Archiv der Kategorie: Klassische Medizin

Goldteilchen machen Blasenkrebszellen den Garaus

pte20140410004 Forschung/Technologie, Medizin/Wellness

Goldteilchen machen Blasenkrebszellen den Garaus

Nanostangen werden durch Laser erhitzt und zerstören mutierte Zellen

(pte004/10.04.2014/06:05) – Blasenkrebszellen lassen sich durch das
Anheften von goldenen Nanostangen abtöten. Das hat ein Forscher-Team am
Krebszentrum der University of Colorado http://cu.edu festgestellt. Die neue Technik wird dadurch ermöglicht, dass
Blasenkrebszellen ein besonders hohes Level an EGF-Rezeptoren aufweisen –
diese Proteine führen zum Wachstum von (Krebs-)Zellen. Nanostangen aus
Gold können so manipuliert werden, dass sie sich an diese Proteine
anheften. Durch einen sehr schwachen Laserstrahl kann das Gold erhitzt
werden, was die daran angehefteten Krebszellen abtötet.

Therapie anders als gängige Medizin

"Ich weiß, dass sich das futuristisch anhört, aber das Konzept ist
ziemlich unkompliziert: EGF-Rezeptoren heben Blasenkrebszellen vom
umgebenden gesunden Gewebe ab, und unsere Strategie verwendet
Nanotechnologie, um nur diese Zellen zu töten", erklärt Thomas Flaig vom
Krebszentrum. Es gibt bereits einige zugelassene Medikamente, bei denen
ebenfalls die EGF-Rezeptoren im Vordergrund stehen. Aber der Ansatz von
Flaig und seinen Kollegen ist trotzdem neu.

"Blasenkrebszellen sind im Frühstadium nicht unbedingt von
EGF-Rezeptoren abhängig – sie brauchen sie nicht zum Überleben oder zum
Wachsen, wie viele von EGF-Rezeptoren abhängige Krebsarten. Deswegen
hilft ein Medikament, das die Versorgung von EGF-Rezeptoren unterbindet,
nicht viel", erklärt Flaig. Und fährt fort: "Jedoch werden die Zellen
durch eine Überexpression von EGF-Rezeptoren gekennzeichnet. Unser
Ansatz hängt nur davon ab, diese Kennzeichnung zu erkennen und
auszunutzen."

Einfache Behandlung zeigt Erfolge

Zur Behandlung muss lediglich eine Suspension in die Blase injiziert
werden, die die winzigen goldenen Nanostangen enthält. An die
Nanostangen angeschlossen sind Antikörper, die bei den EGF-Rezeptoren
andocken. So werden die Nanostangen an den Krebszellen befestigt. Ein
Laser mit niedriger Intensität versetzt dann die Goldteilchen in
Schwingung – und die Schwingung erzeugt wiederum Hitze, die die
Krebszelle absterben lässt.

In einem Experiment an Mäusen konnte bei 13 von 16 Tieren das
Krebswachstum durch die neue Behandlungstechnik reduziert werden. Bei
sieben der 14 lediglich mit Laser behandelten Mäuse schritt die
Erkrankung fort und nur bei zwei von ihnen ging das Wachstum zurück.
"Der Weg zur Anwendung beim Menschen ist nicht so weit, wie er scheinen
mag", erläutert Flaig.

Winzige 3D-Sphären erlauben neue Einblicke in TBC

Winzige 3D-Sphären erlauben neue Einblicke in TBC

Krankheit lässt sich ab jetzt wochenlang im Labor genauestens studieren

3D-Spären: bessere Forschung in der Zelle möglich (Foto: southampton.ac.uk)
3D-Spären: bessere Forschung in der Zelle möglich (Foto: southampton.ac.uk)

Southampton (pte004/08.02.2017/06:00) –

Experten der University of Southampton http://southampton.ac.uk haben ein neues 3D-System zur Erforschung von TBC-Infektionen unter
Laborbedingungen entwickelt. Gemeinsam mit Forschern des University
College London http://ucl.ac.uk wurde eine elektrostatische Verkapselungstechnik eingesetzt, um winzige
3D-Sphären in menschlichen Zellen herzustellen. Sie können mit
TBC-Bakterien infiziert werden. So entstehen Bedingungen, die viel näher
an den Ereignissen im Körper eines Patienten sind.

Bessere Analyse möglich

Das neue Modell ermöglicht den Forschern auch, näher zu
untersuchen, was bei der Entstehund von TBC im Körper geschieht.
Langfristig zielt dieser Ansatz darauf ab, neue Antibiotika und
Impfstoffe zu entwickeln. Das Forschungsprojekt wurde vom Medical
Research Council http://mrc.ac.uk finanziert. Laut Paul Elkington, Leiter der Forschungsgruppe in
Southampton, können die 3D-Sphären mit einer Kollagenmatrix hergestellt
werden und weisen daher eine Ähnlichkeit mit einer menschlichen Lunge
auf. Damit entsteht ein Umfeld, in dem bestimmte Antibiotika eine
Infektion bekämpfen können. Das sei bei 2D-Modellen in dieser Art und
Weise nicht möglich.

Zusätzlich können Experimente bis zu drei Wochen lang
durchgeführt werden. Das ist laut den Forschern vier Mal länger als bei
herkömmlichen 2D-Modellen. Damit erhalten die Wissenschaftler auch mehr
Informationen darüber, wie sich eine Infektion entwickelt und welche
Auswirkungen verschiedene Interventionen im Laufe der Zeit haben. Die
Forschungsergebnisse wurden in "mBio and eLife" veröffentlicht.

Finanzielle Unterstützung

In einem nächsten Schritt wird eine Zusammenarbeit mit dem Africa Health Research Institute http://ahri.org in Durban umgesetzt, die durch den MRC Global Challenges Research Fund Foundation Award http://bit.ly/2kNAmR1 mit 350.000 Pfund, rund 400.000 Euro, unterstützt wird. Tuberkulose ist
in Durban sehr stark verbreitet. Daher bietet es sich an, das neue
Verfahren an Zellen von Patienten zu studieren, die einem hohen
Erkrankungsrisiko ausgesetzt sind.

Allergieimpfung schützt Kinder jahrzehntelang vor gefährlichen Folgen von Wespenstichen

US-Wissenschaftler empfehlen die Allergieimpfung für Kinder mit Insektengiftallergie als sichere Therapie mit Langzeiteffekt


Linz (pts, 07. Mär 2005 08:00) – Dass sich eine Insektengiftallergie bei Kindern „auswächst“ ist eine alte Volksmeinung, die auch viele Kinderärzte vertreten. Diese wissenschaftlich ungeprüfte Aussage auf ihre Richtigkeit zu untersuchen, haben amerikanische Wissenschaftler der John Hopkins University in Baltimore, USA u.a. als Anlass zur Durchführung einer Langzeitstudie genommen . Die „Allergikerkarriere“ von 512 Patienten mit Insektengiftallergie wurden über einen Zeitraum von rund 20 Jahren untersucht. Herausgekommen ist ein selbst für die Wissenschaftler erstaunliches Ergebnis: jene Patienten, die im Kindesalter eine Allergieimpfung gegen ihre Insektenallergie erhielten, waren zu einem Großteil auch noch Jahrzehnte später gegen schwere systemische Reaktionen geschützt. Die Empfehlung der Experten lautet daher, die Allergieimpfung bereits im Kindesalter durchführen zu lassen und kein unnötiges Risiko bei jungen Insektengiftallergikern einzugehen.


Insektengiftallergie ist kein Einzelschicksal. Forscher schätzen, dass mindestens 0,8 Prozent aller Kinder schwere Reaktionen wie Nesselausschlag, Atemnot und Kreislaufkollaps auf Insektenstiche zeigen. In Österreich wären somit mehr als 6000 Kinder im Alter von null bis acht Jahren betroffen. Die Dunkelziffer dürfte aber noch wesentlich höher liegen. Alljährliche Berichte über Todesfälle bei Kindern mit Insektengiftallergie sind nur die Spitze der Negativstatistik an akuten Zwischenfällen.


Trotz der nachweislich großen Gefahr für Allergiker ist die Annahme auch unter Ärzten verbreitet, dass eine Insektengiftallergie sich „auswächst“ und nach der Pubertät von selbst verschwindet. Diese Annahme war für Forscher des John-Hopkins-Allergycenter in Baltimore, USA der Anlass für eine wissenschaftliche Überprüfung im Rahmen einer großangelegten Studie. Gleichzeitig wurde auch die Langzeitwirkung der Spezifischen Immuntherapie für Insektengiftallergiker untersucht. Die Ergebnisse wurden kürzlich im angesehenen „England Journal of Medicine“ publiziert und sind selbst für Experten überraschend ausgefallen.


Langzeit-Studie mit Beobachtungszeitraum von 20 Jahren


Als Probanden wurden 1033 Patienten herangezogen, bei denen zwischen 1978 und 1985 im Kindesalter eine Insektengiftallergie diagnostiziert wurde. 46 Prozent der Gruppe wurde damals mit einer Allergieimpfung therapiert, bei 53 Prozent wurde auf eigenem Wunsch keine SIT durchgeführt. Zwischen 1997 und 2000 konnten 512 dieser ehemaligen Patienten von den US-Wissenschaftlern kontaktiert und mittels standardisierten Fragebögen über ihren Krankheitsverlauf in den letzten 20 Jahren befragt werden.


Ergebnis 1: Schutz der Allergieimpfung (SIT) hält über Jahrzehnte hinweg


Von den 512 Studienteilnehmern hatten 43 Prozent zwischen 1987 und 1999 Insektenstiche erlitten. Abgefragt wurde der Schweregrad der Allergiereaktionen in den einzelnen Gruppen.


Bei allen Graden der Allergiereaktionen (Leicht, mittel, schwer) konnten in der SIT-Gruppe auch noch 20 Jahre nach Therapie-Ende signifikant bessere Ergebnisse verzeichnet werden als bei jenen Patienten ohne Allergieimpfung.


Im Detail: Leichte systemische Reaktionen wie Hautschwellungen nach einem Insektenstich wurden bei 3 Prozent der SIT-Gruppe, aber bei 17 Prozent der unbehandelten Patienten festgestellt. Mittlere bis schwere Reaktionen (Atembeschwerden, Benommenheit, Schwindel, Bewusstlosigkeit) traten bei 5 Prozent der Probanden mit SIT und bei 32 Prozent der Patienten ohne SIT auf.


Anders ausgedrückt: Patienten mit einer Allergieimpfung im Kindesalter hatten eine um 600 Prozent geringere Häufigkeit an mittleren bis schweren Allergiereaktionen auf Insektenstiche zu reagieren, auch noch 10 bis 20 Jahre nach Therapie-Ende. Es zeigte sich also, dass die SIT auch einen erstaunlich langfristigen Nutzen bringt.


Ergebnis 2: Allergien „wachsen sich in den meisten Fällen nicht aus“


Die Meinung, dass Insektengiftallergien im Laufe des Erwachsenwerdens von selbst verschwinden, konnten die Wissenschaftler im Rahmen der Studie nicht bestätigen. Die Ergebnisse zeigen, dass bei einigen Patienten ohne Allergiebehandlung die Beschwerden nach Insektenstichen im Laufe der Jahre zwar graduell leichter wurden, jedoch in keinem Fall verschwanden.


Genauso war auch das Gegenteil der Fall: bei sechs Patienten ohne SIT-Behandlung im Kindesalter, die ursprünglich nur leichte systemische Reaktionen auf Insektenstiche hatten, traten im Erwachsenenalter mittelschwere Beschwerden auf.


Der an der Univ. Klinik für Dermatologie und Venerologie der Medizinischen Universität in Graz allergologisch tätige Arzt Dr. Gunter Sturm zum Thema Insektengiftallergie: „Es ist bekannt, dass erwachsene Patienten mit schweren Stichreaktionen in der Vergangenheit ein erhöhtes Risiko für ein erneutes Auftreten von ausgeprägten allergischen Reaktionen nach einem Insektenstich aufweisen. Eine Impftherapie für Kinder, die nach einem Insektenstich neben generalisierten Hautsymptomen auch Kreislauf- und Atemprobleme entwickeln, ist prinzipiell empfehlenswert.“


Conclusio: SIT bei Kindern besonders wirksam


Die vorliegenden Studienergebnisse zeigen eindeutig, dass eine bereits im Kindesalter durchgeführte Allergieimpfung gegen Insektengiftallergien, sowohl was die Milderung der Reaktionen als auch die Langzeitwirkung betrifft, klar als positiv bewertet werden kann. Eltern mit Risikokindern sollten diese Therapieform jedenfalls in Erwägung ziehen.


Die Allergieimpfung wird nach fachärztlicher Untersuchung in Allergieambulatorien, Allergieambulanzen in Krankenhäusern oder von niedergelassenen allergologisch ausgebildeten Ärzten durchgeführt. Die durchschnittliche Therapiedauer beträgt 3 Jahre. Die Behandlungskosten werden nach chefärztlicher Genehmigung zur Gänze von der Krankenkasse übernommen.



In Zusammenarbeit mit Allergologen und Wissenschaftlern wurde eine Informationsbroschüre zum Thema Insektengiftallergie erstellt, die kostenlos bei ALK-Abelló, Tel. 0732/385372, mail: info@at.alk-abello.com bestellt werden kann. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter http://www.alk-abello.at.

Frühes Zubettgehen hält schlank

Frühes Zubettgehen hält schlank
Mehr sitzende Tätigkeiten durch spätes Zubettgehen
 
Junge im Bett: Schlafenzeitpunkt steuert die Aktivität (Foto: Flickr/Woodley)

Adelaide/Basel (pte003/04.10.2011/06:00) – Für das Körpergewicht zählt der Zeitpunkt des Zubettgehens und Aufstehens weit mehr als die Schlafensdauer. Das haben australische Forscher um Carol Maher bei 2.200 Kindern und Jugendlichen zwischen neun und 16 Jahren ermittelt. Wer spät ins Bett geht und auch spät aufsteht, ersetzt im Vergleich mit Frühaufstehern eine halbe Stunde Bewegung durch Sitzen – etwa vor dem Bildschirm. In Folge bleibt er seltener schlank, so die Forscher in der Zeitschrift "Sleep".

Morgen-Joggen oder Abend-TV

Den Zusammenhang erklären die Forscher der Universität South Australia in Adelaide http://www.unisa.edu.au dadurch, dass die "Nachteulen" ihre zusätzliche Abendeinheit weniger aktiv verbringen als die "Frühaufsteher" ihre Morgenstunden. Tatsächlich dauert bei den Nachteulen die tägliche Bildschirmzeit – darunter fallen Fernsehen, Videospiele und Internet – 48 Minuten länger als bei der Vergleichsgruppe. Zudem sind sie zweimal häufiger körperlich inaktiv, ihr Body-Mass-Index und auch das Übergewichts-Risiko fällt höher aus.

Bisher sind ähnlich ungünstige Gesundheitsfolgen erst von der Schlafdauer bekannt. "Die Glukosetoleranz fällt ab, wenn Normalschläfer eine Woche lang nur vier oder sechs Stunden schlafen. Zudem steigen Appetit und Hunger an", erklärt der Chrobiologe Christian Cajochen von den Psychiatrischen Uniklinik Basel http://www.chronobiology.ch gegenüber pressetext. Für die Schlafdauer spielt die Bettgehzeit laut der aktuellen Studie hingegen keine Rolle: Kinder, die früher ins Bett gehen als andere, stehen meist um dieselbe Zeitdifferenz eher auf.

Spätes Bettgehen in Pubertät normal

Die Ergebnisse weisen auch auf andere Probleme. So werden etwa Jugendliche im Lauf der Pubertät automatisch zu Nachteulen – laut Cajochen mit einer jährlichen Phasenverschiebung von 20 Minuten ab dem zwölften Lebensjahr (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20090422016 ). Gut möglich, so die australischen Forscher, dass sie gleichzeitig auch aus diesem Grund an Körperbewegung einbüßen.

Taubheit kann durch Virus behandelt werden

Taubheit kann durch Virus behandelt werden

Gehörlose
Mäuse können nach Injektionen wieder besser hören
Taubheit: Hoffnung auf Heilung (Foto: pixelio.de, Ingo Sturm)
Taubheit: Hoffnung auf
Heilung (Foto: pixelio.de, Ingo Sturm)

Boston (pte009/09.07.2015/10:30) – Amerikanischen und Schweizer
Wissenschaftlern ist laut eigenen Angaben ein entscheidender Fortschritt in der
Behandlung einiger Arten von Taubheit gelungen. Defekte in der DNA von Babys
sind für rund die Hälfte der Fälle von Hörverlust am Anfang des Lebens
verantwortlich. Eine Studie mit Mäusen hat jetzt gezeigt, dass ein Virus diesen
genetischen Defekt rückgängig machen und einen Teil des Gehörs wieder herstellen
kann. Die Forschungsergebnisse wurden in dem Fachmagazin Science Translational
Medicine http://stm.sciencemag.org veröffentlicht. Die Experten gehen
laut BBC davon aus, dass diese Forschungsergebnisse innerhalb von zehn Jahren zu
neuen Behandlungsansätzen führen könnten.

Die Wissenschaftler konzentrierten sich auf die winzigen Härchen
im Inneren der Ohren. Diese Härchen verwandeln Geräusche in elektrische Signale,
die ihrerseits vom Gehirn interpretiert werden können. Mutationen in der DNA
können dazu führen, dass die Härchen nicht mehr in der Lage sind, elektrische
Signale herzustellen und damit verlieren die Menschen ihre Fähigkeit zu hören.
Die Wissenschaftler entwickelten einen gentechnisch veränderten Virus, der die
Haarzellen infizieren und so die fehlerhafte Funktion wieder herstellen konnte.

Mäuse hören
wieder

Das Virus wurde an absolut gehörlosen Mäusen getestet, die nicht
einmal ein lautes Rockkonzert bemerkten. Der Geräuschpegel lag bei rund 115 dB.
Die Injektion des Virusses in die Ohren der Tiere führte zu einer wesentlichen
Verbesserung des Hörvermögens. Normale Werte konnten zwar nicht erreicht werden,
aber die Mäuse konnten wieder Geräusche bis zu einem Wert hören, der mit rund 85
dB dem Pegel innerhalb eines fahrenden Autos entspricht. Im Verlauf der 60 Tage
lang dauernden Studie veränderten die Tiere auch ihre Reaktionen auf
Geräusche.

Keine falschen
Hoffnungen wecken

Jeffrey Holt, einer der Studienautoren vom Boston Children’s
Hospital http://childrenshospital.org , erklärte gegenüber der BBC,
dass die Forscher nur vorsichtig optimistisch sind und keine falschen Hoffnungen
wecken wollen. "Es wäre zu früh zu sagen, dass wir eine Möglichkeit zur Heilung
gefunden haben. Aber in nicht allzu ferner Zukunft könnte es einen
Behandlungsansatz für genetisch bedingte Taubheit geben." Klinische Studien mit
Patienten sind derzeit jedoch noch nicht möglich. Die Forscher wollen zuerst
nachweisen, dass die Wirkung anhaltend ist. Derzeit ist zwar klar, dass sie
einige Monate lang anhält – Ziel ist jedoch eine lebenslange Veränderung.

Die Wissenschaftler "reparierten" eine Mutation des Gens TMC1,
das für rund sechs Prozent der vererbten Taubheit in Familien verantwortlich
ist. Insgesamt gibt es mehr als 100 verschiedene Gene, die mit Taubheit in
Zusammenhang gebracht worden sind. Die Virustherapie verändert die meisten der
Zellen im Inneren des Ohres, jedoch nicht die äußeren Haarzellen. Die Zellen im
Ohrinneren ermöglichen das Hören von Geräuschen, die äußeren Härchen verändern
jedoch die Sensibilität für Geräusche. Das Ohr wird so empfindlicher für leise
Geräusche.

Stöckelschuhe im Arthritis-Verdacht

Stöckelschuhe im Arthritis-Verdacht
Verschlimmerung der Krankheit durch schlechtes Schuhwerk
 

London/Salzburg (pte024/14.06.2011/13:55) – Ob häufiges Tragen von Stöckelschuhen Schuld an rheumatischen Leiden wie etwa die Osteoarthritis ist, ist bei Experten umstritten. Die britische Gesellschaft der Fußpfleger und Podologen http://www.feetforlife.org sieht das Schuhwerk als einen Grund dafür, dass Arthritis in England zunimmt. Kritisch sieht Andrea Studnicka-Benke von der Gesellschaft für Rheumatologie & Rehabilitation http://rheumatologie.at diese Angaben. "Arthritis geht bei uns leicht zurück. Zudem kann unpassendes Schuhwerk höchstens eine begonnene Arthritis verschlechtern, jedoch kaum der Auslöser sein", so die Expertin auf pressetext-Anfrage.

Falsches Schuhwerk

Jeder vierte Brite leidet an Arthritis und ähnlichen Beschwerden, wobei die Häufigkeit auf die Alterung und Gewichtszunahme der Bevölkerung zurückgeführt werden kann. Den Anstieg dieser Erkrankungen speziell in den Füßen hat mit den Schuhen zu tun, glauben die Experten. Drei von vier Menschen verwenden beim Sport Schuhe, die nicht für die jeweilige Sportart geeignet ist. Jede vierte Engländerin trägt zudem täglich oder regelmäßig Stöckelschuhe, die durch veränderte Körperhaltung den Druck auf die Gelenke erhöhen und deshalb das Osteoarthritis-Risiko steigern, ist einem Bericht der BBC zu entnehmen.

Kein Auslöser

"Unpassende Schuhe wie auch Stöckelschuhe führen zu Instabilität und zu einer Überlastung der Bänder. Das Risiko einer Arthrose erhöht sich dadurch jedoch noch nicht", betont Studnicka-Benke. Dass bei entsprechender Diagnose dennoch Schuheinlagen, weiches Schuhwerk und Verzicht auf hohe Absätze verordnet wird, sei dazu kein Widerspruch. "Damit sich die Krankheit entwickelt, muss es zuvor zu einer Entzündung etwa im Rahmen einer Autoimmunerkrankung kommen", so die Salzburger Rheumatologin.

Zumindest in Österreich ist Arthritis rückläufig, was die Fallzahlen als auch die Schwere der Erkrankungen betrifft. Studnicka-Benke macht neue Therapieansätze dafür verantwortlich. "Einerseits hat die Leitlinie geholfen, dass man so schnell wie möglich intensiv behandelt statt Dauerschäden abzuwarten. Zweitens gibt es heute mehrere auf monoklonalen Antikörpern basierende Biologika, die sehr gute Ergebnisse geliefert haben."

Väter haben hohen Einfluss auf Intelligenz

Väter haben hohen Einfluss auf Intelligenz
Psychologin: Engagement des Vaters bestimmt die Identitätsbildung
 

Montreal/Wien (pte001/05.09.2011/06:00) – Für die Entwicklung eines Kindes macht es einen großen Unterschied, ob ein Vater anwesend ist oder nicht. Denn besonders die Intelligenz, das Verhalten und das emotionale Wohlbefinden werden durch ihn geprägt, berichten Forscher der Concordia University http://crdh.concordia.ca im "Canadian Journal of Behaviour Science". Die Psychologin Sandra Velasquez http://familien-psychologie.info , Autorin des Erziehungsbuches "Die Brücke zu dir", erklärt gegenüber pressetext, was einen guten Vater ausmacht.

Grenzen und Struktur

Die kanadischen Wissenschaftler untersuchten 176 Kinder zwischen drei und fünf Jahren und wiederholten dies sechs Jahre später durch Intelligenztests und Befragungen der Mütter und Lehrer. "Ist der Vater in der frühen Kindheit und vor der Pubertät anwesend, so zeigen Kinder weniger Verhaltensprobleme und höhere Intelligenz. Das gilt sogar für sozial benachteiligte Familien", berichtet die Studienleiterin Erin Pougnet. Den Vater beschreibt sie als "Grenzen- und Strukturgeber", von dem ein Kind vor allem das Problemlösen sowie das Meistern von Traurigkeit, sozialem Rückzug und Angst lernt.

Velasquez hält nicht nur die Anwesenheit des Vaters für entscheidend, sondern auch, dass er ein guter Vater ist. Das gelingt, wenn der Vater gesundes Selbstvertrauen hat, seine Stärken und Grenzen kennt und diese ehrlich vertritt. Die Wiener Psychologin rät weiters, die Persönlichkeit des Kindes zu kennen und sich über dessen altersmäßige Bedürfnisse zu informieren. Entscheidend ist jedoch auch, wie Vater und Mutter miteinander umgehen. "Eltern sollten sich unbedingt mit Respekt begegnen, egal wie die Beziehung läuft. Denn hier lernen die Kinder am meisten über sich und das andere Geschlecht."

Erster Mann im Leben

Schließlich wirkt ein Vater auf Töchter anders als auf Söhne. "Mädchen bilden mit Hilfe des Vaters ihren Selbstwert als zukünftige Frauen. Ihre Beziehung zu ihm ist die erste zu einem Mann und hat somit Modellfunktion", so Velasquez. Für Burschen sind Väter direkte Identitätsstifter. "Söhne schauen zuerst bei ihm ab, was einen Mann ausmacht, wie er Probleme löst und Frauen behandelt. Jungen brauchen spielerisches Raufen ohne Gewalt, um die eigene Kraft zu spüren und Grenzen zu lernen. Gehen sie mit dem Vater zelten oder wandern, erfahren sie Zugehörigkeit, während Buben ohne Vater später oft Gangs suchen."

Ob der Vater bei den Kindern lebt oder nicht, ist weniger wichtig als seine aktive Rolle in der Erziehung, so die kanadischen Autorinnen. Von der Politik fordern die Experten Maßnahmen, um den Kontakt zwischen Vater und Kind sicherzustellen und zu verbessern – "etwa durch mehr Papamonate oder durch Elternschulungen, die die Rolle des Vaters aufwerten", erklärt Pougnet

Neue Gentherapie bei Prostatakrebs

Eine Gruppe von italienischen Wissenschaftlern hat die Ursachen für die Entstehung von Prostatakrebs aufgedeckt. Verantwortlich sei das Fehlen kleiner DNA-Fragmente am Chromosom 13, berichten Forscher des Superiore di Sanità http://www.iss.it/ in Rom, des Ospedale San Giovanni Bosco http://www.aslto4.it/ in Turin und des Istituto Oncologico del Mediteraneo http://www.salutesicilia.it/ in Catania von ihren Ergebnissen.

"Es ging darum herauszufinden, warum ein Prostatakarzinom aggressiv wird und allen Therapieansätzen zum Trotz seine tödliche Wirkung entwickeln kann", erklärte der ISS-Vorsitzende Enrico Garaci. "Die von unserem Team anhand von Gewebeproben an vierzig Prostatapatienten durchgeführte Untersuchung ergab, dass das Geheimnis bei den in den DNA-Fragmenten enthaltenen Genen microRNA-15a und microRNA-16 liegt. Diese sind nämlich in der Lage, eine bösartige Weiterentwicklung des Karzinoms zu verhindern."

"Von nun an ist es möglich, aggressive Tumore schnell zu erkennen und sofort gezielte Gegenmaßnahmen durch die Zufuhr von microRNA zu ergreifen", bestätigt Ruggero De Maria, Leiter des zum ISS gehörenden Dipartimento di Ematologia, Oncologia e Medicina Molecolare. Die Methode sei bereits anhand von Tierversuchen getestet worden. Prostatakrebs werde bisher gewöhnlich durch chirurgische Eingriffe und mit Hormonen behandelt. Unter den Tumoren bilde diese Pathologie die zweithäufigste Todesursache hinter dem Lungenkrebs.

In Italien werden jährlich 44.000 Fälle an diagnostiziertem Prostatakrebs bekannt. Mehr als 20 Prozent der spät erkannten Erkrankungen führen zum Tod. Die Einzelheiten der von der Associazione Italiana di Ricerca sul Cancro mitfinanzierten Studie sind in der Fachzeitschrift "Nature Medicine" veröffentlicht.

 

Augenärzte warnen vor Silvesterraketen und Böllern

Jeder dritte Verletzte ist ein Kind

Augenärzte warnen vor Silvesterraketen und Böllern

München–
Verletzungen durch Silvesterraketen und Böller betreffen vor allem
Kinder und junge Erwachsene bis 25 Jahre. Das ergab eine Erhebung der
DOG Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft an deutschen Augenkliniken.
Oftmals hatten die Betroffenen den Knallkörper nicht einmal selbst
gezündet. Die Fachgesellschaft für Augenheilkunde fordert mehr
Aufklärung und bessere Schutzmaßnahmen, um Augenschäden durch
Feuerwerkskörper zu verhindern.

Mit einer Umfrage zum Jahreswechsel
2016/2017 hat die DOG das Ausmaß von Augenverletzungen durch
Feuerwerks- und Knallkörper untersucht. Insgesamt meldeten 41
Augenkliniken 350 Betroffene – ein Drittel von ihnen waren Kinder oder
Jugendliche im Alter von ein bis 17 Jahren. Bei den jungen Erwachsenen
war
der Großteil der Verletzten zwischen 18 und 30 Jahre alt. Ein Drittel
der Unfallopfer hatte zusätzliche Verletzungen im Gesicht und an den
Händen. „Nur die Hälfte der Kinder hat den verursachenden
Feuerwerks-oder Knallkörper selbst gezündet“, sagt Professor Dr. med.
Hansjürgen Agostini von der Klinik für Augenheilkunde am
Universitätsklinikum Freiburg. „Diese Zahlen belegen, wie unberechenbar
und gefährlich Raketen und Böller sind und dass wir mehr Schutzmaßnahmen
brauchen.“

Insgesamt
konnten drei Viertel der Patienten mit Verletzungen am Augenlid sowie
an Horn- und Bindehaut ambulant behandelt werden. Jeder vierte Patient
jedoch erlitt eine schwere Verletzung, die stationär oder sogar in einer
Notoperation behandelt werden musste – dazu zählten Prellungen oder
Risse im Augapfel oft kombiniert mit Lid- und Oberflächenverletzungen.
Bei einem Zehntel der Patienten ist infolge der Verletzung ein
Sehverlust zu erwarten. „Unsere Ergebnisse insbesondere zur Anzahl
verletzter Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener, die am Anfang
ihrer Berufstätigkeit stehen, sind mit denen internationaler Studien
vergleichbar. Ebenso vergleichbar und dramatisch ist das hohe Risiko als
unbeteiligter Zuschauer oder Passant getroffen zu werden.“, sagt Dr.
med. Ameli Gabel-Pfisterer vom Ernst von Bergmann-Klinikum in Potsdam.

Um
die Belastbarkeit dieser Zahlen weiter zu erhöhen, ist für Silvester
2017 eine weitere Umfrage geplant. „Mit dieser Erhebung wollen wir der
Diskussion um ein Verkaufsverbot für Feuerwerks- Knallkörper an
Privatpersonen eine statistische Basis geben“, sagt die Expertin. Die
Ergebnisse der Umfrage wurden auf dem diesjährigen DOG-Kongress
präsentiert und können
online eingesehen werden.

Ein
solches Verkaufsverbot wurde von internationalen Fachgesellschaften
bereits im vergangenen Jahr gefordert. Auch in Deutschland plädieren
Augenärzte für mehr Bewusstsein für die Risiken von Eigen- und
Fremdgefährdung, die von Knallkörpern ausgehen. „Alljährlich erleiden in
der Silvesternacht tausende Menschen in Deutschland Verletzungen, weil
leichtsinnig, unsachgemäß und unter Alkoholeinfluss mit
Feuerwerkskörpern hantiert wird“, sagt Agostini. Wer nicht auf das
Feuerwerksspektakel verzichten möchte, sollte zu seiner eigenen
Sicherheit eine Schutzbrille tragen, empfiehlt der Experte. „Besser wäre
jedoch, die Feuerwerkskörper den Händen von ausgebildeten Profis zu
überlassen.“

Quelle:

A. Gabel-Pfisterer, D. Böhringer, H. Agostini,

Raucherland Deutschland – weltweit unter den Top Ten

Raucherland Deutschland – weltweit unter den Top Ten

Berlin – Deutschland
gehört weltweit zu den Top Ten der Länder mit der höchsten Anzahl an
Rauchern – mit fatalen Folgen: Etwa jeder siebte Todesfall ist
hierzulande eine Folge des Tabakkonsums. Dies zeigt die Global Burden of
Disease-Studie, die kürzlich im angesehenen Fachjournal „The Lancet“
erschien. In dieser Studie schätzt ein Konsortium namhafter
Wissenschaftler für 195 Länder und Territorien die Raucherzahlen ab und
berechnet die durch den Tabakkonsum verursachten Todesfälle. Zugleich
belegt Deutschland den vorletzten Platz – nur gefolgt von Österreich –
auf der Tabakkontrollskala der Europäischen Krebsliga, die staatliche
Maßnahmen zur Verringerung des Tabakkonsums bewertet, und gerade
aktualisiert wurde.

Den
neunten Platz im Ranking der Länder mit den meisten Rauchern verdankt
Deutschland nicht nur seiner hohen Einwohnerzahl, sondern auch dem immer
noch hohen Raucheranteil. Dieser ist zwar seit 1990 leicht gesunken,
aber nur bei Männern und deutlich weniger als im Durchschnitt aller
Länder weltweit. Der Studie zufolge konsumieren in Deutschland rund 20
Prozent der weiblichen und 25 Prozent der männlichen Bevölkerung täglich
irgendeine Form von Tabak – mit schwerwiegenden Folgen.

Denn
Rauchen ist nach wie vor einer der bedeutendsten Risikofaktoren für
Krankheit und Tod: Weltweit ist mehr als jeder zehnte Tod durch
Tabakkonsum verursacht. Dies könnte in den kommenden Jahren noch mehr
werden, fürchtet Dr. Ute Mons, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention
und des WHO-Kollaborationszentrums für Tabakkontrolle am Deutschen
Krebsforschungszentrum in Heidelberg: „Mit der demographischen Alterung
der Bevölkerung rollt eine Welle tabakbedingter Todesfälle auf
Deutschland zu, weil die geburtenstarken Jahrgänge der 1950er und 1960er
Jahre, von denen vergleichsweise viele zur Zigarette gegriffen haben,
jetzt in ein Alter kommen, in dem das Risiko für tabakbedingte
Erkrankungen besonders hoch ist.“

„Diese
Entwicklung kann aufgehalten werden, wenn sich Deutschland endlich für
eine konsequente Präventionspolitik entscheidet“, sagt Dr. Dietrich
Garlichs, Sprecher der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten
(DANK), einem Zusammenschluss von 20 medizinisch-wissenschaftlichen
Fachgesellschaften, Verbänden und Forschungseinrichtungen. Mit dem
Tabakrahmenübereinkommen der WHO, das Deutschland unterzeichnet und
ratifiziert hat, steht ein Bündel wirksamer Präventionsmaßnahmen zur
Eindämmung des Rauchens und dessen gesundheitlicher Folgen zur
Verfügung.

DANK
fordert, dass diese Maßnahmen nun auch entschlossen umgesetzt werden.
Dazu gehören insbesondere regelmäßige, deutliche Erhöhungen der
Tabaksteuer, ein konsequenter Nichtraucherschutz ohne Ausnahmeregelungen
und ein umfassendes Tabakwerbeverbot. „Die Einführung des längst
überfälligen Verbots der Außenwerbung für Tabakprodukte, die im
Augenblick vom Bundestag blockiert wird, wäre ein wichtiger Schritt zur
Eindämmung des Tabakkonsums und der daraus resultierenden Krankheiten
und Todesfälle – die Politik muss endlich handeln!“ so Garlichs.

Quellen:

Lancet-Studie

Tabakkontrollskala

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Über die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK)

Die
Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) ist ein
Zusammenschluss von 20 medizinisch-wissenschaftlichen
Fachgesellschaften, Verbänden und Forschungseinrichtungen, der sich für
nachhaltige und bundesweite Primärprävention in Deutschland einsetzt.
Denn nichtübertragbare Krankheiten sind weltweit Todesursache Nummer
eins. In Deutschland gehen rund zwei Drittel der vorzeitigen Todesfälle
darauf zurück, z.B. auf Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und
chronische Atemwegserkrankungen. Nichtübertragbare Krankheiten bürden
PatientInnen und Familien viel Leid und der Gesellschaft enorme Kosten
auf. Mit geeigneten Präventionsmaßnahmen sind diese Krankheiten häufig
vermeidbar.

DANK
fokussiert dabei auf folgende Ziele und Maßnahmen aus dem WHO Global
Action Plan for the Prevention and Control of NCDs 2013-2020, da diese
besonders wirksam sind:

1.Reduzierung des Tabakkonsums (u.a. durch regelmäßige, spürbare Tabaksteuererhöhungen)

2.Verringerung des schädlichen Alkoholkonsums (u.a. durch Erhöhung der Alkoholsteuer und Erhebung nach Alkoholgehalt)

3.Verhinderung der Zunahme von Diabetes und Adipositas (u.a. durch eine Zucker-Fett-Salzsteuer)

4.Steigerung der körperlichen Aktivität (u.a. durch eine tägliche Sportstunde in Kita und Schule)

Homepage: www.dank-allianz.de