Ist er aber auch eine ‚Umweltsau‘ – wegen der rücksichtslosen Vorgehensweise, in Brandenburg auf Umwelt-sensiblen Gelände eine Fabrik zu bauen ?
Bitte, sehen und hören Sie sich zunächst meinen Beitrag im Video an, und dann als Begleittext meine folgenden Ausführungen –
Einmal ein anderes Thema am Rande von Corona.
Um die weltweite Temperaturerhöhung in der Atmosphäre und auf dem Erdboden, auf dem wir leben, zu reduzieren, benötigen wir kreative Konzepte und keine populistischen, auf den ersten Blick überzeugenden Lösungen ohne Berücksichtigung von Nebenwirkungen und Risiken, denn der Bürger kann dabei nicht – wie es in der Arznei-Werbung heißt – den Arzt oder Apotheker fragen. Dazu bedarf es Fachleute und Institutionen, die Gesamt-Zusammenhänge überblicken, und nicht durch Subventionen gesponsert werden. Auf diese Weise ist der derzeit herrschende Mainstream entstanden, der sogar die Politiker zum Handeln ermuntert hat, was aber nicht zum eigentlichen Ziel führt, weltweit die Temperatur-Erhöhung auf unserem Globus auf 1,5° C zu begrenzen. Hoffentlich ist dieser Bummelzug noch nicht abgefahren und alternative, der wissenschaftlichen, technischen und Erfahrung-entsprechenden Logik gehorchenden Konzepte sind noch möglich, basierend auf weltweiter Zustimmung und Realisierbarkeit. Deutschland allein kann das Problem nicht lösen, so sehr es sich auch anstrengt. Es kommt auf weltweiten Konsens an. Viele in globalen Konferenzen gefasste Beschlüsse und Beschwörungen enden sonst in leeren Versprechungen.
Aber es ist fünf vor zwölf, die technischen Erfindungen, die unsere Vorväter gemacht haben, erleichterten uns extrem und haben uns zum Wohlstandgebracht. Der Verbrennungsmotor, ursprünglich erfunden von James Watt, hat – worüber heutzutage kaum noch jemand nachdenkt – die Maschinenarbeit viel, viel billiger gemacht als die der Sklavenarbeiter und der Leibeigenen. Plötzlich spielte das Individuum eine Rolle und es entstanden die Menschenrechte für jeden – ohne Ausnahme.
Ich habe hier schon öfters gepostet, dass ich für ein umfassendes zusammenhängendes Konzept plädiere, welches allerdings bisher nur von Ingenieuren, Physikern, Chemikern und nachdenklichen Wissenschaftlern, die ihr Handwerk verstehen, akzeptiert wird.
Ich verstehe sehr gut, warum der gradlinig denkende Bürger fordert, diesen Missetäter CO2 zu verbannen und die Produktion so schnell wie möglich einzustellen. Genau das ist die Botschaft, die die ‚Grünen‘ verbreitet haben, und auf der ihr großer Erfolg basiert..
Die großen Verdienste der ‚Grünen‘ für den Umweltschutz erkenne ich durchaus an. Sie haben dafür gesorgt, dass die Luft sauberer geworden ist – im Gegensatz zu anderen Ideologien, die u. a. für den Smog in den Städten verantwortlich waren und sind. Sie haben erkannt, dass die industrialisierte Landwirtschaft ohne sinnvolle Kontrolle und Einschränkung den Boden und die Artenvielfalt nachhaltig schädigt. Sie haben Pestizide berechtigt infrage gestellt, aber auch den Feinstaub als großes gesundheitliches Risiko identifiziert. Ihre Verdienste sind also so groß, dass ich verstehe, warum sie besonders in Deutschland so große Anhänger gefunden haben.
Meine Kritik setzt an, bei ihrem Bemühen, auch die Klimaproblematik weltweit in den Griff zu bekommen. Da wurden sie plötzlich populistisch und bauten auf dem geringen Wissen der Bürger für naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten auf.
Einverstanden, die Kohlekraftwerke wurden als CO2-Schleudern richtig erkannt und werden demnächst auf Grund der ‚Grünen‘-Initiative nur noch ein bescheidenes Dasein fristen. Ich hoffe, dass auch die Länder mitmachen, die immer noch auf Braunkohle oder Steinkohle setzen und heute noch Milliarden Tonnen CO2 in die Erdatmosphäre pusten, trotz aller Bekenntnisse auf den Klimakonferenzen. Aber die moderne Gesellschaft hat auf den elektrischen Strom gesetzt, ein Ausfall würde einen solch enormen Schaden erzeugen, dass diese Länder glauben, das nicht verantworten zu können. Gleiches gilt für die Nutzung der Kernenergie, die leider wieder im Aufwind ist. Deutschland hat dabei die Aufgabe zu beweisen, dass die Nutzung von Sonne und Wind eine Alternative ist. Es wird sicherlich schwer fallen, denn auch hier bestehen berechtigte Zweifel, ob dies bei uns möglich wird. Diesem Thema werde ich mich in weiteren Folgen widmen.
Aber schon 1990 habe ich in zwei Sendungen in der ARD bewiesen, dass, wenn anstelle des Verkehrs der enorme Energieverbrauch zum Heizen und Kühlen in unseren Gebäuden angegangen worden wäre – er bewirkt immerhin 40-50% des CO2-Ausstoßes in Deutschland – könnte man den unter Zuhilfenahme der Sonnen-Energie um mindestens 200-300 % reduzieren. Dann hätte man heutzutage keine Probleme mehr mit der Einhaltung der CO2-Grenze (‚Bilder aus der Wissenschaft‘, Thema: ‚Der Sonne eine Chance‘).
Natürlich hat auch der Verkehrssektor ein enormes Sparpotential, aber unsere privaten Autos machen höchstens 6-8% de CO2-Ausstoßes aus. Wenn man das berücksichtig, dann ist die Prahlerei von Elon Musk, bzgl. der Klimarettung durch das reine Elektro-Auto nicht mehr haltbar, im Gegenteil.
Ich kritisiere nicht nur, sondern mache auch Verbesserungs-Vorschläge. Zwei Prototypen, die von einer österreichischen Firma entwickelt wurden und ebenfalls nur von Elektro-Motoren angetrieben werden, beweisen die Tatsache, dass in Zukunft auch unsere privaten Autos CO2-neutral betrieben werden können. Wenn Sie sich darüber informieren wollen, schauen Sie sich die folgenden Links an:
Kollektiver Irrglaube, das E-Auto rettet nicht das Klima
Ist Elon Musk eine „Umweltsau“?
Folge 192 Der Vernunft eine Chance