Wir brauchen keine Bauern. Der Supermarkt um die Ecke führt alles was wir heutzutage täglich benötigen“
„Liebe Facebook-Freunde, bevor sie den Text weiterverfolgen, möchte ich Ihnen einen Film zeigen, der die Notwendigkeit dieses Beitrags herausstellt, ich habe dies bereits im persönlichen Kommentar angesprochen, hier aber der Link zu diesem Film der alles erklärt warum ich diesen Beitrag für Facebook erstellt habe. Ich bin Überzeugungstäter in Sachen Erhaltung unserer technisch wissenschaftlichen Kultur und deswegen schiebe ich diesen Film allen anderen voran. Auch wenn ich bereits vor fünf Tagen dieses Thema ins Netz gesetzt habe.“
Sie finden den gewünschten Film unter dem Link auf unserem YouTube-Kanal.
Und nun weiter zum Text den ich vor fünf Tagen ins Netz gesetzt habe…
Natürlich ist dieser Spruch nicht ernst gemeint, aber typisch für unseren Zeitgeist.
Ich möchte damit nur vorsichtig anprangern, dass die Gedankenlosigkeit der heutigen Zeit, durch den extremen Wohlstand zu diesem Auswüchsen geführt hat.
Kaum jemand macht sich mehr Gedanken darüber, wo das alles herkommt und was wir konsumieren. Und vor allen Dingen werden die Menschen vergessen die uns diese Produkte zur Verfügung stellen. Natürlich gegen mäßiges Entgelt, aber oft aus prekären Verhältnissen.
Das gilt im Moment auch für die Menschen die dafür sorgen, dass auf unseren Feldern das gedeiht, was wir für unseren Lebensunterhalt dringend benötigen und das nicht um die ganze Welt transportiert werden muss.
Dieses Jahr allerdings ist ein großes Problem aufgetreten. Die Bauern haben gesät und gepflanzt aber die durch den Klimawandel erzeugte extreme Trockenheit macht vieles zunichte.
Deswegen habe ich mich als Wissenschaftsjournalist schon immer für die Landwirtschaft interessiert. Für Nachhaltigkeit auch in schwierigen Zeiten.
Ist es möglich auch nach dem Klimawandel Früchte auf unseren Feldern zu ernten, insbesondere solche die sozusagen trockenresistent sind ?
Eine Initiative der wpk.org hat es mir ermöglicht an einer Pressekonferenz teilzunehmen die von der Leibniz-Gemeinschaft „Pflanzen Genetik und Kulturpflanzenforschung“ in Gatersleben in Sachsen- Anhalt veranstaltet wurde. Hier der Link, den ich empfehle.
Die beschwerliche Reise mit der Bundesbahn hat sich gelohnt: Dort werden Pflanzen, insbesondere Getreide und Gemüsesorten, wissenschaftlich nach allen Regeln der Kunst gesucht die auch solchen schwierigen Klimaverhältnissen und Schädlingen trotzen.
Außerdem befindet sich hier eine Samenbank für alle Kulturpflanzen, und zwar auch solche die mittlerweile aus den Supermarktregalen verschwunden sind. Also eine Konservierung der Artenvielfalt für alle Zeiten. Ich hätte nicht geglaubt, dass das so aufwändig ist.
In meinem Video habe ich natürlich auch persönliche Erfahrungen geschildert die dieses Thema spannend machen.
Mir ist es übrigens nachträglich gelungen einen von mir angeforderten Text beim Leibniz-Institut für pflanzengenetik und Pflanzenzüchtung gebetenes video zu erhalten, die Rechte sind geklärt:
Sie finden den gewünschten Film unter dem Link auf unserem YouTube-Kanal.
Ihr Jean Pütz
Folge 257: der Vernunft eine Chance.