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Gehen bei uns demnächst die Lichter aus – oder schafft die zukünftige Ampelkoalition die Quadratur des Kreises ?

Es geht um die sichere Versorgung Deutschlands mit elektrischem Strom ohne zu erwartenden Blackout

Das Thema greife ich auf, weil das Netz abschaltet, wenn mehr elektrischer Strom angefordert wird als geliefert werden kann. Das ist eine technische Gesetzmäßigkeit. Die Frage ist, ob demnächst – wie von der ehemaligen Groko für 2030/2045 vorausgeplant – unsere Energieversorgung ausschließlich mit in Deutschland gewonnenem regenerativen elektrischen Strom möglich ist?

Zur Klimarettung gibt es keine Alternative, aber ob wir aus Deutschland mit nur 2% CO2-Ausstoß die Welt retten können, und uns das alle Länder nachmachen, hängt weniger von unseren Verhaltensweisen ab, als dass es uns gelingt, die entscheidenden Länder von unseren technologischen Ideen zu überzeugen.

Ganz klar: diese höchst löbliche Absicht darf nicht im Wunschdenken verharren, und nur Ziele formulieren – z. B. die maximale Klimaerwärmung auf 1,5 bis 2° C festzulegen, ohne den Weg dahin konkret zu beschreiben. Das hat ja schon unser Bundesverfassungsgericht moniert. Der Populismus der Parteien der letzten Jahre scheint dem keine Rechnung zu tragen, auch werden einfach naturwissenschaftliche und technische Gesetzmäßigkeiten weggewischt, als ob man darüber politisch entscheiden könnte.

Die Einsicht, dass CO2 als Übeltäter reduziert werden muss, lässt sich noch dem deutschen Volk vermitteln. Dass dieses Problem aber vielschichtiger ist, da schweigt des Sängers Höflichkeit.

Die radikale Strategie, den CO2-Ausstoß völlig zu verbieten, führt auf lange Sicht dazu, dass nicht nur die deutsche Industrie ihre Weltgeltung verliert, bzw. in andere Länder abwandert. Verbunden ist das mit dem Verlust von Hunderttausenden von Arbeitsplätze. Von uns Bürgern wird zusätzlich verlangt, nicht nur den Gürtel enger zu schnallen, sondern auf vieles zu verzichten, was uns das Leben lebenswert gemacht hat, z. B. die individuelle Bewegungsfreiheit, in dem angeblich so ökologische Elektro-Autos für normale Bürger unerschwinglich werden trotz milliarden-schwerer Subventionen. Und wie ist es mit dem noch blühenden Export, der bisher volkswirtschaftlich unseren Wohlstand bestimmt? Lässt sich der Bürger das klaglos bieten, oder gefährdet sein Unverständnis unsere Demokratie? Nach dem Motto, was nicht sein darf das nicht sein kann hat bei uns das Wunschdenken überhand genommen. Warum werden viel preiswertere Alternative, z. B. ein wesentlich ökologischeres Elektro-Auto, welches für jedermann erschwinglich ist, verworfen? Eben, weil es nicht in eine spezielle grüne vom Wunschdenken geprägte Ideologie passt, die zum Scheitern verurteilt ist. ‚Was nicht sein darf, das nicht sein kann“. Leider werden die Konsequenzen von oft für den Staatssäckel sehr teuren Verordnungen und Gesetzen dem Bürger verschwiegen.

Auch was die regenerative Energie betrifft, so wird immer noch an alten Beschlüssen herumgedoktert, die den Blick über den Tellerrand vermissen. Alternativen werden von der Politik noch nicht einmal geprüft. Und sogar die Industrie hält still, weil Subventionen sie kurzfristig beruhigen. So verlagert derzeit die Automobilindustrie die Produktikon von Verbrennungsmotoren – z. B. Daimler – nach China, eine Konzession an die Phobie der Grünen. Dafür wird jedes Elektro-Auto mit 20.000 Euro gesponsert. Der Spruch aus Goethes ‚Erlkönig‘: „Bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt“ gilt nicht mehr in einer freien Wirtschaft. Dafür wird die Industrie im Stil von Klatschreporter Baby Schimmerlos: “ wenn Du nicht willst, überschütte ich Dich mit Geld, dann kommst Du zur Räson“ plattgebügelt. So wurde die KFZ-Industrie z. B. verführt, nur noch auf diese Batterie-schweren Elektroautos zu setzen. Vernachlässigte Industriezweige lässt man nach China auswandern wie die Robotik- oder Eisenindustrie oder in nicht zu ferner Zeit die gesamte Autoindustrie.

Verhängnisvoll ist auch, dass selbst die technologische Forschung diesem Prinzip unterworfen ist. Während früher deutsche Forscher mit ihrem Erfindergeist viele epochale Probleme gelöst haben, stehen manche heute im Dienst politischen Wunschdenkens. Damit nimmt die Politik auch Einfluss auf die Wissenschaft nach dem Motto: wes Brot ich ess‘ des Lied ich sing‘. Die Folge ist Political Correctness. So werden viele politische Ideologien von bestimmten Instituten bestätigt, die z. B. behaupten, die komplette regenerative Energieversorgung aus Deutschland wäre möglich. Ich vermute, wider besseres Wissen, denn ihr gesamter Forschungsetat hängt von den staatlichen Zuschüssen ab.

Ich kann nur hoffen, dass die vermutete Ampelkoalition diesen Versuchungen weniger ausgesetzt ist als die vorherige Groko aus SPD und CDU. Mir würde schon reichen, wenn man die Lösung unter dem Aspekt des kleineren Übels angeht, das heißt, Alternativen nicht einfach verwerfen, sondern sich für die entscheiden, die die Volkswirtschaft am wenigsten zermürben. Auf lange Sicht führt das zu irrationalen Einstellungen der Bürger, die nicht mehr beherrschbar sind – auch nicht durch Verbote und Gebote.

Es geht mir in meinen Kommentaren nicht nur um Kritik, sondern ich möchte auch meine Vorbildung als Ingenieur, Physiker und Soziologe dazu nutzen, Verbesserungs-Vorschläge zu machen, z. B. meine auf weltweite Zustimmung schielende regenerative Methanol-Strategie auf Basis von grünem Wasserstoff, gewonnen und produziert mit Strom aus den Ländern, die Sonne und Wind im Übermaß besitzen. . Das sind vor allem die Drittwelt-Länder, die am meisten von der Klimaerwärmung gebeutelt werden. Es können aber auch die Länder sein, in denen bisher das Erdöl sprudelte, die haben genügend Kapital zur Verfügung, wie man an den Golf-Staaten beobachten kann. Wenn Dubai auf die Fußball-Weltmeisterschaft verzichtet hätte, reichte das Geld aus, um alle diese Pläne zu verwirklichen. Hinzu kommt, dass abgefiltertes CO2 in Form von leicht verflüssigbarer Kohlensäure aus im Übergang notwendigen Erdgaskraftwerken im Recycling-Modus als Wertstoff eine wichtige Rolle spielt. Methanol kann alle fossilen Energieträger ersetzen und in Tanks und Pipelines transportiert werden, die heute weltweit der Verteilung der Produkte aus Erdöl dienen. Weitere Investitionen und staatliche Förderungen in die Infrastruktur sind nicht notwendig.

Sehen und hören Sie sich auch mein frei moderiertes Video an.

Ihr Jean Pütz

Folge 232: Der Vernunft eine Chance

Hier geht’s zum Video

Energie-Enge wird zur Energie-Klemme!!

Die Preise für unsern täglichen Energiebedarf steigen in schwindelnde Höhen.
Der einzige Ausweg: mehr regenerative Energien. Doch Vorsicht : das Wunschdenken erklimmt ebenfalls unerreichbare Höhen, bis hin zu Wolkenkuckucksheimen.
Mit noch mehr milliardenschweren Subventionen ist das Klima- Problem nicht zu lösen, ein radikales umdenken wird nötig. Ob die zukünftige Ampel- Regierung das begriffen hat?
Darum geht’s in meinem heutigen Kommentar. Zum resignieren besteht kein Anlass, aber es ist nötig mal über den eigenen Tellerrand hinweg zu schauen, und auf Mainstream Ideologien zu verzichten.
Zu diesem Thema empfehle ich auch einen Beitrag den ich vor den Bundestags- Wahlen erstellt habe. Hier der link:

Folge 230: der Vernunft eine Chance

 

Kompetenz muss glaubhaft sein. Blick in die Vergangenheit und in die Gegenwart, amüsante Geschichten aus der Sicht des Autors

Wieso engagiert er sich immer noch für Wissenschaft und Technik um sie so zu übersetzen, dass dies für jedermann verständlich wird?
So nebenbei empfiehlt er zwei Bücher, die sich lohnen damit zu beschäftigen.
1. Warum fängt der schräge Vogel mehr als nur den Wurm? Wenn sie diese Frage interessiert, dann empfehle ich Ihnen das Buch von Gisela Steinhauer, einer berühmten Journalistin die preisgekrönt wurde, durch viele Sendungen im Hörfunk. Wenn Sie mehr wissen wollen, dann rate ich Ihnen den folgenden Linkzu nutzen.
2. Informationen zum Buch „das Coronavirus“, finden Sie hier im Link:
Wer dieses Buch gelesen hat, der versteht besser welche verheerenden Wirkung dieses Virus angestellt hat und wie wichtig der Impfstoff für die Bewältigung wurde. Ich habe eins der Kapitel dazu beigetragen und zwar ein Interview, das Autor Gerd Felder mit mir geführt hat. Hier der Link dazu:
Das Buch ist erschienen im Eifeler Literaturverlag der Verlagsgruppe Mainz.
Folge 229: der Vernunft eine Chance.

Wasserstoff: ja , aber Zukunft nur als Methanol.!

Nur so werden alle Länder dieser Erde darauf einsteigen. Rettet die Klimarettung!
Aus aktuellem Anlass:Droht einre Inflation.???
Egal ob die zukünftige Bundes-Regierung aus Ampel oder Jamaika besteht, wie sollen die ausgehandelten Beschlüsse finanziert werden?
Eines der größten Probleme der Koalitionsverhandlungen wird die Finanzierung der vielen Maßnahmen sein, die die zukünftige Regierungspolitik bestimmen.
Eines ist klar, die Sozialpolitik wird den größten Anteil erfordern, daran wird wahrscheinlich nicht gerüttelt werden können. Bleibt also nur das übrig, was die Investitionen in die Zukunft betreffen, aber auch da sind so viele Versprechungen gemacht worden, dass einem unabhängigen Betrachter Angst und Bange werden kann. Ein erfolgsversprechender Ansatz wäre, das zu durchforsten, was in der Vergangenheit an Fehlinvestitionen in Wirtschaft, Forschung oder Wissenschaft geleistet wurden.
Im Vorfeld der grün-ideologischen Maßnahmen stand bisher z. B. die Energieversorgung ausschließlich vom eigenen deutschen Territorium durch Sonne Wind und Wasserkraft im Vordergrund.
Trotz erheblicher Warnungen und Bedenken von sachverständigen Wissenschaftlern und Ingenieuren auf diesem Gebiet, wird immer noch von diesem Dogma ausgegangen, dass Regierungs-Berater im Political Correctness-Modus empfohlen haben.
Hier muss das Umdenken ansetzen. Es geht vor allen Dingen nicht nur um elektrische Energie, sondern auch um Primärenergie im großen Ganzen. Mit Elektrizität lässt sich auf keinen Fall der Gesamtbedarf erfüllen. Oft wird auf die regulierende Kapazität des europäischen Verbundnetzes verwiesen. Aber dann muss Strom aus den über hundert in Frankreich errichteten Kernkraftzentralen akzeptiert werden – oder noch schlimmer – auf den Strom aus osteuropäischen Kohlekraftwerken, sonst steht der Strom-Blackout ante Portas. Umso schlimmer und kostspieliger sind die Folgen, wenn man den steigenden Bedarf an elektrischer Energie einer modernen Volkswirtschaft in Rechnung setzt. Also diese Idee beruht rein auf Wunschdenken, hat aber schon Milliarden Euros an Subventionen verschlungen.
Trotzdem, die Anstrengung, unseren Energiebedarf regenerativ zu erfüllen, ist alternativlos. Dazu habe ich in vorherigen Beiträgen ein in sich schlüssiges Konzept geliefert.
Eines dieser Möglichkeiten besteht darin, dass die immer preiswerter werdende Photovoltaik nicht nur bei uns, sondern vor allen Dingen in den Ländern im großen Maßstab installiert werden muss, die von der Sonne mehr und gleichmäßiger verwöhnt werden, als wir in Mitteleuropa – ich denke so ab dem 40. Breitengrad. In Europa sind das Länder wie Griechenland, Italien, Spanien. Aber da Hunderttausende von Quadratkilometer Bodenfläche erforderlich sind, sollten die Länder einbezogen werden, die heute als Entwicklungsländer bezeichnet werden. Um die zukünftige Basis-Energie grüner Wasserstoff konkurrenzfähig zu produzieren, darf der dafür notwendige Strom nur noch unter einem Euro-Cent pro Kilowatt-Stunde liegen. Dann spielt der niedrige physikalische Wirkungsgrad bei der H2-Produktion keine Rolle mehr. Entwicklungsländer – insbesondere in Afrika und Südamerika – verfügen – auch wegen des Klimawandels – über viele brachliegende Bodenflächen, die genutzt werden können.
Also, die dort produzierte Basis-Energie Wasserstoff kann durchaus in der Zukunft in Mengen produziert werden, die heute dem Energie-Gehalt von fossilen Energien entspricht. Allerdings gibt es da einen Knackpunkt. Wasserstoff ist ein gefährliches Gas, welches nur bei -252°C raumsparend verflüssigt werden kann. Selbst dann ist es nur unter riesigen Investitionen in die Infrastruktur transportierbar. Trotzdem eignet sich dieser tiefgekühlte Wasserstoff nicht, um ihn im Verkehr einzusetzen. Um ausreichende Mengen mitzuführen, kann er komprimiert werden, aber nur unter einem sehr hohen Druck. Angedacht sind 800 bar, also das Vierhundertfache dessen, was in einem Automobil-Reifen herrscht. Stellen Sie sich, liebe Leser, die notwendige Stabilität dieses Druckbehälters vor, und vor allem das Nachfüllen an den Tankstellen. Wenn die erste Tankstelle in die Luft fliegt, ist das kein Unglück, sondern nach dem Murphy-Gesetz (alles, was schief gehen kann, geht auch schief) voraussehbar.
Aber deutsche Ingenieure haben in staatlich geförderten Forschungsinstituten für Abhilfe gesorgt. Die Energie des Wasserstoffs lässt sich wunderbar mit einem Trick verflüssigen und herkömmlich fast gefahrlos transportieren und nutzen – jedenfalls nicht gefährlicher als heutige fossile Treibstoffe inkl. Erdöl. Dieses Wundermittel heißt Methylalkohol oder kurz Methanol genannt. Wenn Sie mich fragen, das ist der Energieträger der Zukunft. Er kann alle bisherigen fossilen Energien, die für die Klimamisere gesorgt haben, ersetzen. Er muss auch nicht in großen Raffinerien umständlich verarbeitet werden. Direkt in einen leicht umgestalteten Verbrennungsmotor entwickelt Methanol sogar einen höheren Wirkungsgrad als ein Diesel-Motor. Das liegt daran, dass er eine sehr hohe Klopffestigkeit besitzt und im Motor-Zylinder höhere Explosions-Temperaturen ermöglicht, bis zu 56% Effizienz, dem höchsten aller Verbrennungsmotoren. Das erreicht keine Brennstoffzelle.
Deshalb ist das anvisierte Verbot des Verbrennungsmotors völlig kontraproduktiv. Die teuren Forschungs-Gelder für Alternativen können gespart werden.
Eine Kröte muss allerdings geschluckt werden: Um Wasserstoff in Methanol zu verwandeln, wird Kohlendioxid – oder in flüssiger Form – Kohlensäure benötigt. Das vermaledeite CO2 wird zum Wertstoff. Es kann sehr leicht aus allen möglichen Abgasen abgefangen werden. Die Technik existiert, in Indien wurde sogar schon ein Kohlekraftwerk CO2-neutral errichtet. Dieses so abgefangene Kohlendioxid lässt sich unter ganz geringem Druck verflüssigen und in den Tankbehältern, die Methanol anliefern, auf dem Rückweg zu den riesigen Wasserstoff/Methanol-Fabriken anliefern, die am besten an Ort und Stelle in den Entwicklungsländern errichtet werden und dort die Wirtschaft ankurbeln und tausende von Arbeitsplätzen schaffen – Entwicklungshilfe auf Augenhöhe.
Also, Kohlendioxid bzw. Kohlensäure wird ein normaler Recycling-Wertstoff, wie alle Kunststoffe, die wir möglichst in den ‚gelben Tonnen‘ sammeln sollen.
Dazu bedarf es eines radikalen Umdenkens, was die Methoden der Klimarettung anbelangt.
Übrigens, so nebenbei gesagt, Methanol ist auch zur Befriedigung des Primärbedarfs einer Volkswirtschaft geeignet. Überall dort, wo in unseren Gebäuden Wärme-Energie notwendig wird, z. B. durch effiziente Gaswärmepumpen, Klein-Heizkraftwerken, Klimaanlagen, ja sogar die für eine sichere Versorgung mit Elektrizität unbedingt notwendigen Kraftwerke können damit betrieben werden. Auch in der Chemie kann es auf lange Sicht sämtliche fossil gewonnenen Rohstoffe ersetzen. Aber bei der Stahlindustrie bleibt es beim reinen Wasserstoff. Die benötigt aber auch Sauerstoff, der fällt sowieso als Abfall an bei der durch Elektrolyse gewonnenen H2-Produktion.
Zum Schluss ermöglicht Methanol auch eine CO2-neutrale Elektro-Mobilität für jedermann. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist, den Verbrennungsmotor nicht mehr zu verteufeln, sondern ihn als Mittel der Klimarettung zu verstehen.
Stichwort Hyper/Hybrid-Elektro-Auto, eine völlig neuartige Methode der Elektromobilität mit geringstem Energie-Bedarf. Dies bietet im Ansatz mit Methanol betrieben CO2-neutrale Mobilität für jedermann. Lesen Sie dazu das Interview, welches der Welt-Redakteur Norbert Lossau mit mir geführt und Furore in der Öffentlichkeit gemacht hat.
Quintessens: Milliarden von verkaufsfördernden staatlichen Subventionen können gespart werden, z. B. die 9.000 Euro pro verkauftem Auto. Außerdem wird die deutsche Automobil-Industrie vor wettbewerbsschädlichen Investitionen in eine Technologie á la Tesla bewahrt. Der Regierung bleiben unübersehbare Ausgaben, die hunderttausende von Arbeitslosen zur Folge haben, erspart. Viele Arbeitsplätze können erhalten bleiben. Eine Revolution ist nicht notwendig, sondern eine nahtlose Evolution in moderne Elektro-Mobilität. Der größte Vorteil, dieses Hyper/Hybrid-Modell ist auch ohne Verkaufsförderung für jedermann erschwinglich und nicht nur – wie bisher – für eine betuchte Klientel. Diese musste bestenfalls für ihr Batterie-schweres reines Elektro-Auto als Zweit- oder Dritt-Auto in ihren Garagen einen Platz mit Ladesäule freiräumen.
Anja Karliczek, unsere BMBF-Ministerin stellte am Freitag vor der Bundestagswahl den Prototypen dieses Hyper/Hybrid-Autos in höchsten Tönen der Öffentlichkeit vor. Aber Angesichts der Milliarden Subventionen, die vorher schon – unnötigerweise – in die extrem aufwendige Art Elektro-Mobilität geleistet wurden, meinte sie, dieses Auto sei eher für die armen Entwicklungsländer geeignet. Warum eigentlich nicht für Deutschland? Aber vielleicht kann das die nächste Regierung beantworten.
Eins ist jedenfalls klar, Deutschland allein kann das Klima nicht retten, sondern nur eine Technologie, die für alle Länder dieser Welt erschwinglich ist. Das ist der wichtigste Beitrag, den wir zu diesem Thema leisten können. Jetzt gibt es in Glasgow in Schottland, wieder eine große Klimakonferenz. Wenn diese nicht nur in Lippenbekenntnissen der Staaten enden soll, wird ein Gesamtkonzept benötigt, welches schlüssig ist und auch ärmeren Ländern ermöglicht, ohne viel Subventionen das Ziel zu erreichen, sonst ist alles für die Katz.
Ihr Jean Pütz
Folge 228 Der Vernunft eine Chance

 

„Friday for Future“ ins Gästebuch: Der Rattenfänger von Hameln lässt grüßen

Alle Achtung dass ihr euch politisch engagiert, aber es kommt auch auf die richtigen Maßnahmen an das Klima zu retten. Und da habt ihr die falschen Ratgeber. Bündnis 90 die Grünen werden vom Volk ja eine gewisse Kompetenz in Sachen Klimarettung beigemessen, aber die haben sich in ihre Ideologie für die falschen Maßnahmen entschlossen, das notwendige Ziel der Klimarettung wird garantiert verfehlt, insbesondere weil aus Deutschland heraus kann die Welt nicht gerettet werden, es sei denn mit Technologie die unsere kreativen Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker entwickelt haben . Aber davon wollen die Schöngeister dieser Partei nichts wissen. Hauptsache sie belabern das Volk mit populistischen einfach Lösungen die aber völlig fehl am Platze sind. Es geht auch ohne die vielen Verbote die von der Partei die Grünen gefordert werden.
Die Jugendlichen von Friday für future haben besseres verdient, in meiner Studienzeit haben wir auch viel demonstriert, es waren die berühmten 68er Jahre. Die haben durchaus aber positive Wirkung gehabt und die Gesellschaft aufgebaut.
Das wünsche ich euch jungen Menschen auch, und zwar Form von meiner Art von Nachhaltigkeit: unsere Kinder und Kindeskinder müssen die gleichen Chancen behalten, die wir hatten. Herzlichst euer wohlmeinender Jean Pütz
Folge 227, Der Vernunft eine Chance.

 

Drei Bundeskanzler-Anwärter, aber wenig Weisheit: Das Triell im Fernsehen

Ausnahmsweise nur einige Aussagen von Annalena Baerbock im naturwissenschaftlichen Faktencheck
Zunächst gilt das in meiner Moderation gesprochene Wort
Hier einige Ergänzungen:
Klimarettung hat entscheidend auch etwas mit Naturgesetzen zu tun. Galilei Galileo wurde im finsteren Mittelalter durch religiöse Ideologen gezwungen, seine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu verleugnen. Dass es heute wieder notwendig wird, Politiker auf fundamentale Gesetze der Physik und Chemie aufmerksam zu machen, ist ein Armutszeugnis unserer Zeit. Wie konnte es dazu kommen, dass Wunschdenken nach dem Prinzip: was nicht sein darf das nicht sein kann, mittlerweile politische Realität geworden ist.
Eins kann nicht geleugnet werden, die mittlerweile sichtbare Erwärmung der Atmosphäre unseres Globus und die Häufung der Wetterkatastrophen sind keine Hirngespinste, sondern Realität. Selbstverständlich ist es notwendig, alle Möglichkeiten auszuloten, die dem Abhilfe schaffen helfen. Aber das soll nicht heißen, dass wir die Sterne vom Himmel holen können. Leider ist es so, dass Menschen komplizierte Tatbestände gerne verdrängen und den einfachen Lösungen den Vorzug geben. Einfach ist zum Beispiel, einen Verursacher auszumachen und ihn dann als Missetäter zu brandmarken. In der Regel ist die logische Folge, dass dieser gemieden wird wie die Pest. Überall dort, wo dieser Bösewicht CO2 produziert wird gilt es, ihn zu vermeiden. So sind politische Maßnahmen ergriffen worden, deren Nebenwirkungen und Risiken keine Berücksichtigung fanden. So etwas nenne ich einseitiges Denken, doch die Vielfalt ist notwendig.
In diese Kategorie gehört auch das radikale Verbot des Verbrennungsmotors. Bedacht worden ist dabei nicht, dass dieser Motor in unseren privaten PKWs nur maximal 6% am CO2-Aufkommen in Deutschland beteiligt ist, im Gegensatz zu über 40%, welches in unseren Gebäuden durch Energieverschwendung verbraten wird. Die Einseitigkeit wurde verstärkt, weil ein tonnen-schwerlastiges, mit Batterien voll gestopftes Elektroauto nur deshalb den Vorzug bekam, weil es auf den ersten Blick kein Abgas produziert. Dass es eine wesentlichere ökologische und für jedermann erschwingliche Alternative gibt, habe ich in meinem letzten Facebook Kommentar bewiesen. Auf jeden Fall ist das von Elon Musk PR-getriebene E-Auto, Typ Tesla, nicht der Weisheit letzter Schluss.
Aber noch viel schlimmer ist die Behauptung der Grün-Ideologen, man könnte mit in Deutschland gewonnener regenerativer Energie aus Sonne-, Wind- und Wasserkraft den enormen zukünftigen Bedarf an Primär-Energie in Deutschland befriedigen. Das hat Annalena Baerbock in dem Triell zwar behauptet, doch das zeugt von einer bewussten Verweigerung der Realität, oder von einem Nichtwissen was Primär-Energie bedeutet. Sie sprach ja vor allen Dingen den elektrischen Strom an.
Strom ist nur eine Energieform, die Deutschland benötigt. Wer glaubt, er könnte jeden Energiebedarf unserer Gebäude oder der Industrie mit Strom befriedigen, der darf politisch keine Verantwortung übernehmen, denn die Primär-Energie ist die treibende Kraft unserer Wirtschaft und unseres Wohlstands. Er ist nicht mehr in der Lage, vom deutschen Volk Unheil abzuwenden. Auch, weil er aus Unkenntnis eigentlich nahe liegende Möglichkeiten verwirkt.
Obwohl meine Vorschläge zu einem in sich schlüssigen regenerativen Energiekonzept durch hunderttausendfache Verbreitung bekannt sein müssten – oder zumindest diskutabel sind, werden sie leider auch von den anderen Parteien links liegen gelassen. So ist das mit dem politisch wohlfeilem Mainstream. Eine der Ursachen mag darin bestehen, dass in derzeitige ideologische Maßnahmen, bereits Abermilliarden von Steuergeldern geflossen sind, die aber leider trotz aller innerenten Verbote nicht zum Ziel führen.
Ich bin gespannt, ob die von CDU und FDP proklamierte Technologie-Offenheit das ändert.
„Ich habe einen Traum“, dass mit Mitteln der Demokratie und Vernunft sowie Kenntnis der Naturwissenschaft und Technik noch fundamentale Probleme gelöst werden können. Dazu gehört auch, unseren Globus mit intelligenter Nachhaltigkeit vor dem Klima-Kollaps zu retten. Vielleicht kommen auch die ‚Grünen‘ einmal auf diesen Trichter.
Jean Pütz
Folge 214 Der Vernunft eine Chance

 

Ein Elektroauto für jedermann erschwinglich

Präsentiert als Prototyp aus der heute beginnenden IAA für Elektromobilität in München.
Langer Rede kurzer Sinn, es lohnt sich, meinen frei moderierten Beitrag anzuchauen bzw. anzuhören. Sie werden es nicht bereuen.
Weg mit den milliardenschweren staatlichen Subventionen für das Batterie-schwere Elektroauto herkömmlicher Bauart mit schlechter Ökobilanz, hin zu der neuen Art von Elektromobilität, die individuelle Autos für jedermann ermöglichen – nicht teurer als jedes normale heutige Verbrenner Auto. Mit regenerativen Methanol betrieben, fährt es CO2-neutral und braucht nicht mehr als 1,5 Liter, mit Benzin knapp über 2 Liter auf 100km. Mit einem 30 Liter Tank hat es eine Reichweite von über 1.500 km. Zwischenladungen sind möglich, zu Hause oder unterwegs, dann fährt es noch weiter Das ist Realität.
Wenn sie es nicht glauben, dann schauen Sie sich meinen Beitrag umso intensiver an. Nur nebenbei gesagt, ich bin kein Lobbyist irgendeiner Firma und erhalte kein Honorar.
Ihr Jean Pütz
Folge 213: der Vernunft eine Chance

 

Wie funktioniert der mRNA- Impfstoff ? So überlisten wir die Corona- Pandemie !

Allen Neugierigen und Skeptikern ins Gästebuch.
Warum sind seine Risiken geringer als jemals zuvor, und wieso gelang es ihn so schnell zu entwickeln, früher dauerte das mindestens zehn Jahre. warum ist der auch bei Varianten z.b. Delta- Covid wirksam? alles das erfahren Sie in dieser unkonventionellen freien Moderation, mit vielen Bildern.
weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Folge 210: der Vernunft eine Chance

 

Katastrophen, Seuchen, Klimawandel, Bürgerkriege: stehen Deutschland und Europa vor biblisch mageren Jahren ?

Jedenfalls die fetten Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem als selbstverständlich empfundenen Wohlstand sind vorbei, aber auch die Gedankenlosigkeit mit der Nebenwirkungen und Risiken dieses steten Wachstums unterdrückt wurden.
Gibt es überhaupt eine Möglichkeit den Niedergang zu verhindern? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Die menschliche Kreativität hat schon so manche historische Krise überwinden helfen. Es gab immer einzelne Individuen oder Kollektive, die aus der Masse herausragten, Lösungen fanden und halfen, langfristig aus der Misere heraus zu führen. Heute, in der Demokratie, obliegt die Durchsetzung dieser Ideen u. a. auch der Politik und der Wissenschaft. Aber bedeutet das nicht strukturell eine Überforderung?
In Zeiten des Populismus wird das immer schwieriger. Die Volksmeinung ist mittlerweile so zu manipulieren, dass naive und nicht zielführende Maßnahmen und Gesetze im Land der Wunschträume zerfleddern. Trotzdem werden Abermilliarden Euro an staatlichen Subventionen in Technologien gepumpt, die manchen technisch und naturwissenschaftlich Fachkundigen die Haare sträuben lassen.
Zum Beispiel, allen Ernstes gilt ein schwergewichtiges Elektroauto als klimarettend, weil dem gläubigen Bürger klargemacht wird, dass hinten nichts aus dem Auto rauskommt. Die mangelnde Praktikabilität dieses extrem teuren Vehikels wird dem Käufer durch 9.000,00 Euro erst schmackhaft gemacht, aber das sind nur die Reichen mit Eigenheim, die sich ein Zweit- oder Drittauto leisten können und gleichzeitig ihren SUV weiterfahren. Dieser Irrsinn wird dann auch als zukunftsweisend verkauft, obwohl es die in der Welt führende deutsche Automobil-Industrie ruinieren wird. Alternativen, z. B. das preiswerte HyperHybrid mit der gleichen Elektromobilität, werden von vornherein verworfen, obwohl Prototypen belegen, dass deren Ökobilanz dreifach besser ist.
Gleiches gilt für den Irrglauben, dass die in Deutschland gewonnene regenerative elektrische Energie aus Sonne und Wind demnächst den enormen Energie-Bedarf einer modernen Gesellschaft befriedigen könnte. Sogar das verhältnismäßig wenig CO2-produzierende Erdgas, welches vor allen Dingen in unseren Gebäuden für Wärme und Kühlung sorgt, soll bis 2030 abgeschafft werden. Eine Revolution der Energieverwendung wird von Grün-Ideologen, auf die auch die Regierung hereingefallen ist, gefordert, gegen jegliche Vernunft von Technikern und Wissenschaftlern, die nicht durch staatliche Projekte gefördert sind.
Das alles in einer Zeit, in der durch die Corona-Pandemie in allen Ländern dieses Globus die Kassen leer sind. Die nach allen Regeln der Finanzwissenschaft entstehende Inflation wird stillschweigend in Kauf genommen, weil die Folgen sowieso erst in zukünftigen Legislaturperioden zutage treten. Bundesbank und Europäische Zentral-Bank werden durch extrem niedrige Zinsen dafür sorgen, dass diese Gesetzmäßigkeit der darauf folgenden schleichenden Entwertung des Geldes nicht zu früh zum Vorschein kommt. Dabei wird völlig das Elend in der 3. Welt vergessen, jedes Land kocht sein eigenes nationalistisches Süppchen.
Dass Klimarettung und Entwicklungshilfe sich nicht ausschließen, sondern im Gegenteil sich ergänzen in einer Win-Win-Situation, dafür haben deutsche Forschungsinstitute die technischen Voraussetzungen geschaffen. Kein Zweifel, grüner Wasserstoff, produziert mit Fotovoltaik auf der Basis von modernen, siliziumfreien Perowskit-Paneelen, die extrem preiswert produziert werden können, ermöglichen die Massenherstellung von Solar-Strom, der fast nichts mehr kostet. Wenn diese Brachland bedeckenden Stromsammler in sonnendurchfluteten Entwicklungsländern auf tausenden von Quadratkilometern errichtet werden, dann können diese die Energieprobleme der Welt lösen.
Aber damit nicht genug. Der eigentlich unpraktikable Wasserstoff kann in dort ansässigen riesigen Fabriken in regeneratives Methanol verwandelt werden. Interessanter Weise spielt dann recyceltes Kohlendioxid als Wert- und wichtiger Rohstoff eine Rolle.
Dieses garantiert regenerative Methanol kann alle bisher verwendeten fossilen Energien wie Braunkohle, Steinkohle, Erdöl und später sogar Erdgas ersetzen. Alle Raffinerien und Erdölförderquellen werden überflüssig. Dieser das Klima nicht mehr belastende Rohstoff, kann als Basis-Energie einfach in der ganzen Welt in herkömmlichen Tanklaster und Tankschiffen oder in vorhandenen Erdölpipelines verteilt werden, ohne dass Milliarden Dollar in die Infrastruktur gesteckt werden muss. Alles das ist ja bereits vorhanden.
Sogar als regenerativer Treibstoff kann es anstelle von Benzin, Diesel oder Kerosin für Verbrennungsmotoren und Turbinen ohne chemische Raffinierung direkt verwendet werden. Das billionenfach bewährte Konstruktionsprinzip bleibt erhalten und erfordert keine Revolution. Hinzu kommt, dass Methanol durch seine hohe Klopffestigkeit Wirkungsgrade erzeugt, die selbst sogar den Dieselmotor ebenso wie die gepriesene noch in der Entwicklung sich befindende Brennstoffzelle in den Schatten stellt. Dadurch erhält die 100-jährige Entwicklung der Verbrennungsmotoren in Deutschland eine Rehabilitation.
Methanol kann in herkömmlichen Tankstellen wie gehabt ohne Änderung der Zapfsäulen verteilt werden. Auch die zukünftig modernen Klimaanlagen für unsere Gebäude lassen sich ohne wesentliche Änderungen in die Infrastruktur mit Methanol versorgen. Selbst weiterhin notwendige Kraftwerke zur Elektrizitätserzeugung lassen sich in Zukunft damit CO2-neutral betreiben.
Übrigens, bisher weiß noch niemand, wie die Versorgung mit elektrischem Strom für Deutschland sichergestellt werden kann. Es fehlen ganz einfach die Stromspeicher für Milliarden von Terawatt-Stunden, wenn Sonne und Wind längere Zeit streiken. Aber selbst für die Nachtversorgung reichen herkömmliche Pumpspeicherwerke nicht aus, es sei denn im internationalen Verbund wird auf Kernstrom aus Frankreich oder Kohlestrom, produziert in osteuropäischen Kraftwerken, zurückgegriffen.
Die Moral von der Geschicht‘: Es ist dringend notwendig, das naive grün-ökologische Wunschdenken zu überwinden. Nur so lässt sich klimaneutrales, volkswirtschaftliches Wachstum erzeugen, Arbeitsplätze erhalten und unseren zukünftigen Wohlstand sichern, ohne dass bürgerkriegs-ähnliche Zustände entstehen und gleichzeitig die Armut in der 3. Welt bekämpft – Auge in Auge mit den Industriestaaten. Überall dort, wo Energie zur Verfügung war, entstanden in der Geschichte Industrien, die die Beschäftigung der Bevölkerung schufen
Wenn Sie mehr wissen wollen, klicken Sie auf folgenden Link
Weitere Themen finden Sie durch scrollen auf meiner offiziellen Facebook-Seite, u. a. auch die Alternative zum reinen Elektroauto, Elektromobilität mit HyperHybrid. Auch bei Google finden Sie darüber viele Einträge
Folge 207 Der Vernunft eine Chance

Resignation oder Aufbruch nach der Flutkatastrophe: 1. Gebot, die Klimarettung auf neue realistische Beine stellen

Die Flutkatastrophe hat bewiesen, die Klimarettung geht nicht gegen die Natur, sondern nur mit ihr. Deutschland kann die Klimarettung nicht allein bewerkstelligen. Ob wir wollen oder nicht, wir müssen uns auf extreme Wetterphänomene einstellen, sonst holt sich die Natur alles zurück, was ihr durch unsere kurzsichtigen Maßnahmen der letzten 100 Jahre genommen wurde.
Mein herzlichstes Beileid an alle die Familien, die Angehörige beklagen müssen – mein Trost geht aber auch an diejenigen, die Ihre häusliche Umgebung verloren haben, bzw. ihre ganze Existenz. Ich spreche aus eigener Erfahrung, denn in den 50er Jahren erfasste dieses Schicksal auch meine Familie. Wir besaßen im Luxemburger Mosel-Städtchen Remich, unweit des bekannten Schengen, einen kleinen Krämer-Laden, der uns ein bescheidenes Einkommen bescherte. Es war ein winziges Farben- und Tapeten-Geschäft, von meinem viel zu früh verstorbenen Großvater gegründet. Regelmäßig mussten wir uns dem Hochwasser stellen. Doch 1947 erfasste uns eine Katastrophe, die ebenfalls nicht voraus zu sehen war. Wie immer begnügten wie uns nach der Hochwasser-Warnung über Radio Luxemburg und Aushängen an den Informationstafeln damit, die Waren hoch zu stellen – die Regale waren entsprechend vorgeplant und die Möbel auf Stelzen. Aber das Wasser stieg und stieg und stieg, es erfasste sogar den 1. Stock einen Meter hoch. Alles war kaputt, und das zwei Jahre nach dem 2. Weltkrieg, in dem wir schon einmal alles verloren hatten. Leider gab es damals noch keine Versicherungen oder staatliche Unterstützungen. Eigentlich wäre unsere Existenz futsch gewesen, doch wir rappelten uns gemeinsam wieder hoch – Kinderarbeit war damals selbstverständlich.
Das ist einer der Gründe, weshalb ich das Thema Umwelt- und Klimaschutz in meiner journalistischen Karriere an erste Stelle setzte. Schon vor dem ‚Club of Rome‘ forderte ich 1970 den später zu recht in Mode gekommenen Begriff ‚Nachhaltigkeit‘, und zwar in meiner mit vielen Lorbeeren versehenen 1. Sendereihe mit 13 Feature-Folgen ‚Energie die treibende Kraft‘.
Deshalb auch im hohen Alter immer noch mein vernunftbetontes, kritisches Engagement bei Maßnahmen für Umwelt und letztlich auch für Klimaschutz. Der ‚einfältigen‘ politisch bedingten Grünen-Ideologie möchte ich mit ‚Vielfalt‘ begegnen. Einfalt beherrscht leider in Form von Populismus den Mainstream, führt meines Erachtens aber in eine Sackgasse. Z. B., wenn am Auspuff nichts raus kommt, heißt das nicht, dass dadurch zwar die Umwelt aber nicht das Klima geschützt wird. Die Verlagerung der Frevel ins unterentwickelte Ausland wird nicht erwähnt.
Ein weiteres Beispiel der Einfalt: Die CO2-bedingte Technik einfach verschwinden zu lassen, ist auch nicht die Lösung, wenn das Prinzip der Optimierung und des kleineren Übels besser ist und realistischere Ergebnisse zeitigt. Am deutschen Wesen kann die Welt nicht genesen. Notwendig ist, weit über die Grenzen hinaus zu denken, und das Problem im internationalen Maßstab zu lösen. Das weiß zwar jeder, aber es wird mit Milliarden von staatlichen Subventionen dagegen gehandelt.
Auch die EU ist dieser Ideologie auf den Leim gegangen, z. B. indem sie die CO2-Grenzwerte nicht für das einzelne Auto festgelegt hat, sondern für den Flottenverbrauch aller von einer Firma produzierten Fahrzeug-Typen. Wem ist das eingefallen, dass das Elektro-Auto mit 0-Abgabe berechnet wird und es den vorwiegend deutschen Automobilfirmen ermöglicht, ihre kraftstrotzenden SUVs weiterhin zu produzieren und viel Geld damit zu verdienen? Dass die zukunftsträchtige Elektromobilität auch anders gefördert werden kann, wurde ‚einfältig‘ noch nicht einmal geprüft.
Schauen und hören Sie sich dazu meinen 10-minütigen frei moderierten Beitrag an.
Ganz besonders empfehle ich Ihnen aber auch noch, einmal meinen Vortext zum Beitrag von vor drei Wochen zu lesen. Der ist deshalb so umfangreich geworden, weil ich diesen revolutionären Vorschlag bis ins letzte belegen musste. Bitte zögern Sie nicht, ihn bis zum Ende durch zu arbeiten. Ich bin sicher, dass er – ohne überheblich zu sein – Geschichte machen wird.
Folge 206 Der Vernunft eine Chance