Fachärzte über ihre Probleme mit Corona-Leugnern

(fr) – Seit Wochen sind die Zahlen der registrierten Neuinfektionen und der im Zusammenhang mit COVID-19 Verstorbenen hoch: Auch fast ein Jahr nach ihrem Beginn hat die Corona-Pandemie Deutschland fest im Griff. Gleichzeitig gelangen Forscherinnen und Forscher täglich zu neuen Erkenntnissen zu den Auswirkungen einer COVID-19-Erkrankung auf die inneren Organe sowie ihren Langzeitfolgen und Therapiemöglichkeiten. Auf der anderen Seite bestreiten einige Menschen nach wie vor die vom Coronavirus ausgehende Gefahr. Corona-Leugner und Impfgegner vertrauen nicht auf wissenschaftlich gesicherte Fakten. Auch Internistinnen und Internisten haben in ihrem Alltag in Klinik und Praxis immer wieder mit Patienten zu tun, die solchen Ansichten teilen. Solche Diskussionen überdecken gelegentlich berechtigte Fragen, die die Pandemie auch aufwirft, beispielsweise was die Inneren Medizin hinsichtlich der zu erbringenden Leistungen und Ressourcenschutz von der Krise lernen kann. Zudem führt uns die Pandemie einmal mehr die Notwendigkeit vor Augen, dass das Fachwissen über Infektionen und Infektionskrankheiten wieder bei eigens dafür ausgebildeten Fachärzten liegen sollte.