Klimakrise mit Vernunft lösen: Zusammenfassung aller Widersprüche in der Klimapolitik – Mit einer Einführung von Jean Pütz

Einer meiner 82.000 Facebook-Abonnenten, Kai Ruhsert, hat mir interessante Informationen geliefert, die belegen, dass ich mit meiner Kritik an der populistischen Grünen-Ideologie, die ich seit mehr als zwei Jahren mit zunehmenden Befürchtungen verfolge, nicht allein bin.

Leider führen die derzeit beschlossenen Maßnahmen zur Klimarettung trotz Milliarden schwerer Subventionen des Staates in eine gefährliche Sackgasse. Politiker. Mangelnde naturwissenschaftliche Kenntnisse von Politikern und Entscheidern haben dazu erheblich beigetragen, dass die Vernunft nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Sie fühlen sich bestätigt durch die Zustimmung vieler Wissenschaftler und Institute, die allerdings sich wegen der staatlichen Finanzierung oft zum political correctness verpflichtet fühlen, denn alles, was in das Wunschdenken der Politiker und Lobbyisten passt wird mit Milliarden Euro gefördert. Das macht es den Kritikern immer schwerer mit ihren Mahnungen durchzukommen. Populistisch nenne ich das Verhalten der grünen Ideologen, weil sie fundamentale Naturgesetze und technologische Unmöglichkeiten aussparen. Die mangelnde naturwissenschaftliche Bildung der Bürger macht die Vorstellung hoffähig, dass die Wissenschaft und technische Intelligenz alles regeln wird. Der Rattenfänger von Hameln lässt grüßen. Dabei wird das wichtigste Prinzip der Naturwissenschaft, nämlich das von Ursache und Wirkung, völlig beiseite geschoben. Bisher beruhte die technische Kreativität auf der Suche nach dem geringsten Übel.  Eingriffe in die Natur basieren stets auch darauf, dass der Mensch die Natur stört. Dann kommt es darauf an, sie so wenig wie möglich und mit Hilfe technologischer Entwicklung nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit zu beeinträchtigen. Da helfen keine radikalen Verbote, sondern unter zu Hilfenahme der Logik z. B. die Artenvielfalt zu bewahren, die Klimaerwärmung zu bremsen, usw., ohne die technischen Errungenschaften, die der Mensch geschaffen hat, die für unseren Wohlstand verantwortlich sind, über die Maßen zu behindern. Was bringt das Verbot des Verbrennungsmotors, wenn er sogar helfen kann, Klimaprobleme zu lösen?

Gleiches gilt für das Wunschdenken, mit der in Deutschland gewonnenen regenerativen Energie, den enorm steigenden Bedarf an elektrischer Energie befriedigen zu können. Übrigens, die Elektrizität allein erfüllt nur einen Teil an der gesamten Energienachfrage, was völlig vergessen wird. Der Blick über die Grenzen und globales Denken bringt die Lösung. Um das zu begreifen reicht lineares Denken nicht aus. Dazu sei beispielsweise das schwergewichtige, Batterie getriebene Elektro-Auto genannt. Nur weil keine Abgase entstehen, muss das nicht klimagerecht sein. Warum sich dieses so eingefressen hat in die öffentliche Meinung, ist für das Land der Erfinder und Denker eine Schande. Wenn man in der Ökobilanz ein wenig komplexer nachdenkt, fällt jedem auf, dass das Auto das Klima nicht retten kann. Dabei gibt es Alternativen zu der Elektromobilität, die völlig verworfen werden, weil sinnlose Subventionen den Blick auf das Ganze verhindern.

Ich hoffe, dass meine Idee, die Zukunftsenergie Grüner Wasserstoff, der gebrauchsfreundlich in regeneratives Methanol verwandelt werden kann, Widerhall findet. Es hat sich noch nicht herum gesprochen, dass Methanol sämtliche fossilen Treib- und Brennstoffe ersetzen kann, das heißt sowohl Erdöl aber auch Kohle und Erdgas. Dabei wird Kohlensäure im Recycling-Verfahren zu einem Wertstoff, der die CO2-Neutralität ermöglicht.

Einen Riesenvorteil bringt Methanol zusätzlich, es ist als enorm energiehaltige Flüssigkeit ohne große Subventionen in Infrastruktur einsetzbar, und im Verbrennungsmotor erzeugt es sogar höhere Wirkungsgrade, als wenn er mit Benzin oder Diesel betrieben würde. Die Verbrennungsmotoren-Technologie ist seit 100 Jahren kontinuierlich optimiert worden. Deutschland war dabei weltweit führend. Warum dann auf Brennstoffzellen zu setzen, nur weil sich dabei nichts bewegt, bringt keinen Vorteil. Auch die Brennstoffzelle ist genauso wie der Verbrennungsmotor dem Gesetz des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik unterworfen. Die Brennstoffzelle viel teurer und hat seine Bewährungsprobe im Dauer- und Massenbetrieb noch vor sich.

Insbesondere hoffe ich, dass die Idee der Produktion von Methanol in klimageschädigten, aber von der Sonne verwöhnten  Entwicklungsländern an Ort und Stelle in großen Fabriken, gespeist durch die immer preiswertere moderne Fotovoltaik, politisch aufgegriffen wird. Sie ermöglicht in den ärmsten Ländern eine Arbeitsplatz schaffende Industrialisierung. Historisch gesehen geschah die industrielle Entwicklung in unseren Breiten auch immer dort, wo Energielagerstätten oder Wasserkraft vorhanden waren. Entwicklungshilfe auf Augenhöhe wird möglich, basierend auf dem Eigeninteresse der Industrieländer, ja sie schafft die Voraussetzung überall für CO2-neutrales, nachhaltiges wirtschaftliches  Wachstum – eine ideale Win-Win-Situation. Man darf sich fragen, warum das bisher noch nicht durchdacht worden ist. Es sollte zukünftig an erster Stelle aller Bemühungen stehen, die Klimaproblematik sozialverträglich zu lösen. Dann würde der von den Grünen immer gehegte Wunsch, aus Deutschland heraus die Welt zu retten, tatsächlich Wirklichkeit!! Um die Finanzierung mache ich mir keine Sorge. Alle bisher auf fossile Energie setzenden Staaten, vor allen Dingen die Erdölproduzenten und die Börsen aller Länder würden sich darauf stürzen, auch weil alle Infrastrukturen bereits vorhanden sind. Grünes Methanol machts möglich.

Jean Pütz

Die folgenden Links, enthalten  zwar noch nicht meine Vorschläge, aber sie belegen die Notwendigkeit des Umdenkens von grün-emotionalem Mainstreamdenken. Allerdings empfehle ich nur dann die Links zu verarbeiten, wenn Sie tief in das Thema einsteigen wollen, sonst ist das eine Strapaze.

Lieber Herr Pütz,

ganz ausgezeichnet, ich kann Ihnen da nur zustimmen:

https://derelektroautoschwindel.wordpress.com/2021/02/05/die-welt-durch-verzicht-retten/

https://derelektroautoschwindel.wordpress.com/2021/01/31/der-klimawandel-als-pseudobegrundung-fur-postwachstums-strategien/

https://derelektroautoschwindel.wordpress.com/2021/06/10/leitfaden-zur-erkennung-ideologischer-einfluesse-auf-stellungnahmen-zur-energiewende/

Und wenn Sie sich nicht auch noch selber die Mühe machen wollen, die angeblichen Klimavorteile von E-Autos zu sezieren, dann erlaube ich mir dazu diesen Hinweis:

https://derelektroautoschwindel.wordpress.com/das-buch/

Ein Leser schrieb mir dazu:

„Ich habe es in einem Zug gelesen. Chapeau! Das ist mit großer Akribie und Umsicht sowie beeindruckendem Sachverstand geschrieben. Immer dann, wenn ich gedacht habe, jetzt müsste das Buch aber auf das und das eingehen, folgte prompt eine passende Passage. Alles drin, und kein Gramm Fett zu viel. Las sich bei allem Faktenreichtum durchweg spannend und vor allem zum Schluss dann auch noch recht amüsant (armer Prof. Wietschel). Hier hätten es Presse und Rundfunk verdient, auch noch kritisch gewürdigt zu werden? Aber wahrscheinlich wollten Sie nicht, dass Ihre Emotionen dann doch noch in den Galopp übergehen. Beeindruckend und der Sache dienlich, dass der Text trotz des Reichtums an belegten Absurditäten so sachlich bleibt. …
Bleibt die Frage, warum es so gekommen ist. Vor allem eingangs nehmen Sie die Politik in Schutz („schlecht beraten durch die Wissenschaft“), um dann gegen Ende darzustellen, dass viele Wissenschaftler und Berater halt nach der Pfeife der Politik tanzen, um weiterhin an Projekte und Aufträge zu kommen. Nun, eine klare Antwort habe ich auch nicht, aber irre ist es schon, ein riesiges Programm zu pushen, das das Gegenteil dessen bewirkt, was erreicht werden soll. Eigentlich ein Fall für die Soziologen und Herdenforscher. Bleibt spannend. – Keep up the good work!“

Auch der Experte Dieter Teufel, Leiter des Umwelt- und Prognose-Instituts in Heidelberg, kam zu einer wohlwollenden Bewertung: „Seine Gedankengänge sind logisch, die Herleitungen sauber, die Quellen gut belegt.“

Mit freundlichem Gruß

Kai Ruhsert