Liebe Leserinnen und Leser,
streichen, reiben, kneten, dehnen und klopfen – eine Massage wirkt besonders in der kalten Jahreszeit erholsam. Die Abwehrkräfte werden gestärkt, verspannte Muskeln entkrampft und die Durchblutung verbessert. Das wussten bereits die alten Griechen zu schätzen. Durch die „Streicheleinheiten“ wird außerdem das Glückshormon Oxytocin ausgeschüttet.
Da jedoch das massieren mit trockener Hand zu unangenehmen Hautreizungen führen kann, empfiehlt sich die Verwendung eines Massageöls. Es fungiert einerseits als Gleitmittel, andererseits können damit wirkungsvolle Aromen in die Haut eingeschleust werden.
Hier das Rezept: 100 ml hautpflegendes Basisöl, wie z.B. Mandel- oder Avocadoöl, werden mit 15 Tropfen ätherischen Ölen versetzt. Jasmin- und Lavendelöl wirken entspannend und beruhigend, Zitrusdüfte hingegen anregend. Bei Erkältungen haben sich Pfefferminze und Latschenkiefer bewährt. Und für erotische Massagen eignen sich aphrodisierendes Rosen- und Sandelholzöl.
Wird das Massageöl vor der Anwendung erwärmt, kann die entspannende Wirkung noch verstärkt werden. Dazu eignet sich zum Beispiel ein Wasserbad oder preiswerte Babyfläschchen-Wärmer.
Mein Tipp: Wird dem Massageöl noch 3 ml des Flüssig-Emulgators Mulsifan hinzugefügt, lässt sich hinterher überschüssiges Öl ganz leicht mit Wasser abspülen. In Verbindung mit Wasser bildet sich sogar eine hautpflegende Creme, die natürlich auch einmassiert werden kann und vor trockener Haut schützt.
Ihr Jean Pütz
Ausgabe 4/17 Sanitätshaus Umschau