europäischen Solarindustrie verzeichnen“, erklärte Verbandspräsident Milan Nitzschke am Mittwoch. „Chinesische Staatsbanken haben inzwischen einen dreistelligen Milliardenbetrag in eine Produktionskapazität gesteckt, mit der das Land allein den weltweiten Bedarf 1,3 mal decken kann.“

Europa zuerst – Der Trump-Faktor

Nitzschke äußerte sich ganz im Sinne von Solarworld-Chef Asbeck, der in den Billigpreisen der chinesischen Konkurrenz die Hauptursache für die eigene Pleite sieht: „Solarworld hat in den USA und in Europa den Kampf gegen illegales Preisdumping angeführt. Dieses Dumping hat jetzt jedoch erneut angenommen.“ „, so Asbeck in seiner neuesten Stellungnahme.

Tatsächlich erließ die Europäische Union nicht zuletzt auf Betreiben von Asbeck und anderen Branchengrößen Ende 2013 EU-Schutzzölle gegen Dumping-Angebote aus China. Allzu viel halb das nicht. Eine Stellungnahme des Europäischen Amts für Betrugsbekämpfung (Olaf) gegenüber dem „Handelsblatt“ spricht da Bände: „Wir können bestätigen, dass wir derzeit 15 laufende Untersuchungen in Bezug auf die Umgehung von Anti-Dumping und Ausgleichszöllen auf Solarpaneele aus China durchführen.“ Durch Schmuggel und allerlei Tricks werden die Schutzzölle umgangen. Allein zehn Deutsche und Chinesen sollen dabei laut „Handelsblatt“ 110 Millionen Euro an Zollgebühren und Steuern hinterzogen haben.

Selbst das beliebteste E-Auto aller Zeiten verschwindet vom Markt

Das Verbrenner-Aus ist beschlossen; dem E-Auto gehört die Zukunft. Das zumindest gilt für Politik und die meisten Autobauer. Doch die Deutschen können sich mit dem Elektroauto nicht wirklich anfreunden – was hauptsächlich an diesen 4 Gründen liegt. Und auch Hersteller wie Toyota warten ab, wie sich der Markt entwickelt – auch wenn man die großen E-Auto-Pläne bereits in der Schublade hat. Derweil reißt China den Stromer-Markt an sich, expandiert und exportiert wie verrückt. Die Geschichte läuft so gut, dass sogar VW und Audi nun mit chinesischen Autobauern paktieren. Da das Aus für den Verbrenner besiegelt ist, gibt es auch keine Alternative – zumindest nicht in Deutschland und Europa.

Immer weniger wollen das E-Auto

Dass ein Chef eines Autobauers sagt, man solle kein E-Auto kaufen, wirkt dabei aber konträr und paradox. Doch genau das tat Renault-Chef Luca De Meo im vergangenen Jahr. Er warnte Käufer von Elektroautos mit deutlichen Worten: „Wenn Sie keine Möglichkeit haben, zu Hause zu laden, kaufen Sie sich kein Elek­troauto.“ Unrecht hat er damit nicht. Die Strompreise an Ladesäulen sind hoch und Städter haben nach wie vor zu wenige Möglichkeiten, ihr E-Auto in der Nähe ihrer Wohnung aufzuladen. Und nun folgt die nächste Überraschung. Denn nach gut 10 Jahren auf dem Markt und der Entwicklung zu einem der beliebtesten E-Autos aller Zeiten stellt Renault sein Erfolgsmodell Zoé ein.

Mit dem Renault Zoé hat der französische Autobauer eines der bis heute beliebtesten E-Auto-Modelle im Programm. Das wird klar, wenn man sich die Verkaufszahlen ansieht, die zeigen, dass die Deutschen den Zoé lieben. Mit knapp 25.000 Neuzulassungen 2021 fuhr das Elektroauto auf den vierten Platz der meistverkauften Stromer in Deutschland. Vergangenes Jahr aber schaffte der Zoé nicht einmal mehr den Sprung in die Top 10. Und so muss das E-Auto sterben, wie wir bereits zu Beginn des Jahres berichtet haben. Jetzt gibt es auch ein Datum.

Das ist der Grund für das Aus

Wie französische Medien übereinstimmend berichten, ist am 30. März 2024 Schluss. Dann soll der letzte Zoé vom Band laufen. Der Grund für das Aus des Zoé: Renault will mehr Umsatz pro Auto machen. Das gelingt mit Modellen der Mittelkasse offenbar besser als mit einem Kleinwagen. Doch bei Renault steht der Nachfolger bereits in den Startlöchern. Der Renault 5, den wir in diesem Artikel vorstellen, soll dann das Interesse der E-Auto-Fahrer auf sich ziehen.

Zisternen mit notwendiger Zukunft – Mit einer Anregung von Jean Pütz

Lieber Herr Deeg,

schön, dass sich die Forschung damit beschäftigt und Gelder dafür bekommen. Doch warum geben die Wissenschaftler den Politiker nicht den Rat, jeden Neubau mit Zisternen auszustatten. Ich habe das bei Renovierungsarbeiten an meinen Häusern realisiert, übrigens mit 3. Brauchwasserspeicherung, und profitiere enorm davon. In Italien haben die meisten Häuser noch Zisternen, doch sie veröden, weil die Wasserwerke die Nutzung verbieten. Ich vermute, das wäre auch in Deutschland zu erwarten. Geben Sie bitte der Politik einmal den Rat sie solle diese Unsitte abschaffen. Das wäre eine Maßnahme, die keiner wissenschaftlicher Forschung bedarf. Das rät ein Urgestein der noch lebenden Wissenschaftsjournalisten

Ihr Jean Pütz

(Fraunhofer) – Die Nutzung von Wasser überwachen, Sparpotenziale aufzeigen und die Verwendung von Regenwasser erforschen: Mit diesen Zielen leitet Fraunhofer FIT das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Projekt CrowdWater. Zweck des Projekts ist die Entwicklung einer regionalen Wasser-Datenplattform für die private, öffentliche sowie gewerbliche Nutzung. Für die Erarbeitung praxisnaher Lösungen werden aktuell etwa 30 Testhaushalte gesucht.

Die Haushalte werden mit entsprechender Sensorik ausgestattet, um Daten über die Umsetzbarkeit der Werkzeuge zu erheben und Anreizmechanismen zum Wassersparen zu testen.

Teilnehmende am Living Lab sollten sich idealerweise für die Erforschung nachhaltiger Regen- und Trinkwassernutzung interessieren und zu einer aktiven Mitgestaltung bereit sein. Es werden vorwiegend Haushalte aus dem Rhein-Sieg-Kreis oder Nordrhein-Westfalen gesucht.

 

Plädoyer für grünes Methanol als globaler Energieträger zur Klimarettung

Die Chance der zukünftigen Defossilisierung ist realistisch.Die sogenannte Dekarbonisierung ist zwar auf dem ersten Blick sinnvoll, aber daDeutschland immer noch glaubt, an seinem Wesen wird die Welt genesen, wird dieseeinseitige Politik eine Deindustriealisierung bewirken, die unser Land, welchesfrüher die technische Kultur in der Welt überhaupt möglich gemacht hat, inBedrängnis führen, dass uns Hören und Sehen vergeht. Ich hoffe, dass sich dieNazi-Geschichte nicht wiederholt. Die AFD lässt grüßen.

Bezeichnend für diese Entwicklung ist, dass unsere Politiker – aber leider auch viel zuviele Bürger – glauben, wenn wir die in eigenartigen Klimakongressen festgelegten CO2-Grenzwerte erreichten, wäre das Weltklima gerettet. Warum hat die deutsche, zu allen Opfern bereite Politik nicht entschieden protestiert, als bekannt wurde, dass noch nie so viel Erdöl, Kohle und Erdgas aus der Erdkruste befördert wurde wie im Jahr 2022. Und was gefördert wird, wird auch genutzt, wir aber sind zu blöd, jedes CO2-Molekül dem Wunschdenken bestimmter Ideologen, die keine Ahnung von Naturwissenschaft haben, auf dem Altar des Mainstreams zu opfern.

Ich habe mindestens 150 Politiker der Grünen, der SPD, der FDP und der CDU persönlich angeschrieben, um sie davon zu informieren, dass nur eine radikale Defossilisierung die Probleme lösen kann. Mein Ordner: ‚Antwort‘ erwartet‘ ist mittlerweile so umfangreich, dass ich es aufgebe. Ich habe sie noch nicht einmal kritisiert, sondern nur darüber informiert, dass Wasserstoff zwar unentbehrlich ist, um weitgehend weg von der Nutzung fossiler Energien zu kommen, aber Wasserstoff ist ein Gas, welches in der Speicherung, Transport und Anwendung sehr kratzbürstig ist und sich selbst politischen Wunschträumen entschieden entgegenstellt. Um es als Energieträger nutzen zu können, wird eine extrem teure Infrastruktur benötig. Geld, welches nach den Welt-Krisen nicht vorhanden ist. Mag sein, dass das die reichen Industrieländer schaffen, doch niemals die Länder, auf die es in Zukunft zur Klimarettung ankommt. China pfeift sowieso drauf, Indien ebenfalls, in den Konferenzen sind das alles nur Lippenbekenntnisse, die Länder der 3. Welt sind so arm wie eine Kirchenmaus.

Aber es geht auch anders. Wasserstoff ist nur eine Stufe zur Defossilisierung. Eine kleine Technologieschmiede in Österreich hat mit meiner Unterstützung es ohne staatliche Förderung möglich gemacht, dass in der Wüste und in den sonnen- und windreichen Länder nördlich und südlich des Äquators mit Hilfe einer in der Natur vorkommenden flüssigen Substanz mit Namen Methanol (auch Methylalkohol genannt) Wasserstoff in Milliarden und Abermilliarden Mengen in flüssige Form gebracht und damit preiswert gespeichert werden kann.

Warum lege ich so viel Wert auf die Wüsten, die sich durch den Klimawandel sowieso immer mehr ausdehnen:

  1. Der Grund und Boden, um riesige Solar- oder Windparks auszudehnen, steht in Hülle und Fülle zur Verfügung und nicht in Konkurrenz zu fruchtbarem Ackerboden zur Erzeugung von Nahrung für die Welt.
  1. Doch woher soll das Wasser kommen, welches unbedingt notwendig ist, um daraus Wasserstoff mit elektrischer Energie zu gewinnen? In den Wüsten ist es sehr rar oder muss aufwendig hergeschafft werden. Dem kann abgeholfen werden, denn auch in der Wüste gibt es genügend Feuchtigkeit, ausgedrückt durch die relative Luftfeuchtigkeit. Es sind immer mindestens 10%.
  1. Um aus vorhandenem Wasserstoff auf chemischem Wege mit geringem Energieeinsatz Methanol zu erzeugen, benötigt man CO2. Nun ist es tatsächlich möglich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Das hat die österreichische Technologie-Schmiede auf geniale Weise erreicht: Sowohl das benötigte Wasser als auch CO2 extrahieren sie an Ort und Stelle aus der Luft in einem Arbeitsgang: Sie führen die Luft durch eine große Ansammlung von Natronlauge. Interessant ist, dass sie dabei nicht verbraucht wird, sondern sie nimmt das Wasser und CO2 auf, so dass es in einem kontinuierlichen Kreislauf – beides getrennt – aus der Lauge extrahiert werden kann, und zwar als chemisch reines Kondenswasser und eben solche Kohlensäure. Es ist klar, dass dabei riesige Mengen an Luft erforderlich sind. Dies kann unter Berücksichtigung der modernen Strömungslehre mit wenig Energieaufwand bewältigt werden. Die dafür notwendigen großen Gebäudeeinrichtungen sind akzeptabel, denn auch die bisherigen Kraftwerke auf der grünen Wiese, mit Erdöl, Kohle, Erdgas oder Atom betrieben, besitzen bekanntlich riesige Kühltürme, die alle sonstigen Einrichtungen überragen. Dabei sollten sie nicht als Kraftwerke bezeichnet werden, sondern als Wolkenfabriken, denn beispielsweise Atomkraftwerke können aus der Umwandlung von Wärmeenergie in Strom nur 25% ausnutzen und die alten Kohlekraftwerke bestenfalls 30 bis 35%. Deshalb sind einige Verluste bei der Gewinnung von regenerativem Methanol aus Wasserstoff verkraftbar, insbesondere weil Energie aus der Sonne in Hülle und Fülle zur Verfügung steht. Die Wärme in der Wüste begünstigt sogar die Umwandlung von Wasserstoff in Methanol nicht nur durch die Katalyse sondern auch eine mögliche Hydrolyse.
  1. Diese Milliarden Tonnen zur regenerativen Versorgung der Welt mit Methanol können in großen Fabriken, in unmittelbarer Nähe der Fotovoltaik-Flächen produziert werden. In der Wüste ist dafür genügend Platz vorhanden.
  1. Die Infrastruktur zum Transport, zur Verteilung und Anwendung kann weitgehend aus der fossilen Welt übernommen werden. Zum Beispiel die früheren Erdöltanker, Pipelines und Tankstellen können kostengünstig weiter verwendet werden. Methanol hat außerdem den Vorteil, dass bei Havarie und Unfällen beim Transport und Anwendung nicht diese katastrophalen Umweltschäden entstehen, wie das bei fossilen Energien und zusätzlich bei der Atom-Energie der Fall ist.
  1. Außerdem ist Methanol jederzeit wieder mit Energie sparendender Katalyse umzuwandeln in reines Wasserstoffgas. Es ist also eine ideale Möglichkeit, Wasserstoff auf chemischem Wege zu speichern. Allerdings kann es auch als Treibstoff unmittelbar in Verbrennungsmotoren eingesetzt werden. Es erzeugt dabei keine giftigen Abgase und ist effizienter mit höherem Wirkungsgrad als ein herkömmlicher Dieselmotor.

Übrigens, so nebenbei gesagt, mit regenerativem Methanol kann wieder Wirtschaftswachstum ohne Reue entstehen. Jedes Entwicklungsland ist in der Lage als Energieproduzent weltweit aufzutreten, was das Monopol der derzeitigen Länder bricht, die heute viel Geld mit dem Verkauf ihrer schmutzigen Energien verdienen und Herrschaft ausüben können. Die reichen Länder müssten sie nur auf Augenhöhe unterstützen. Das ermöglicht eine globale, soziale und ökologische Marktwirtschaft, die sich bisher der fossilen Welt verwehrte. Da auch in der historischen Entwicklung der Industrie in Europa und Amerika sich dort die Arbeitsplätze entwickelten, die den extremen Wohlstand bei uns garantierten, wäre dies eine Friedenstiftende Entwicklungshilfe auf Augenhöhe, wenn die reichen Länder und ehemaligen Kolonialisten den 3.-Welt-Ländern die notwendigen riesigen Flächen an Solar-Paneelen finanzieren würden. Das Kapital für die Einrichtungen zur Elektrolyse und anschließender Umformung des Wasserstoffs in flüssiges Methanol wäre dann einfach zu organisieren. Seriöse Berechnungen gehen davon aus, dass die Kilowattstunde dann in den sonnenreichen Gebieten unter ein bis zwei Dollar- oder Euro-Cent kosten würde.

Wenn es dann gelingt, dieses regenerative Methanol preiswerter zu produzieren als alle fossilen Energieträger, wäre der Durchbruch zur Defossilisierung gelungen. Das liegt nicht in weiter Ferne, sondern mit gutem Willen ist das heute schon möglich. Wüsten der Welt gibt es nicht nur in der instabilen Sahel-Zone. Dann braucht die Welt auch nicht mehr Gesetze zur Dekarbonisierung schaffen, sondern dies würde sich automatisch von selbst einstellen, wenn regenerative Energie billiger ist als fossile.

Dieser Entwicklung wird hoffentlich der bekannt rücksichtslose Kapitalismus nicht entgegenstehen wie beispielsweise bei der Einführung des wesentlich ökologischeren und Energie sparsameren Alternative zum batterieschweren derzeitig favorisierten Elektroautos, welches eine katastrophale Ökobilanz besitzt und trotzdem noch propagiert wird wider besseres Wissen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, dass diese Kräfte aus der fossilen Welt nicht doch die Überhand gewinnen und die Entwicklung zum Guten verzögern. Merke: Methanol kann auf Anhieb sämtlichen fossilen Energieträger wie Erdöl, Erdgas und Kohle ersetzen und ist ein idealer CO2-Speicher, der jederzeit in Wasserstoff-Gas zurück verwandelt werden kann.

Industrie-Lobbyismus einmal positiv gesehen

Sehr verehrte Frau Dr. Schwab-Hautzinger,

Ihren Appell unterstütze ich, weil ich dieses schon seit Jahren realisiere. Auch unser Bundespräsident fordert das. Doch wenn Bürger sich engagieren, läuft das in der Regel ins Leere.

Als bekannter Wissenschaftsjournalist und ehemaliger Gründer und Leiter der Redaktion Naturwissenschaft und Technik im WDR-TV habe ich über 50 Jahre Tätigkeit ein Wissen angesammelt, welches mich befähigt, kritisch politische Maßnahmen zur Klimarettung zu beurteilen. Mit Unwillen beobachte ich, dass von der Politik – insbesondere der Bundesregierung –  Gesetze erlassen worden sind ohne Berücksichtigung von Nebenwirkungen und Risiken. Sie wissen, dass die Industrie besonders darunter leidet. Eine De-Industrialisierung ist im Gange, die sich leider erst in 10 Jahren als totale Katastrophe für Deutschland bemerkbar machen wird. Dann sind die heutigen verantwortlichen Politiker außer Dienst und Deutschland scheidet aus dem Kreis der führenden Industrienationen aus.

Leider liegt das auch an einem eigenartigen Lobbyismus, der insbesondere die ‚Grünen‘ nicht erreicht. Die Schwarmintelligenz der Deutschen in Sachen Wissen über Technologie und Naturwissenschaft ist so gering, dass das deutsche Volk jedenfalls nicht in der Lage ist, eine sachliche Kontroll-Funktion ausüben. Hinzu kommt, dass nur noch Abgeordnete eine Chance haben, wenn sie dem Populismus frönen. Und die Wissenschaft wird auch korrumpiert, weil, wenn sich einmal eine Einsicht durchsetzt, die Heureka-Manie der Politik (Hurra ich hab’s) die Milliarden Subventionen mit der Gießkanne zum Political Correctness führt. Viele Beispiele gibt es dazu, auch die Universitäten sind auf Dritt-Mittel angewiesen.

Nur ein Beispiel: So führte die geniale PR-Methode von Elon Musk zu der Heureka-Einsicht, dass sein Batterie-schweres Elektro-Auto Typ Tesla und die Nachkömmlinge, welche wegen der schlechten Klimabilanz gar nicht zur Klimarettung beiträgt, als eine Möglichkeit propagiert wird, die zukünftige radikale De-Karbonisierung zu fördern. Leider ist auch die Presse darauf reingefallen. So wird dem Volk vorgegaukelt, das sei die Zukunft. Das wird verführt durch den Hinweis, dass dabei kein Abgas mehr entsteht. So bekommen die Populisten Zustimmung und die nur auf Emotionen setzenden Grün-Ideologen fühlen sich bestätigt. Dieses reicht dann aus, um Hunderte von Milliarden Förderung von den naiven Politikern auszulösen. Diese Subventionen führen dann dazu, dass sogar die Automobil-Industrie zustimmt, weil es kurzfristig ihren Profit sichert. Gott sei Dank führte es nicht zu einem radikalen Verbrennungsmotor-Verbot, weil die FDP intervenierte.

Um dem entgegen zu wirken unterhalte ich nicht nur eine wissenschaftliche Homepage www.jean-puetz.net, die täglich aktiviert wird, sondern bin auch bei Facebook aktiv mit zur Zeit über 110.000 Follower. Mit meinem letzten Beitrag habe ich nicht nur über 300.000 Aufrufe bekommen, sondern ca. 1.500 Bürger haben mir einen persönlichen Kommentar geschickt, auch, weil der Beitrag 7.500 mal geteilt wurde. Die Zustimmung dokumentiert sich darin, dass mir über 14.000 extrem positive Bewertungen in Form von Emojis zugesprochen sind. Nur 19 – meist  AFD-Anhänger – äußerten sich wütend, weil ich die AFD verachte, weil sie manche kritische Anregung von mir übernehmen und manche glauben, ich sei ebenso AFD-like.

Mein Prinzip: und zwar als Überzeugungstäter die Klimarettung kritisieren, aber gleichzeitig mein Wissen nutzen, um Verbesserungsvorschläge zu machen. Trotzdem habe ich nie von Politikern auf hunderte gezielter Mails eine Antwort bekommen.

Ich hätte nichts dagegen, wenn Sie meine Mail in Ihren Kreisen weiterleiten würden.

Mit freundlichen Grüßen

Jean Pütz

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Ist Elon Musk ein Betrüger? – Mit einer persönlichen Meinung von Jean Pütz

Auf keinen Fall ist er ein Umwelt- und Klimaschützer, auch wenn er sich so gebärdet und die ganze Welt belogen hat mit der Behauptung unter enormen PR-Einsatz:

Sein Tesla-E-Auto wäre unentbehrlich für die Klimarettung. Warum die ganze Welt auf dieses Batterie schwere und teure Konzept hereingefallen ist, ist mir ein Rätsel. Darin steckt viel Ignoranz und oberflächliches Denken. Klar klar, für das Smog-gepeinigte Kalifornien und noch schlimmer für die chinesischen Mammut-Städte, in denen man manchmal mit gestrecktem Arm die eigene Hand nicht erkennen kann, ist es ein Segen. Aber für die Klimarettung ist es eine Katastrophe. Tesla und alle Abkömmlinge der deutschen E-Autos haben eine extrem schlechte Ökobilanz. Insbesondere sind die Kosten für die als Fortschritt behaupteten E-Autos, meist verschleiert durch unverständliche Milliarden-Subventionen der Politik, nach Corona und Ukraine-Krieg so hoch, dass die Weiterverfolgung unverantwortlich ist.

Für normale Menschen ist  das E-Auto Typ Tesla sowieso unerschwinglich. Die Grün-Ideologen haben die durchsichtige Absicht, damit viele Autos von der Straße zu verbannen, auf Kosten der kleinen Leute. Dass der SPD nicht  dabei ein Licht aufgegangen ist, ist ein Zeichen von Gleichgültigkeit sondergleichen. Dabei gibt es eine extrem ökologischere und preiswertere Alternative, ein sogenanntes serielles Hybrid-Elektro-Auto, welches später mit grünem Methanol völlig CO2-neutral betrieben werden kann. Es hat gleiche Eigenschaften, benötigt aber wegen des geringen Gewichts nur die Hälfte des Treibstoffs des vergleichbaren Teslas und produziert viel weniger Feinstaub durch Reifenabrieb, inkl. Mikroplastik. Möglicher Kostenpunkt: weniger als heutige Verbrenner, denn die Montage ist viel einfacher.

Lesen Sie jetzt die berechtigte Kritik eines erfolgreichen US-Unternehmers, der ebenso kreativ ist wie man Elon Musk nachsagt.

(Business Insider) – Tech-Heilsbringer oder schlicht Trittbrettfahrer und Hochstapler? Die Meinungen über Elon Musk gehen seit seinen Anfangstagen bei PayPal weit auseinander. Immer wieder wird der Vorwurf laut: Musk selbst habe kaum etwas geleistet, sondern nur treffsicher die Innovationen anderer Gründer aufgespürt und ausgebeutet. Lange Zeit galt der Unternehmer dank der bahnbrechenden Erfolge vor allem bei Tesla und SpaceX geradezu als Lichtgestalt. Der Kauf von Twitter aber lässt das Image endgültig bröckeln. Facebook-Mitgründer Dustin Moskovitz wirft nun öffentlich die Frage auf: Hat Musk Investoren und Bewunderer schlicht an der Nase herumgeführt?

Dustin Moskovitz äußert schwere Vorwürfe gegen Elon Musk

Moskovitz hatte sich einst mit Mark Zuckerberg in Harvard ein Zimmer geteilt und half ihm 2004 beim Start des sozialen Netzwerks. Er verließ Facebook 2008 und gründete das Software-Unternehmen Asana. Der 39-Jährige hält Schätzungen zufolge zwei Prozent an Facebook. Aktuell führt ihn das Wirtschaftsmagazin “Forbes” mit einem geschätzten Vermögen von 13,8 Milliarden US-Dollar (circa 12,5 Milliarden Euro) auf Platz 129 der reichsten Menschen der Welt. An der Spitze thront weiterhin Musk. Nach Ansicht von Moskovitz ruht dieser Status allerdings auf tönernen Füßen.

Denn laut Moskovitz sind SpaceX und vor allem Tesla bei weitem nicht so bahnbrechend erfolgreich wie gemeinhin angenommen. Musk habe mit Tesla den Siegeszug des Elektroautos um gerade mal ein oder zwei Jahre beschleunigt und die Entwicklung am Ende sogar mit zu vollmundigen Versprechungen verzögert. Der Facebook-Mitgründer verwies auf Vorwürfe in einem Bericht der Wirtschaftsagentur Reuters, dass Musk bewusst eine zu große Reichweite seiner Fahrzeuge verbreiten ließ. Auch die flächendeckende Einführung autonom fahrender Autos, ursprünglich für 2018/19 angekündigt, erwies sich als zu vollmundig.

Ist Elon Musk mit Betrügereien durchgekommen?

Moskovitz stellte in den Raum, ob es sich bei solchen bislang uneingelösten Versprechungen bei SpaceX und Tesla womöglich nicht um ehrliche Fehleinschätzungen von Musk, sondern bewusst um Täuschungsmanöver handelt. In dem Fall sollten diese Firmen “als Betrugsmaschen angesehen werden, mit denen er (Musk) davongekommen ist”, schrieb der Facebook-Mitgründer laut “Business Insider”. Schließlich beruht Musks Status als reichster Mann der Welt weitgehend auf den teils extrem gestiegenen Aktienkursen seiner Unternehmen, allen voran Tesla. Musk wies kürzlich Kritik an seinen Geschäftspraktiken zurück: “Das Ziel meiner Firmen ist es schlicht, so nützlich wie möglich zu sein, niemals, die Mitbewerber zu eliminieren.“