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Reaktionen der Politik gleich 0. Die Photovoltaik war damals noch so teuer, dass ich diese nicht berücksichtigte. Unter diesen Aspekten gibt es heutzutage natürlich wesentlich mehr Möglichkeiten der Energieeinsparung. Ja sogar Häuser sind erschwinglich, die mehr Energie im Jahresverlauf erzeugen als sie für Heizung, Klimaanlagen und Sonstiges benötigen. Persönlich ist es mir gelungen zwei Häuser dieser Art zu bauen. Sie sind nich teurer als herkömmliche und durch ökologisdche Wärmeisolation (Holzwolle) und einer Thermosolaranlage mit Wärmespeicher von 3000l und einer Photovoltaikanlage (20 kWp). Diese Anlagen existieren bereits seit 15 Jahren. Heutzutage ist sie mindestens um die Hälfte preiswerter zu erreichten.
Lesen Sie dazu jetzt diesen Beitrag, dem Thema habe ich übrigens bereits 1970 eine Sendung gewidmet im WDR Fernsehen unter dem Titel „Stein auf Stein“ und forderte ein Apolloprogramm für die Bauwirtschaft. Damals war schon absehbar, dass modernes Bauen dringend notwendig wurde, schon allein aus sozialen Gründen. Aber der Ruf verhalte ungehört in der Medienwüste.“
(pts)- Der Hamburger Architekt Dipl. Arch. Justus Asselmeyer unterstreicht eine internationale Studie, die sieben wichtige Trends in der Architektur aus den Aussagen von Architekten und Bauprofis in zwölf Ländern herausgefiltert hat. „Diese Trends decken sich mit meiner Vision der ‚Identitätsarchitektur'“, so Asselmeyer, der auf eine neue Generation von Architekten hofft, denen Nachhaltigkeit und identitätsstarke Gebäudearchitektur wichtig sind.
Wichtigster Trend: Nachhaltigkeit
Angesichts der Auswirkungen des Klimawandels überrascht diese Priorität nicht. Aber erst in den letzten Jahren wurde die sogenannte „graue Energie“ auch zu einem wichtigen Kriterium am Bau. „Nachhaltigkeit umfasst jedoch verschiedene Aspekte, die von den verschiedenen Ländern auch unterschiedlich interpretiert werden. Die meisten Länder legen Wert auf die Null-Emissions-Bauweise als Merkmal zukünftiger Bauvorhaben. Es geht darum, Gebäude so zu gestalten, dass während des Baus so wenig CO2 wie möglich freigesetzt wird, so wenig Material wie nötig verwendet, aber auch entsorgt werden muss und die entstehenden Emissionen anderweitig kompensiert werden“, so Asselmeyer.
Trend: Geänderte urbane Mobilität
Die Zukunft der Architektur liegt auch in geänderten Mobilitätskonzepten, in denen der Fokus auf Fußgängern, Fahrrädern, dem öffentlichen Nahverkehr und der Integration erneuerbarer Energien liegt. Asselmeyer: „Zudem spielt die Wahl der Baumaterialien eine Rolle, wobei moderner Beton, Holz und andere natürliche Baustoffe, aber auch recycelte Materialien in Zukunft vermehrt zum Einsatz kommen sollen.“
Trend: Null-Emissions-Gebäude
„Ein wirklich innovativer Trend ist der Bau von Gebäuden, bei denen während des gesamten Lebenszyklus keine CO2-Emissionen entstehen. Eine große Herausforderung für die Haustechnik, aber natürlich auch für die Architekten und Baufirmen“, betont Asselmeyer. Echter Vorreiter ist hier das Prinzip 22-26, entwickelt von Baumschlager Eberle Architekten, welches über das gesamte Jahr ohne Haustechnik und nur durch das Nutzen der solaren Wärme sowie der Abwärme der Nutzer eine Temperatur von 22 bis 26°C sicherstellt.
Trend: Lebensqualität
Egal, ob Wohnen oder Arbeiten: Der Fokus liegt auf der Lebensqualität und einem menschenzentrierten Design, bei dem Gebäude so gestaltet werden, dass sie das Wohlbefinden und die Gesundheit der Menschen verbessern.
Trend: Gebäude im Kontext mit seiner Umwelt
Die Architektur der Zukunft wird verstärkt lokale Ressourcen, Umweltbedingungen und extreme Wetterbedingungen berücksichtigen. Es geht darum, Gebäude in Einklang mit ihrer Umgebung zu entwickeln und widerstandsfähiger gegen die Auswirkungen des Klimawandels zu machen. Aber auch mit deutlich mehr Rücksicht auf ihre Umgebung. Umwelttechnisch und geschichtlich in Bezug auf die gewachsene Identität der Bewohner der Gegend.
Trend: Nachnutzung und Wiederverwendung
Ein wichtiger Trend ist auch die Wiederverwendung und Umnutzung von bestehenden Gebäuden, um Ressourcen zu schonen und nachhaltiges Bauen zu fördern. Zusätzlich wird verstärkt auf lokale Stadtplanung geachtet, um die Abhängigkeit vom Auto zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern.
Trend: Nachhaltige Stadtplanung
Architekt Dipl. Arch. Justus Asselmeyer unterstützt vor allem auch den Trend einer verstärkten lokalen Stadtplanung, um die Abhängigkeit vom Auto zu verringern und auch die Nahversorgung zu gewährleisten. Hier gibt es in Amerika schon viele Gegenden, die komplett von der Lebensmittelversorgung abgeschnitten sind. Das darf bei uns nicht passieren. Egal, ob Lebensmittelläden, Schulen, Freizeitanlagen, Gesundheitsdienste bis hin zu Co-Working-Spaces: Alles sollte in fußläufiger Entfernung zu den Wohnanlagen liegen.
All das ist der Mega-Zukunftstrend = Identitätsarchitektur
Asselmeyers Ansatz betont die Bedeutung von Nachhaltigkeit, Kontextualisierung und menschenzentriertem Design. Er geht davon aus, dass die Architektur der Zukunft eine ganzheitliche Sichtweise haben sollte, die die Bedürfnisse der Menschen, die Umwelt und die Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt.
Mit seiner Expertise und innovativen Projekten trägt Asselmeyer dazu bei, dass die Architektur der Zukunft den globalen Trends entspricht und eine nachhaltige und lebenswerte Umgebung schafft. Durch seinen Beitrag zur Entwicklung von Identitätsarchitektur zeigt er, wie Architektur zu einer besseren Welt beitragen kann.