Bedeutung der sekundären Pflanzenstoffe in Gemüse, Früchten, Getreiden und Nüssen, aber auch in Honig und sonstigen Nahrungsmittel völlig unterschätzt – Mit einer Einführung von Jean Pütz

Leider beginnt die Wissenschaft erst in letzter Zeit, diese sekundären Pflanzenstoffe ins Visier zu nehmen. Die Industrie hat daran wenig Interesse gezeigt, außer in der Werbung, die völlig überzeichnet wird. Gott sei Dank gibt es Industrie-unabhängige Forschungsinstitute.

Ich schlage vor, sich vor allen Dingen eine Substanz einmal vorzunehmen, die meinen Alltag im Alter entscheidend verbessert hat: Hagebuttenpulver, gewonnen aus den Früchten der wilden Rose. von meinem Orthopädie-Professor wurde mir mit 75 Jahren die Prognose eröffnet, dass ich demnächst dringend künstliche Hüft- und Knie-Gelenke bekommen müsste. Auch ein Knie-Operation am Meniskus brachte keine Linderung. Da ich das ablehnte, stellte ich mich darauf ein, Schmerzmittel – insbesondere Ibuprofen – mein Leben lang einnehmen zu müssen.

1. Ich warne dringend davor, Ibuprofen in größeren Mengen einzunehmen, denn nach einigen Monaten bekam ich große Probleme mit meinen Nieren. Mein Internist bescheinigte mir, dass diese kurz vor dem Versagen ständen. Er hatte mit das Schmerzmittel nicht verschrieben, welches ja auch u. a. Entzündungshemmend wirkt. Als ich ihm das beichtete, war der Übeltäter identifiziert. Ich hatte das Glück, dass sich die Nierenschäden wieder völlig zurück bildeten.

Später erfuhr ich, dass auch viele Sportler Ibuprofen  prophylaktisch einnehmen, weil sie glauben, dass dies die Schmerzgrenze erheblich reduziert und dadurch größere Leistungen möglich sind. Mittlerweile sind einige Gerichte mit dem Problem konfrontiert, die Ärzte für die Rezeptverteilung dingfest zu machen. Das ist allerdings sehr schwierig.

2. Ein Freund meinte, ich solle doch einmal das Hagebuttenpulver versuchen, dass hätte ihm geholfen. Als ungläubiger Thomas belächelte ich seinen Rat, fand ich doch nirgends in der Wissenschaft Belege dafür, dass dieses bei Gelenkproblemen helfen würde. Doch notgedrungen versuchte ich es doch. Morgens früh, einen gehäuften Teelöffel fachmännisch produziertes Hagebuttenpulver, eingerührt in meinen täglichen Früchtejoghurt, revolutionierte mein Leben. Nach zwei Monaten war ich schmerzfrei, und das nach fünf Jahren, weil der Körper sich offenbar  nicht daran gewöhnt und die Wirkung nachlässt. In alter Hobbythekmanier suchte ich nach einem verlässlichen Produzenten, denn es kommt nicht nur auf die Qualität der Hagebutten an, sondern ebenso auf die Produktionsmethode. Die Früchte der wilden Rose müssen geöffnet werden, die Kerne von den Juckhärchen entfernt und anschließend Schalen mit Fruchtfleisch und Kernen zu feinem Pulver vermalen werden, ohne Erhitzung.

Ich lernte einen Argentinier kennen, der aus Deutschland heraus seinen Landsleuten in der ärmsten Gegend Argentiniens, in Patagonien, mit einem Entwicklungsprojekt helfen wollte. Wo sollten diese wilden Heckenrosen natürlicher wachsen als in der unbelasteten Pampa? Dort wurde eine Fabrik errichtet, die diese Hagebuttenfrüchte optimal verarbeitet. Inkl. der Pflücker entstanden Arbeitsplätze für über 400 Menschen.

Wie in den früheren Hobbythek-Sendungen, in denen ich solche Projekt öfters startete, wurden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Produkte sind für jedermann preislich erschwinglich und helfen garantiert allen Beteiligten im Sinne des fairen Handels. Die Online-Firma, zu der ich unmittelbaren Zugang habe: ‚Jean Pütz Produkte‘, an der ich garantiert nicht beteiligt bin, sozusagen als Nachfolgerin der ehemaligen Hobbythek-Zutaten, erklärte sich bereit, dieses Projekt zu unterstützen und bietet dieses Hagebuttenpulver aus Patagonien extrem preiswert an: 500g für knapp unter 12,00 Euro. Damit kann ein normaler Verbraucher drei Monate auskommen.

Übrigens, ich nehme die doppelte Menge, weil der Südwestfunk in einer Sendung Hagebuttenpulver als Super-Food bezeichnet hat, weil es neben den sekundären Pflanzenstoffen einen Vitamin-Cocktail beinhaltet, der offenbar insgesamt das Immunsystem stärkt. Dabei schließe ich den Placeboeffekt aus, denn über die Firma gelang es mir, eine persönliche Forschung zu betreiben. In hunderten von Briefen und vielen Proben, die ich an meine persönlichen Freunde,  gebracht habe, wurde mir mit großer Begeisterung die Wirkung bestätigt. Ein Brief eines Kölner Freundes geht mir nicht aus dem Gedächtnis. Er schrieb mir, dass er enorm von Corona profitiert hätte. Er hatte schon einen Operations-Termin zum künstlichen Ersatz seiner Hüfte. Doch wegen Überbelegung der Intensiv-Station des Krankenhauses wurde dieser Termin auf den Sankt-Nimmerleinstag verlegt. So wie ich, griff er zum Hagebuttenpulver, welches ich ihm gegeben hatte. Jetzt ist er schmerzfrei.

Damit wir uns recht verstehen: Das ist zwar keine Forschung mit wissenschaftlichen Anspruch. Doch bei so vielen Rückmeldungen halte ich es umso dringlicher, dass sich die Forschung dem annimmt. Offenbar ist die heilende Wirkung besonders intensiv bei Arthrose in größeren Gelenken wie Knie, Hüfte, Schulter – leider nicht bei Schmerzen an der Wirbelsäule.

Bitte verstehen Sie diese Meldung nicht als eine Art Hintertür, aber es ist genau das, was mich früher in der Hobbythek als Ratgeber angetrieben hat. Von den vielen Rohstoffen, die ich zur Realisierung der Rezepte empfohlen habe, verdiente ich nie einen Pfennig bzw. Cent. Das wurde sogar gerichtlich bestätigt.

Ihr Jean Pütz

Hier nun ein objektiver Beitrag der Bundeszentrale für Ernährung über die Bedeutung der sekundären Pflanzenstoffe

(BZfE) – Endlich ist der Frühling da. Wenn die Temperaturen allmählich steigen, es länger hell bleibt und überall grünt und sprießt, wächst meist auch die Lust auf frisches saisonales Gemüse und Obst. Passend dazu lockt das erste regionale Frühlingsgemüse auf dem Wochenmarkt, im Supermarkt und bald auch aus dem eigenen Garten. Das Gute daran: Wer jetzt auf Bärlauch, Radieschen, Spinat, Spargel oder Rhabarber setzt, sorgt für Abwechslung und vielfältigen Genuss und tut gleichzeitig seinem Körper Gutes. Denn Gemüse und Obst der Saison liefern neben Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen weitere wertvolle Inhaltstoffe – die sekundären Pflanzenstoffe. Sie stehen für den typischen Duft von Kräutern wie Rosmarin und das herrliche Aroma von Früchten wie Erdbeeren und sind als natürliche Farbstoffe nicht zu übersehen.

Carotinoide beispielsweise färben Lebensmittel orange bis leuchtend rot und Anthocyane kräftig blau-violett. Ihre Wirkung blieb lange Zeit unentdeckt. Mittlerweile haben Wissenschaftler allerdings erkannt, dass sie in vielerlei Hinsicht für unsere Gesundheit wichtig sind.

Es gibt zahlreiche Hinweise, dass sekundäre Pflanzenstoffe unter anderem das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen verringern, den Cholesterinspiegel und Blutdruck senken und das Immunsystem stärken können. Sie helfen vermutlich, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken, Entzündungen zu hemmen und uns vor Bakterien zu schützen.

Rund 10.000 dieser Gesundheitshelfer kommen in unserer Nahrung vor; allerdings sind längst noch nicht alle identifiziert. Enthalten sind sie in Gemüse und Obst sowie in Hülsenfrüchten, Getreide und Nüssen. Wer jetzt bei den kulinarischen Frühlingsboten zugreift und auch sonst gerne farbenfrohe Mahlzeiten genießt, kann gleichzeitig das gesundheitsfördernde Potenzial der sekundären Pflanzenstoffe für sich nutzen.

Welche Gruppen an sekundären Pflanzenstoffen es gibt, in welchen Lebensmitteln sie vorkommen und welche gesundheitlichen Wirkungen ihnen zugeschrieben werden, erfahren Sie in einem neuen Beitrag vom Bundeszentrum für Ernährung.