(pte) – Die Impfung gegen das Coronavirus hat keinerlei negative Folgen für Schwangere. Das hat eine Studie von Deshayne Fell von der School of Epidemiology and Public Health der Medizinischen Fakultät der Universität Ottawa gezeigt. Die Expertin hat die Daten in mehreren nationalen Gesundheitsregistern in Norwegen analysiert, um den Anteil der geimpften Frauen, die während der ersten drei Schwangerschaftsmonate eine Fehlgeburt erlitten und der Frauen, die nach der gleichen Zeit noch schwanger waren, zu vergleichen.
Bisherige Einschätzung bestätigt
„Wir fanden keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten nach der COVID-19-Impfung“, heißt es in dem Studienbericht, der im „New England Journal of Medicine“ veröffentlicht wurde. „Dieses Ergebnis ist beruhigend für Frauen, die in der Schwangerschaft geimpft wurden und unterstützt die immer sicherer werdenden Annahmen, dass diese Impfung für Schwangere ohne Risiko ist“, so Fell.
Fell, die gegenwärtig eine Untersuchung leitet, in der Wirksamkeit und Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen überprüft werden, und das internationale Team hinter der Studie fanden keinen Zusammenhang zwischen der Art des erhaltenen Impfstoffs und einer Fehlgeburt. In Norwegen wurden unter anderem Pfizer, Moderna und AstraZeneca eingesetzt.
Impfung schützt später Säugling
„Es ist wichtig, dass Schwangere geimpft werden, da sie ein höheres Risiko für Krankenhausaufenthalte und COVID-19-Komplikationen haben und ihre Säuglinge ein höheres Risiko haben, zu früh geboren zu werden. Auch die Impfung während der Schwangerschaft schadet dem Neugeborenen nicht.“