Archiv der Kategorie: Klassische Medizin

Neues Heidelberger Therapiezentrum startet

Krebstherapie aus der Helmholtz-Gemeinschaft geht in Routinebetrieb
Am 2. November wird das Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum (HIT) eröffnet. Die Behandlung mit Ionenstrahlen am HIT ist weltweit einmalig. Die neue Therapie ist präzise, hochwirksam und für die Patienten sehr schonend. Die am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt entwickelte neuartige Krebstherapie mit Ionenstrahlen steht nun erstmals im Routinebetrieb einer großen Patientenzahl zur Verfügung. Von Anfang an waren Helmholtz-Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) eng an den technischen, physikalischen und medizinischen Entwicklungen beteiligt.

HIT wird vom Universitätsklinikum Heidelberg betrieben. Im Rahmen eines Lizenzvertrages des GSI Helmholtzzentrums mit der Siemens AG sind weitere Anlagen nach dem Vorbild von HIT in Marburg und in Kiel bereits im Bau.

„Mit der Eröffnung von HIT wird eine Vision Realität, die Helmholtz-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler seit vielen Jahren vor Augen haben: Bereits vor 40 Jahren begann die Grundlagenforschung für die neue Therapie; seit 1997 läuft in Darmstadt der Pilotbetrieb. Nun ist es möglich, Menschen mit Tumoren im Routinebetrieb mit Ionenstrahlen zu behandeln – für mich ein sehr gutes Beispiel, dass die Helmholtz-Strategie richtig ist: Mit langem Atem zu forschen, Kooperationen innerhalb und außerhalb der Gemeinschaft einzugehen und so wissenschaftliche Durchbrüche zu erzielen und den Transfer der neuen Technologien zum Nutzen der Gesellschaft voranzutreiben“, sagt der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Professor Dr. Jürgen Mlynek.

Am HIT können in Zukunft jährlich 1.300 Patienten behandelt werden. In klinischen Studien wurde der Erfolg der Ionenstrahl-Therapie mit Heilungsraten von bis zu 90 Prozent belegt. Sie ist inzwischen als Heilverfahren anerkannt und wird von den Krankenkassen erstattet.

HIT besteht aus einer Beschleunigeranlage mit einem fünf Meter langen Linearbeschleuniger und einem Ringbeschleuniger von 20 Metern Durchmesser. Drei Behandlungsplätze sind daran angeschlossen. Für die Behandlung werden Ionen, das heißt positiv geladene Kohlenstoff- oder Wasserstoffatome, verwendet. Ionenstrahlen dringen in den Körper ein und entfalten ihre größte Wirkung erst tief im Gewebe, wo sie in einem stecknadelkopfgroßen Bereich vollständig abgebremst werden und dabei ihre Energie im Tumorgewebe platzieren. Damit sie das Tumorgewebe erreichen, werden sie in Beschleunigeranlagen auf sehr hohe Geschwindigkeiten gebracht. Die Ionenstrahlen können so gesteuert werden, dass Tumore bis zur Größe eines Tennisballs millimetergenau Punkt für Punkt bestrahlt werden können. Das umliegende gesunde Gewebe wird weitgehend geschont. Damit eignet sich die Methode vor allem für tiefliegende Tumore in der Nähe von Risikoorganen, wie beispielsweise dem Sehnerv oder dem Hirnstamm.

Projektpartner der Therapie mit Ionenstrahlen sind die Helmholtz-Zentren GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung und Deutsches Krebsforschungszentrum, das zukünftigen Helmholtz-Mitglied Forschungszentrum Dresden-Rossendorf und das Universitätsklinikum Heidelberg.

Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 16 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,8 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

Guter Lebensstil schützt vor Alzheimer

Guter Lebensstil schützt vor Alzheimer im Alter

Viel Sport, bewusste Ernährung und komplexe Denkaufgaben wichtig

Seniorin: Sport beugt einer Demenz vor (Foto: pixelio.de, Rainer Sturm)
Seniorin: Sport beugt einer Demenz vor (Foto: pixelio.de, Rainer Sturm)

New York (pte003/27.07.2015/06:10) –

Um sich vor Alzheimer zu schützen, sollte jeder Mensch seinen Lebensstil
verändern. Denn neue wirksame Medikamente sind weiter nicht in Sicht,
mahnt Forscher Richard Lipton vom Albert Einstein College http://einstein.yu.edu . "Veränderungen in den Lebensgewohnheiten sind vielversprechender als
die bisherigen Errungenschaften für ein wirksames Medikament." Laut den
Forschungsergebnissen der Alzheimer’s Association http://alz.org gibt es fünf Möglichkeiten, um sich vor Alzheimer im Alter zu schützen.

Alarmzeichen schlechter Schlaf

Studien mit über 6.000 Personen haben gezeigt, dass
schlechte Schlafqualität das Risiko von Alzheimer erhöht. So kann das
Schlafapnoe-Syndrom zu leicht kognitiven Beeinträchtigungen führen, was
zu einem höheren Risiko, später an Alzheimer zu erkranken, beiträgt.
Experten empfehlen daher, bei auftretenden Schlafstörungen sofort einen
Arzt zu konsultieren, denn es gibt gute Möglichkeiten, diesen
wirkungsvoll zu begegnen.

Die grauen Zellen in Schuss zu halten, ist ein weiterer
Punkt, wie man sich vor Alzheimer schützen kann. Senioren werden immer
wieder dazu aufgefordert, Kreuzworträtsel zu lösen. Eine schwedische
Studie zeigt sogar, dass gute Noten sogar im jungen Alter von zehn
Jahren bereits ein sinkendes Alzheimerrisiko bedeuten. Denkaufgaben
stärken die Verbindungen zwischen den Nervenzellen und bilden eine
kognitive Reserve, die – sollte Alzheimer auftreten – das Gehirn im
Kampf gegen die Zerstörung zu unterstützen, bevor Symptome auftreten.

Gesundes Herz von Bedeutung

Ärze verweisen in Bezug auf Alzheimer-Prävention zudem
auf den Leitsatz "Was gut für dein Herz ist, ist auch gut für dein
Hirn." Je früher mit sportlicher Betätigung begonnen wird, umso besser.
Eine Studie unter 3.200 jungen Erwachsenen zeigt: Die am wenigsten
Aktiven besaßen in ihren mittleren Jahren auch die schwächsten
kognitiven Fähigkeiten. Beschäftigungen wie TV beeinträchtigen die
Leistungsfähigkeit des Gehirns und steigern das Alzheimer-Risiko.

Die mentale Gesundheit ist auch eine wichtige
Voraussetzung, sich vor Alzheimer im Alter zu schützen. So führt nicht
selten Einsamkeit zu einem beschleunigten Abfall der kognitiven
Leistungsfähigkeit. Zu guter Letzt sind auch Diäten, die Obst und Gemüse
enthalten und weniger Fett sowie Zucker fokussieren, gut für die
Arterien, die das Blut direkt in das Gehirn transportieren.
Diabetes-Typ-2 erhöht das Risiko, in späteren Jahren an Demenz zu
erkranken.

Rezeptor FFAR2 entscheidend für Fettleibigkeit

Rezeptor FFAR2 entscheidend für Fettleibigkeit

Direkte Auswirkungen auf ein für die Sättigung wichtiges Hormon

Körper-Scan: Darm entscheidet über Gewicht (Foto: pixelio.de, Hartmut910)
Körper-Scan: Darm entscheidet über Gewicht (Foto: pixelio.de, Hartmut910)

London (pte010/25.11.2016/10:30) –

Forscher des King’s College London http://kcl.ac.uk und des Imperial College London http://imperial.ac.uk haben mit FFAR2 einen Rezeptor identifiziert, der auch bei einer
Ernährung mit viel fermentierbaren Kohlenhydraten gegen Fettleibigkeit
schützt. Die Wissenschaftler testeten an Mäusen eine fettreiche Diät mit
einem fermentierbaren Kohlehydrat sowie eine Kontrolldiät. Untersucht
wurde, welche Folgen das Vorhandensein von FFAR2 auf die Auswirkungen
einer Art der Ernährung hat.

Peptid YY (PYY) wichtig

Mäuse, die mit fermentierbaren Kohlenhydraten gefüttert
wurden, waren gegen Fettleibigkeit geschützt. Dieser Schutz war jedoch
ohne FFAR2 nicht mehr gegeben. Tiere mit dem Rezeptor verfügten beim
Sättigung herbeiführenden Darmhormon Peptid YY (PYY) über einen Anstieg
von 130 Prozent. Zusätzlich kam es zu einer erhöhten Dichte der Zellen,
die PYY enthielten. Die Folge war ein erhöhtes Sättigungsgefühl.

Laut Studienleiter Gavin Bewick vom King’s College
London, ist Fettleibigkeit heute weltweit eine der größten Bedrohungen
der Gesundheit. Sie wird durch Faktoren wie Gene, Ernährung und
Lebensstil bestimmt. Bekannt ist, dass zum Beispiel unverdauliche
Kohlehydrate den Appetit verringern und so die Gewichtszunahme
reduzieren.

"Mit dieser Studie haben wir jedoch erstmals die
entscheidende Rolle von FFAR2 beim Schutz vor Fettleibigkeit
nachgewiesen", so Mitautor Gary Frost vom Imperial College London. Jetzt
sei es möglich zu erforschen, ob die Ernährung oder pharmazeutische
Mittel genutzt werden können, um den zellulären Aufbau des Darms zur
Behandlung einer ganzen Reihe von Krankheiten entsprechend zu verändern.

Wissen in Therapie gießen

"Bis vor einigen Jahren wurde davon ausgegangen, dass
Ballaststoffe neutral seien und nur wenige Folgen auf die Physiologie
haben. Dass sie tatsächlich entscheidende Auswirkungen auf die
Appetitregulation im Darm haben, ist faszinierend", sagt Frost. Die
Herausforderung bestehe darin, dieses Wissen in eine Technologie zu
übersetzen, die sich auf den Menschen anwenden lässt. "Wir müssen
verstehen, wie unser Fazit eingesetzt und Ernährungssysteme entwickelt
werden können, die für einen Großteil der Menschen attraktiv sind."

Graphen als Alleskönner

pte20190204003 Forschung/Technologie, Produkte/Innovationen

Graphen-Falten zwingen Moleküle zu Linien

Wissenschaftliche Erkenntnis könnte Sequenzieren von Erbmaterial erheblich erleichtern

(pte003/04.02.2019/06:10) – Kleine, elektrisch geladene Falten in
Graphen-Blättern sorgen dafür, dass sich Moleküle, sogenannte
Buckyballs, entlang der Faltentäler anordnen, ähnlich wie Zugvögel auf
einer Hochspannungsleitung vor der Reise gen Süden. "Wir zeigen, dass
diese Falten Moleküle auf einer Graphen-Oberfläche sortieren können",
sagt Kyung-Suk Kim, Direktor am Zentrum für Materialforschung an der
Ingenieurschule der Brown University http://brown.edu . "Das macht es Wissenschaftlern leichter, Moleküle zu manipulieren und zu erforschen", so Kim.

Wölbung wie beim Teppich

Buckyballs sind fußballähnliche Gebilde aus Kohlenstoffatomen, die wie
bei Graphen bienenwabenförmig angeordnet sind. Schon vor zehn Jahren
hatten Forscher das seltsame Verhalten der Kohlenstoffbällchen
beobachtet. Statt sich wie Murmeln auf einer glatten Oberfläche in alle
Richtungen zu bewegen, bildeten sie in Selbstorganisation lange Ketten.
Eine Erklärung fanden die Forscher damals nicht. Diese Lücke füllt jetzt
das Team um Kim.

Wenn man Graphen sanft zusammenschiebt, bilden sich sägezahnförmige
Falten, ähnlich wie sie beim Tritt auf einen Teppich, der gegen eine
Wand gedrückt wird. Schuld an diesem Phänomen ist die Anordnung der
Elektronen in diesem Kohlenstoffgitter. Diese sorgen auch dafür, dass
die Täler elektrisch geladen werden. Diese wiederum tritt in eine
Wechselwirkung mit den Buckyballs, sodass diese sich zu Linien
gruppieren.

Strecken von DNA-Molekülen

Die Entdeckung lässt zahlreiche Anwendungen zu, meint Kim. Denn es
funktioniere nicht nur mit Buckyballs, sondern auch mit anderen
Molekülen. Besonders interessant sei das Verfahren für die Untersuchung
von Erbinformationen. Wenn DNA-Moleküle gestreckt werden, sodass sie
eine Linie bilden, könnten sie schneller und leichter sequenziert
werden. Letzteres meint die Bestimmung der Nukleotid-Abfolge in einem
DNA-Molekül. Damit lassen sich unter anderem genetische Erkrankungen
nachweisen.

Mangelndes Geruchsvermögen Hinweis auf Alzheimer?

Bekommt jemand, der schlecht Gerüche erkennt, eher Alzheimer?

Dresden, 29. Juli 2016:

Auf dem Internationalen Kongress der Alzheimer-Gesellschaft in
Toronto wurde am 26. Juli 2016 vorgetragen, dass eine schlechte
Geruchserkennung als einfacher, billiger und nicht-invasiver
Vorhersagetest für eine spätere Alzheimer-Erkrankung geeignet sein
könnte (1).

Es wurden 84 ältere Personen aus einer Studiengruppe mit fraglicher
Demenz untersucht, die eingangs entweder milde kognitive Defizite oder
eine normale Gedächtnisleistung aufgewiesen hatten. Sie hatten bereits
einen Positronen-Emissionstomographie (PET) – Scan) auf Gehirn-Amyloid
oder eine Liquoranalyse nach Lumbalpunktion erhalten. Nach mindestens 6
Monaten wurde kontrolliert. Die Resultate wurden mit dem Pittsburger
Geruchtstest (University of Pittsburgh Smell Identification Test, UPSIT)
verglichen.

Sowohl ein positiver Beta-Amyloid – Status als auch ein niedriger
Score im Pittsburger Geruchstest sagten eine Gedächnisabnahme voraus.
67% der Teilnehmer entwickelten einen Gedächtnisverlust. Bei einem
Geruchsscore von <35 war die Wahrscheinlichkeit dafür 3x höher als
bei einem Score>35 (bei 40 möglichen Punkten, p=0.019).

Kommentar

Schon früher war festgestellt worden, dass Verstorbene, bei deren
Autopsie im Gehirn Alzheimer-Veränderungen gesehen wurden, zu Lebzeiten
ein verringertes Geruchsvermögen hatten. Es wäre wünschenswert, einen
einfachen Test wie etwa die Blutdruckmessung in der Praxis verfügbar zu
haben, um einem Patienten oder dessen Angehörigen die Furcht vor
Gedächtnisverlust oder einer Alzheimer-Erkrankung nehmen zu können. Der
Referent glaubt aber, dass man mit einem Geruchstest – der noch genau zu
definieren und standardisieren wäre – in der Praxis mehr Schaden als
Nutzen anrichten und Ängste schüren würde. Interessant sind die neuen
Daten allemal. In der Diskussion wurde unter anderem darauf hingewiesen,
dass man bei Geruchsabnahme unbedingt einen B12- oder Kupfermangel
ausschliessen müsse.

Helmut Schatz

Afrika setzt im Kampf gegen Krebs auf Impfungen

Afrika setzt im Kampf gegen Krebs auf Impfungen
Infektiöse Erreger für ein Drittel der Erkrankungen verantwortlich
 
Spritze: Impfungen auf dem Vormarsch (Foto: pixelio.de, Jens Goetzke)

Genf (pte020/08.11.2013/12:12) – Menschen in Entwicklungsländern sind von mehr als der Hälfte der weltweiten Krebserkrankungen betroffen. In Afrika wurden 2008 rund 680.000 neue Erkrankungen diagnostiziert. Diese Zahl soll sich bis 2030 verdoppeln. Bei diesen Daten wurden die Zunahme des Tabakkonsums und Veränderungen des Lebensstils noch nicht berücksichtigt. Ein ähnlicher Anstieg der Erkrankungen wird für Lateinamerika und einige Länder Asiens erwartet. In China ist der jüngste Lungenkrebspatient acht Jahre alt. Afrika ist für den Kampf gegen den Krebs zumindest gut ausgestattet, berichtet New Scientist.

Ghana und Ruanda federführend

In Sachen Impfungen gibt es Fortschritte: In dieser Woche ist in Ghana ein Programm zur Einführung von Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs gestartet. Niger und Madagaskar werden noch in diesem Monat folgen. Die Impfstoffe werden von der GAVI Alliance http://gavialliance.org zur Verfügung gestellt. Die Länder werden nachweisen müssen, dass sie in der Lage sind, sie in begrenzten Gebieten verabreichen zu können, bevor eine umfassendere Impfung starten kann. Ruanda Anfang 2014 eine Impfung für alle weiblichen Teenager an.

Infektiöse Erreger sind in der westlichen Welt für drei bis vier Prozent der Krebserkrankungen verantwortlich. In Afrika sind sie jedoch für ein Drittel der Auslöser. Dafür ist großteils verantwortlich, dass es keine Früherkennungsprogramme gibt. Gebärmutterhalskrebs und Leberkrebs, die durch HPV und Hepatitis B hervorgerufen werden können, sind jeweils für zehn Prozent der Todesfälle verantwortlich. Gegen beide Viren gibt es Impfstoffe. Die Kombination von Impfungen, Früherkennungsprogrammen und Bewusstseinsbildung soll die Krebsrate weiter senken.

Regierungen zögern oftmals noch

Laut Christopher Wild von der WHO http://who.int bestehen große Chancen, Fehler der westlichen Welt nicht zu wiederholen. "Wir versuchen die Menschen davon zu überzeugen, dass sie jetzt handeln müssen, um die Probleme von morgen zu verhindern." Das ist schwierig, da viele afrikanische Regierungen bereits alle Hände voll zu tun haben, die Anzahl der Todesfälle bei der Geburt zu verringern und gegen Krankheiten wie HIV und Malaria zu kämpfen. Sie werden nicht für Probleme offen sein, die erst in rund einem Jahrzehnt auftreten.

Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs haben jedoch bereits heute in Asien und Lateinamerika die Anzahl der Todesfälle bei der Entbindung überholt. Bis 2030 sollen in Afrika die Todesfälle durch nicht übertragbare Krankheiten wie Krebs und Herzerkrankungen jene Fälle durch Infektionskrankheiten, Unterernährung und Totgeburt in den Schatten stellen. Vivien Davis Tsu von PATH http://path.org zufolge geht es nicht darum, Ressourcen aus anderen Bereichen wie HIV abzuziehen. Vielmehr gehört die Bereitstellung der Ressourcen erneut überprüft.

Finanzierung in vielen Fällen schwierig

Experten raten dazu, die bestehenden Infrastrukturen für den Kampf gegen HIV zu nutzen. Vorsorgeuntersuchungen gegen Krebs könnten zum Beispiel angeboten werden, wenn antiretrovirale Medikamente abgeholt werden. Der Zugang zu Medikamenten und einer Strahlenbehandlung bei fortgeschrittenen Erkrankungen ist ebenso notwendig.

Diese Maßnahmen bleiben jedoch für viele Länder nicht finanzierbar. Es gibt jedoch bereits Anzeichnen, dass das Impfen helfen könnte. Ruanda war 2011 das erste afrikanische Land, dass einen Pilot zu HPV-Impfungen durchgeführt hat. Anders als in den Vereinigten Staaten wo nicht mehr als 50 Prozent erreicht werden konnten, erzielte dieses Land laut WHO-Angaben eine Abdeckung von 93 Prozent.

Initiative der Drogenbeauftragten weist in die richtige Richtung

„Schmerz-Präsident“ Prof. Dr. Michael Schäfer:

Initiative der Drogenbeauftragten weist in die richtige Richtung!

Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. für einen differenzierten therapeutischen Einsatz von Cannabinoiden, gute Indikationsstellung und Qualitätssicherung 

Berlin,
2. März 2015. Die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. unterstützt die
Initiative von Frau Marlene Mortler MdB, der Drogenbeauftragten der
Bundesregierung, den therapeutischen Einsatz von Substanzen aus der
Hanfpflanze, den sogenannten Cannabinoiden, zu erleichtern.

Sofern
eine medizinische Indikation besteht, sollte eine unbürokratische
Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen ermöglicht werden.„Allerdings
bedarf es einer differenzierten Betrachtung und genauen
Indikationsstellung sowie Qualitätssicherung der Therapie.“, so Prof.
Dr. Michael Schäfer, Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V.
Denn der therapeutische Einsatz von Cannabinoiden wird derzeit aktiv in
der Öffentlichkeit und von unterschiedlichen Fachgesellschaften
kommentiert. Die Diskussion suggeriert, dass Cannabinoide ein wirksames
Schmerzmittel seien und bisher der betroffenen Mehrheit an
Schmerzpatienten und –patientinnen aus regulatorischen Gründen
vorenthalten wurden. Nach derzeitigem Wissens- und Erfahrungsstand sind
Cannabinoide jedoch nur bei einzelnen ausgewählten Schmerzpatienten
ausreichend wirksam. In der Mehrheit der chronischen Schmerzpatienten
zeigen Cannabinoide lediglich eine geringe bis mäßige Schmerzlinderung,
sodass Cannabinoide anderen bisher gebräuchlichen Schmerzmitteln nicht
überlegen sind.

„Bemerkenswert
ist jedoch, dass in Einzelfällen speziell ausgewählte Patienten, bei
denen die gebräuchlichen Schmerzmittel versagen, von der Anwendung der
Cannabinoide sehr stark profitieren“, so der Präsident der Deutschen
Schmerzgesellschaft e. V., der mit rund 3.400 Mitgliedern größten
wissenschaftlich-medizinischen Schmerzfachgesellschaft Europas. Dies
scheint insbesondere Patienten zu betreffen, deren Schmerzen eine
spastische Komponente haben, wie z. B. bei der multiplen Sklerose, einer
Querschnittslähmung oder Nervenverletzung. Auch manche Patienten mit
neuropathischen Schmerzen bei HIV, bei denen erprobte Verfahren
versagen, können in Einzelfällen eine deutliche Linderung durch
Cannabinoide erfahren. Andere therapeutische Wirkungen, wie
antiemetische, appetitsteigernde oder antientzündliche Wirkungen werden
den Cannabinoiden zugeschrieben, jedoch liegen für diese Indikationen
als auch für viele Schmerzsyndrome bisher keine qualitativ hochwertigen
Studien vor.

Die
vorliegenden Studien und Erfahrungsberichte zeigen deutlich, dass
Cannabinoide einerseits in vielen Fällen nur sehr schwach
schmerzlindernd wirksam sind, andererseits für einzelne ausgewählte
Patienten durchaus hilfreich sein können. Diesen Patienten sollte daher
eine Möglichkeit eröffnet werden, nach Versagen empfohlener
Therapieverfahren einen individuellen Therapieversuch zu unternehmen.
Sollte dieser erfolgreich sein, sollte die Gabe eines Cannabinoids in
Absprache mit dem Patienten unter Berücksichtigung seiner
Begleiterkrankungen, möglicher Kontraindikationen, der
Patientenpräferenzen und dem Wirkungs-Nebenwirkungsprofil der jeweiligen
Substanz erwogen werden, fordert die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V.

Die
Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. befürwortet daher im Einzelfall eine
Behandlung mit Cannabinoiden in Betracht zu ziehen, empfiehlt aber, die
Indikationskriterien weiterhin empirisch zu untermauern. Insbesondere
sieht es die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. als dringend notwendig
an, wie bei allen anderen schmerztherapeutischen Verfahren auch, ein
solches Therapieverfahren immer im Kontext einer multimodalen
Schmerztherapie und nicht als isoliertes Therapieverfahren anzuwenden.
Wenn in diesem Sinne eine medizinische Indikation besteht, sollte der
therapeutische Einsatz von Cannabinoiden und die Übernahme der Kosten
durch die Krankenkassen entsprechend der Initiative der
Bundesdrogenbeauftragen, Frau Marlene Mortler MdB, ermöglicht werden.

Die
Anwendung sollte durch eine obligate Erfassung und Analyse der
Effektivität und unerwünschter Wirkungen begleitet werden, hierfür
bietet das Schmerzregisterprojekt „KEDOQ“ der Deutschen
Schmerzgesellschaft e. V. ideale Voraussetzungen. Die Deutsche
Schmerzgesellschaft e. V. spricht sich weiterhin für die Durchführung
methodisch hochwertiger Studien zur medizinischen Anwendung von
Cannabinoiden in der Schmerzmedizin aus.

Unter
einer Therapie mit Cannabinoiden kann es zum Auftreten von gering
ausgeprägten zentralen Nebenwirkungen kommen, wie z. B. Übelkeit,
Müdigkeit, Schwindel, kognitive Beeinträchtigungen und
Stimmungsschwankungen. Die bisherigen Studien beziehen sich auf kurze
Behandlungszeiträume von wenigen Wochen bis Monaten, die besonderen
Risiken einer Langzeitbehandlung sind weitestgehend unklar.
Grundsätzlich ist aber für die Langzeiteinnahme und insbesondere bei
Jugendlichen von einem Abhängigkeitspotential auszugehen und es kann in
Einzelfällen zur Ausbildung von Angststörungen und Psychosen kommen.

Ein
Themenheft, das den aktuellen Wissensstand und klinische
Handlungsempfehlungen darstellt, wird Anfang 2016 in unserer
medizinischen Fachzeitschrift „Der Schmerz“ erscheinen.

Lesen
Sie ein ausführliches Interview mit dem Präsidenten der Deutschen
Schmerzgesellschaft e. V. in der heutigen Ausgabe der Ärztezeitung (vgl.
pdf-Anlage sowie ab dem morgigen Dienstag, 3. März 2015 frei zugänglich
unter
www.aerztezeitung.de)

Depression auch gen-bedingt

Laval/München (pte/11.07.2006/07:00) – Ein Forscherteam um Nicholas
Barden vom Centre Hospitalier Université Laval (CHUL)
http://www.ulaval.ca in Quebec, Kanada, hat ein Gen identifiziert, das
vermutlich eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von
Depressionen spielt. Die Entdeckung dieses Gens, P2RX7 genannt, ist für
die Aufklärung der komplexen molekularen Netzwerke, die bei
Depressionen eine Rolle spielen, von großer Bedeutung. Darüber hinaus
stellt das Gen einen viel versprechenden Ansatzpunkt für die Therapie
gegen Depressionen dar, wie Barden auf dem Forum of European
Neuroscience Societies in Wien http://fens2006.neurosciences.asso.fr
betonte.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) http://www.who.int erwartet, dass
Depressionen sich bis zum Jahr 2015 nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen
zur zweiten Volkskrankheit entwickeln werden (pressetext berichtete:
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=060502031 ). Rund 20 bis 25 Prozent
aller Frauen und zehn bis zwölf Prozent aller Männer werden irgendwann
im Laufe ihres Lebens depressiv. Bis vor kurzem gingen Wissenschaftler
davon aus, dass für die Entwicklung von Depressionen das Hormon
Serotonin von ausschlaggebender Bedeutung sei. "Besonders bemerkenswert
ist, dass das Gen P2RX7 jedoch überhaupt nichts mit Serotonin zu tun
hat", sagte Barden auf der Tagung.

Tierversuche haben gezeigt, dass das Gen in jenen Regionen des Gehirns
aktiv ist, die mit Depressionen in Verbindung gebracht werden. Zudem
stellte sich heraus, dass Stresshormone die Aktivität von P2RX7
reduzieren. Den Wissenschaftlern zufolge könnte das darauf hinweisen,
dass starker Stress möglicherweise einen Mechanismus aktiviert, der zu
schweren Depressionen führt. "Die bisherigen Befunde sind jedoch rein
genetisch", erklärt Susanne Lucae, Forscherin des Max-Planck-Instituts
für Psychiatrie http://www.mpipsykl.mpg.de und Mitautorin der Studie,
gegenüber pressetext. "Aber natürlich wird die Rolle des Gens
weitergehend untersucht."

Die Tatsache, dass nicht jeder Träger des P2RX7-Gens eine Depression
entwickelt, zeigt, dass auch weitere Faktoren eine Rolle spielen. "35
bis 40 Prozent der Depressionen haben eine genetische Ursache",
erläutert Lucae in Gespräch mit pressetext. "Wir gehen davon aus, dass
P2RX7 eines von wahrscheinlich mehreren Genen ist, die möglicherweise
zur Entwicklung einer Depression führen." Über den anderen Genen sei
jedoch noch nichts bekannt.

Das P2RX7-Gen wird von den existierenden Antidepressiva, die die
Produktion von Serotonin erhöhen, nicht berücksichtigt. Diese
Medikamente können zwar sehr effizient die Stimmungslage aufhellen, sie
wirken gewöhnlich jedoch erst nach mehreren Wochen oder Monaten. Wie
Tierexperimente zeigen, haben Wirkstoffe, die das P2RX7-Gen aktivieren,
hingegen sofort eine antidepressive Wirkung. "Dank unserer Entdeckung
wissen wir jetzt viel mehr über die Biologie der Depression. Wir hoffen
auf der Grundlage dieser Erkenntnisse neue Medikamente entwickeln zu
können", so Lucae abschließend gegenüber pressetext.

Verbot von Pharmageschenken fördert kritische Einstellung der Ärzte

fzm – Durch ein Verbot, Geschenke anzunehmen, können Kliniken eine kritische Einstellung der Ärzte gegenüber dem Marketing der Pharmaindustrie fördern. Zu diesem Ergebnis gelangte jetzt eine in der Fachzeitschrift "DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift" (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2010) veröffentlichte Umfrage.

Die Pharmaindustrie gibt viel Geld für Werbematerial aus. Die Ausgaben für das Marketing sind doppelt so hoch wie für Forschung und Entwicklung, berichtet Privatdozent Dr. Michael Hartmann vom Universitätsklinikum Jena. In den USA sollen die Firmen im Durchschnitt zwischen 8000 und 15 000 US-Dollar pro Arzt im Jahr für das Marketing ausgeben, und auch in Deutschland werden Ärzte durch kostenlose Fortbildungen, Werbebroschüren und allerhand andere nützliche Gegenstände beschenkt.

In einer Umfrage bat Dr. Hartmann und sein Team alle Intensivmediziner einer Klinik ihre Kitteltaschen zu leeren und die Gegenstände zu zählen, die das Logo eines Pharmaunternehmens trugen. Jeder zweite Arzt hatte wenigstens ein Werbegeschenk in der Tasche. Dies ist deshalb bemerkenswert, weil die Klinikleitung in einer Richtlinie allen Mitarbeitern untersagt, solche Geschenke anzunehmen.

Dennoch blieb das Verbot nicht ohne Wirkung. Dies zeigt sich nach Ansicht von Dr. Hartmann nicht nur daran, dass die Intensivmediziner in einer benachbarten Klinik ohne eine derartige Richtlinie doppelt so viele Werbegeschenke bei sich hatten. Die Umfrage ergab auch, dass Ärzte an Kliniken mit Verbot eine kritischere Einstellung gegenüber der Einflussnahme der Pharmafirmen hatten: Nur 53 Prozent hielten diese Praxis für unbedenklich. In der Vergleichsklinik ohne Richtlinie waren es dagegen 81 Prozent. Allerdings sind viele Mediziner der Ansicht, dass sie selbst weniger manipulierbar seien als ihre ärztlichen Kollegen. Auch an der Klinik mit Richtlinie waren 69 Prozent der Meinung, dass Geschenke der Industrie sie selbst nicht beeinflussen würden. In den Kliniken ohne Richtlinie dagegen hielten sich sogar 92 Prozent für unbestechlich. Aber 51 Prozent der Ärzte aus Kliniken mit Regeln meinten, dass ihre Kollegen sich durch die Werbegeschenke manipulieren ließen. In den Kliniken ohne Richtlinien verdächtigten nur 38 Prozent der Ärzte ihre Kollegen.

In einem anderen Bereich waren sich die Ärzte in beiden Kliniken einig: Der Einfluss der Pharmaindustrie sollte beschränkt werden. Neun von zehn Ärzten fanden, dass Studien, die nicht von der Industrie gesponsert sind, einen Beitrag zur Wahrung der Unabhängigkeit der Ärzte bei der Verordnung leisten könnten. Außerdem war an beiden Kliniken nur jeder zweite Mediziner der Ansicht, dass die Beratung durch Pharmareferenten hilfreich für seine Tätigkeit sei.

Für Dr. Hartmann zeigt die Umfrage, dass Verbote von Werbegeschenken sinnvoll sind. Laut den Ergebnissen würden die meisten Mediziner eine Richtlinie akzeptieren: Auch an der Klinik, wo es derzeit kein Verbot gab, hätten 70 Prozent der Ärzte keine Einwände gegen Einschränkungen bei Werbegeschenken.

C. Gundermann, A. Meier-Hellmann, M. Bauer, M. Hartmann:
Der Einfluss einer krankenhausinternen Richtlinie auf die Einstellung von Ärzten zur pharmazeutischen Industrie.
DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2010; 135 (3): S.67-70

Kinder und Anfälligkeit von Übergewicht

Stillen und Entwöhnung von entscheidender Bedeutung

Southampton (pte/14.10.2005/13:30) – Große Kleinkinder oder Kinder, die
in den ersten beiden Jahren ihres Lebens rasch wachsen, sind im
späteren Leben einem erhöhten Risiko der Fettleibigkeit ausgesetzt. Zu
diesem Ergebnis ist eine Studie des Medical Research Council
Epidemiology Resource Centre http://www.mrc.soton.ac.uk gekommen. Das
Team um Janis Baird wertete 24 Studien aus, an denen über 400.000
Kleinkinder teilgenommen hatten. Faktoren wie das Stillen und die
Entwöhnung des Säuglings spielen laut den Autoren der Studie eine
wichtige Rolle. Die Details der Studie wurden im British Medical
Journal http://bmj.bmjjournals.com veröffentlicht. Die WHO empfiehlt
seit 2003, dass Kinder in den ersten sechs Monaten ihres Lebens
ausschließlich gestillt werden sollten. Dieses Vorgehen soll auch gegen
Fettleibigkeit schützen.

Die für Großbritannien zur Verfügung stehenden Daten legen nahe, dass
eines von fünf Kindern übergewichtig oder fettleibig ist. Entspricht
die Entwicklung dem bisherigen Trend, könnten bis zum Jahr 2020 alle
englischen Kinder fettleibig sein. Die Autoren der aktuellen Studie
betonen, dass es dringend erforderlich ist, diesem Trend
entgegenzuwirken. Derzeit ist jedoch nicht klar, wie früh die
Prävention beginnen soll. Baird geht davon aus, dass das Risiko einer
Fettleibigkeit bereits im Kleinkindalter oder früher besteht. Es zeigte
sich, dass die Kleinkinder mit der höchsten Körpermassenzahl und jene,
die im ersten und zweiten Lebensjahr rasch an Gewicht zunahmen, später
eher ihr Leben lang übergewichtig waren.

Die Wissenschafterin erklärte, dass jetzt verstärkt Forschungsprojekte
erforderlich seien, die untersuchen, welche Faktoren mit
Wachstumsmustern in Zusammenhang stehen und welche Auswirkungen eine
Veränderung des Wachstums haben könnte. Zusätzlich wäre es interessant
zu untersuchen, welche Auswirkungen die Empfehlungen der WHO auf das
Gewicht der Kinder haben. Die Forscher analysierten zusätzlich, ob die
Ernährung der Mütter während der Schwangerschaft und das Geburtsgewicht
ebenfalls eine wichtige Rolle spielten. Zahlreiche verschiedene
Faktoren beeinflussen laut Baird das Wachstum von Kleinkindern.
Experten gehen davon aus, dass genetische Voraussetzungen und der
Lebensstil für das Auftreten von Fettleibigkeit in Familien von
entscheidender Bedeutung sind.