Archiv der Kategorie: Klassische Medizin

Grundlagen der Anatomie verblüffen die Briten

Weniger als 50 Prozent wissen wo ihr Herz ist

BioMedCentral 
 
London (pte/12.06.2009/10:00) – Viele Menschen in Großbritannien sind nicht in der Lage, die Position ihrer wichtigsten Organe im Körper zu nennen. Wissenschaftler des King’s College London http://www.kcl.ac.uk/ haben herausgefunden, dass das allgemeine Verständnis der grundlegenden Anatomie sich seit der letzten vergleichbaren Studie vor 40 Jahren nicht verbessert hat. Weniger als 50 Prozent der mehr als 700 Befragten konnten laut BMC Family Practice http://www.biomedcentral.com/bmcfampract die Frage nach dem Sitz des Herzens richtig beantworten. Weniger als ein Drittel konnte die Lunge richtig platzieren. Mehr als 85 Prozent wussten jedoch, wo sich der Darm befindet.

Das Team ersuchte die Teilnehmer, sich die Umrisse menschlicher Körper anzusehen und zu sagen, welche der schattierten Bereiche einem bestimmten Organ entsprachen. Zu den Befragten gehörten anscheinend gesunde Menschen und Patienten, die sich gerade einer Behandlung gegen die Erkrankung eines bestimmten Organs unterzogen. Auch jene, für die ein bestimmtes Organ besonders wichtig war, schnitten häufig schlecht ab. Mehr als die Hälfte der Nierenpatienten konnte ihre Position nicht korrekt bestimmen. Weniger als 30 Prozent der gesunden Teilnehmer waren übrigens dazu in der Lage. Patienten mit Erkrankungen der Leber schnitten besser ab. 75,3 Prozent wussten wo sie sich befindet. Nur 46 Prozent der anderen Teilnehmer verfügten ebenfalls über dieses Wissen.

Die Wissenschaftler wollten laut BBC eine 1970 durchgeführte Studie auf den aktuellen Stand bringen. Damals wurde etwas mehr als die Hälfte der Fragen richtig beantwortet. Mit durchschnittlich 52,5 Prozent richtigen Antworten bei der aktuellen Studie haben sich die Ergebnisse kaum verbessert. John Weinman hatte angenommen, dass die seit damals verbesserte Bildungsarbeit, der verstärkte mediale Fokus auf Medizin- und Gesundheitsthemen und der ständig zunehmende Zugang zum Internet den Wissenstand hätten verbessern sollen. Dem war nicht so, bedauerte der leitende Wissenschaftler. Es gebe hinsichtlich des Wissensstandes auch wenig Unterschied zwischen Männern und Frauen. Die Frauen schnitten bei der weiblichen Anatomie allerdings besser ab. Wenig überraschend erzielten Teilnehmer mit einer höheren Bildung bessere Ergebnisse.

 

Nano-Drähte aus Kohlenstoff

Widerstandsfähig und leitend – Nano-Drähte aus Kohlenstoff

Dresdner Forscher stellen leitfähige Nano-Bausteine mit diamantähnlichen Eigenschaften her

Dünne
Schichten aus Kohlenstoff sind für technische Anwendungen, etwa für die
Mikromechanik oder -elektronik, äußerst interessant. Abhängig vom
Bindungszustand der äußeren Elektronen herrscht entweder eine Graphit-
oder eine Diamantähnlichkeit vor. Während das weiche Graphit leitfähig
ist, handelt es sich bei der sehr widerstandsfähigen
Diamantkonstellation um einen Isolator. Gemeinsam mit Dresdner Partnern
gelang es Forschern vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)
erstmals, für Nano-Bauelemente aus Kohlenstoff den elektrischen
Widerstand einfach und gezielt einzustellen. Dazu nutzten sie fein
gebündelte Ionenstrahlen.

Nano-Materialien
aus Kohlenstoff weisen einzigartige Eigenschaften auf, die sie für
viele technologische Einsatzgebiete prädestinieren. Allerdings
unterscheiden sich die mechanischen, optischen und elektrischen
Eigenschaften dünner Kohlenstoff-Schichten je nach chemischer Bindung
sehr stark. Liegt eine Diamantähnlichkeit vor, so hält das extrem
stabile Material hohe Ströme, Spannungen und Temperaturen aus. Als
Isolator war das Material bisher jedoch für viele Bereiche
uninteressant. „Wir wollten herausfinden, ob wir in diamantähnliche
Schichten mit einem besonders fein gebündelten Ionenstrahl leitfähige
Strukturen eingravieren können“, formuliert der Physiker Dr. Peter
Philipp die Leitfrage seiner Doktorarbeit am Dresdner Helmholtz-Zentrum.

Im Ionenstrahlzentrum
des HZDR ist es möglich, Ionen in einem Strahl von nur rund zehn
Nanometern zu bündeln – und das mit ganz unterschiedlichen Ionen-Sorten.
„Mit diesem sehr schmalen Strahl haben wir in systematischen
Untersuchungen besonders feine Strukturen wie beispielsweise Nano-Drähte
erzeugt und untersucht, welchen Einfluss die Ionenbestrahlung
einerseits und die Geometrie andererseits auf den spezifischen
Widerstand und damit auf die Leitfähigkeit haben“, so Dr. Philipp.
Unterstützt wurde er von Kollegen aus dem HZDR sowie dem
Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) Dresden
und dem Institut für Oberflächen- und Fertigungstechnik (IOF) der TU
Dresden. So fanden die Wissenschaftler heraus, dass sich mit der Zeit
der Ionenbehandlung der Widerstand über einen sehr weiten Bereich
reproduzierbar einstellen lässt.

Heizung verstärkt Effekt

Treffen
wenige Ionen auf die Kohlenstoffschicht, so wird lokal die Diamant- in
die leitfähige Graphitkonstellation umgewandelt. Dabei spielen atomare
Umordnungsprozesse eine wichtige Rolle. Heizt man die Probe während des
Beschusses noch zusätzlich auf, so verstärkt dies den Effekt. Erstmalig
konnten die Forscher zudem zeigen, dass schwere Ionen – zum Beispiel
Gold oder Bismut – im Vergleich zu leichten Ionen – Silizium oder
Germanium – eine um Größenordnungen höhere Leitfähigkeit bewirken. Das
hat unter anderem mit dem enormen Energieeintrag der schwereren Ionen zu
tun.

„Unsere Anlage
für den fokussierten Ionenstrahl ist ein ideales Tool für die Forschung,
denn damit können wir flexibel, präzise und schnell Nano-Strukturen
erzeugen“, betont Dr. Philipp. „Ein großer Vorteil ist auch, dass wir
ohne den Einsatz von Masken auskommen.“ Da man für viele Anwendungen
leitfähige Nano-Drähte benötigt, haben die Dresdner Forscher diese nicht
nur auf unterschiedlichen Substraten hergestellt, sondern auch
kontaktiert. Hierfür erzeugten sie mit dem fein gebündelten Ionenstrahl
zwei Nano-Drähte, die sie wie ein Kreuz übereinander legten
(Van-der-Pauw-Struktur). Die Ergebnisse erschienen vor kurzem in der
Fachzeitschrift Carbon.

Die
Arbeiten wurden im gemeinsamen DFG-Projekt „Strukturbildende Prozesse
in amorphen Kohlenstoffschichten“ von HZDR, Leibniz-Institut für
Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) Dresden sowie Institut für
Oberflächen- und Fertigungstechnik (IOF) der Technischen Universität
Dresden durchgeführt.

Schlafqualität überwachbar dank KI

Smartwatch-Algorithmen beurteilen Schlaf

Sensoren handelsüblicher Modelle können Probleme aufzeigen, ersetzen aber nicht den Arzt

Smartwatch: Gadget taugt als Schlafmonitor (Foto: Artur Łuczka, unsplash.com)
Smartwatch: Gadget taugt als Schlafmonitor (Foto: Artur Łuczka, unsplash.com)

Lancaster
(pte004/17.10.2018/06:15) – Ein britisch-chinesisches Forscher-Team hat
Algorithmen entwickelt, mit denen eine handelsübliche Smartwatch quasi
zum Schlafmonitor wird. Denn die Software "SleepGuard" nutzt die in das
Gadget verbauten Sensoren, um Infos über Bewegungen, Geräusche und
Lichtverhältnisse beim Schlaf zu sammeln. Das könnte es für Nutzer
leicht und günstig machen, besser zu verstehen, warum sie schlecht
schlafen.

Sensoren voll ausreizen

"Unser Projekt will das volle Potenzial handelsüblicher
Consumer-Smartwatches erschließen, indem es ihre hochentwickelten
Sensoren nutzt, um ein umfassenderes Verständnis für die Schlafmuster
eines Nutzers zu gewinnen", erklärt Petteri Nurmi, Lektor an der
Lancaster University http://lancaster.ac.uk . Denn die relativ kostengünstigen Gadgets enthalten meist
Bewegungssensoren, Mikrofon sowie einen Umgebungslichtsensor. Alle drei
sind geeignet, während des Schlafes Daten zu sammeln, die mit der
Schlafqualität zusammenhängen. Sie können also helfen, etwaige Probleme
aufzuzeigen.

Mit dem Mikrofon misst SleepGuard Schnarchen und Brabbeln sowie
Umgebungsgeräusche, mit dem Lichtsensor die Helligkeit der
Schlafumgebung. Die Bewegungssensoren wiederum erlauben der Software zu
erkennen, ob der Träger auf Rücken, Bauch oder Seite liegt und wie oft
er sich im Schlaf umdreht – also, ob er sich unruhig herumwälzt.
Außerdem erkennt das System so drei typische Handhaltungen, die
potenziell Probleme machen. Denn die Hand am Bauch kann auf Unwohlsein
hindeuten, die Hand auf der Brust durch Druck auf das Herz Alpträume
auslösen und die Hand auf dem Kopf Nerven in der Schulter belasten sowie
die Blutzufuhr des Arms einschränken.

Gut für den Hausgebrauch

In Tests an 15 Probanden hat sich SleepGuard bewährt. Es beurteilt die
Schlafqualität ähnlich genau wie handelsübliche Endanwender-Gadgets. "Im
Vergleich zu existierenden Schlafmonitoren auf dem Markt kann
SleepGuard ein breiteres Spektrum an Schlafereignissen erfassen und
Trägern ein besseres Verständnis für die Gründe ihrer Schlafprobleme
liefern", meint Mitentwickler Liqiong Chang, Professor an der Northwest
University http://english.nwu.edu.cn .

Freilich bleibt SleepGuard eine Lösung für den Hausgebrauch. Denn es
sammelt letztlich nur Infos über die physische Aktivität im Schlaf und
keine tatsächlichen biomedizinischen Daten. Mit der Genauigkeit
professioneller medizinischer Geräte ist die Lösung also nicht
vergleichbar. Doch ist eine Smartwatch aber auch ungleich günstiger. Für
Endkunden, die ihren Schlaf besser in den Griff bekommen wollen, könnte
der Ansatz also durchaus interessant sein.

Vorsicht bei Kopfschmerzmitteln

Häufige Einnahme kann zu Dauerkopfschmerz führen

Pöcking/Essen (pte/06.07.2005/11:52) – Experten der Deutschen Migräne-
und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) http://www.dmkg.de warnen Patienten
davor, aus Angst vor einer bevorstehenden Attacke "vorsichtshalber" ein
Schmerz- oder Migränemittel zu schlucken. Die häufige Einnahme von
Schmerzmitteln – an mehr als zehn Tagen pro Monat – kann einen
Dauerkopfschmerz verursachen.

Der so genannte Medikamenten-induzierte Kopfschmerz (medication overuse
headache – MOH) äußert sich als dumpf-drückender Schmerz im ganzen
Kopf, der täglich oder fast täglich auftritt und bereits beim Aufwachen
am Morgen einsetzt. "Dieser Kopfschmerz wird in den spezialisierten
Einrichtungen zunehmend häufiger gesehen", erklären die Experten der
DMKG. Betroffen sind schätzungsweise ein bis zwei Prozent der gesamten
Bevölkerung. Allein in Deutschland sind dies zwischen 800.000 und 1,6
Mio. Menschen.

Experten der DMKG sehen als einzig sinnvolle Behandlung gegen solche
MOH den Entzug der Schmerzmittel. Das Forscherteam um Zaza Katsarava
von der Neurologischen Universitätsklinik Essen hat dies im Rahmen
einer mehrjährigen Nachbeobachtung betroffener Patienten überprüft.
Demnach ist das Rückfallrisiko im ersten halben Jahr nach dem Absetzen
der Medikamente am größten: In diesem Zeitraum wurde knapp ein Drittel
(31 Prozent) der insgesamt 96 beobachteten Patienten rückfällig. Die
Forscher haben aber nun auch das Vierjahres-Ergebnis publiziert. Bis
zum Ende des ersten Jahres nach dem Entzug erhöhte sich der Prozentsatz
der rückfällig gewordenen Patienten von 31 auf 41. In den darauf
folgenden drei Jahren wurden dann nur noch weitere zwei Patienten
rückfällig – der Prozentsatz stieg damit insgesamt auf 45.

Migränepatienten wurden deutlich seltener rückfällig als Patienten, die
an chronischem Spannungskopfschmerz oder einer Kombination aus
Spannungskopfschmerz und Migräne litten. Auffällig war auch, dass
Migräne-Patienten, die ihre Attacken mit Migränemedikamenten
(Triptanen) behandelten, ein geringeres Rückfallrisiko hatten als jene,
die Analgetika genommen hatten.

Langeweile begünstigt Gewichtsverlust

Langeweile begünstigt Gewichtsverlust
Gleiche Mahlzeiten hilfreich – Experten warnen vor Depressionsrisiko
 
Antriebslos: Langeweile kann depressiv machen (Foto: pixelio.de, M. Müller)

Buffalo/Cambridge/Salzburg (pte001/16.01.2013/06:00) – Langeweile hilft unter anderem dabei abzunehmen – kann jedoch auch Depressionen begünstigen. Laut Ernährungsforschern der University of Buffalo http://buffalo.edu kann das gleiche tägliche Essen zur Gewichtsabnahme führen, da so weniger Kalorien verbrannt, aber auch weniger Nährstoffe gegessen werden. Zusätzlich würde es nicht so schnell mit großem Appetit verschlungen, da es bereits zu bekannt und langweilig sei. Langeweile kann aber auch Depressionen auslösen, wie Psychologen der Harvard University http://harvard.edu untersucht haben.

Negativer Kreislauf befürchtet

"Langeweile ist ein unangenehm empfundenes Gefühl des Nicht-Ausgefüllt-Seins, ausgelöst durch einen Mangel an Anregung und reizvoller Beschäftigung. So gesehen ist es auch ein Zustand, in dem man mit sich selbst unzufrieden und nicht im Reinen ist. Dieser Zustand kann auch ein Faktor sein, der eine Depression mit auslöst", erklärt der Klinische Psychologe Thomas Schaller http://klinischer-psychologe.at im Interview mit pressetext.

Jedoch könne sowohl Überforderung wie bei einem Burnout, als auch Unterforderung wie bei einem "Bore-Out" depressiv machen. "Es kann aber auch von einem Kreislauf gesprochen werden, in dem Depressionen dazu führen, weniger zu unternehmen, sich zurückzuziehen, passiver zu werden und weniger am Leben teilzunehmen", sagt er. Depressive verstärken durch das Nichtstun ihre negativen Gefühle, da sie mehr Zeit zum Grübeln hätten. Die Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit lässt Tätigkeiten als schwierig, kräfteraubend und nicht sinnvoll erscheinen.

Daher sollten sie das Gegenteil davon machen, was ihr Gefühl sagt. Bewusste Ruhephasen seien jedoch wichtig, um Energie wieder aufladen zu können. "Langeweile hat eine negative Bewertung. Hier kann die Person mit sich nichts anfangen und fühlt sich nicht gut dabei", klärt Schaller auf. Dies könne im weiteren Verlauf zu Depressionen führen, insbesondere dann, wenn die Betroffenen keine Ziele, Träume und Aufgaben mehr haben und sich nutzlos fühlen.

Stellenwert von Essen essenziell

"Wenn das Essen als langweilig erachtet und nicht mehr mit Genuss zu sich genommen wird, kann das auch dazu führen, dass jemand dadurch weniger isst und sich dazu zwingen muss", führt der Psychologe aus. Dieser Zwang könne zusätzlich mehr Energie kosten und eine Gewichtsabnahme verursachen. "Für Übergewichtige wäre es zum Beispiel besser, das Essen bewusst zu kauen und wahrzunehmen. Auch so kann abgenommen werden", schließt Schaller ab.

Vitamin K2 verbessert Flexibilität der Blutgefäße

Vitamin K2 verbessert Flexibilität der Blutgefäße

Ergebnisse niederländischen Studie in führender Zeitschrift "Thrombosis and Haemostasis" publiziert

Maastricht (pts005/23.02.2015/07:00) – Am 19. Februar
wurden die Ergebnisse einer bedeutenden Studie in der Online-Ausgabe der
wissenschaftlichen Zeitschrift "Thrombosis and Haemostasis" publiziert.
Diese Studie ist die erste ihrer Art, bei der der Langzeiteffekt von
Vitamin K2 (Menaquinon-7) auf die Gesundheit der Blutgefäße untersucht
wurde.

Die Ergebnisse bestätigen, dass MenaQ7 Vitamin K2 nicht
nur die altersbedingte Gefäßsteifigkeit eingedämmt, sondern auch eine
erhebliche Verbesserung der vaskulären Elastizität bewirkt hat.

Die niederländische Studie wurde an der Universität von
Maastricht durchgeführt und bestätigt einen Zusammenhang, der bereits
anhand zweier großer Bevölkerungsstudien in den Niederlanden (mit über
20.000 Probanden) entdeckt wurde, und zwar, dass bei einer höheren
Aufnahme von Vitamin K2 aus der Nahrung ein geringeres Risiko von
Kalkablagerungen in den Blutgefäßen besteht.

An der jetzt veröffentlichten Studie haben 244 gesunde,
postmenopausale Frauen im Alter von 55 bis 65 Jahren teilgenommen. Die
Studie zeigt, dass die Nahrungsergänzung mit Vitamin K2 eine
Verminderung der Gefäßsteifigkeit bewirkt.

Mit zunehmendem Alter nimmt auch die Gefäßsteifigkeit
zu, was ein unabhängiger Risikofaktor für Herz- und Gefäßkrankheiten
ist. Die durch Kalkablagerungen in den Gefäßwänden entstehende
Gefäßsteifigkeit führt dort nämlich zu ungünstigen strukturellen und
funktionalen Veränderungen.

Das Besondere an der Studie ist die Gabe einer
Vitamin-K-Dosis, die in den Bereich der normalen Nahrungsaufnahme fällt.
Die eine Hälfte der Probandengruppe erhielt über einen Zeitraum von
drei Jahren 180 Mikrogramm (g) natürliches Vitamin K2 pro Tag in der
Form von Menaquinon-7 (MK-7) und die andere Hälfte ein Placebo.

Bei der neuen Maastrichter Studie wurde die
Gefäßsteifigeit mit zwei verschiedenen Methoden gemessen: Echotracking
(Ultraschalltechnik) und Pulse Wave Velocity (PWV).

Nach drei Jahren hatte sich bei der Vitamin-K2-Gruppe
nicht nur die Gefäßsteifigkeit verringert, sondern war auch eine
Verbesserung der Flexibilität der Gefäßwände zu verzeichnen. Am größten
war dieser Effekt bei Frauen, bei denen die Gefäßsteifigkeit zu Beginn
der Studie größer war. Bei der Placebogruppe war die Gefäßsteifigkeit
leicht gestiegen.

Vitamin K2 sorgt dafür, dass das Kalzium in den Knochen
bleibt und sich nicht in den Gefäßwänden ablagert. Kalkablagerungen in
den Blutgefäßen wirken sich negativ auf die Lebenserwartung des Menschen
aus. Je nach Ausmaß der Verkalkung kann das biologische Alter hierdurch
um zehn Jahre steigen.

Darüber hinaus hatte die Nahrungsergänzung mit Vitamin
K2 einen positiven Effekt auf den Blutspiegel eines Eiweißes, das bei
der Bekämpfung von Adernverkalkung eine sehr wichtige Rolle spielt.

Dieses Eiweiß, das Matrix-GLA-Protein (MGP), entfaltet
diese kalkablagerungshemmende Wirkung nur, wenn es durch Vitamin K
aktiviert wurde. Bei ungenügender Aufnahme von Vitamin K2 aus der
Nahrung ist der Blutspiegel an inaktivem MGP höher als bei einer
ausreichenden Versorgung mit Vitamin K2. Inaktives MGP wird mit der
Sterblichkeit durch Herz- und Gefäßerkrankungen in Verbindung gebracht
und dient als Marker bei der Bestimmung des Risikos solcher
Erkrankungen.

Nach drei Jahren der Einnahme von Vitamin K2 als
Nahrungsergänzung waren die Blutspiegel an inaktivem MGP gegenüber der
Placebogruppe um 50 Prozent zurückgegangen. Auch dies deutet auf eine
Verminderung des Risikos von Herz- und Gefäßerkrankungen hin.

Die Forscher gehen davon aus, dass die
Nahrungsergänzung mit Vitamin K2 bei Männern die gleichen Ergebnisse
zeigen wird wie bei den Frauen, die an dieser Studie teilgenommen haben.

Verweis:

M. H. J. Knapen, L. A. J. L. M. Braam, N. E. Drummen, O. Bekers, A. P.
G. Hoeks, C. Vermeer. Menaquinone-7 supplementation improves arterial
stiffness in healthy postmenopausal women: double-blind randomised
clinical trial. Thrombosis and Haemostasis. 2015;113:

Epub ahead of print: February 19, 2015.

Muttermilch macht Babies abends schlafbereiter

Zusammensetzung je nach Tageszeit verschieden
 
Carceres (pte/05.10.2009/13:55) – Viele Vorteile der Muttermilch sind bereits bekannt. Einen bisher noch unbekannten entdeckten Forscher der spanischen Universität Extremadura http://www.unex.es. Sie konnten feststellen, dass ein bestimmter Inhaltsstoff, der entweder Wachheit oder Schläfrigkeit auslöst, je nach Tageszeit in unterschiedlicher Konzentration auftritt. Abends fördert Muttermilch demnach das Einschlafen des Kindes und tagsüber die Aktivität, berichten die Wissenschaftler in der Zeitschrift Nutritional Neuroscience. Falls Auspressen der Milch notwendig ist, sollte man mit ihr gleich im Anschluss den Säugling füttern statt sie lange aufzubewahren, so die Schlussfolgerung der Studienautoren.

Diese Erkenntnis kam durch die Beobachtung von 30 stillenden Frauen zustande, die über einen Zeitraum von 24 Stunden verteilt jeweils sechs bis acht Proben Muttermilch abpumpten. Die Forscher suchten in den Proben nach einer Gruppe von Bestandteilen namens Nukleotiden. Die Varianten dieser Biomoleküle, die wesentliche Bestandteile der Erbsubstanz bilden, führen im Zentralnervensystem entweder zu einem Anstieg oder Abflauen der Spannung und begünstigen somit entweder die Schläfrigkeit oder aber Wachheit und Aktivität.

Die Konzentration dieser Inhaltsstoffe änderte sich mit der Tageszeit, konnten die Forscher feststellen. Die höchste Konzentration an müde machenden Varianten der Nukleotide war just in der Schlafenszeit zwischen acht Uhr abends und acht Uhr morgens anzutreffen. Die anregende Variante war hingegen tagsüber am höchsten. "Das ist ein deutlicher Hinweis dafür, dass Muttermilch Kinder leichter einschlafen lässt", so Studienleiterin Cristina L. Sanchez. Ähnlich wie man niemandem abends einen Muntermacher wie etwa Kaffee verabreichen würde, biete auch die Muttermilch nur tagsüber anregende Substanzen.

Muttermilch enthält zahlreiche funktionelle Eiweiße, Hämoglobin und weiße Blutzellen, Antikörper sowie auch Botenstoffe wie Insulin und Hormone, deren Funktionsweisen erst teilweise entschlüsselt sind. Jüngste Forschungen zeigen etwa, wie Mütter auf diese Weise Immunität an die Kinder weitergeben (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/081027016/ ) oder dass Muttermilch auch zu einer gesunden Gewichtsentwicklung beiträgt (http://pressetext.com/news/090429024/ ).

Gehirnmedizin: Gliazellen bei der Bildung von Synapsen entscheidend

Erkenntnisse sollen bessere Epilepsie-Behandlung ermöglichen

Stanford (pte, 11. Feb 2005 13:25) – Wissenschafter der Stanford
University School of Medicine http://med.stanford.edu/ haben entdeckt,
dass auch Gliazellen eine entscheidende Rolle bei der Bildung von
Synapsen während des Entwicklungsprozesses direkt nach der Geburt
spielen. Bisher war nur bekannt, dass diese Zellen die Funktion der
Neuronen im erwachsenen Gehirn unterstützen. Die neuen Einblicke in den
normalen Vorgang der Bildung von Synapsen sollen eine verbesserte
Behandlung von Drogenabhängigkeit und Epilepsie ermöglichen. Dabei
handelt es sich um Krankheiten, die teilweise durch das Vorhandensein
von zu vielen Synapsen gekennzeichnet sind. Die Kommunikation im Gehirn
findet von einer Nervenzelle zur anderen über Synapsen statt. Diese
Neuronenverbindungen bilden sich früh in der Gehirnentwicklung. Es
wurde angenommen, dass ihre Bildung von den Nervenzellen selbst gelenkt
wird. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem Fachmagazin Cell
http://www.cell.com/veröffentlicht.

Gliazellen machen rund 90 Prozent der Zellen im Gehirn von Säugetieren
aus. Bis vor kurzem konzentrierte sich die Wissenschaft auf ihre
unterstützende Rolle. Das Team um Ben Barres entwickelte ein neues
Verfahren zur Züchtung von Neuronen im Labor, das ohne Gliazellen
auskommt. Die Forscher isolierten Proteine, die von den Gliazellen
produziert wurden. Sie untersuchten in der Folge, was passiert, wenn
diese Proteine einer Neuronenkultur hinzugefügt werden. Zwei der
Proteine, Thrombospondin 1 und 2, führten zur Bildung von Synapsen.
Diese Synapsen erwiesen sich allerdings als nicht voll funktionsfähig.
Sie konnten Signale übertragen, aber waren nicht in der Lage sie zu
empfangen.

Das Neuron, das das Signal überträgt, kann einen Neurotransmitter
bilden. Das benachbarte Neuron, das das Signal empfängt, ist jedoch
nicht in der Lage das Vorhandensein eines Neurotransmitters zu
erkennen. Vollständig funktionsfähige Synapsen erfordern das
Vorhandensein von Gliazellen. Laut Barres ist bekannt, dass die
Gliazellen zumindest ein weiteres entscheidendes Protein produzieren,
das man derzeit noch nicht identifiziert habe. Dieses unbekannte
Protein ermöglicht dem empfangenden Neuron den Neurotransmitter zu
entdecken, der von dem Neuron ausgeschickt wird, das bei der Bildung
von Synapsen Signale überträgt.

In einem nächsten Schritt entwickelten die Wissenschafter einen
Mäusestamm, dem die Fähigkeit Thrombospondin 1 und 2 zu bilden, fehlte.
Die Gehirne diese Tiere wiesen 40 Prozent weniger Synapsen auf als jene
normaler Mäuse. Gliazellen sondern diese Thrombospondine nur in den
frühen Phasen der Gehirnentwicklung gleichzeitig mit der Bildung von
Synapsen ab. Diese Erkenntnisse lassen den Schluss zu, dass die relativ
geringe Fähigkeit des erwachsenen Gehirns neue Synapsen zu bilden, auf
das Vorhandensein von nur geringen Mengen dieser Thrombospondine
zurückzuführen sein könnte.

Harnstein: Schnelltest erkennt Wiederholungsrisiko

Harnstein: Schnelltest erkennt Wiederholungsrisiko

fzm, Stuttgart, September 2014 – Wissenschaftler der
Universität Bonn haben eine Methode zur Harnsteinrisiko-Bestimmung, die
bisher nur in größeren Labors möglich war, vereinfacht. Sie stellen
ihren „BRI-On-Chip“, der in der ärztlichen Praxis oder sogar zuhause
beim Patienten durchgeführt werden kann, jetzt in der Fachzeitschrift
„DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift“ (Georg Thieme Verlag,
Stuttgart. 2014) vor.

Etwa vier bis zehn Prozent der Bevölkerung leiden unter
Harnsteinen, die sich aus normalen Bestandteilen des Urins bilden. Wenn
die Konkremente die Harnwege verlegen, kommt es zu schmerzhaften
Koliken. Die Harnsteine können zwar in den meisten Fällen beseitigt
werden. Doch die Neigung zur Harnsteinbildung bleibt nach der Behandlung
bestehen. Jeder zweite Patient wird mindestens einen Rückfall erleiden,
jeder Vierte gar drei oder mehr, berichtet Privatdozent Norbert Laube
vom Deutschen Harnsteinzentrum an der Universität Bonn. Der Urologe hat
vor Jahren mit dem „BONN-Risk-Index“ eine Methode entwickelt, die einen
drohenden Rückfall vorhersagen kann. Es ist nicht der erste Test. Doch
während frühere Ansätze die Konzentration einzelner Substanzen im Urin
bestimmen und dann mit einer komplizierten Formel das Risiko berechnen,
ahmt der Bonner Test die Bildung der Harnsteine nach. In einem Röhrchen
wird die Neigung des Urins bestimmt, kleine Calciumoxalatkristalle zu
bilden. Der Test berücksichtigt damit sämtliche Urinbestandteile, auch
die nicht messbaren, erläutert Dr. Laube. Calciumoxalat ist der
häufigste Bestandteil von Harnsteinen. Das Salz der Oxalsäure ist in
mehr als 75 Prozent aller Harnsteine vorhanden.

Der BONN-Risk-Index ist inzwischen weltweit anerkannt und
wird von vielen Labors eingesetzt. Der „Urolizer“ ist allerdings ein
recht großes Gerät, das sich die meisten Arztpraxen nicht leisten
können. Laube hatte deshalb angestrebt, das Verfahren zu verkleinern und
ein für Arztpraxen taugliches Gerät herzustellen. Dieses ist jetzt mit
dem „BRI-On-Chip“ gelungen. Der Urinschnelltest ist bereits zum Patent
angemeldet. Am Beispiel einer jungen Frau mit erhöhtem Harnsteinrisiko
demonstriert Dr. Laube, dass das Gerät die gleiche Genauigkeit erzielt
wie sein „großer Bruder“, der „Urolizer“.

Der „BRI-On-Chip“ wurde speziell für die Arztpraxis
entwickelt. Er ist so einfach und schnell zu bedienen, so dass ihn auch
die Patienten zu Hause anwenden könnten. Da die Neigung zur
Harnsteinbildung durch die Ernährung beeinflusst wird – Rhabarber und
Spinat enthalten beispielsweise viel Oxalsäure – können die Patienten
ihn auch zu Hause einsetzen, um zu prüfen, ob ihre Ernährungsumstellung
ihr persönliches Harnsteinrisiko verändert hat.

N. Laube:
Neues Harn-Diagnostikverfahren zur individuellen Überwachung des Harnsteinrisikos und anderer Stoffwechselerkrankungen
DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2014; 139 (34/35); S.1721-1725

Männliches Hormon könnte weibliche Libido nach Eintritt des Wechsels fördern

Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie: Männliches Hormon könnte weibliche Libido nach Eintritt des Wechsels fördern

Bochum – Frauen,
die nach dem Wechsel unter einer sexuellen Lustlosigkeit leiden, können
ihr Verlangen möglicherweise durch eine Behandlung mit dem männlichen
Geschlechtshormon Testosteron steigern. Darauf deuten neuere
Studienergebnisse hin, die die bisherige grundsätzliche Ablehnung von
Hormonexperten gegen den Einsatz von Testosteron bei Frauen lockern. Die
Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) hält in Übereinstimmung
mit der amerikanischen Endocrine Society einen Behandlungsversuch für
gerechtfertigt, allerdings nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und
Risiken, einer engmaschigen Überwachung der Laborwerte und des
Befindens vor und unter der Therapie. Vor der Einnahme von „Lustpillen“
aus dem Internet warnen die Experten ausdrücklich.

Das
Sexualhormon Testosteron wird sowohl vom männlichen wie vom weiblichen
Organismus gebildet. Bei Frauen wird das Hormon von den Eierstöcken und
den Nebennieren freigesetzt. „Eine steigernde Wirkung auf die Libido ist
seit Längerem bekannt“, sagt Professor Dr. med. Thomas Strowitzki, der
an der Frauenklinik des Universitätsklinikums Heidelberg die Abteilung
für Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen leitet.
„Früher war in Deutschland sogar ein Testosteronpflaster für Frauen
zugelassen, denen etwa wegen einer Krebserkrankung die Eierstöcke
entfernt werden mussten.“ Die Hormontherapie milderte die Folgen der
vorzeitigen Wechseljahresbeschwerden, zu denen häufig auch ein
Libidoverlust gehört.

Den
Einsatz von Testosteron bei Frauen, die nach dem natürlichen Eintritt
des Wechsels über das Schwinden ihres sexuellen Verlangens klagten,
lehnten die Endokrinologen jedoch bislang ab. Mit ein Grund waren
fehlende Tests, mit denen die Testosteronkonzentrationen im Blut
zuverlässig bestimmt werden konnten. Mit der Tandem-Massenspektrometrie
gibt es inzwischen ein solches Messinstrument. Eine exakte
Hormonbestimmung ist wichtig, um eine Überdosierung zu vermeiden. Zu
viel Testosteron führt bei Frauen zu Akne und einer männlichen
Behaarung. Langfristig drohten auch Risiken für das
Herz-Kreislaufsystem. Niedrige Testosteronspiegel bedingen jedoch
keinesfalls zwangsläufig zu sexuellen Problemen.

Ein
weiterer Grund für die Neuorientierung der Wissenschaftler ist die
steigende Bereitschaft unter Medizinern, den Libidoverlust als eine
gesundheitliche Störung anzuerkennen. Sexuelle Probleme, insbesondere
eine sexuelle Lustlosigkeit, können Frauen sehr belasten und die
Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Oft geht das mangelnde
Interesse an sexueller Aktivität auch mit einem verminderten Ansprechen
auf erotische Stimuli sowie einer verminderten körperlichen und
psychischen Erregung einher. Diesem versucht der nicht unumstrittene
Leitfaden der US Psychiater DSM 5 auch durch den Begriff  „sexual
interest arousal disorder“ Rechnung zu tragen.

„Sexuelle
Probleme sind häufig multifaktoriell bedingt. Vor Beginn einer
Testosteronbehandlung muss daher natürlich geklärt werden, ob nicht
andere Gründe für die Entstehung des Problems verantwortlich sind“, sagt
Gynäkologin Dr. med. Anneliese Schwenkhagen aus der Praxis für
Gynäkologische Endokrinologie am Gynaekologicum in Hamburg.

Wie
eine Behandlung aussehen könnte, hat die amerikanische Endocrine
Society im Oktober in einer Praxisleitlinie im Journal of Clinical
Endocrinology and Metabolism beschrieben. Die US-Endokrinologen halten
einen Behandlungsversuch über drei bis sechs Monate für gerechtfertigt,
wenn eine Frau in den Wechseljahren einen Rückgang des sexuellen
Interesses bemerkt und darunter leidet. „Entscheidet man sich für eine
solche Behandlung, ist eine engmaschige Überwachung von Therapieerfolg
und Nebenwirkungen erforderlich. Dies schließt auch Kontrollen der
Testosteronspiegel vor und unter der Therapie ein“, erläutert Dr.
Schwenkhagen. Da zurzeit in Deutschland leider kein entsprechendes
speziell für Frauen entwickeltes Präparat zur Verfügung steht, muss man
individuell mit der Patientin entscheiden, wie eine solche Therapie
aussehen könnte.

DGE-Mediensprecher
Professor Dr. med. Dr. h. c. Helmut Schatz warnt davor, im Internet
nach „Heilmitteln“ zu suchen. Dort sind neben Hormonpflastern auch
„Lustpillen“ oder „Viagra für Frauen“ im Angebot. Produkte wie
„Lybrido“, „Lovegra“ oder „Ladygra“ seien keine der Gesetzeslage
entsprechend geprüften und zugelassenen Medikamente. Ob sie die
versprochene Wirkung entfalteten, sei ungewiss. Zudem gebe es wie bei
allen Produkten aus dem Internet keine Garantie, dass die Mittel
überhaupt die versprochenen Wirkstoffe enthalten.

Literatur:

Wierman
ME1, Arlt W, Basson R, Davis SR, Miller KK, Murad MH, Rosner W, Santoro
N. Androgen therapy in women: a reappraisal: an Endocrine Society
clinical practice guideline. J Clin Endocrinol Metab. 2014
Oct;99(10):3489-510. doi: 10.1210/jc.2014-2260