Archiv der Kategorie: Klassische Medizin

Fliegende Autos erobern 2017 die Lüfte

AeroMobil: Fliegende Autos erobern 2017 die Lüfte

Start-up sieht Hindernis jedoch bei Erfüllung von Sicherheitsstandards

Futuristisches Flugauto: AeroMobil plant Verkauf 2017 (Foto: aeromobil.com)
Futuristisches Flugauto: AeroMobil plant Verkauf 2017 (Foto: aeromobil.com)

Austin (pte006/16.03.2015/10:34) –

Autos heben bereits 2017 von den Straßen ab. Das slowakische Start-up AeroMobil http://aeromobil.com plant den Verkauf fliegender Fahrzeuge in zwei bis drei Jahren. Dieses
Vorhaben ist auf der Multimediakonferenz South by Southwest http://sxsw.com verkündet worden. Bereits im vergangenen Jahr ist der erste Prototyp vorgestellt worden.

Drei Stunden Flugzeit

"Es gibt bereits Systeme, die ein automatisches Abheben
und Landen ermöglichen", erklärt AeroMobil-CEO Juraj Vaculik. "Diese
beiden Technologien können sehr gut kombiniert werden." Der Preis des
futuristischen Flugobjekts ist bis dato noch unbekannt, wird jedoch
voraussichtlich bei mehreren hunderttausend Euro liegen.

Das fliegende Fahrzeug ist vollautonom und ermöglicht
dank Hybridmotor eine Flugzeit von ungefähr drei Stunden. AeroMobil
zufolge sollen die ersten kommerziellen Modelle Zweisitzer sein, die
jedoch von einem Viersitzer abgelöst werden. Im Falle eines Versagens
des Autopiloten kommt ein Fallschirm-System zum Einsatz.

Misstrauen probematisch

Hürden sieht das Unternehmen noch in der Erfüllung der
behördlich vorgegebenen Sicherheitsstandards. Problematisch zur
fehlenden Genehmigung kommt hinzu, dass viele Menschen der Technologie
gegenüber skeptisch sind, da sie sogar in Bezug auf selbstfahrende Autos
ihr Misstrauen noch nicht abgelegt haben.

Thrombosen: Das Verschwinden der weißen Strümpfe

Thrombosen: Das Verschwinden der weißen Strümpfe
fzm – Früher gehörten die langen weißen Thrombosestrümpfe in jedem Krankenhaus zur Routine. Bei den Patienten stets unbeliebt, waren sie nach Operationen und bei längerer Bettruhe oberste Pflicht. Heute verzichten viele Kliniken darauf. Den Grund erläutern Experten in der Fachzeitschrift „DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2011): Die vorbeugende Schutzwirkung dieser Strümpfe konnte nie bewiesen werden. Medikamente hingegen bieten in den meisten Fällen einen besseren Schutz. Bei einigen wenigen Patienten bleiben die Strümpfe jedoch notwendig.  

Thromboseprophylaxestrümpfe sollen verhindern, dass sich in den tiefen Beinvenen Blutgerinnsel bilden. Diese Blockade kann nicht nur eine schmerzhafte Schwellung des Beins zur Folge haben. Wenn sich Teile vom Gerinnsel lösen und in die Lungenarterien geschwemmt werden, kann dies zu einer gefährlichen oder sogar tödlichen Lungenembolie führen. Besonders bettlägerige Patienten sind gefährdet. Die speziellen Venenstrümpfe sollen bei ihnen verhindern, dass sich das Blut staut. Sie gehörten früher zu den wenigen Möglichkeiten, einer Thrombose vorzubeugen, berichten Professor Knut Kröger vom Helios Klinikum Krefeld und seine Kollegen.  

Heute stehen den Ärzten dagegen mehrere Medikamente zur Auswahl, und die Zweifel am zusätzlichen Nutzen der Thrombosestrümpfe sind in den letzten Jahren gestiegen. Mittels Ultraschall, der Duplexsonografie, können Ärzte einen Thrombus direkt nachweisen. In zwei Studien wurde kürzlich damit untersucht, ob Thromboseprophylaxestrümpfe die Wirkung der Medikamente bei Patienten nach Hüftgelenkersatz oder nach einem Schlaganfall verbessern. Beide Studien konnten keinen zusätzlichen Nutzen belegen, berichten Professor Kröger und Mitautoren: Die aktuellen medizinischen Leitlinien in den USA, Großbritannien und Deutschland sind deshalb zurückhaltend. Sie geben keine klare und zwingende Empfehlung zur Anwendung von medizinischen Thromboseprophylaxestrümpfen. Stattdessen werde die fehlende Datenlage beschrieben: Dazu gehört, dass nicht alle Strümpfe gleich gut sein müssen. Anders als bei Medikamenten müssen die Hersteller nicht in Studien belegen, dass ihr Produkt einen Nutzen hat.  

Die Wirkung ist schließlich auch von der korrekten Anwendung der Strümpfe abhängig, und die ist nicht einfach, weiß Professor Kröger: Es beginnt damit, dass bei vielen Patienten die Beine nach der Operation leicht anschwellen, ohne dass eine Thrombose vorliegt. Idealerweise müssten die Strümpfe dann neu vermessen werden. In einer Studie saß ein Drittel der oberschenkellangen Strümpfe nicht korrekt, berichtet der Experte. Häufig bleibt es nicht beim Zwicken und Kneifen. Bei fünf Prozent der Patienten kommt es zu druckbedingten Hautschädigungen. Um sie zu vermeiden, müssten die Strümpfe im Zweifelsfällen mehrfach täglich ausgezogen und das Bein auf Druckschäden untersucht werden.  

Diesen Aufwand bei nicht erwiesenem Nutzen scheuen viele Kliniken. Es gibt aber weiterhin Patienten, die Thromboseprophylaxestrümpfe tragen müssen, warnt Prof. Kröger. Als Beispiel nennt er Patienten die aus irgendeinem Grund keine Medikamente zu Thromboseprophylaxe erhalten dürfen. Professor Kröger: Ihnen sollte und da sind sich alle Leitlinien einig, eine mechanische Prophylaxe angeboten werden.    

Antientzündliches Prinzip wirkt auch gegen Lungenkrebs und Emphysem

Antientzündliches Prinzip wirkt auch gegen Lungenkrebs und Emphysem
Studie legt die Grundlage für neuen Therapieansatz

Weder
Lungenkrebs noch Emphysem, eine chronische Lungenkrankheit, gelten
bisher als Entzündungskrankheiten. Tatsächlich spielen jedoch auch hier
Entzündungsprozesse eine Rolle, die unter anderem auch bei der
Entstehung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen oder Rheuma
relevant sind. Das haben Studien der Arbeitsgruppe von Professor Brendan
Jenkins, Hudson Institute of Medical Research (Australien) in
Kooperation mit dem Kieler Biochemiker Professor Stefan Rose-John vom
schleswig-holsteinischen Exzellenzcluster Entzündungsforschung ergeben.
Anhand von Tiermodellen konnte nachgewiesen werden, dass der
Entzündungsbotenstoff Interleukin-6 (IL-6) beide Lungenkrankheiten
anfeuert. Vermittelt wird dies über den löslichen IL-6-Rezeptor mit
einem besonderen Signalweg, dem sogenannten IL-6-Trans-Signaling, wie
die Versuche zeigten. Gleichzeitig gelang es mit einem Hemmstoff des
IL-6-Trans-Signalings den krankhaften Prozess aufzuhalten. Diese im
American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine (Juli 2016)
und in Cancer Research (Januar 2016) veröffentlichten Ergebnisse
eröffnen neue therapeutische Optionen, davon ist Professor Stefan
Rose-John überzeugt: „Das ist wirklich spektakulär. Ich bin sicher, es
lohnt sich, das weiterzuentwickeln.“
In beiden
Studien identifizierten Professor Brendan Jenkins und sein Team den
Botenstoff Interleukin 6 (IL-6) als treibende Kraft für den
Krankheitsprozess, der über einen als Trans-Signaling bezeichneten
Signalweg wirkt. Der Kieler Biochemiker Professor Stefan Rose-John hat
diesen Signalweg vor rund 20 Jahren aufgedeckt und ihn im Unterschied
zum klassischen Signalweg als Trans-Signaling bezeichnet. „Das Besondere
beim Trans-Signaling ist, dass dadurch Interleukin 6 auch auf solchen
Zellen wirkt, die keinen eigenen IL-6-Rezeptor haben“, erklärt
Rose-John, der zusammen mit Brendan Jenkins die Projekte in die Wege
geleitet hat. „Was meine Arbeitsgruppe auszeichnet und was uns zu sehr
wertvollen Partnern für viele Labore der Welt macht, ist, dass wir die
besten Tools haben, um die Signalwege von IL-6 zu untersuchen. Die
Frage, geht es über den membranständigen oder löslichen Rezeptor, die
können nur wir beantworten, und die ist wichtig.“
Ziel dieser und
anderer Studien ist es, weitere Krankheitsbilder zu identifizieren, in
denen IL-6 involviert ist. In bisherigen Untersuchungen zu Entzündungen
von Darm und Gelenken sowie dem Wachstum von Krebszellen hat sich
herauskristallisiert, dass die krankmachenden Wirkungen von Interleukin 6
vor allem via IL-6-Transsignaling vermittelt werden. Dies bestätigen
nun auch Jenkins’ Studien zu Lungenkrebs und Emphysem. „Trans-Signaling
und IL-6 haben sehr bedeutende Wirkungen auf die Lungenerkrankungen. Sie
sind die führenden Regulatoren und können über sgp130FC gezielt
beeinflusst werden“, erklärt der australische Immunologe, den die enge
Verknüpfung der beiden sehr unterschiedlichen Lungenerkrankungen
überrascht hat. Denn charakteristisch für das Lungenemphysem ist der
Verlust von Lungengewebe, während für Lungenkrebs unkontrolliertes
Gewebewachstum kennzeichnend ist.
Das Protein
sgp130Fc ist ein potenter Hemmstoff des IL-6-Trans-Signalings. Es wurde
am Biochemischen Institut der Kieler Universität unter Leitung von
Stefan Rose-John entwickelt und wird derzeit als Therapeutikum für
Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen klinisch erprobt.
Die jetzt vorliegenden Studien zeigen, dass sgp130Fc prinzipiell auch
eine Option für die Therapie von Menschen mit bestimmten
Lungenkrebserkrankungen (KRAS-Gen-Mutationen) oder mit Emphysem ist.
Antientzündlich wirksam – Protein sgp130 Fc
Das
Besondere an sgp130Fc: Es hemmt nicht grundsätzlich alle Funktionen von
IL-6, sondern schaltet nur das Trans-Signaling ab, das eine chronische
Entzündung auslöst und unterstützt. Andere wichtige Funktionen von
Interleukin-6 in der Immunabwehr, im Stoffwechsel und bei der
Leberregeneration bleiben weitgehend unberührt. Damit unterscheidet es
sich von Molekülen, die Interleukin-6 komplett hemmen wie zum Beispiel
der Wirkstoff Tocilizumab, der in der Rheumatherapie eingesetzt wird.
Das
Protein sgp130Fc imitiert das natürlicherweise im Blut vorkommende
gp130. Durch Verknüpfung von jeweils zwei gp130-Molekülen ist es
allerdings wesentlich wirksamer als das natürliche lösliche Protein. Es
fängt zusammen mit dem löslichen IL-6-Rezeptor Interleukin-6 im Blut ab.
Der Komplex kann somit nicht an das membranständige gp130 binden und
kein Trans-Signaling auslösen. Dadurch wird die Entzündung gehemmt.
Originalpublikationen:
Ruwanpura S.M.
et al. Therapeutic Targeting of the IL-6 Trans-signalling/mTORC1 Axis in
Pulmonary Emphysema. Am J Respir Crit Care Med. First published online
02 Jul 2016 as DOI: 10.1164/rccm.201512-2368OC
Brooks G.D. et al. IL6 Trans-signaling Promotes KRAS-Driven Lung Carcinogenesis.
Cancer Res. 2016 Feb 15;76(4):866-76. doi: 10.1158/0008-5472.CAN-15-2388. Epub 2016 Jan 7.

Roboter entscheidet über Schlaganfall-Therapie

Roboter entscheidet über Schlaganfall-Therapie
Medizinische Geräte sollen Ärzte ergänzen, jedoch nicht ersetzen
 
Schwester: Mediziner durch Roboter nicht ersetzbar (Foto: pixelio.de, JMG)

Alberta/Linz (pte034/01.10.2012/16:00) – Ein Roboter der Calgary Universität http://ucalgary.ca soll die richtige Therapie für Patienten eines Schlaganfalls identifizieren, anpassen und verbessern. Er soll körperliche Schädigungen einfacher entdecken und somit den Typus und die Intensität der Therapie optimieren. Für diese Studie wurden 185 Personen untersucht.

Roboter misst Bewegung

Der eingesetzte Roboter kann die Position, Schnelligkeit und Richtung der Gliedmaßenbewegung besser messen. Denn diese sind für eine Diagnose des Gesundheitszustandes nach einem Schlaganfall von großer Bedeutung. Der Roboter bewegte den affektierten Arm der Patienten in einer voreingestellten Geschwindigkeit und Richtung. Diese mussten zusätzlich ihren nicht-betroffenen Arm spiegelverkehrt dazu bewegen.

Die Patienten merkten nicht, dass das Gerät einen Arm bewegte. Des Weiteren wiesen sie eine verminderte Fähigkeit auf, Richtung und Geschwindigkeit abzustimmen. Mithilfe des Roboters kann nun weiter erforscht werden, wie man körperliche Mängel individuell therapiert.

Robotik-Medizin nicht perfekt

"Medizinische Roboter kommen in der Rehabilitation, Chirurgie, Diagnose oder als Assistenzsystem zur Anwendung. Beispiele sind das Fingerrehabilitationsgerät "Amadeo" der Firma Tyromotion, das Gangrehabilitationsgerät "Lokomat" von Hocoma oder ein Biopsiesystem der Firma iSYS ", erläutert Andreas Schrempf von der Fachhochschule für Medizintechnik in Linz http://www.fh-ooe.at gegenüber pressetext.

"Bei der Gangrehabilitation kann der Roboter sehr viele Wiederholungen einer vorgegebenen Bewegung durchführen, was für den Therapeuten viel zu anstrengend und auch zeitaufwendig wäre", so der Experte. Bei einem Biopsieroboter unterstütze die Technik den Mediziner, sich im dreidimensionalen Raum sehr genau orientieren zu können, um keine wichtigen Teile wie zum Beispiel das Gehirns zu verletzen. Ein Assistenzroboter könne behinderten Personen bei der Erledigung von alltäglichen Aufgaben zur Verfügung gestellt werden.

"Nach heutigem Stand der Technik werden Roboter nicht in der Lage sein, insbesondere die Haptik des Menschen zu ersetzen und diese komplexen Informationen auch schnell und richtig zu interpretieren", so Schrempf. Medizinische Roboter sollen dort Anwendung finden, wo diese die Fähigkeiten des Menschen erweitern, ergänzen oder unterstützen. Ein gänzlicher Ersatz wird jedoch nicht möglich sein, so die Prognose.

Mehr Arbeitsjahre bewirken Gedächtnisschwäche

Mehr Arbeitsjahre bewirken Gedächtnisschwäche
Hohes Risiko bereits ab 65 Jahren – Frühes Training für Gehirn gefordert
 
Senior: Älteren liegt öfter ein Wort auf der Zunge (Foto: pixelio.de, Poschmann)

Berlin/Michigan (pte001/04.07.2012/06:00) – Forscher der New University of Michigan http://ns.umich.edu haben wissenschaftlich belegt, warum ältere Menschen häufiger damit kämpfen, sich an einen bestimmten Begriff zu erinnern. Die Experten konnten zeigen, dass 61 Prozent von 105 gut ausgebildeten Menschen zwischen 65 und 92 Jahren häufig unter dieser Gedächtnisschwäche leiden. Die Studie wurde bereits in den 1960er-, 1970er-, 1980er- und 1990er-Jahren durchgeführt und bietet daher umfassende Vergleichsdaten.

Gedächtnis trainierbar

Aufgrund des demografischen Wandels ist die ältere Generation besonders gefordert. "Eine genaue Erforschung des Effekts erleichert die Schaffung von Trainings für die Gedächtnisleistung älterer Menschen", sagt Studienleiterin Cindy Lustig. Denn das Gedächtnis kann trainiert werden. Ältere Menschen sollten nicht glauben, dass sie aus der Gesellschaft ausgeschlossen sind, nur weil sie Gedächtnisstörungen haben. Gerade in einer alternden Gesellschaft sei es wichtig, dass die Über-65-Jährigen in ihrem Erinnerungsvermögen gut trainiert sind.

"Die Menschen arbeiten länger, dementsprechend werden gewisse Fortbildungsprogramme für Ältere angeboten", sagt Stephan Siebert, Wissenschaftler am Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung http://berlin-institut.org , gegenüber pressetext. Wenn Menschen länger arbeiten, bleiben sie automatisch fitter. "Auch Arbeit regt das Gedächtnis an", sagt Siebert. Unter Demografen läuft gegenwärtig eine große Diskussion über verschiedene Trainingsmethoden für ältere Menschen, unterstreicht Siebert abschließend.

Kinderlähmung: Experten geben keine Entwarnung

Kinderlähmung: Experten geben keine Entwarnung

Stille Übertragung auch noch Jahre nach der letzten Erkrankung möglich

Impfspritze: bei Polio oft nicht ausreichend (Foto: pixelio.de, seedo)
Impfspritze: bei Polio oft nicht ausreichend (Foto: pixelio.de, seedo)

Ann Arbor (pte006/22.06.2015/10:30) –

Der Kampf gegen Kinderlähmung ist fast gewonnen. Laut einer Studie der University of Michigan http://umich.edu zur Übertragung des Virus wird der Kampf auch noch lange nach dem
letzten gemeldeten Krankheitsfall weitergehen. Das Team um Micaela
Martinez-Bakker empfiehlt daher neben Impfkampagnen eine sehr genaue
Überwachung der Umwelt.

Impfen hilft, Löcher zu stopfen

Laut den in "PLOS Biology" http://journals.plos.org/plosbiology veröffentlichten Forschungsergebnissen kann sich das Virus sehr lange
verbreiten, ohne dass Erkrankungen bekannt werden. "Wir können mithilfe
von Transmissionsmodellen zeigen, dass es noch mehr als drei Jahre lang
zu einer stillen Übertragung kommen kann, ohne dass ein einziger
Krankheitsfall gemeldet wird", so Martinez-Bakker.

An Polio erkranken hauptsächlich Kinder unter fünf
Jahren. Eine von 200 Infektionen führt zu irreversiblen
Lähmungserscheinungen. 1979 wurde in den USA der letzte natürlich
aufgetretene Fall gemeldet. Laut der Weltgesundheitsorganisation
erkrankten 2013 weltweit 416 Personen. Die Krankheit tritt aber immer
seltener auf. 1988 war Kinderlähmung in 125 Ländern endemisch. Heute ist
sie nur noch in Afghanistan, Nigeria und Pakistan verbreitet.

Ein Großteil dieses Rückgangs ist auf den Erfolg von
Impfaktionen zurückzuführen. Den Studienautoren nach sind aber
entscheidende Bereiche der Krankheitsübertragung noch immer nicht
erforscht. Daher analysierten die Forscher Poliofälle in den USA aus der
Zeit der Epidemien vor der Einführung der Impfungen. Zu den
ausgewerteten Daten gehörten Geburtsstatistiken und die
Bevölkerungsdaten aus allen Bundesstaaten. Damit konnte die Ökologie
einer Infektion in einer Welt ohne menschliche Eingriffe untersucht
werden.

Hohe Geburtenraten problematisch

Die Verbreitung der Kinderlähmung war in den USA 1952
am größten. In diesem Jahr wurden 57.000 Erkrankungen gemeldet.
Umfassende Impfungen mit dem neuen Impfstoff fanden erst drei Jahre
später statt. Zwischen den 30er- und 50er-Jahren des vergangenen
Jahrhunderts trat das Virus in den USA deutlich häufiger auf. Die
Wissenschaftler gingen daher anfänglich von einer Entwicklung der
Krankheit aus.

Diese Hypothese beruhte darauf, dass Verbesserungen in
der Hygiene die Übertragung verringerten und die Last der Infektionen
auf die dafür anfälligeren Kinder verlagerten. Damit sei, so die
Wissenschaftler, auch die Wahrscheinlichkeit einer klinischen
Manifestation angestiegen. Heute gehen die Forscher jedoch davon aus,
dass diese Hypothese falsch war.

Stattdessen nehmen die Experten jetzt an, dass der
Anstieg der Erkrankungen auf die höheren Geburtenzahlen nach dem Zweiten
Weltkrieg zurückzuführen ist. Mehr Kinder hätten auch größere Ausbrüche
ermöglicht. Die Wissenschaftler gehen auch davon aus, dass neben den
52.000 Erkrankungen im Jahr 1952 mehr als drei Mio. Menschen infiziert
worden sind.

Gewichtzunahme erhöht Brustkrebsrisiko

Boston (pte/13.07.2006/06:00) – Eine Studie des Brigham and Women’s
Hospital http://www.brighamandwomens.org und der Harvard Medical School
http://hms.harvard.edu hat belegt, dass Frauen, die während der
Wechseljahre zunehmen, ein erhöhtes Brustkrebsrisiko haben.
Veröffentlicht wurden die Forschungsergebnisse in der jüngsten Ausgabe
des Magazins Journal of the American Association
http://jama.ama-assn.org.

"Bei Übergewicht gilt Brustkrebs als Risiko", so Michael Micksche,
Leiter des Instituts für Krebsforschung an der Medizinischen
Universität Wien http://www.meduniwien.ac.at, im Gespräch mit
pressetext. Um Brustkrebs vorzubeugen wird von der Krebshilfe
http://www.krebshilfe.net ein regelmäßiges sportliches Training
empfohlen. Besonders wichtig sei aber in jedem Alter, dass der
Body-Mass-Index im Normalbereich liegt, erklärt Micksche. Fördern könne
man dies durch viel Bewegung sowie einer ausgewogenen und kalorienarmen
Ernährung, erläutert Micksche weiter.

Die US-Forscher fanden heraus, dass eine Gewichtszunahme von 9,9
Kilogramm während der Wechseljahre das Risiko an Brustkrebs zu
erkranken bei Frauen um 18 Prozent erhöht. Dagegen hatten Frauen, die
während der Wechseljahre 9,9 Kilogramm abnahmen ein vermindertes Risiko
um 57 Prozent. Bei Gewichtsabnahme während der Wechseljahre sinkt der
Level an Östrogenhormonen und damit auch das Risiko an Brustkrebs zu
erkranken, da ein vermehrte Östrogenproduktion für Brustkrebs
verantwortlich ist. Das Fettgewebe ist Speicherplatz für Östrogene,
daher ist gerade eine Gewichtsreduktion von Vorteil, so Micksche.

In der Studie wurden 87.000 Frauen in einem Alter von 30 bis 55 Jahren
untersucht. Ihr Gewicht wurde ab ihrem 18. Lebensjahr vom Forscherteam
notiert. Frauen, die seit ihrem 18. Lebensjahr mehr als 24,9 Kilogramm
zunahmen, hatten ein 45 Prozent höheres Risiko an Brustkrebs zu
erkranken als Frauen, die ihr Gewicht hielten. Außerdem stellten sie
fest, dass 15 Prozent der Fälle von Brustkrebs in der Studie auf eine
Gewichtszunahme seit dem 18. Lebensjahr von mindestens zwei Kilogramm
zurückzuführen ist.

Die Hormonumstellung in den Wechseljahren verursacht bei vielen Frauen
Beschwerden und kann die Entstehung von Krankheiten begünstigen. Denn
in den Wechseljahren greifen körperliche, psychische und soziale
Veränderungen ineinander. Beschwerden infolge des Hormonabfalls während
der Wechseljahre können Hitzewallungen, Schweißausbrüche,
Schlafstörungen, Schwindel und Herzjagen, verstärkte Wassereinlagerung
im Gewebe sowie seelische Verstimmungen sein. Aber auch Osteoporose,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder erhöhter Blutdruck sind möglich.

Verschluss am Herzen keine Standardtherapie

Neue Studien: Verschluss eines offenen Foramen ovale am Herzen keine Standardtherapie

Berlin – Jeder vierte Mensch in Deutsc hland hat ein offenes Foramen ovale (PFO), also ein kleines Loch zwischen den beiden Herzvorhöfen. Das PFO steht bei Erwachsenen im Verdacht, einen Schlaganfall zu begünstigen. Eine aktuelle Studie bestätigt nun frühere Untersuchungen, dass bei Patienten mit Foramen ovale, die bereits einen Schlaganfall erlitten hatten, der Verschluss des PFO mit einem „Schirmchen“ (Amplatzer-Okkluder) nicht vor einem weiteren lebensgefährlichen Schlaganfall schützt. In einer zweiten Studie war der PFO-Verschluss allerdings in einer Untergruppe der medikamentösen Therapie leicht überlegen. Aufgrund dieser beiden aktuellen Arbeiten raten die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG), die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) weiterhin zum zurückhaltenden Einsatz eines PFO-Verschlusses mittels Schirmchen, zumal beide Studien zeigen, dass das Risiko eines erneuten Schlaganfalls mit 1,3 Prozent pro Jahr sehr gering ist.

Ein offenes oder persistierendes Foramen ovale (kurz PFO) ist eine Öffnung in der Vorhof-Trennwand des Herzens zwischen dem rechten und dem linken Vorhof und ein Relikt aus der vorgeburtlichen Phase. Das ungeborene Kind erhält den Sauerstoff über die Nabelschnur. Da die Lunge noch nicht arbeitet, wird das sauerstoffreiche Blut aus der Nabelschnur durch das PFO von der rechten auf die linke Herzseite geführt und gelangt von dort weiter in den Körperkreislauf. Diese Verbindung über das PFO verschließt sich nach der Geburt meistens spontan, bleibt jedoch bei jedem vierten Menschen dauerhaft offen. „Normalerweise stellt ein PFO keine Beeinträchtigung für die Gesundheit dar“, sagt Professor Dr. med. Matthias Endres, Direktor der Klinik für Neurologie an der Charité &# 8211; Universitätsmedizin Berlin und 1. Vorsitzender der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft. Zur Gefahr werde es jedoch, wenn sich in den Beinvenen Thromben bilden. „Unter bestimmten Voraussetzungen können die Gerinnsel durch das PFO gelangen und über die Schlagadern ins Gehirn gespült werden“, erläutert Professor Endres. „Wenn sie im Gehirn eine wichtige Arterie verstopfen, kommt es zum Schlaganfall. Vor allem bei jungen Schlaganfall-Patienten findet sich häufig als alleinige mögliche Schlaganfallursache ein PFO“, betont der Experte aus Berlin.

Seit einigen Jahren besteht die Möglichkeit, ein PFO über einen relativ gefahrlosen Katheter-Eingriff in örtlicher Betäubung zu verschließen. Dabei wird ein kleiner Schirm im PFO platziert, der das Loch verschließt. „Die Behandlung wird bereits an vielen Herz-Zentren angeboten“, berichtet Professor Dr. med. Martin Grond, 1. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und Chefarzt der Klinik für Neurologie am Kreisklinikum Siegen: „Bislang konnten die vorliegenden Studienergebnisse aber nicht bestätigen, dass sich durch den Verschluss des offenen Foramen ovale tatsächlich weniger Schlaganfälle ereigneten.“

Zwei große internationale Studien verglichen nun den Verschluss eines PFO mittels eines Schirmchens (Amplatzer-Okkluder, St. Jude) mit einer medikamentösen Behandlung durch Blut verdünnende oder die Blutplättchen hemmende Medikamente. An der „RESPECT“-Studie nahmen 980 Patienten aus N ordamerika teil. Der „PC Trial“, der an 28 Zentren in Europa (mit deutscher Beteiligung), Kanada, Brasilien und Australien durchgeführt wurde, hatte insgesamt 414 Teilnehmer. Behandelt wurden Patienten mit einem PFO, die vor dem 60. Lebensjahr bereits einen Schlaganfall erlitten hatten, für den keine andere Erklärung gefunden wurde. In beiden Studien wurden die Patienten per Los entweder auf den Verschluss mittels Schirmchen oder auf eine medikamentöse Therapie verteilt. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) Professor Dr. med. Christian W. Hamm, Bad Nauheim/Gießen, kommentiert: „In beiden Studien war die Ereignisrate bei Patienten, welche ein Schirmchen eingesetzt bekommen hatten, niedriger. Während in der RESPECT-Studie diese Reduktion statistisch bewiesen werden konnte, war dies im PC Trial nicht der Fall. Gerade Patienten mit einer Aussackung der Vorhofwand (Vorhofseptumaneurysma) haben deutlich von dem Verschluss über die Katheter-Technik profitiert. Ein solches Vorhofseptumaneurysma ist bereits lange als Risikofaktor in Kombination mit einem PFO bekannt. Ein Nachteil der aktuellen Studien ist, dass lediglich ein Viertel (PC Trial) beziehungsweise ein Drittel (RESPECT) der in die Studien eingeschlossenen Patienten ein solches Aneurysma aufwiesen.“

„Da die Zahl der erneuten Schlaganfälle in den beiden Vergleichsgruppen der aktuellen Studien jedoch sehr gering war (nur 1,3 Prozent pro Jahr im PC Trial) und eine weitere große Studie, die CLOSURE-I-Studie, die letztes Jahr veröffentlicht wurde, ebenfalls zu einem neutralen Ergebnis kam, ist die Aussagekraft der positiven RESPECT-Studie begrenzt“, urteilt Professor Grond und bilanziert: „Die beiden Studien haben gezeigt, dass das Risiko eines Rezidivschlaganfalls gering ist und daher nur bei ausgewählten jungen Patienten ohne anderweitige Risikofaktoren für einen Schlaganfall ein PFO-Verschluss in Erwägung gezogen werden sollte.“

Parkinson-Therapie bringt Künstler hervor

Parkinson-Therapie bringt wahre Künstler
hervor

Medikamente
erhöhen Dopamin-Gehalt im Gehirn und fördern Kreativität
Pinsel und Farbe: Parkinson-Patienten kreativer
(Foto:
pixelio.de,
 A. Parszyk)
Pinsel und Farbe:
Parkinson-Patienten kreativer (Foto: pixelio.de, A.
Parszyk)

Ramat Aviv/Wien (pte003/17.07.2014/06:05) –
Parkinson-Patienten
sind kreativer als gesunde Menschen. Grund für den künstlerischen
Scharfsinn
sind Medikamente zur Bekämpfung der Krankheit, die den Dopamin-Gehalt
im
Gehirn
erhöhen und gleichzeitig die Zitterlähmung lindern. Zu diesen Ergebnis
kommt
eine aktuelle Erhebung der Tel Aviv University http://english.tau.ac.il unter der Leitung von Rivka
Inzelberg.

Vincent
van Gogh
als Beispiel

"Dopamin ist der Neurotransmitter im Belohnungssystem
und
macht
Menschen kreativer", bestätigt Neurologe Dieter Volc http://volc.at
gegenüber pressetext. "Wir
wissen,
dass Vincent van Gogh psychotische Anfälle hatte, in denen ein hoher
Level an
Dopamin im Gehirn freigegeben wurde. Er war in der Lage in diesen
Phasen

Meisterwerke zu schaffen."

Laut Volc setzen viele Parkinson-Patienten ihre
Kreativität in
der Malerei um. "Setzt man die Medikamente ab, so hören sie auch auf zu
malen",
weiß der Experte. In der Studie wurden Kreativitätstechniken bei
Patienten mit
unterschiedlich hoher Medikamentendosis durchgeführt. Die Ergebnisse
zeigten
eine klare Verbindung zwischen einem hohem Dopaminhaushalt und
Kreativität. So
hatten Patienten mit einem höherem Dopamingehalt deutlich originellere
Einfälle
als jene mit einem niedrigeren Anteil.

Kunstwerke
drücken Gefühle aus

Von Parkinson Betroffene fühlen sich aufgrund ihrer
Einschränkungen oft isoliert. Das Kunsthandwerk gibt ihnen jedoch die
Möglichkeit, ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen und sich in der
Gesellschaft
neu zu integrieren. So hat Volc die eigene Praxis mit Kunstwerken von
Parkinson-Patienten dekoriert und versucht durch Kombination von
Ausstellung und
Informationsveranstaltung mehr Aufmerksamkeit für die Krankheit zu
generieren.
Das nächste Event findet am 23. und 24. August in Karlstein/Thrya statt
http://parkinson-sh.at .

Hepatitis: Durchimpfungsrate weiter mangelhaft

Hepatitis: Durchimpfungsrate weiter mangelhaft

Viele Lebertransplantationen wären durch Vorbeugung vermeidbar

Impfungsexperten informieren in Wien
Impfungsexperten informieren in Wien
[ Foto ]

Wien (pte019/08.04.2015/12:30) –

"Wir leisten uns den Luxus, uns nicht oder nicht ausreichend zu impfen –
wir haben schlichtweg vergessen, wie gefährlich manche Krankheiten
sind", mahnt Ursula Kunze vom Zentrum für Public Health http://zph.meduniwien.ac.at zu Beginn der Pressekonferenz "10 Jahre Aufklärung zu Hepatitis A und
B: Evaluierung und Ausblick". Auch wenn es für Hepatitis bereits sehr
gute Behandlungsmöglichkeiten gibt, ist eine hohe Durchimpfungsrate der
einzige Schutz gegen die entzündliche Lebererkrankung, die im
schlimmsten Fall tödlich verlaufen kann.

Nur Impfung schützt vor Leberschäden

"Hepatitis B könnte ausgerottet werden – der Mensch ist
der einzige Wirt des Virus", beschreibt Kunze den Erfolg, den Impfungen
zeitigen könnten. Jedoch sind nur unter 60 Prozent der Österreicher
ausreichend gegen Hepatitis A und B geimpft. "Laut einer Umfrage fühlt
sich jeder zweite Österreicher zu wenig über Hepatitis informiert",
beleuchtet Rudolf Schmitzberger, Impfreferent der Österreichischen
Ärztekammer http://aerztekammer.at , die Hintergründe.

Jährlich infizieren sich weltweit etwa 1,4 Mio.
Menschen mit Hepatitis A, etwa 350 Mio. Menschen sind weltweit chronisch
mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert. Die Symptome der entzündlichen
Erkrankung der Leber umfassen Übelkeit, Abgeschlagenheit, Fieber,
Gelenkschmerzen und klassische Symptome wie das Gelbfärben von Augen und
Haut. Eine chronische Leberentzündung kann als Spätfolge Leberzirrhose
oder Leberkrebs auslösen, der oft tödlich verläuft.

Viele Infektionswege bei Hepatitis A und B

Hepatitis A wird über Fäkalkeime übertragen.
"Kleinkinder sind die Hauptbetroffenen, da sie noch nicht so
hygienebewusst sind – unter ihnen treten die meisten Erstinfektionen und
Weiterübertragungen auf", so Schmitzberger. Vor Eintritt in
Gemeinschaftseinrichtungen wie der Kinderkrippe oder dem Kindergarten
sollte der Nachwuchs unbedingt geimpft werden. Auch als Reiseerkrankung
ist Hepatitis A bekannt, da mangelnde Hygienebedingungen in ärmeren
Ländern fruchtbaren Boden für den Virus bieten. In Österreich wird die
Hepatitis-A-Impfung ab dem zweiten Lebensjahr empfohlen.

Ein anderes Bild zeichnet sich bei der Hepatitis B.
"Diese überträgt sich über die gleichen Wege wie HIV – aber sie ist 100
Mal infektiöser", warnt Angelika Widhalm, Vorsitzende der Hepatitis
Hilfe Österreich http://gesundeleber.at . Geschützter Geschlechtsverkehr und strenge Hygienemaßnahmen bei der
Durchführung von Piercings, Tätowierungen oder Hand- und Fußpflege
dienen der Vorbeugung.

"Hepatitis B stellt den zweithäufigsten Grund für
Lebertransplantationen dar. In Österreich werden jährlich etwa 200
solcher Transplantationen durchgeführt. Das müssten wir nicht, wenn die
Menschen geimpft wärden", fährt Widhalm fort. Im Impfplan ist die
Hepatitis-B-Impfung bereits im Säuglingsalter im Rahmen der
Sechsfach-Impfung vorgesehen, mit 13 Jahren ist eine Auffrischung nötig.

Impfdokumentation auch via App möglich

"Die Impfungen müssen unbedingt auch dokumentiert
werden", appelliert Christian Müller-Uri, Vizepräsident der
Österreichischen Apothekerkammer http://apotheker.or.at , abschließend vor allem an die Eltern. Im digitalen Zeitalter ist das
zum Beispiel über die Apo-App möglich, bei der für alle
Familienmitglieder Impfpässe angelegt werden können. "Diese können dann
auch in die Obhut der Kinder gegeben werden, da ja davon auszugehen ist,
dass diese auch einmal ein Smartphone haben werden", schmunzelt
Müller-Uri abschließend.