Katastrophen, Seuchen, Klimawandel, Bürgerkriege: stehen Deutschland und Europa vor biblisch mageren Jahren ?

Jedenfalls die fetten Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem als selbstverständlich empfundenen Wohlstand sind vorbei, aber auch die Gedankenlosigkeit mit der Nebenwirkungen und Risiken dieses steten Wachstums unterdrückt wurden.
Gibt es überhaupt eine Möglichkeit den Niedergang zu verhindern? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Die menschliche Kreativität hat schon so manche historische Krise überwinden helfen. Es gab immer einzelne Individuen oder Kollektive, die aus der Masse herausragten, Lösungen fanden und halfen, langfristig aus der Misere heraus zu führen. Heute, in der Demokratie, obliegt die Durchsetzung dieser Ideen u. a. auch der Politik und der Wissenschaft. Aber bedeutet das nicht strukturell eine Überforderung?
In Zeiten des Populismus wird das immer schwieriger. Die Volksmeinung ist mittlerweile so zu manipulieren, dass naive und nicht zielführende Maßnahmen und Gesetze im Land der Wunschträume zerfleddern. Trotzdem werden Abermilliarden Euro an staatlichen Subventionen in Technologien gepumpt, die manchen technisch und naturwissenschaftlich Fachkundigen die Haare sträuben lassen.
Zum Beispiel, allen Ernstes gilt ein schwergewichtiges Elektroauto als klimarettend, weil dem gläubigen Bürger klargemacht wird, dass hinten nichts aus dem Auto rauskommt. Die mangelnde Praktikabilität dieses extrem teuren Vehikels wird dem Käufer durch 9.000,00 Euro erst schmackhaft gemacht, aber das sind nur die Reichen mit Eigenheim, die sich ein Zweit- oder Drittauto leisten können und gleichzeitig ihren SUV weiterfahren. Dieser Irrsinn wird dann auch als zukunftsweisend verkauft, obwohl es die in der Welt führende deutsche Automobil-Industrie ruinieren wird. Alternativen, z. B. das preiswerte HyperHybrid mit der gleichen Elektromobilität, werden von vornherein verworfen, obwohl Prototypen belegen, dass deren Ökobilanz dreifach besser ist.
Gleiches gilt für den Irrglauben, dass die in Deutschland gewonnene regenerative elektrische Energie aus Sonne und Wind demnächst den enormen Energie-Bedarf einer modernen Gesellschaft befriedigen könnte. Sogar das verhältnismäßig wenig CO2-produzierende Erdgas, welches vor allen Dingen in unseren Gebäuden für Wärme und Kühlung sorgt, soll bis 2030 abgeschafft werden. Eine Revolution der Energieverwendung wird von Grün-Ideologen, auf die auch die Regierung hereingefallen ist, gefordert, gegen jegliche Vernunft von Technikern und Wissenschaftlern, die nicht durch staatliche Projekte gefördert sind.
Das alles in einer Zeit, in der durch die Corona-Pandemie in allen Ländern dieses Globus die Kassen leer sind. Die nach allen Regeln der Finanzwissenschaft entstehende Inflation wird stillschweigend in Kauf genommen, weil die Folgen sowieso erst in zukünftigen Legislaturperioden zutage treten. Bundesbank und Europäische Zentral-Bank werden durch extrem niedrige Zinsen dafür sorgen, dass diese Gesetzmäßigkeit der darauf folgenden schleichenden Entwertung des Geldes nicht zu früh zum Vorschein kommt. Dabei wird völlig das Elend in der 3. Welt vergessen, jedes Land kocht sein eigenes nationalistisches Süppchen.
Dass Klimarettung und Entwicklungshilfe sich nicht ausschließen, sondern im Gegenteil sich ergänzen in einer Win-Win-Situation, dafür haben deutsche Forschungsinstitute die technischen Voraussetzungen geschaffen. Kein Zweifel, grüner Wasserstoff, produziert mit Fotovoltaik auf der Basis von modernen, siliziumfreien Perowskit-Paneelen, die extrem preiswert produziert werden können, ermöglichen die Massenherstellung von Solar-Strom, der fast nichts mehr kostet. Wenn diese Brachland bedeckenden Stromsammler in sonnendurchfluteten Entwicklungsländern auf tausenden von Quadratkilometern errichtet werden, dann können diese die Energieprobleme der Welt lösen.
Aber damit nicht genug. Der eigentlich unpraktikable Wasserstoff kann in dort ansässigen riesigen Fabriken in regeneratives Methanol verwandelt werden. Interessanter Weise spielt dann recyceltes Kohlendioxid als Wert- und wichtiger Rohstoff eine Rolle.
Dieses garantiert regenerative Methanol kann alle bisher verwendeten fossilen Energien wie Braunkohle, Steinkohle, Erdöl und später sogar Erdgas ersetzen. Alle Raffinerien und Erdölförderquellen werden überflüssig. Dieser das Klima nicht mehr belastende Rohstoff, kann als Basis-Energie einfach in der ganzen Welt in herkömmlichen Tanklaster und Tankschiffen oder in vorhandenen Erdölpipelines verteilt werden, ohne dass Milliarden Dollar in die Infrastruktur gesteckt werden muss. Alles das ist ja bereits vorhanden.
Sogar als regenerativer Treibstoff kann es anstelle von Benzin, Diesel oder Kerosin für Verbrennungsmotoren und Turbinen ohne chemische Raffinierung direkt verwendet werden. Das billionenfach bewährte Konstruktionsprinzip bleibt erhalten und erfordert keine Revolution. Hinzu kommt, dass Methanol durch seine hohe Klopffestigkeit Wirkungsgrade erzeugt, die selbst sogar den Dieselmotor ebenso wie die gepriesene noch in der Entwicklung sich befindende Brennstoffzelle in den Schatten stellt. Dadurch erhält die 100-jährige Entwicklung der Verbrennungsmotoren in Deutschland eine Rehabilitation.
Methanol kann in herkömmlichen Tankstellen wie gehabt ohne Änderung der Zapfsäulen verteilt werden. Auch die zukünftig modernen Klimaanlagen für unsere Gebäude lassen sich ohne wesentliche Änderungen in die Infrastruktur mit Methanol versorgen. Selbst weiterhin notwendige Kraftwerke zur Elektrizitätserzeugung lassen sich in Zukunft damit CO2-neutral betreiben.
Übrigens, bisher weiß noch niemand, wie die Versorgung mit elektrischem Strom für Deutschland sichergestellt werden kann. Es fehlen ganz einfach die Stromspeicher für Milliarden von Terawatt-Stunden, wenn Sonne und Wind längere Zeit streiken. Aber selbst für die Nachtversorgung reichen herkömmliche Pumpspeicherwerke nicht aus, es sei denn im internationalen Verbund wird auf Kernstrom aus Frankreich oder Kohlestrom, produziert in osteuropäischen Kraftwerken, zurückgegriffen.
Die Moral von der Geschicht‘: Es ist dringend notwendig, das naive grün-ökologische Wunschdenken zu überwinden. Nur so lässt sich klimaneutrales, volkswirtschaftliches Wachstum erzeugen, Arbeitsplätze erhalten und unseren zukünftigen Wohlstand sichern, ohne dass bürgerkriegs-ähnliche Zustände entstehen und gleichzeitig die Armut in der 3. Welt bekämpft – Auge in Auge mit den Industriestaaten. Überall dort, wo Energie zur Verfügung war, entstanden in der Geschichte Industrien, die die Beschäftigung der Bevölkerung schufen
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Folge 207 Der Vernunft eine Chance