Antwort an Obrist, dem Produzenten der beiden Prototypen auf Basis von HyperHybrid, als ökologische Alternative zum reinen Elektroauto mit schwerlastigen und teuren Batterien:
Das Video habe ich mir angesehen. Als Redakteur und Filmemacher möchte ich Ihnen wirklich ein Kompliment machen. Leider fehlen ihm wesentliche Aussagen:
- Zunächst einmal die Regeneration beim Bremsen, die die Reichweite auch wesentlich verlängert.
- Der extrem geringe Verbrauch (2 Liter auf 100 Kilometer – und beim Zwischenladen auf längeren Strecken sogar noch weniger). Mit einer Tankfüllung von 30 Litern werden über 1000 Kilometer erreicht, ohne Zwischenstop
- Die Möglichkeit z. B. mit regenerativem Methanol zu verwenden und dadurch wesentlich bessere Ökobilanz als jedes Elektroauto
- Um den Innenraum zu heizen und zu kühlen, braucht man keinen kostbaren Batteriestrom
- Der unschlagbare Preis – ein Kleinauto unter 15.000 € und ein Mittelklasseauto unter 25.000 €,
Für mich die wichtigste Eigenschaft:
- Der deutschen Automobilindustrie werden Milliarden von Investitionen, die bei reiner Elektromobilität jeglichen Aufschwung nach Corona bremsen, Deutschland könnte seinen Vorsprung in der Motorentechnologie weltweit bewahren.
Das alles mit dem gleichen Komfort und Fahrgefühl wie beim reinen Elektroauto.
Meines Erachtens wurde auch der Unterschied zwischen einem üblichen Plug-in-Hybrid und dem HyperHybrid nicht so deutlich, wie es hätte sein können, herausgestellt. Frank Obrist wies zwar kurz darauf hin, aber leider war das nur so am Rande.