Schauen von Horrorfilmen macht schlank

Schauen von Horrorfilmen macht schlank
Im Schnitt werden 133 Kalorien durch Angst verbrannt
 
The Ring: Angst bei Horrorfilmen verbrennt Kalorien (Foto: pixelio.de, M. Kluth)

London/Wien (pte018/29.10.2012/13:10) – Das Schauen von Horrorfilmen verbrennt bis zu 200 Kalorien. Dies haben Forscher der University of Westminster http://westminster.ac.uk ermittelt, die die Teilnehmer der Studie beim Schauen von zehn Horrorfilmen beobachtet haben. Dabei wurden durchschnittlich 133 Kalorien verbrannt. Stanley Kubricks "The Shining" konnte mit 184, die meisten Kalorien verbrennen. Zum Vergleich: Diese Menge kann ebenfalls bei einem halbstündigen Spaziergang verbraucht werden.

Hormonausschüttung steuert Puls

"Der Mensch verbrennt generell immer Kalorien – auch im Schlaf", erklärt Personal Trainer Andreas Nöhmayr http://masterrunning.at , im Interview mit pressetext. "Bei der Menge der verbrannten Kalorien kommt es darauf an, wie ein Mensch gebaut ist", sagt er. Muskulöse Personen würden demnach bei derselben Übung mehr Kalorien verbrennen als Übergewichtige.

"Bei Horrorfilmen wird Adrenalin durch Angst im Körper ausgeschüttet, was alle Systeme aktiviert, um auf bestimmte Situationen zu reagieren", so der Experte. Das Schauen eines Horrorfilms könne mit einem Fallschirmsprung verglichen werden, wobei der Puls nach oben geht. "Je höher der Puls ist, umso mehr Kalorien werden verbrannt", erläutert Nöhmayr.

Liebesfilme haben gleichen Effekt

Nicht nur Horror-, sondern auch Liebesfilme lassen laut dem Personal Trainer die Kalorien schmelzen. "Liebesfilme lösen positive Emotionen aus, die ebenfalls den Puls nach oben treiben", führt Nöhmayr aus. "Bei Horrorfilmen, die durchgehend schockierend sind, verbraucht man jedoch mehr Energie als bei Liebesfilmen, da letztere nur einige Szenen, die uns eine Gänsehaut verschaffen, beinhalten", so der Fachmann.

Einen Trend für ein neuartiges Trainingsprogramm stellen die Filme jedoch nicht dar, denn auch Alkohol- und Nikotinkonsum würden den Puls erhöhen. "Zusätzlich muss man auch die psychologische Ebene solcher Filme berücksichtigen", so der Fachmann. Auf Dauer seien sie demnach nicht empfehlenswert.