Archiv der Kategorie: Klassische Medizin

Blutzuckerschwankungen ohne zusätzliche Bedeutung ?

(Prof. Helmut Schatz, Bochum)

Blutzuckerschwankungen
sind im Vergleich zum mittleren Tagesblutzucker für Augen-, Nieren- und
Nervenschäden bei Typ-1-Diabetes ohne zusätzliche Bedeutung

Bochum, 26. April 2017:

Das Diabetes Control and
Complications Trial (DCCT) von 1983-1993 an 1441 Typ-1-Diabetespatienten
über im Mittel 6.5 Jahre ergab, dass der günstige Einfluss einer
intensivierten Insulintherapie auf die mikrovaskulären Folgeerkrankungen
so gut wie vollständig durch den erreichten mittleren Blutzucker,
beurteilt am HbA1c-Wert erklärt werden konnte. Da im Unterschied zu den
HbA1c-Werten nur bei zwei Drittel der Patienten vierteljährliche
7-Punkte-Blutzuckertagesprofile vorlagen, wurden jetzt von John N.
Lachin et al. (1) für das fehlende Drittel mit heute verfügbarer
Statistik vergleichbare Tageswerte errechnet. Insgesamt ergab sich, dass
die Tagesschwankungen für die mikrovaskulären Komplikationen ohne
Bedeutung waren.

Die 7-Punkte-Tagesprofile
erfassten den Blutzucker nüchtern, prä- und postprandial sowie vor dem
Schlafengehen. Die Auswertung der jetzt durch die neuen statistischen
Methoden vervollständigten Daten des DCCT ergab, dass die
Tagesschwankungen – somit auch der postprandiale Blutzucker per se –
keinen Einfluss auf Retinopathie, Nephropathie und autonome kardiale
Neuropathie hatten. Lediglich der longitudinale mittlere „M-Wert“ über
die Zeit war (bei Adjustierungen) signifikant mit der Mikroalbuminurie
assoziiert.

Kommentar

Seit Jahrzehnten gibt es
eine Diskussion, ob der postprandiale Blutzucker eine eigenständige
Bedeutung für das Schicksal von Diabetespatienten hat. Die
Pharmaindustrie diskutiert kräftig mit, je nachdem ob sie ein
kurzwirkendes Präparat, also mit besonderem Einfluss auf den
Blutzuckeranstieg nach dem Essen hat oder ein langwirkendes
Antidiabetikum. Die Amerikanische Diabetes-Assoziation (ADA) gab im
Jahre 2001 ein Statement heraus (2), in welchem die Frage nach einer
eigenständigen Bedeutung der postprandialen Glukose über den HbA1c-Wert
hinaus als „unklar“ eingestuft wurde. Die jetzt vorgelegte neue Analyse
der DCCT-Daten verneint dies. Einschränkend muss allerdings gesagt
werden, das die Blutzuckerschwankungen mit den heute verfügbaren
Methoden der kontinuierlichen Blutzuckermessung (etwa dem
freestyle-libre®-System u.a.) andere Resultate liefern könnten.

Keinesfalls sollten die
Ärzte die Diabeteseinstellung ihrer Patienten jetzt nur mehr nach dem
HbA1c-Wert beurteilen. In diesem Sinne äusserte sich auch der Erstautor
Dr. Lachin (3). Er meinte, man könne nicht sagen, dass Patienten nicht
mehr wegen grosser Blutzuckerschwankungen besorgt sein müssten. Ein
mittlerer, normnaher Blutzucker sei nämlich bei extremen Schwankungen
kaum zu erreichen. So sei es schwierig, einen mittleren Glukosewert
beispielsweise von 170 mg/dl bei einer mittleren Standardabweichung der
Tagesglukose von 75 mg/dl zu erzielen (3).

Helmut Schatz

Krebszellen durch gezielte Hitze zerstörbar

Krebszellen durch gezielte Hitze zerstörbar
Regionale Tiefenhyperthermie schont gesundes Gewebe
 
Stethoskop: Tiefenhyperthermie gegen Krebs (Foto: pixelio.de, G. Richter)

Stuttgart/Erlangen (pte015/02.10.2012/12:00) – Tumorzellen können neuerdings mit Hilfe von Wärme zerstört werden. Um eine Schädigung der gesunden Zellen zu vermeiden, soll laut der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie in Stuttgart http://degro.org die "regionale Tiefenhyperthermie" nun fokussiert die angegriffenen Zellen mit rund 43 Grad Celsius erwärmen, da diese hitzeempfindlicher sind. Elektromagnetische Wellen, die Wärme in die Tumorzellen transportieren, zerstören das angegriffene Gewebe. Die Geräte, die für die regionale Tiefenhyperthermie verwendet werden, sind aus diesem Grund auch in Strahlenkliniken auffindbar.

Ergänzend zu Strahlentherapie

"Insgesamt dauert eine Sitzung inklusive der Aufwärmzeit rund zwei Stunden. Das hängt jedoch davon ab, wie oft man diese Therapie anwendet. Wir machen es gewöhnlicherweise zwei Mal pro Woche", erklärt Rolf Sauer, emeritierter Radio-Onkologe und Direktor der Strahlenklinik in Erlangen http://www.strahlenklinik.uk-erlangen.de , im Gespräch mit pressetext.

Die regionale Hyperthermie alleine bekämpft jedoch keine Tumore und wird simultan und verstärkend zu einer Strahlentherapie, die im Normalfall rund sechs Wochen dauert, eingesetzt. "Diese Methode wird also additiv, nicht alternativ, angewandt", so Sauer. Die Therapie verlängert eine Strahlentherapie jedoch nicht.

Keine Spätfolgen

"Das Gute an der Tiefenhyperthermie ist, dass keine Spätfolgen auftreten", so der Spezialist. Auch Folgen einer Chemotherapie würden durch die zusätzliche Methode nicht verstärkt. "Akute Nebenwirkungen können jedoch starkes Schwitzen sein, das mit Fieber verglichen werden kann und mit der Zeit überaus anstrengend für die Patienten ist", führt der Onkologe aus.

Nach der Behandlungszeit würde diese Nebenwirkung jedoch wieder verschwinden. Auch Kreislaufprobleme oder ein brennendes Gefühl auf der Haut können bei der Behandlung auftauchen. Bei Letzterem müsse die Haut wieder abgekühlt werden. Dies könne unter anderem durch eine Änderung der Wärmestrahlrichtung erfolgen.

Mit probiotischen Bakterien gegen Erkältung

Probiotische Mittel sollen Husten und Schnupfen lindern

Rostock (pte/30.06.2005/15:45) – Mithilfe von probiotischen Bakterien
wollen Wissenschaftler in Zukunft Erkältungen heilen. Ein
Forschungsprojekt der Universität Rostock http://www.uni-rostock.de,
das bereits seit zwei Jahren läuft, kommt demnächst in die
Schlussphase. Die ersten Ergebnisse sind nach Angaben der Forscher viel
versprechend. Schon bald könnten solche Medikamente in Apotheken
angeboten werden, berichtet die Universität Rostock.

Probiotika bezeichnen Mikroorganismen wie Bakterien, die vom Menschen
aufgenommen werden und heilend wirken. "Probiotika werden bereits mit
Erfolg bei Darmerkrankungen wie Morbus Crohn eingesetzt und befinden
sich als darmregulierende Lebensmittel auf dem Markt", erklärt
Forschungsleiter Andreas Podbielski vom Institut für Medizinische
Mikrobiologie, Virologie und Hygiene. Die Forscher wollen diese
Probiotika nun für ganz einfache Atemwegserkrankungen wie Schnupfen,
Husten und Heiserkeit einsetzen. Verabreicht sollen diese Bakterien
jedoch nicht als Joghurtdrink werden, sondern in Form von
Lutschtabletten oder Sprays, die dann in jeder Apotheke erhältlich sein
soll.

"Der Einsatz der probiotischen Bakterien ist wünschenswert, weil es
sich um eine sehr natürliche Art der Therapie handelt", so Podbielski.
"Der Mensch als ein von Bakterien besiedelter Organismus ist auf das
Gleichgewicht dieser körpereigenen Mikroorganismen angewiesen".
Herkömmliche Arzneimittel bewirken aber immer eine Verschiebung der
Gleichgewichte, die dann als Nebenwirkungen wahrgenommen werden.
Beispiele sind etwa die häufig auftretenden Magen-Darm-Probleme bei der
Einnahme von Antibiotika.

"Probiotische Bakterien gelingt es nun, die verschobenen Gleichgewichte
wieder in Ordnung zu bringen", führt der Experte aus. Diese agieren wie
Polizisten, vergleicht Podbielski die Wirkweise. Wie genau das
geschieht, wird jetzt untersucht, um dann die Funktionsweise
probiotischer Bakterien gezielt für Atemwegserkrankungen einsetzen zu
können.

Gesundheit ist die beste Altersvorsorge

Die eigene Gesundheit sollte künftig vor dem Eigenheim geplant werden

München (pts/08.10.2009/10:15) – Die allgegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise, so das Ergebnis einer vor wenigen Tagen veröffentlichten Studie, öffnet vielen Menschen die Augen. Endlich, kann man da nur sagen. Ein aus Sicht des CNW Customer Network Worldwide http://www.cnw.ag besonders alarmierendes Ergebnis der Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach ist, dass zwei Drittel aller Deutschen (63%) "selten oder gar nicht" über Altersvorsorge im Familien- und Freundeskreis sprechen. Bei den jüngeren Berufstätigen ist der Prozentsatz (75%) sogar höher. Das Thema wird entweder zum Nicht-Thema erklärt, oder auf die lange Bank geschoben. Bereits heute gehen 45% der Berufstätigen davon aus, das sich die Wirtschaftskrise negativ auf die Höhe ihrer gesetzlichen Rente auswirkt.

Als "Sicherheitszuschuss zum Lebensunterhalt" hatte Reichskanzler Otto von Bismarck im Jahre 1889 die gesetzliche Altersvorsorge auf Druck der Gewerkschaften auf den Weg gebracht. Die Menschen erhielten sie erst mit 70. Bis dahin hatte die Familie für die Alten zu sorgen. Aus den Beiträgen wurden Rückstellungen gebildet, wie es etwa private Lebensversicherungen praktizieren. Eine Invaliden- und Hinterbliebenenrente folgte.

Im Jahr 1916 wurde das Rentenalter auf 65 gesenkt, die Zahl der Empfänger verdoppelte sich dadurch explosionsartig. Die sozialpolitische Streicheleinheit hinderte das damalige Kaiserreich allerdings nicht daran, die Rücklagen der Rentenversicherung zur Finanzierung ihrer Kriegsmaschinerie zu verwenden. Ein weiteres Mal vergriff sich dann das Hitler-Regime an den Reserven der Arbeitnehmer in den Dreißigerjahren, um die Rüstungsindustrie für den Zweiten Weltkrieg zu finanzieren.

In der neuzeitlichen Bundesrepublik verkam die Rentenversicherung schnell zur wahlpolitischen heiligen Kuh, die angeblich immer Milch geben wird. Weil im Zweiten Weltkrieg viele Menschen alles verloren hatten und der Staat die Rentenreserven verbraucht beziehungsweise durch die Währungsreform entwertet hatte, wurde im Jahr 1957 das Umlagesystem eingeführt. Im Volksmund als der Generationenvertrag bekannt. Eine Art Schneeballsystem: Wer einen Job hat, zahlt in die Rentenkasse ein. Das Geld wird sofort an die Rentner ausgezahlt, dafür haben die Jungen Anspruch darauf, dass ihre Renten eines Tages von nachfolgenden Generationen bezahlt werden.

Im Jahr 2006 gingen Frauen im Durchschnitt mit 63,2 und Männer mit 63,3 Jahren in Altersrente. Damit nahmen Männer ihre Altersrente rund 1,2 Jahre und Frauen rund 0,8 Jahre später in Anspruch als vor dem Inkrafttreten der Reform zur Anhebung und Flexibilisierung der Altersgrenzen im Jahr 1997. Aktuellen Meldungen zufolge verschiebt sich der Rentenzugang mit großer Wahrscheinlichkeit weiter in Richtung 67 Jahre oder sogar später. Dieser Anstieg ist zum Teil demografisch bedingt, spiegelt aber auch die Reaktion der Versicherten wieder, die sich für einen späteren Renteneintritt entscheiden (müssen), um Abschläge auf der Einkommensseite zu vermeiden oder deren Höhe zu verringern.

Es geht, mehr denn je, um die Übernahme von Verantwortung für die eigene Gesundheit. Sie ist für die Altersgruppen der heute 25 – 55-Jährigen, neben der privaten Altersvorsorge, der Schlüssel zur finanziellen Absicherung im Alter. Die Politik ist nicht mehr in der Lage den Bankrott des Rentensystems aufzuhalten. "Unsere Kinder und Kindeskinder müssen bereits mit der Unfähigkeit unserer vorangegangenen Sozialpolitik in eine ungewisse Zukunft gehen. Das Mindeste was wir noch tun können: Ihnen eine zusätzliche Ausbildung mitzugeben, wie sie noch mit 65. Jahren gesund bleiben und täglich mit Freude in die Arbeit gehen", so Heinz Köller, Verwaltungsratspräsident des CNW Customer Network Worldwide http://www.cnw.ag.

Die brain in action® Management Academy http://www.brain-in-action.com bietet in Zusammenarbeit mit dem CNW, Intensiv-Seminare und Workshops rund um das Thema Corporate Fitness Management (CFM) an. CFM ist eine Weiterentwicklung der Philosophie und der Umsetzung des Work-Life Balance-Gedankens. Dabei steht die soziale Verantwortung des Unternehmens für die Beschäftigten nicht im Vordergrund. Sie ist quasi ein Nebenprodukt. Primär geht es um ein innovatives Gesamtkonzept, dass eine positive Auswirkung auf die physische und mentale Leistungsfähigkeit, Motivation und damit Produktivität jedes Mitarbeiters hat.

Nähere Informationen und Anmeldung:
http://www.brain-in-action.ag/de/home-biama.html
http://www.brain-in-action.ag

Schnüffeldiagnose für Lungenkrebs

Cleveland (pte/07.04.2005/15:50) – Die jüngsten technischen
Entwicklungen im Bereich der Medizintechnik geben Hoffnung auf eine
frühere Diagnostizierbarkeit von Lungenkrebs. Denn durch ein handgroßes
Elektrogerät – die Cyranose – soll der Lungenkrebs schon bald
olfaktorisch anhand der ausgeatmeten Luft diagnostiziert werden können.
US-amerikanischen Forschern der Cleveland Clinic in Ohio
http://www.clevelandclinic.org ist es gelungen, einen Prototypen zu
entwickeln, der ein früheres Erkennen dieser aggressiven
Krebserkrankung möglich macht. Elektronische Schnüffelgeräte, die
bestimmte Gase aufspüren, gibt es schon seit mehreren Jahren. Doch nun
ist es den Forschern erstmals gelungen einen speziellen
Lungenkrebsdetektor zu entwickeln.

Lungenkrebs ist derzeit die weltweit gefährlichste Krebsform. Das
Problem dieser Erkrankung liegt darin, dass viele Patienten die
Symptome lange ignorieren und so der Krebs erst im Endstadium
festgestellt wird. Die Forscher konnten bei ihren Untersuchungen
ermitteln, dass sich der Atem von Lungenkrebs-Patienten durch gewisse
Stoffe sowohl von dem Atem gesunder Patienten als auch von der Atemluft
anderer Lungenerkrankungen unterscheidet. Durch die variierenden
Anteile von Benzol, Azeton und anderer Gase lassen sich Rückschlüsse
auf eine mögliche Erkrankung ziehen, erklären die Forscher.

"Derzeit ist die Entwicklung von Diagnosegeräten sprichwörtlich noch
eine Brave New World", stellt Studienleiter Corey Langer fest. Die
Forscher hoffen nun, dass die Cyranose in naher Zukunft Teil eines
regelmäßigen Gesundheitschecks wird, der eine Frühdiagnose von
Lungenkrebs – vor allem bei Rauchern – ermöglicht.

„Survivors“ betreuen junge Krebspatienten

"Survivors" betreuen junge Krebspatienten
Internationaler Kinderkrebstag: Langzeitnachsorge im Fokus

Wien (pte027/14.02.2013/13:40) – Die Österreichische Kinder-Krebs-Hilfe http://kinderkrebshilfe.at und die "Survivors", eine Gruppe ehemaliger Krebspatienten, hat heute, Dienstag, anlässlich des Internationalen Kinderkrebstages ihr erfolgreiches Projekt "Betreuung von Betroffenen im Krankenhaus" vorgestellt. Darüber hinaus wurde über die Wichtigkeit einer psychosozialen und medizinischen Langzeitnachsorge nach einer Krebserkrankung im Kindesalter informiert und ein Resümee aus den bisherigen Leistungen der Survivors gezogen.

Innere Abgrenzung notwendig

Survivor Sabine Karner zufolge bestehen die Hauptanliegen der Initiative einerseits darin, sich durch Seminare und Workshops gegenseitig näher kennenzulernen sowie die eigenen Erfahrungen mit der Krankheit weiterzugeben. Andererseits stellen die Survivors in Form eines mitfühlenden Gesprächspartners eine Unterstützung für die Patienten im Krankenhaus dar. Da die Menschen Ähnliches erlebt haben, entsteht daraus oft eine besondere Vertrauensbasis.

"Um sich von den Schicksalen der Patienten abgrenzen zu können, muss man sich zuerst mit seiner eigenen Erkrankung auseinandersetzen. Deshalb wird man in einem Trainingslehrgang, der den Teilnehmern Stärke und Selbstvertrauen verleiht, auf den Kontakt mit den Patienten vorbereitet", so Karner im Gespräch mit pressetext. Laut Anita Kienesberger, Geschäftsführerin der Österreichischen Kinder-Krebs-Hilfe, sind die Survivors europaweit vernetzt und haben durch ihre Erfolge bereits eine internationale Vorbildfunktion.

Nachsorge verhindert Folgeerscheinungen

Heute können mittlerweile mehr als drei Viertel der jungen Krebspatienten geheilt werden. Dennoch ist es unerlässlich, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Betroffenen über die Lebenskrise in eine positive Zukunft zu tragen. Michael Dworzak, leitender Oberarzt im St. Anna Kinderspital http://stanna.at , hebt daher die Bedeutsamkeit einer adäquaten Nachsorge hervor.

Durch diese können laut dem Experten krankheitsbedingte Gesundheitsstörungen reduziert werden. "Die funktionierende Zusammenarbeit und der Austausch zwischen der ehemals behandelnden Kinderonkologie und der Erwachsenenmedizin stellt eine wichtige Aufgabe dar", so Dwozak gegenüber pressetext.

Frühmenschen-Evolution in verschiedenen Räumen

Frühmenschen-Evolution in verschiedenen Räumen

Entwicklung der Arten war nicht an Ausbreitung von Savannen gebunden

Wissenschaftliche Untersuchung an Sedimenten des Malawi-Rifts (Foto: bik-f.de)
Wissenschaftliche Untersuchung an Sedimenten des Malawi-Rifts (Foto: bik-f.de)

Frankfurt am Main (pte014/03.12.2015/11:31) –

Die Entwicklung früher Menschenarten steht nicht zwingend mit einer
Änderung der Vegetation zu offenen Savannen in Verbindung. Zu dem
Ergebnis kommen Forscher des Senckenberg Biodiversität und Klima
Forschungszentrums http://bik-f.de . Denn jüngste Erkenntnisse zeigen, dass Teile der "Wiege der
Menschheit" – dem afrikanischen Rift Valley – bewaldet waren. Laut der
im "Journal of Human Evolution" erschienenen Studie passten sich die
frühen Verwandten des heutigen Menschen an verschiedene
Umweltbedingungen an.

Anpassungsfähiger als gedacht

Im afrikanischen Grabensystem entwickelte sich die
Gattung Australopithecus ebenso wie verschiedene Arten der Gattung Homo.
Verknüpft mit der Entwicklung der frühen Menschen ist die Änderung der
Landschaft von bewaldeten Gebieten hin zu offenen Savannen. "Auf diesem
Baustein beruhen die modernen Theorien zur Evolution des frühen
Menschen", unterstreicht Wissenschaftlerin Tina Lüdecke. "In unserer
Studie zeigen wir nun, dass die Vorfahren des Menschen viel
anpassungsfähiger waren, als bisher vermutet."

Mit einem internationalen Team hat die Expertin
erstmalig die Umwelt der frühen Homininen im Malawi Rift – dem südlichen
Abschnitt des Rift Valleys – genau rekonstruiert. Die Vegetation im
Untersuchungsgebiet unterscheidet sich deutlich von der Pflanzenwelt des
restlichen Rift Valleys. Der nördliche Teil des Rifts hat sich seit
etwa 2,5 Mio. Jahren von einer bewaldeten Fläche zu einer offenen
Savannenlandschaft entwickelt. In der Paläoanthropologie wird diese
Änderung der Vegetation häufig mit der Evolutionsgeschichte der frühen
Menschen verknüpft.

Rekonstruktion der Lebensräume

"In unserem Untersuchungsgebiet – dem südlichen Teil –
können wir jedoch nachweisen, dass es dort schon immer eine
Waldbedeckung gab", erläutert Geowissenschaftlerin Lüdecke und fügt
hinzu: "Unsere Vorfahren konnten sich demnach an verschiedene Umwelt-,
Klima- und Nahrungsbedingungen anpassen. Ihre evolutionäre Entwicklung
war davon nicht so stark beeinflusst, wie bisher vermutet." Das Team
nutzte für die Rekonstruktion der Lebensräume die stabilen
Kohlenstoffisotope 12C und 13C. Anhand der Häufigkeit dieser Isotope
kann auf eine Vorherrschaft von sogenannten C4- beziehungsweise
C3-Pflanzen geschlossen werden.

C3-Pflanzen, wie Bäume und Büsche, bauen in der Regel
viel 13C ein; C4-Pflanzen, die für offene Graslandschaften stehen, eher
wenig. "Sowohl in den von uns untersuchten Sedimenten als auch in
Zahnschmelz fossiler Zähne von Pflanzenfressern haben wir erhöhte
13C-Konzentrationen gemessen. Dies spricht dafür, dass die frühen
Menschen des Malawi-Rifts in bewaldeten Gebieten lebten und ihre
Evolution nicht an die Ausbreitung von Savannen gebunden war",
resümieren die beiden Studien-Co-Autoren Andreas Mulch und Friedemann
Schrenk.

Cannabis als Rheuma-Mittel

Jahrestagung der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. und der Deutschen Migräne- und
Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) e. V. vom 14. bis 17. Oktober 2015 in Mannheim

Cannabis als Rheuma-Mittel: Experten fordern mehr Studien und warnen
zugleich vor Selbstmedikation
Mannheim, 14. Oktober 2015 – In Deutschland sind 1,5 Millionen Erwachsene von entzündlichrheumatischen
Erkrankungen betroffen. Viele von ihnen leiden unter anhaltenden Schmerzen.
Obwohl über den therapeutischen Nutzen von Cannabisprodukten derzeit intensiv diskutiert
wird, fehlen für die Behandlung chronischer Schmerzen bei Rheuma-Erkrankungen mit
künstlich hergestellten Cannabisprodukten jedoch bislang aussagekräftige Studien. Welche
Potentiale Cannabis als Heilmittel hat und aus welchem Grund vor allen Formen der
Selbstmedikation zu warnen ist, diskutieren Schmerzexperten auf der heutigen Pressekonferenz
zum Deutschen Schmerzkongress in Mannheim.
Cannabis sativa, so der lateinische Name der Hanfpflanze, ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt.
Lange schon gibt es Anzeichen für ihre medizinische Wirksamkeit, um Schmerzen zu lindern und
Entzündungen zu hemmen. Dass Cannabisprodukte bei einigen Erkrankungen einen positiven Effekt
haben, konnten in den vergangenen Jahren auch zahlreiche klinische Studien zeigen. Privatdozent Dr.
med. Winfried Häuser, Klinik Innere Medizin I des Klinikums Saarbrücken, berichtet: „Bei
Tumorpatienten können Cannabinoide während der Chemotherapie den Appetit anregen und zugleich
Übelkeit und Erbrechen eindämmen. Sie können auch helfen, schmerzhafte Muskelverspannungen bei
Patienten mit Multipler Sklerose zu unterdrücken.“ Einige Patienten mit chronischen Schmerzen
berichteten zudem über gute Erfahrungen mit hanfbasierten Substanzen, ergänzt der Experte aus
Saarbrücken. Aufgrund seiner Rauschwirkung fällt das „Naturprodukt“ Hanf in Deutschland jedoch
unter das Betäubungsmittelgesetzt (BTM), und der in ihm vorkommende Wirkstoff
Tetrahydrocannabinol (THC) wird als ein nicht verkehrsfähiger Stoff klassifiziert. Der Verkauf und
Handel von/mit THC sind also verboten, der Konsum ist es nicht. In Deutschland ist nur ein einziges
künstlich hergestelltes Cannabis-Medikament, das als Mundspray verabreichte Sativex, bei einer
medizinischen Indikation zugelassen, nämlich den schmerzhaften Muskelverspannungen bei Multipler
Sklerose. Zwei weitere Präparate, Dronabinol und Nabilon, sind in Deutschland nicht zugelassen,
können jedoch auf einem Betäubungsmittelrezept durch den Arzt verschrieben werden. Die
gesetzlichen und privaten Krankenkassen weigern sich in den meisten Fällen, die Kosten zu
übernehmen.
Um herauszubekommen, bei welchen rheumatischen Erkrankungen, die mit chronischen Schmerzen
einhergehen, Cannabisprodukte wirken und ob sie verträglich und sicher sind, hat Dr. Häuser
zusammen mit Forschern aus Deutschland – aber auch Kanada und Israel – eine systematische
Literatursuche durchgeführt. Dr. Häuser erklärt: „Wichtig war für uns, nur Studien auszuwerten, die
aussagekräftig sind. Wenn also das Cannabisprodukt mit einem Scheinmedikament (Placebo)
verglichen wurde und zudem weder Arzt noch Patient wussten, was von beiden sie erhielten.“ Bei der
Sichtung der als randomisiert doppelblind bezeichneten Studien (englisch, RCT: randomized
controlled trial) stellten die Forscher schnell fest, dass die Datenlage bei der medikamentösen Therapie
von Rheumaerkrankungen mit Cannabisprodukten spärlich ist.
Zwei RCTs mit Nabilon über die Dauer von zwei beziehungsweise sechs Wochen mit 71 Patienten mit
Fibromyalgiesyndrom, eine vier-wöchige Studie mit Nabilon und 30 Rückenschmerzpatienten und
eine fünf-wöchige Studie mit Tetrahydrocannbinol/Cannabidiol mit 58 Patienten mit rheumatoider
Arthritis wurden eingeschlossen. Die Studien zeigten keine bessere Wirksamkeit der untersuchten
synthetischen Cannabisprodukte gegenüber Kontrollsubstanzen (Placebo bzw. schmerzlinderndes
Antidepressivum). Die Patienten berichteten, die Cannabisprodukte trotz einiger unangenehmer
Nebenwirkungen wie beispielweise Konzentrationsstörungen, Sedierungen oder Müdigkeit gut
vertragen zu haben.
Dr. Häuser fasst zusammen: „Wir können aufgrund der schwachen Datenlage derzeit nicht empfehlen,
Rheumapatienten mit Cannabisprodukten zu behandeln. Das schließt jedoch nicht aus, dass Ärzte
Patienten, die wir als austherapiert bezeichnen, das heißt, bei denen sonst nichts hilft, mit
Cannabinoiden behandeln.“
Die Experten der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. plädieren dafür, dass die Bundesregierung ein
Gesetz zum medizinischen Gebrauch von Cannabisprodukten erlässt und dann die Verordnungen
langfristig über die Krankenkassen abgerechnet werden können. Professor Dr. med. Michael Schäfer,
Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V., fasst die Position zusammen: „Wir wollen
Schmerzpatienten nicht die Therapie mit Cannabinoiden vorenthalten. Aber gebraucht werden mehr
Studien und mehr Medikamentenzulassungen.“ Jede Form einer Eigentherapie lehnt der Experte ab.
„Patienten, die sich mit dem sogenannten Medizinalhanf oder Cannabis aus Eigenanbau selbst
behandeln, fügen ihrem Körper ein in seiner Dosis permanent schwankendes Medikament zu und
riskieren belastende Nebenwirkungen.“

Kinderchirurgen raten zu begründeten Operationen

Negativ-Berichte über
Anästhesien bei Säuglingen und Kleinkindern verunsichern
Eltern

Kinderchirurgen
raten zu begründeten
Operationen

Berlin, – Operationen unter Vollnarkose sind
bei
Säuglingen und Kleinkindern mitunter unvermeidlich. Das umfasst
einerseits Notfälle wie eine Blinddarm-OP. Aber auch bei
Fehlentwicklungen wie etwa angeborenen Doppelnieren erspart eine
Operation dem Kind weitere Beschwerden, beispielsweise durch
wiederholte
Entzündungen. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH)
bedauert deshalb Medienberichte, wonach eine Allgemeinanästhesie bei
Säuglingen und Kleinkindern zu einer lebenslangen Beeinträchtigung des
Gedächtnisses führen könne. Solche wissenschaftlich derzeit nicht
haltbaren Aussagen verunsicherten Eltern betroffener Kinder und
schadeten den kleinen Patienten, kritisiert die DGKCH. Stattdessen
sollten Ärzte Eltern beraten und vermitteln, dass notwendige
Operationen
rechtzeitig stattfinden.

Die
Berichte beruhen auf einer kürzlich im Fachblatt
„Neuropsychopharmacology“ veröffentlichten Studie von US-Forschern um
Greg Stratmann. Sie verglichen die Gedächtnisleistung von 28 Kindern im
Alter zwischen sechs und elf Jahren, die sich aufgrund einer Operation
im ersten Lebensjahr einer Allgemeinanästhesie – umgangssprachlich
Vollnarkose genannt – unterzogen hatten. Ihre Gedächtnisleistung war um
etwa 25 Prozent verringert gegenüber Gleichaltrigen ohne
Anästhesieerfahrung. Die Untersuchung schließt an frühere
experimentelle
Studien mit Tieren an. Danach können Anästhetika und Sedativa die
Entwicklung des noch unreifen Gehirns negativ beeinflussen. Inwieweit
sich dies auf Menschen übertragen lässt, ist umstritten.
Gegenwärtig vorliegende wissenschaftliche
Erkenntnisse als Argument gegen eine begründete Operation, etwa in den
ersten beiden Lebensjahren, zu verwenden, sei verantwortungslos, meint
Dr. med. Tobias Schuster, Sprecher DGKCH. „Es besteht Konsens, dass wir
Kinder nur operieren, wenn es medizinisch geboten ist“, so der der
Chefarzt der Kinderchirurgie am Klinikum Augsburg. Das bevorzugte
OP-Alter richte sich nach dem Krankheitsbild, wichtige Erkenntnisse,
etwa über den OP-Zeitpunkt bei Harnröhrenverkürzung, dürften jetzt
nicht
einfach über Bord geschmissen werden, so
Schuster.

Eine noch unveröffentlichte prospektive Studie
von Medizinern um Antje Allendorf, Oberärztin für Kinder- und
Jugendmedizin am Universitätsklinikum Frankfurt/Main stützt diese
Einschätzung: Sie untersuchten in Kooperation mit der Kinderchirurgie
unter Leitung von Professor Udo Rolle 40 Patienten mit angeborenen
Fehlbildungen im Magen-Darm-Bereich, die als Neugeborene operiert und
anästhesiert worden waren und 40 Kinder einer Kontrollgruppe, die nicht
operiert wurden. Im Alter von zwei Jahren wiesen die kleinen Patienten
keinen allgemeinen Rückstand in der motorischen und kognitiven
Entwicklung auf.

Schuster
rät Eltern davon ab, aus Bedenken oder Angst vor möglichen Folgen der
Anästhesie medizinisch notwendige Operationen bei ihren Kindern zu
verschieben. Denn Eingriffe unter Vollnarkose werden auch bei kleinen
Kindern keineswegs nur in Notfällen durchgeführt. Auch um
Entwicklungsstörungen eines Organs, einer Organfunktion oder etwa
drohende Infektionen zu verhindern, ist eine rechtzeitige Operation
entscheidend. Als Beispiel nennt der Facharzt eine OP bei
Harnleiterabgangsenge zur Rettung der Nieren oder bei Hodenhochstand
zur
Erhaltung der Fruchtbarkeit. „Eine solche Operation hinauszuzögern ist
nicht gerechtfertigt.“

Mehrere
Forschergruppen widmen sicher derzeit dem Thema, insbesondere in den
USA. Hier flossen im Jahr 2012 bereits 24 Millionen Dollar in
entsprechende Studien. Als begrenzt bewertet die Aussagekraft der
Rückschau von Stratmann und Co. jedoch auch Dr. med. Karin Becke,
Chefärztin der Abteilung für Anästhesie an der Cnopf´schen Kinderklinik
in Nürnberg. Die Sprecherin des Wissenschaftlichen Arbeitskreises
Kinderanästhesie der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und
Intensivmedizin (DGAI) verweist unter anderem auf die geringe Zahl der
Probanden, wechselnde Anästhesieverfahren sowie Grunderkrankungen, die
bereits mit kognitiven Funktionseinschränkungen einhergehen
können.

Erfahrene Kinderanästhesisten und der Einsatz
von Anästhesietechniken, bei denen Regional- und Lokalverfahren sowie
Analgetika und Anästhetika kombiniert werden, verringern ein
potentielles Risiko, wie Schuster und Becke betonen: „Es gibt bislang
keine Evidenz, dass die Medikamente per se für Neugeborene, Säuglinge
oder Kleinkinder mit einem erhöhten Risiko späterer neurokognitiver
Defizite einhergehen“, betont Schuster.

Burnoutblog erfolgreich gestartet

Bad Waldsee (pts/01.08.2007/10:20) – Der gemeinnützige Gesundheitsverein NaturaMed e.V. geht mit einem eigenen Blog an den Start. Unter http://www.burnoutblog.de bloggen Medizin- und Unternehmens-Experten, Journalisten und Internet-Nutzer rund um das Burnout-Syndrom. Das Blog richtet sich an alle, die von der Krankheit direkt oder indirekt betroffen sind oder sich allgemein für den Gesundheitsbereich interessieren. "Ziel des Blogs ist es, ein Forum zu schaffen, in dem Betroffene Probleme thematisieren, Präventionsmaßnahmen diskutieren und aktuelle Entwicklungen kommentieren", so Dr. Vinzenz Mansmann, Chefarzt der NaturaMed Vitalclinic in Bad Waldsee.

Zu den Autoren vom Burnoutblog zählen Fachjournalisten von Fachmedien- und Gesundheitsportalen, der Unternehmenscoach Hans Kreis sowie der Arzt für Naturheilverfahren Dr. Berthold Musselmann von phytodoc.de. Des Weiteren gibt es Expertenwissen vom Ganzheitsmediziner und Anti-Stress-Experten, Dr. Vinzenz Mansmann, und es werden die Tipps und Bücher von Europas führendem Experten für Zeitmanagement Prof. Dr. Lothar Seiwert kommentiert. Neben dem Austausch von eigenen Erfahrungen und Gedanken kann der Internet-Nutzer auch Informationen zu Selbsthilfegruppen, Buchtipps und Seminar- oder Workshop-Terminen erhalten. Checklisten, Interviews und ein "Tipp der Woche" runden das Angebot ab.

Immer mehr Menschen, darunter auch zunehmend Frauen, fühlen sich ausgebrannt und sind oftmals am Ende ihrer Kräfte. Eine aktuelle Umfrage des europäischen Online-Stellenmarktes StepStone belegt, dass nahezu ein Viertel der deutschen Fach- und Führungskräfte deutliche körperliche und seelische Erschöpfungssymptome verspüren, die sie auf ihren Arbeitsstress zurückführen. Weiteren 32 Prozent geht der erhöhte Druck zunehmend an die Reserven. Mittlerweile klagt auch jeder siebte Studierende über Symptome der eigentlich für Manager typischen Krankheit, wie vor kurzem das Deutsche Studentenwerk (DSW) in Berlin bekannt gab. Höchste Zeit also, zu handeln! Unter www.burnoutblog.de können Internet-Nutzer Hilfe bekommen, bevor das Burnout-Syndrom entsteht.

Zur Person Dr. Vinzenz Mansmann: Ganzheitsmediziner, Anti-Stress Experte:
Dr. med. Vinzenz Mansmann studierte Medizin in Frankreich und Homburg/Saarbrücken und war jüngster Kassenarzt Deutschlands. Sein Vater war Diakon und prägte sein Menschenbild mit einem Interesse für die inneren Zusammenhänge im Menschen und für die Naturmedizin.

Schon zu Beginn seiner Praxistätigkeit als Landarzt wurde er von dem über 80 Jahre alten berühmten Franziskanerbruder Innozenz aus Rottweil in die Geheimnisse der Homöopathie eingeführt. Später erteilte ihm die Ärztekammer die Ausbildungsermächtigung für Ärzte in Naturheilverfahren. Seit Jahren hält er Vorträge und Seminare auf internationalen naturmedizinischen Ärztekongressen und veröffentlicht regelmäßig Bücher zum Thema Stress und Naturheilkunde (Titel: "Total erschöpft", "Heilpflanzen vor unserer Tür", "Grippe auf Homöopathisch").

Aufgrund des steigenden Bedürfnisses nach Lösungen im Bereich der psychisch bedingten und chronischen Krankheiten eröffnete Dr. V. Mansmann 1989 als Kurklinik die NaturaMed Vitalclinic und 2002 als psychosomatisches Krankenhaus die NaturaMed Fachklinik, beide in Bad Waldsee, Nähe Bodensee. Der Schwerpunkt liegt auf Ganzheitsmedizin und höchste naturmedizinischer Qualität in Diagnostik und Therapie.