Facebook unter Jugendlichen zunehmend out
Plattformen wie Instagram, Twitter, Snapchat oder Vine im Kommen
Irvine (pte002/16.04.2014/06:05) – Die Beliebtheit von Facebook bei Kindern und Teenagern lässt nach, stattdessen wandern sie verstärkt zu anderen Social-Media-Anwendungen wie Instagram, Twitter, Snapchat oder Vine http://vine.com . Das stellt Project Tomorrow http://tomorrow.org , eine gemeinnützige Organisation für digitale Lerntechnologien, in einer neuen Untersuchung fest. 325.000 US-Schüler bis zum zwölften Schuljahr wurden interviewt.
Blogs immer populärer
Die Konkurrenz für Facebook durch beinahe täglich neu erscheinende Social-Media-Dienste spiegelt sich im Nutzerverhalten der Teenager wider. Nur 30 Prozent der Mittel- und 39 Prozent der High-School-Schüler sagen, dass sie dort noch ein Profil unterhalten. Das sind 40 Prozent weniger als noch 2009. Die Lücke füllen andere Social-Media-Apps, die 44 Prozent der Schüler in den Klassen sechs bis zwölf nutzen.
Auch Twitter wird immer beliebter, 28 Prozent der High-School-Schüler nutzen den Microblogging-Dienst. Text-Nachrichten sind bei zwei Drittel der Schüler populär, ein gutes Drittel mehr als 2008. Mehr als jeder vierte Mittel-Schüler sagt, dass er oder sie Videos anfertigt und online stellt und immerhin zwölf Prozent haben einen eigenen Blog. Ein Viertel der Jugendlichen liest außerdem regelmäßig Blogs von anderen.
Streamen statt TV-Schauen
Traditionelles TV-Gucken ist immer mehr out: 38 Prozent schauen Serien und Filme per Video-Stream. 23 Prozent nehmen bei Online-Multiplayer-Spielen teil. Die Ergebnisse werden auch durch Daten von Piper Jaffray http://piperjaffray.com bestätigt, wonach Instagram Facebook als beliebteste Plattform abgelöst hat. Während nur 23 Prozent der Teenies Facebook nutzen, sind es bei Instagram fast 30 Prozent.
Noch vor Facebook liegt laut Piper Jaffray Twitter mit 27 Prozent. Das steht in scharfem Kontrast zur Untersuchung vor einem Jahr, als noch genau ein Drittel der befragten Jugendlichen Facebook nutzte, verglichen mit 30 Prozent bei Twitter und 17 Prozent bei Instagram.