Archiv der Kategorie: Physik, Chemie, Technik

Unbedachte Probleme bei Elektroautos. Bei Brand: Feuerwehr hat große Probleme

Meine persönliche Bemerkung:

Diesen Bericht kann ich bestätigen. Ich bin im Beirat der NRW-Feuerwehr, wo schon lange über dieses Problem diskutiert wird.

Viele Grüße

Ihr Jean Pütz

Im November vergangenen Jahres steht im westfälischen Steinhagen um 19
Uhr ein Auto in Flammen. Ein kleiner Ligier, bereits ein
Vierteljahrhundert auf dem Buckel. Der Löschzug Steinhagen rückt aus,
und macht das, was die Feuerwehr macht, wenn es brennt – Wasser marsch.
Es zischt und qualmt, bald sind die Flammen gelöscht.

Aber im
Batterieraum knistert es weiter, die Brandbekämpfer sind kurz ratlos.
Dann kommt auf einer die Idee: „Wir brauchen Sand.“ Ab zum nächsten
Baumarkt, Sand auf das ausgebrannte Fahrzeug. Fertig. Was der Löschzug
Steinhagen erlebte, beschäftigt zurzeit die Feuerwehren an Rhein und
Ruhr: Wie löscht man eigentlich Elektro-Fahrzeuge?

36.000 E-Autos 2018 neu zugelassen

Auf
Deutschlands Straßen fahren immer mehr Elektroautos. Rund 36.000 wurden
im vergangenen Jahr neu zugelassen, 44 Prozent mehr als im Vorjahr.
Noch immer eine verschwindend kleine Minderheit, aber sie sind nun mal
auf den Straßen unterwegs, und die Feuerwehren müssen sich darauf
einstellen. Sie stehen vor neuen Problemen.

Fängt ein
Elektroauto durch einen technischen Defekt oder ein Unfall Feuer, ist es
kaum noch zu löschen. „Das ist eine ganz neue Geschichte“, sagt Dirk
Viertelhaus, Chef der Feuerwehrgewerkschaft in Nordrhein-Westfalen.

Ein Smart in einer Mulde mit Wasser

Er
kennt die Geschichten, die in Feuerwehrkreisen erzählt werden. Wie die
von dem Smart, der im November 2017 in Reutlingen brannte und brannte
und sich partout nicht löschen ließ, und den die Feuerwehr dann mit
einem Kran in eine mit Wasser gefüllte Mulde tauchen musste, die sie
zusätzlich mit Streusalz und Kalk gefüllt hatten.

„Die Batterien
von Elektroautos haben eine hohe Energiedichte“, sagt Viertelhaus.
Schon kleine Akkus können gefährlich werden, das hat sich auf jüngst der
„Boot“ in Düsseldorf gezeigt, als ein Akku eines Tauchcomputers mit
einem lauten Knall explodierte, wobei fünf Menschen verletzt wurden.

Solarenergie auf dem Vormarsch

Solarenergie auf dem Vormarsch: SolarWorld präsentiert sich mit Komplettsystemen auf Intersolar Indien in Mumbai

Indisches �Premium Partner Network� unterstützt deutschen Markenhersteller beim Vertrieb im größten Wachstumsmarkt im asiatisch-pazifischen Raum.

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Neben großen Solarparks entstehen in Indien immer mehr Solarstromanlagen auf privaten Hausdächern. Die passenden Komplettsysteme dafür zeigt SolarWorld derzeit auf der Intersolar in Mumbai vom 6. bis 8. November, einer der weltweit größten Fachmessen für Solartechnik. Der deutsche Markenhersteller vertreibt seine Bausätze über sein Premium-Partner -Vertriebsnetz, das aus zertifizierten Installationsbetrieben, Distributoren und Dienstleistern im gesamten Land besteht. Neben Solarsystemen fürs Hausdach präsentiert das Unternehmen seine Qualität �Made in Germany� und �Made in USA� auch für große Solarparks und netzferne Anlagen.

"Indien ist einer der größten Wachstumsmärkte fü r Solarenergie weltweit", sagte Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. "Die Bedingungen für sauberen Sonnenstrom sind optimal, so dass die Solarbranche hier in den nächsten Jahren deutlich wachsen wird. Solarstrom trägt zudem entscheidend zur Sicherheit der Energieversorgung der Menschen in der Region bei.�

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Da vor allem das instabile Stromnetz den Menschen Sorge bereitet, stellt SolarWorld auf der Messe erstmals eine Plug-and-Play-Lösung mit integriertem Speicher vor. Das Solarsystem ist besonders geeignet für Privathaushalte, hat typischerweise eine Kapazität von 1 kWp und kann bei Stromausfall unabhängig vom Netz betrieben werden.

Der Eintritt in den indischen Market gelang SolarWorld bereits vor einigen Jahren mit der Projektierung mehrerer großer Solarparks. Ein Meilenstein war die Beteiligung am größten Prestigeprojekt des Landes in Gujarat. Hier errichtete das Unternehmen bisher 20 MW des Solarprojektes, das insgesamt 700 MW umfassen soll. Bisher wurde etwa die Hälfte installiert.

�In Indien ist die hohe Qualität unserer Solarmodule sehr gefragt � schon wegen der oft schwierigen klimatischen Bedingungen�, sagt Max von Romatowski, Geschäftsführer der SolarWorld Asia Pacific. �Außerdem kommen die Kunden zu uns, weil sie sich auf eine gute technische Planung und solide Finanzierungsangebote verlassen wollen. Damit gelingt es uns immer wieder, gute Partner zu gewinnen und gute Beziehungen zu unseren Distributoren aufzubauen.�

Weitere Informationen im Internet: www.solarworld.com

Besuchen Sie SolarWorld am Messestand 1620 in Halle 1!

Über die SolarWorld AG: Die SolarWorld AG stellt Solarstromanlagen her und trägt damit weltweit zu einer sauberen Energieversorgung bei. Der Konzern mit Sitz in Bonn beschäftigt rund 3.000 Menschen und fertigt in Freiberg/Deutschland und in Hills boro/USA. Vom Rohstoff Silizium bis zum Solarstrommodul vereint das Unternehmen alle Produktionsstufen unter einem Dach. Dazu gehört auch eine eigene Forschung und Entwicklung. SolarWorld beliefert über ein internationales Vertriebsnetz Kunden in aller Welt mit Solarstrommodulen und kompletten Anlagen. Das Unternehmen legt Wert auf hohe soziale Standards an seinen Standorten in aller Welt und hat sich einer ressourcen- und energiesparenden Produktion verpflichtet.  Der Konzern ist seit 1999 börsennotiert und im Technologieindex TecDax gelistet. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte er einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro. Mehr Informationen unter www.solarworld.de

 

Chemieunterricht trifft Wissenschaft

Wissenschaftlicher Pressedienst Chemie Nr. 34/13 der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh)

Frankfurt a.M., 31. Juli 2013

Wissenschaftsforum Chemie 2013

Chemieunterricht trifft Wissenschaft

Mit
erstklassigen Experimental- und Diskussionsvorträgen, bereits
ausgebuchten Workshops, einem Gesellschaftsabend mit Preisverleihungen,
einem Schülertag „Energiewende und Chemie“ und einer Jubiläumsfeier der
Zeitschrift CHEMKON wartet die 30. Fortbildungs- und Vortragstagung der
Fachgruppe Chemieunterricht der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)
vom 2. bis 4. September in Darmstadt auf. Die Tagung findet im Rahmen
des GDCh-Wissenschaftsforums Chemie 2013 statt.

Das
zentral gelegene Universitätsgebäude Karo5 der Technischen Universität
Darmstadt am Karolinenplatz ist
Ort der Experimental- und Diskussionsvorträge. Lehrkräfte, Studierende,
Referendare, Fachdidaktiker und –wissenschaftler sowie weitere
Interessierte erwarten hier spannende Themen wie „A German Formula –
Rezepte für Geheimtinten aus den Archiven der CIA“,
„Lebensmittelkonservierung gestern und heute“ oder „Chemie und Natur? –
Ein Spaziergang!“. Auf dem Campus Lichtwiese werden über 190 Lehrkräfte
in elf Workshops aktiv. Hier lernen sie innovative Experimente rund um
die Chemie in der Mikrowelle, die Chemie von CD-Scheiben oder die Chemie
eines tödlichen Dinners kennen. Das vollständige Tagungsprogramm der
Fachgruppe Chemieunterricht ist unter
www.gdch.de/chemieunterricht2013 erhältlich. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich online anzumelden.

Die
Fachgruppentagung ist in das GDCh-Wissenschaftsforum „Chemie – Element
unseres Lebens“ eingebettet, das bereits am Abend des 1. Septembers 2013
im Kongresszentrum Darmstadtium eröffnet wird. In zahlreichen Symposien
stellt das Wissenschaftsforum aktuelle Forschungsergebnisse und
–konzepte aus Hochschule und Industrie vor. So bringen sich die
GDCh-Fachgruppen mit Themen ein wie Energieumwandlung und –speicherung,
superschwere Elemente, neue Kohlenstoffmaterialien oder mit einer
Podiumsdiskussion zur Arbeitswelt von morgen.

Der
Schülertag „Energie und Chemie“ findet am 4. September ebenfalls im
Kongresszentrum Darmstadtium statt. Vortragende aus der chemischen
Industrie zeigen auf, wie die Chemie das Potenzial der Photovoltaik
erweitert, welchen Beitrag die regenerative Wasserstofferzeugung zur
Sicherstellung der zukünftigen Energieerzeugung leistet und warum die
Lithium-Ionen-Batterie als Wegbereiter des Smartphone gilt. Eine
Anmeldung ist erforderlich.

Das
Wissenschaftsforum wird von einer Unternehmensausstellung begleitet. Am
Stand des Verlags Wiley-VCH findet die Feierstunde zum 20jährigen
Bestehen der Fachgruppen-Zeitschrift CHEMKON statt. Bei einem
Sektempfang erfährt man, wie aus dem Mitteilungsblatt der
GDCh-Fachgruppe
Chemieunterricht eine attraktive Zeitschrift wurde, die Beiträge aus
Wissenschaft, Praxis und Bildungspolitik für Lehrkräfte, Fachdidaktiker
und –wissenschaftler publiziert.

Eine
weitere Feierstunde wird beim Gesellschaftsabend am 2. September im
Alten Schalthaus eingelegt. Drei Preise werden vergeben: der
Friedrich-Stromeyer-Preis, der Manfred-und-Wolfgang-Flad-Preis und der
Preis für Lehrkräfte an Grundschulen.

Dr.
Franz Kappenberg vom Gymnasium Wolbeck in Münster erhält
den mit 3.000 Euro dotierten und von der Firma Merck gestifteten
Friedrich-Stromeyer-Preis, der an Lehrkräfte vergeben wird, die sich
durch besondere Leistungen für den Chemieunterricht an Schulen
eingesetzt haben. Bei  Kappenberg gilt das nicht nur für seinen praxis-
und schülerorientierten Unterricht, sondern auch für sein Engagement bei
„Jugend forscht“, wo er bereits über 80 Schülergruppen mit großem
Erfolg betreut hat. Ebenfalls unmittelbar zur Förderung des
Chemieunterrichts trugen seine Kreativität bei der Entwicklung von
„Low-Cost-Geräten“ wie Gaschromatographen  oder Photometer  und seine
Unterstützung von Kollegen in Fortbildungskursen zum Computereinsatz bei
Experimenten bei.

Alexander
Witt vom Gymnasium Anna-
Sophianeum in Schöningen erhält den mit 4.000 Euro dotierten
Manfred-und-Wolfgang-Flad-Preis, gestiftet vom Chemischen Institut Dr.
Flad, der für besonders gelungene Experimentalvorträge oder die
Entwicklung neuartiger Experimente für den Chemieunterricht vergeben
wird. „Vom umgekehrten Hittorf zu Kiwi, Kohlrabi und Co – die
Erarbeitung der Grundprinzipien elektrochemischer Spannungsquellen“
lautete sein Vortrag, den er während des GDCh-Wissenschaftsforums Chemie
2011 in Bremen hielt. Witt wartete mit zum Teil verblüffenden
Experimenten auf, die er auf anschauliche und unterhaltsame Weise
präsentierte. Beispielsweise stellte er die „Strom leidende“ Kartoffel,
die Vodka-Korn-Brennstoffzelle oder auch einen von ihm entwickelten
Leichtlauf-Elektromotor mit Verstärkerschaltung vor.

Den
mit 1.000 Euro dotierten Preis für Lehrkräfte an Grundschulen,
ebenfalls von der Firma Merck gestiftet, teilen sich in diesem Jahr vier
bayerische Lehrerinnen: Katharina Bolzmacher aus Pullach (Grundschule
Beuerberg), Veronika Maria Haider aus Garching (Max-Joseph-Grundschule),
Simone Burkart aus Unterschleißheim (Grundschule Haimhausen) und
Susanne Spanfelder aus Moosburg (Marie-Pettenbeck-Grundschule). Sie
haben sich durch besondere Leistungen zur Stärkung der
naturwissenschaftlich-technischen Anteile im Sachunterricht
ausgezeichnet. Alle vier Lehrerinnen haben bereits während ihres
Studiums in auffallender Weise gezeigt, wie umfangreich, anspruchsvoll
aber zugleich kindgerecht man chemische Fachinhalte im Rahmen des
Grundschullehrplans aufbereiten kann.

Die
Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit über 30.000
Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften
weltweit. Sie hat 27 Fachgruppen und Sektionen, darunter die Fachgruppe
Chemieunterricht mit über 1.900 Mitgliedern. Chemielehrer,
Hochschullehrer sowie Chemiker aus der Industrie und dem öffentlichen
Dienst haben sich in der Fachgruppe Chemieunterricht zu einem
kompetenten Forum für alle Fragen zusammengeschlossen, die das Fach
Chemie in Unterricht, Lehre, Ausbildung und Weiterbildung betreffen.

Kontakt:

Dr. Renate Hoer

Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

Aus den Hexenküchen der Materialwissenschaften

Aus den Hexenküchen der Materialwissenschaften

Eine außergewöhnliche Tagung geht in die 5. Runde

Am 29. und 30. April, wenn am Brocken im Harz die Hexennacht ansteht, treffen sich in der Waschkaue im Grubenmuseum Rammelsberg nahe Goslar herausragende Forscherinnen aus Chemie und Physik. Bereits zum 5. Mal organisiert das Center of Interface Science – gebildet vor allem durch die Universitäten Oldenburg, Osnabrück und Bremen – diese außergewöhnliche Tagung. Es tragen zwar ausschließlich Forscherinnen vor, als Gäste sind aber alle Wissenschaftler willkommen, um gemeinsam über aktuelle Entwicklungen in den Materialwissenschaften zu sprechen. Die Veranstaltung wird mitgetragen vom Arbeitskreis Chancengleichheit in der Chemie (AKCC) der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und der Deutschen Bunsengesellschaft für Physikalische Chemie (DBG).

Nach der Eröffnung der Veranstaltung am Abend des 29. April durch Professor Dr. Katharina Al-Shamery, Universität Oldenburg, und Renate Lucksch, Bürgermeisterin von Goslar, zeigt gleich der Vortrag „Materials, Analytics and Devices“ der wissenschaftlichen Direktorin des Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie, Professor Dr. Anke Kaysser-Pyzalla, die Interdiziplinarität der Materialwissenschaften.

Gleichermaßen in die wissenschaftliche Tiefe wie Breite geht es dann am 30. April. An diesem Tag tragen unter anderem mit Professor Dr. Claudia Felser, Direktorin am Max-Plack-Institut für Chemische Physik fester Stoffe in Dresden, und Professor Dr. Katharina Landfester, Direktorin des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung, Mainz, weitere Spitzenforscherinnen zu aktuellen Entwicklungen im Fachgebiet vor.

Anmeldung zur Tagung und Beitragseinreichungen sind noch bis zum 19. April möglich unter: www.cis.uni-oldenburg.de/51386.html

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit über 30.000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie hat 27 Fachgruppen und Sektionen, darunter den Arbeitskreis Chancengleichheit in der Chemie (AKCC) mit rund 240 Mitgliedern. Zu den Zielen des AKCC gehören u.a. die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, das Aufbrechen von herkömmlichen Rollenmustern und Wertungen sowie die Mädchenförderung.

Nachhaltiger Strom aus kombinierten Systemen

Wasserwirbel & green-cube.org – nachhaltiger Strom aus kombinierten Systemen

Nachhaltige Stromversorgung, kombiniert mit Flussrenaturierung und sinnvollen Erneuerbaren

Flugaufnahme Wasserwirbelsystem Dr. Bertrand Piccard Schöftland (© gwwk)
Flugaufnahme Wasserwirbelsystem Dr. Bertrand Piccard Schöftland (© gwwk)

Aarau (pts011/01.04.2015/11:10) – von Daniel Styger, Präsident der Genossenschaft Wasserwirbel Konzepte Schweiz GWWK und Gründer und Inhaber der green-cube.org http://gwwk.ch/ http://green-cube.org/

Wasserwirbel-Systeme
erzeugen aus und mit der Natur Strom. Gleichzeitig wird bei jedem
Projekt immer eine (Teil-) Flussrenaturierung durchgeführt. Die
innovative Technologie, welche unsichtbar in den Boden verschwinden
kann, hat in der Schweiz und im Ausland grosses Potential und Erfolg:
Rund 30 Projekte in der Schweiz und der EU, sowie über 1’000 Anlagen in
Indien und anderen Ländern sind zurzeit in Vorbereitung und Bau.

Strom durch Wasserwirbel? Das Prinzip ist einfach zu
verstehen, wenn man sich das kreiselnd ablaufende Wasser in einer
Badewanne vorstellt: Ein Wasserwirbelkraftwerk bringt Flusswasser in
einem Becken durch eine zentrale Abflussöffnung zum Wirbeln, resp.
Drehen. In diesem Wasserwirbel dreht mit der gleichen Geschwindigkeit
ein Rotor. Dieser erzeugt Energie, welche über einen Generator ins Netz
eingespeist wird. Das geht bereits bei sehr geringen Fallhöhen ab 50
Zentimetern und einer durchschnittlichen Wassermenge ab 500 Litern pro
Sekunde. Diese geringen Fallhöhen und Wassermengen inkl. der
Fischdurchgängigkeit durch den Rotorbereich machen das Wasserwirbel
Konzept einmalig. Diese Wassermengen und Höhen sind auch bei kleineren
Flüssen oder Bächen schnell erreicht. Das Potential an bereits
verbauten, begradigten und mit Staustufen und Flusstreppen durchsetzten
Flüssen gigantisch.

Alleine in der Schweiz gibt es mehr als 100’000
Fluss-Stufen, die mehr als 50 cm hoch sind und über mehr als 4’000 km
verbaute Flussabschnitte verteilt sind. Mehrere kleine Flusstreppen
können auch zu einem Wasserwirbelsystem mit bis 3 Meter Fallhöhe
zusammengefasst werden und mehrere Wasserwirbelsysteme zu einem
grösseren Verbund zusammengelegt und auch kaskadiert werden.
Beispielsweise ergeben 9 Meter Fallhöhe über 300 Meter Flussstrecke
verteilt 3 bis 6 Wasserwirbelstandorte, welche über die 300 Meter
verteilt (unsichtbar) gebaut werden können. So kann auch die
Stromproduktion theoretisch fast unbegrenzt ausgebaut werden. Dies ist
für verbaute Flüsse ab druchschnittlich ca. 500 Liter Wasser mit wenig
Gefälle sinnvoll.

Auch die Rendite resp. Wirkungsgrad kann sich sehen
lassen. Der Gesamtanlagenwirkungsgrad bewegt sich bereits zwischen 50
bis 70 % (je nach Fluss/Anlage) und wird weiter kontinuierlich durch die
permanente Weiterentwicklung gesteigert.

Fische und andere Lebewesen passieren den Rotorbereich unbeschadet

Fische, Krebse oder Schnecken durchqueren das
Wasserwirbel-System unbeschadet. Unabhängige Organisationen bestätigen
dies mit bereits fünf positiven Zwischenberichten. Drei verschiedene
Passagen (Durchgänge) durch die Wasserwirbel-Anlage werden bei allen
Projekten immer integriert. So auch an der Anlage "Dr. Bertrand Piccard"
in Schöftland bei Aarau. Sowohl der integrierte Fischpass als auch auch
das Umgehungsgewässer stehen den Flussbewohnern ebenso zur Verfügung
wie die Möglichkeit, sich selbst unbeschadet auf- und absteigend durch
den Rotorbereich zu bewegen. Um die Fisch- und Lebewesendurchgängigkeit
wissenschaftlich und abschliessend zu beweisen, laufen aktuell weitere
umfassende Erfolgskontrollen in der Schweiz und Deutschland/EU. Diese
werden die bereits fünf positiven Zwischenberichte der Fischbewegungen
und -wanderungen während eines ganzen Jahres belegen.

Das Potenzial der Schweizer Flüsse nutzen

An über 4’000 km Schweizer Flüssen sind gemäss einer
Studie des Bundesamts für Umwelt (BAFU) rund 100’000 Flusstreppen und
Verbauungen mit Fallhöhen von mehr als 50 cm vorhanden, welche für die
meisten Flussbewohner unüberwindbar sind. 10 bis 12 % davon eignen sich
als Standorte für die Errichtung von Wasserwirbel-Systemen mit
Renaturierung und Revitalisierung. Die Anzahl der geeigneten Standorte
in der EU ist teilweise noch höher. Die Stromproduktion (Grundlast) von
10’000 durchschnittlichen Wasserwirbelbecken kann den Bedarf von gut
einer halben Million (500’000) Menschen alleine in der Schweiz decken.
Das Potenzial dieser innovativen Technologie ist also gross. Neben der
auf den Namen "Dr. Bertrand Piccard" getauften Test- und Pilotanlage in
Schöftland AG sind aktuell gut 30 Wasserwirbel Projekte in der Schweiz,
sowie über 1’000 in Indien und anderen Ländern in konkreter Planung und
im Bau.

Gewässerschutz mit Naturstromproduktion kombinieren

Das revidierte Gewässerschutzgesetz, welches Anfang
2011 in Kraft trat, schreibt vor, dass Fliessgewässer in der Schweiz
naturnäher werden müssen: Die Kantone sind zu Flussrevitalisierungen und
-renaturierungen verpflichtet. Der Bund gibt den Kantonen 80 Jahre
Zeit, 4’000 km Flussstrecke naturnah zu sanieren. Die Planungsphase der
Kantone muss bis 2015 abgeschlossen sein, danach werden diese
Budgetrelevant. Um einen Laufmeter Fluss zu renaturieren, rechnet der
Bund mit durchschnittlich CHF 1’500.- Kosten pro Meter Fluss. Dafür
werden jährlich über 100 Mio. CHF Subventionen alleine durch den Bund
bereitgestellt. So werden in den nächsten 80 Jahren nur durch den Bund
über 8 Mia. für Flussrevitalisierungen und -renaturierungen ausgegeben.
Die Kosten resp. Beiträge der Kantone und Gemeinden sind da noch nicht
eingerechnet.

Kombiniert man einen sinnvollen Standort resp.
Flussabschnitt mit einem Wasserwirbel-System, sind die Kosten der
Renaturierung innerhalb weniger Jahre (5 bis 10 Jahre) mit der
Naturstromproduktion amortisiert. In Kombination mit einer Renaturierung
kann ein Wasserwirbel-System praktisch zu den gleichen Kosten wie eine
ausschliessliche Renaturierung integriert werden. Mit diesen
kombinierten Projekten lassen sich Wasserwirbel-Systeme zu günstigen
Kosten an zahlreichen Standorten einbauen, um u.A. die
Fischdurchgängigkeit wieder zu gewährleisten.

Durch die Verbindung von Fluss-Renaturierung und
Wasserwirbel-Systemen können so Kosten gespart, Naturstrom ohne
Entsorgungs- und Stillegungsproblematik produziert und die
Steuerzahlenden nachhaltig entlastet werden.

Unsichtbar bei Bedarf, da unterirdisch gebaut

Die kleinen Wasserwirbel-Systeme können bei Bedarf
unterirdisch gebaut und zugedeckt, beispielsweise in (steile)
Fluss-Böschungen hinein gebaut werden. Zugedeckt und bepflanzt mit
einheimischen Sträuchern und Gewächsen sind diese Anlagen innerhalb
kürzester Zeit "natürlich getarnt" und daher praktisch unsichtbar.

Flussrevitalisierungen und (Teil-) Renaturierungen gehören immer dazu

Bei der Realisierung von Wasserwirbelkraftwerken stehen
Umweltaspekte im Vordergrund. Jedes Projekt wird in Absprache mit
Stakeholdern und Umweltorganisationen abgestimmt. Ökologisch wertvolle
Gewässerabschnitte (natürliche unverbaute Flüsse) bleiben intakt und
werden nicht für Projekte ausgesucht: Wasserwirbelkraftwerke werden nur
und ausschliesslich an bereits verbauten oder kanalisierten und mit
Staustufen oder Flusstreppen durchsetzten Flüssen eingesetzt – auch
stillgelegte Flusskraftwerke eignen sich deshalb als mögliche Standorte.
In der Schweiz sind mehr als 4’000 km Flüsse verbaut, begradigt und mit
Stautreppen und Flussstufen durchsetzt. Die Flüsse werden bei allen
Projekten im gleichen Zug (teil-)renaturiert und revitalisiert.

Wasserwirbel und green-cube.org: Cleantech aus der Schweiz

Die "Genossenschaft Wasserwirbel Konzepte Schweiz" kurz
GWWK, als Aargauer Cleantech-Genossenschaft, ist weltweit führend bei
der Entwicklung, Optimierung, Planung, Finanzierung und dem Bau von
Wasserwirbelanlagen inkl. Flussrenaturierung. Jährlich werden
Wasserwirbel-Systeme in der Schweiz und im Ausland geplant und gebaut.
Alleine in Indien sind in den nächsten 10 Jahren 1’000 solcher Systeme
geplant. Aktuell werden da die ersten drei Anlagen gebaut. Bei jeder
geplanten Anlage werden die Möglichkeiten der "anderen" Erneuerbaren für
die Stromproduktionen geprüft. Durch den kombinierten Einsatz der
neuesten Solar, Wind und Biomassen-Systeme wird der Stromertrag bei
jedem Projekt noch gesteigert. Dafür ist die Firma green-cube.org
zuständig, an der die Genossenschaft beteiligt ist.

Dieses modulare green-cube.org Konzept pro Standort
erzeugt und kombiniert ausschliesslich erneuerbare Energien mit Wasser
(Wirbel), Wind, Sonne, Biomasse und wird, falls gewünscht, mit einem
Stromspeicher erweitert.

Jede Anlage im Ausland wird bei Bedarf immer mit
sogenannten Life Modulen wie Trinkwasseraufbereitung, sanitären- oder
medizinischen Dienstleistungen, Licht, Wärme, Trocknungs- und
Kühlsystemen ergänzt um so die Lebensqualität der Bevölkerung zu
steigern. Bereits wurden Projekte mit Forschungs-, Hilfs-, NGO- und
Umweltorganisationen neben Spitälern und weiteren Anwendern umgesetzt.
Einsatzgebiete sind einerseits abgelegene Orte, aber auch Zentren resp.
Industrie-, Schul- und Gemeindebauten, Bauernhöfe, Hotels etc. Hier war
für die Stromerzeugung bislang oft nur der Einsatz von teuren und
umweltbelastenden Benzin- bzw. Dieselgeneratoren oder alten Strom- oder
Ölheizungen möglich. Diese können nun durch (mini) green-cube’s
(Kombi-Erneuerbare-Energieanlagen) ersetzt werden. Beliebt ist bei den
Nutzern neben der guten Rendite auch die Versorgungssicherheit und
Unabhängigkeit, resp. dezentrale Stromversorgung des Systems http://green-cube.org/ .

In der Schweiz sind sehr viele, sehr grosse und bereits
verbaute (Dach-)Flächen vorhanden. Diese können für den Bau von
Solaranlagen und anderen (kombinierten) EE-Systemen durch green-cube.org
genutzt werden. Unsere durch den Bundesrat angedachte teure CO2
Reduktion resp. Kompensation mit Zertifikaten, welche im Ausland teuer
eingekauft werden soll, muss nicht oder nur zu einem sehr reduzierten
Teil im Ausland eingekauft werden. Mit bereits verbauten Standorten –
wie sehr grossen Dachflächen mit über 1’000 m2 und unseren über 4’000 km
verbauten Flüssen – ist für kombinierte EE-Anlagen (Solar, Wind,
Wasser) genug Potential vorhanden. Dies haben Studien bereits
festgestellt.

Auszeichnung durch das BFE – Bundesamt für Energie

Die Wasserwirbeltechnologie http://gwwk.ch wurde für ihre wegweisenden Schweizer Energieinnovationen vom Bundesamt
für Energie BFE 2011 mit dem "Watt d’Or" ausgezeichnet.

weiterlesen http://gwwk.ch/news

Festverzinsliche Anlage 1.34 oder 2.34 % Rendite – http://gwwk.ch/wirbelnews-nr-21-genossenschaft-wasserwirbel-konzepte-schweiz/

Aargauer Cleantech-"Leuchtturm"-Karte inklusive Wasserwirbelsystem "Dr. Bertrand Piccard" lanciert – http://gwwk.ch/wirbelnews-nr-21-genossenschaft-wasserwirbel-konzepte-schweiz/

Fachliche Erweiterung und personelle Verstärkung für den Vorstand der Genossenschaft Wasserwirbel Konzepte gesucht – http://gwwk.ch/wirbelnews-nr-21-genossenschaft-wasserwirbel-konzepte-schweiz/

Hier können Sie mitmachen (Genossenschafter oder/und Darlehensgeber der GWWK werden): http://gwwk.ch/