Archiv der Kategorie: Klassische Medizin

Nanodraht vs. Muskelkater

Nanodraht-Netz sagt Muskelkater den Kampf an

Material trumpft auf mit Leichtigkeit, Flexibilität und Atmungsaktivität

Nanodraht-Netz: platziert auf dem Handgelenk (Foto: ibs.re.kr)
Nanodraht-Netz: platziert auf dem Handgelenk (Foto: ibs.re.kr)

Seoul (pte003/07.07.2015/06:10) –

Forscher des Institute for Basic Science http://ibs.re.kr/eng.do haben ein flexibles Netz aus Silber-Nanodrähten entwickelt, das
Muskelkater durch Hitzezufuhr lindern soll. Das Material ist so dünn,
das es problemlos unter jeder Kleidung getragen werden kann. Das Netz
ist batteriebetrieben und hält die Temperatur konstant. Den
Wissenschaftlern zufolge könnte diese Technologie zukünftig auch in
Winterjacken oder Autositzen zum Einsatz kommen.

Kühlt nicht ab

Die Silber-Nanodrähte haben in etwa einen Durchmesser
von 150 Nanometern und eine Länge von 30 Mikrometern. Die Drähte sind
mit einem flüssigen elastischen Material vermischt, welches im trockenen
Zustand sowohl weich als auch dehnbar ist. Um sicher zu gehen, dass das
Netz eng an der Zielregion anliegend bleibt, hat das Forschungsteam
eine zweidimensionale Verriegelungsspule entwickelt, welche die Struktur
des Netzes stabilisiert.

Bei Flexibilitätstests ist das Netz bereite am
Kniegelenk sowie auf den Handgelenken platziert worden. Während seiner
Erhitzung ist es einer Gelenkbelastung ausgesetzt worden und hat sich
dabei angepasst. Das Material ist leicht, verformbar und atmungsaktiv.
Zusätzlich verteilt sich die Hitze gleichmäßig über die gesamte
Oberfläche des Netzes. Obwohl auch eine warme Wasserflasche im Falle von
Schmerzen Abhilfe schaffen kann, kühlt diese schnell wieder ab.

Einsatz in Jacken denkbar

Im Vergleich zu elektrischen Heizkissen kann diese
Technologie ebenfalls auftrumpfen, da sie batteriebetrieben ist und
somit eine Steckdose überflüssig macht. Laut Forschern könnte dieses
Netz beispielsweise in Skijacken oder Autositzen zum Einsatz kommen.
Hierbei stellen vor allem die Leichtigkeit sowie die konstante
Beibehaltung der Temperatur entscheidende Vorteile gegenüber ähnlichen
Ansätzen dar.

Neues vom Immunsystem

Infektionserreger können abgewehrt werden

München (pte/14.07.2006/08:00) – Wie das angeborene Immunsystem eine
Pilzinfektion abwehren kann, haben Wissenschaftler des Klinikums rechts
der Isar der Technischen Universität München
http://www.med.tu-muenchen.de entdeckt. Der neu entdeckte Signalweg
agiert unabhängig vom erworbenen Immunsystem. Ihre Ergebnisse sind in
der jüngsten Ausgabe des Fachmagazins Nature veröffentlicht.

Der menschliche Körper wird vor Viren, Pilzen und Bakterien durch das
angeborene und erworbene Immunsystem geschützt. Während der gesunde
Mensch eine Pilzinfektion meist unbeschadet übersteht, kann sie bei
Menschen mit einem geschwächten Immunsystem tödlich verlaufen.
Besonders gefährdet sind Tumorpatienten, die eine aggressive
Chemotherapie erhalten. Um neue Wirkstoffe gegen Pilzinfektionen zu
finden, versuchen Mediziner die Mechanismen des angeborenen
Immunsystems aufzuklären. Mit Hilfe eines Mausmodells untersuchten sie
nun, wie die Immunzellen eine Pilzinfektion abwehren.

Einen Angriff durch Pilze erkennt die angeborene Immunabwehr unter
anderem anhand eines Bestandteils der Zellmembran der Pilze, des
Zymosans. Dafür steht den Immunzellen ein spezieller Rezeptor zur
Verfügung, der auf das Zymosan-Muster reagiert. Als Schlüsselprotein
fungiert das Adaptermolekül CARD9, das sich wiederum an Bcl10 koppelt
und über einen BCL10/Malt1-Komplex den Transkriptionsfaktor Nuclear
Factor-kappaB reguliert.

Das Forscherteam vermutet, dass auch andere Infektionserreger über den
CARD9-Signalweg bekämpft werden könnten und dass eine Überaktivierung
der Signalkaskade eine Rolle bei der Entstehung von bösartigen
Immunzelltumoren spielt. Momentan forschen die Wissenschaftler weiter
am CARD9-Signalweg. Künftig sollen neue Forschungserkenntnisse genutzt
werden, um gezielt Medikamente zu entwickeln, die Defekte der
angeborenen Immunantwort ausgleichen und Infektionen verhindern.
Darüber hinaus sei es vorstellbar, die CARD9/BCL10/Malt1 Signalkaskade
zu blockieren, um das Wachstum von Tumoren zu verhindern, so die
Forscher.

Gähnen kühlt das Gehirn

Gähnen kühlt das Gehirn
Studie: Winterluft regt zum Gähnen an
 
Gähnen: Forscher rätseln noch immer (Foto: FlickrCC/Lobato)

New Jersey/Bern (pte022/20.09.2011/12:15) – Wer gähnt, kühlt sein Gehirn und verhilft ihm damit zu mehr Leistungsfähigkeit. Das behauptet der Evolutionsbiologe Andrew Gallup von der Princeton University http://princeton.edu in der Zeitschrift "Frontiers in Evolutionary Neuroscience". In Experimenten konnte er zeigen, dass Menschen im Winter viel häufiger gähnen als im Sommer. Seine umstrittene These: Ist die Umgebungsluft zu warm, bewirkt Gähnen keinen Kühleffekt – weshalb wir im Sommer seltener gähnen.

Warum Menschen und auch andere höhere Lebewesen gähnen, ist noch immer ungeklärt. Man weiß heute, dass Gähnen nicht die Sauerstoff-Versorgung des Gehirns verbessern soll, wie lange angenommen wurde – sonst würde ja jede Anstrengung zum Gähnen führen. Auch für den beim Schlucken oder Kauen stattfindenden Druckausgleich hat die charakteristische Kieferbewegung keine Bedeutung. Dass sie aufgrund seiner hochgradigen Ansteckbarkeit soziale Funktionen hat, gilt hingegen als unbestritten.

Temperatur-Check im Oberstübchen

Diesen Nachahmer-Effekt machte sich Gallup in seinen Versuchen zunutze. Er zeigte 160 Menschen im Winter und im Sommer in der freien Luft Gähn-Bilder und überprüfte die Reaktion. In der kalten Jahreszeit waren mehr als doppelt so viele Gähner zu beobachten wie in der Hitze, auch nach Berücksichtigung möglicher Störfaktoren wie Luftfeuchte, der im Freien verbrachten Zeit oder der Schlafdauer in der Nacht zuvor.

Viel eher als Gelangweiltsein oder Schlafenwollen signalisiert Gähnen somit Wärmeaustausch, glaubt Gallup. Seine Gehirnkühl-These verfolgt der Wissenschaftler schon seit 2007 (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20070628037 ). Damals zeigte er, dass Nasenatmung, der Aufenthalt in kühlen Räumen oder eine Kühlung per Kühlpäckchen an der Stirn das Gähnen unterdrücken. Bei Ratten konnte er zudem nach dem Gähnen eine Normalisierung von kurz zuvor angestiegener Hirntemperatur feststellen.

Wichtiges Kommunikationsmittel

Konsensfähig dürfte Gallups These allerdings noch kaum sein. Schweizer Forscher um Adrian Guggisberg argumentieren, dass Kühlung der Stirn erfrischt und schon deshalb Müdigkeit und Gähnen vertreibt, zudem kühlt die Nasenatmung das Gehirn weit effektiver als das Gähnen.

"Am ehesten scheint Gähnen eine Form der Kommunikation zu sein, die etwa Tierrudeln hilft, das Einschlafen zu synchronisieren", so der Neurologe Johannes Mathis vom Inselspital Bern http://www.neuro-bern.ch gegenüber pressetext. Die Gähn-Erforschung sei zwar klinisch nur wenig relevant, wissenschaftlich jedoch genauso spannend wie andere ungeklärte Reflexe wie Schluckauf oder das Niesen, erklärt der Experte.

Ernährung: Wissen und Unwissen

Am Besten nimmt man ab, wenn man gar nichts isst“,  „Spinat enthält viel Eisen“ und „Frischgemüse ist gesünder als Tiefkühlkost“ – das sind einige von weitverbreiteten Behauptungen, die in den Köpfen vieler Menschen fest verankert sind. Aber sind sie auch richtig? Das Unternehmen podo medi wollte es genau wissen und entwickelte einen speziellen Wissenstest, der ans Licht bringt, wie gut sich die Deutschen mit gesunder Ernährung auskennen. 

Jeder Siebte schlecht informiert

Über 400 Teilnehmer testeten bis jetzt auf der Webseite unter www.podomedi.com/wissenstest.asp, ob sie zu kundigen Ernährungsexperten zählen. Die Ergebnisse verblüffen: Lediglich zwei Prozent erzielen das Prädikat „Sehr gut“, weil sie von den 14 Aussagen mindestens 13 richtig bewertet hatten. Mit „Gut“ gehen immerhin 19,5 Prozent durchs Rennen: Sie gaben 11 bis 12 korrekte Antworten. Mit einem gesunden Halbwissen liegen 64 Prozent der Teilnehmer im Mittelfeld. Sie sind sich einiger Ernährungsweisheiten bewusst, sitzen allerdings auch einigen Irrtümern auf. Auffällig: 14,5 Prozent sind weit von der Auszeichnung „Ernährungsspezialist“ entfernt. Wenn überhaupt, kommen sie auf maximal sieben richtige Antworten.

Alte Ernährungsmärchen

„Der älteste Ernährungsirrtum ist, dass Margarine viel weniger Kalorien hat als Butter. Dabei enthalten 100 Gramm Butter nur 32 Kalorien mehr als Margarine“, erklärt Ernährungsexperte David Müller-Nothmann. Dies und noch viel mehr erfahren Wissensdurstige über Ernährungsweisheiten und -Irrtümer bei dem Onlinetest von podo medi. Die Teilnahme ist kostenlos und die Auswertung hält interessante Informationen über bekannte Ernährungsmärchen bereit.

Über podo medi:

Seit 1987 beschäftigt sich das Unternehmen podo medi mit Fragen gesunder Ernährung und Nährungsergänzungsmitteln. In dem Onlineshop www.podomedi.com wird ein Sortiment mit rund 250 Vitalstoffen in 15 Produktkategorien angeboten.

Mittelmeerkost gut für Knochenerhalt

Meine persönliche Bemerkung:

diese
Ergebnisse kann ich nur bestätigen. Ich ernähre mich seit meinem 30.
Lebensjahr nach dieser Methode und der Erfolg: Selbs mit 81 Jahren habe
ich noch keinen Zentimeter an Körpergröße verloren. Mit 30 war ich 1,82
cm groß und bin es heute nachweislich immer noch. Hinzu kommt, dass ich
zum Frühstück täglich mindestens 1/4 Liter Joghurt verzehre,
selbstgemacht aus H-Milch (1,5%)  und einer Messerspitze
gefriergetrockneter probiototischen Joghurt-Bakterien (Laktobazillus und
Bifido-Bakterien) – erhältlich bei JPP, (s. Button). Diese Bakerien
habe ich vor 35 Jahren zusammen mit einer dänischen Bioteck-Firma
entwickelt.

Diese
Kost in der Überschrift aber als Diät zu bezeichnen finde ich
fahrlässig, denn es ist auf keinen Fall eine Diät, sondern lässt sich in
die ganz normalen Mahlzeiten einfügen – wenn möglich Fleich reduziert.

Ihr Jean Pütz

Mittelmeer-Diät verringert Osteoporose deutlich

Wirkung innerhalb von zwölf Monaten wissenschaftlich nachweisbar

Öle der Mittelmeer-Diät: Das ist gut bei Osteoporose (Foto: pixelio.de/twinlili)
Öle der Mittelmeer-Diät: Das ist gut bei Osteoporose (Foto: pixelio.de/twinlili)

Norwich (pte011/12.07.2018/11:30) –

Eine Mittelmeer-Diät reduziert laut Forschungsergebnissen der University of East Anglia http://uea.ac.uk den Knochenverlust bei Osteoporose. Eine Ernährung mit viel Obst,
Gemüse, Nüssen, Vollkornprodukten, Olivenöl und Fisch verringert demnach
den Hüftknochenverlust binnen zwölf Monaten. Die erste langfristige
gesamteuropäische klinische Studie hat die Auswirkungen einer
Mittelmeer-Diät auf die Knochengesundheit bei älteren Erwachsenen
untersucht. Mehr als 1.000 Personen zwischen 65 und 79 Jahren nahmen
teil.

Gut für Oberschenkelhals

Die Freiwilligen wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei
Gruppen aufgeteilt. Eine ernährte sich mit einem mediterranen
Speiseplan, die andere nicht. Die Knochendichte wurde zu Beginn der
Studie und nach zwölf Monaten gemessen. Die Diät hatte bei Teilnehmern
mit einer normalen Knochendichte keine erkennbaren Auswirkungen. Ihre
Wirkung konnte jedoch bei Osteoporose-Patienten nachgewiesen werden. Bei
der Kontrollgruppe setzte sich der normale altersbedingte Rückgang der
Knochendichte fort.

Bei der Mittelmeer-Diät kam es zur Zunahme der
Knochendichte beim Oberschenkelhals. Laut Forschungsleiterin Susan
Fairweather-Tait handelt es sich dabei um einen bei Osteoporose
besonders sensiblen Bereich. "Ein Knochenverlust hat häufig eine
Hüftfraktur zur Folge, die bei Betroffenen weit verbreitet ist." Der
Expertin nach dauert es relativ lange, bis sich Knochen bilden, daher
sei es auch bei der langen Laufzeit der Studie nur ein relativ kurzer
Zeitraum, um eine Auswirkung nachzuweisen. Der Nachweis eines deutlichen
Unterschieds zwischen den beiden Teilnehmergruppen sei daher von
Bedeutung.

1.142 Teilnehmer involviert

An der von der EU finanzierten Studie unter der Leitung der Universita di Bologna http://unibo.it nahmen 1.142 Teilnehmer aus Italien, Großbritannien, den Niederlanden,
Polen und Frankreich teil. Blutproben wurden zu Beginn und am Ende der
Studie entnommen. Die Knochendichte wurde bei mehr als 600 Teilnehmern
beider Gruppen an der Lendenwirbelsäule und am Oberschenkelhals
gemessen. Von diesen Teilnehmern litten zu Beginn etwas weniger als zehn
Prozent an Osteoporose.

Amy Jennings zufolge ist es bei einer Studie mit einer
längeren Laufzeit denkbar, dass auch Veränderungen bei Teilnehmern mit
einer normalen Knochendichte festzustellen sind. Es habe sich jedoch als
nicht einfach erwiesen, die Teilnehmer dazu zu motivieren, ihre
Ernährung ein Jahr lang umzustellen. Die Forscher planen derzeit eine
längere Studie mit Osteoporose-Patienten, um diese Ergebnisse zu
bestätigen und herauszufinden, ob sich die Wirkung der Mittelmeer-Diät
auch in anderen Bereichen des Körpers nachweisen lässt. Die Ergebnisse
wurden im "American Journal of Clinical Nutrition" veröffentlicht.

Auftrieb für Alzheimer-Studie

Auftrieb für Alzheimer-Studie mit Antiepileptikum

National Institute of Aging unterstützt Wissenschaftler mit 7,5 Mio. Dollar

Tabletten: Antiepileptikum hilft bei Alzheimer (Foto: pixelio.de, Andrea Damm)
Tabletten: Antiepileptikum hilft bei Alzheimer (Foto: pixelio.de, Andrea Damm)

Baltimore (pte003/23.09.2015/06:10) –

Forscher der Johns Hopkins University http://jhu.edu in Baltimore bekommen für weitere klinische Alzheimer-Studien 7,5 Mio. Dollar vom National Institute of Aging http://www.nia.nih.gov zur Verfügung gestellt. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass
das Antiepileptikum Levetiracetam auch gegen Alzheimer hilft (pressetext
berichtete: http://pte.com/news/20150313003 ). Wie die "Baltimore Sun" berichtet, werden mit dem Betrag weitere klinische Studien mitfinanziert.

Mehr Speicherleistung im Hirn

Levetiracetam wirkt schon in niedrigen Dosen beruhigend
gegen Hyperaktivität im Gehirn und verbessert nach Angaben der Forscher
die Gedächtnisleistung, was insbesondere Alzheimer-Patienten zugute
kommen kann und die Krankheit verzögern oder ihren Ausbruch unterbinden
kann.

"Für Tausende Patienten könnte dies bedeuten, dass sie
nicht vollständig an Alzheimer-Demenz erkranken werden", erklärt Jerry
McLaughlin, CEO von AgeneBio, gegenüber der Baltimore Sun. Dass das
Epilepsie-Mittel auch gegen Alzheimer wirkt, hat die Wissenschaftler
nicht überrascht, sondern bestätigte ihre bisherigen theoretischen
Annahmen.

Große wissenschaftliche Studie

Im nächsten Schritt soll eine umfassende klinische
Studie durchgeführt werden, auf deren Grundlage eine wirksame Therapie
entwickelt werden kann. Erforscht werden soll, ob eine Behandlung von
Alzheimerkranken mit dem Antiepileptikum längerfristig den kognitiven
Verfall hinauszögern kann.

Anstieg von Antibiotika-Resistenzen

Weltweiten Anstieg von Antibiotika-Resistenzen wirksam bekämpfen
Bundeskabinett beschließt Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART 2020)
Das Bundeskabinett hat heute die neue Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART 2020) beschlossen. Damit werden die 2008 begonnenen Anstrengungen zur Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen fortgesetzt und verstärkt.
Dazu erklärt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: " Die weltweite Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen muss gestoppt werden. Wenn Antibiotika nicht mehr wirken, drohen die Behandlungsmöglichkeiten in ein Vor-Penicillin-Zeitalter zurückzufallen, mit dramatischen Konsequenzen. Krankheiten, die heute gut heilbar sind, wie etwa eine Blasenentzündung oder auch eine entzündete Operationswunde, können dann zu schweren Gesundheitsschäden führen. Wir haben bereits wichtige Fortschritte erzielt, jetzt geht es darum die Anstrengungen national, aber auch international nochmals deutlich zu verstärken. Nötig sind klare Regeln für den Einsatz von Antibiotika in der Medizin und in der Tierhaltung, aber auch die Forschung und Entwicklung neuer Antibiotika, alternativer Therapiemethoden und Tests zur Schnelldiagnostik muss vorangerieben werden. Kein Staat kann den weltweiten Anstieg von Antibiotika-Resistenzen alleine aufhalten, deshalb müssen wir auch international an einem Strang ziehen. Bei der WHO-Versammlung nächste Woche werden wir dafür einen gemeinsamen Fahrplan verabschieden. Und auch beim G7-Treffen im Juni haben wir das Thema auf die Agenda gesetzt.
Pressemitteilung
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Mit der neuen Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie treiben wir die Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen auf allen Ebenen voran."
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt betont die entscheidende Bedeutung der Eindämmung von Antibiotikaresistenzen für die Gesundheit von Mensch und Tier: „Im Veterinärbereich haben wir schon früh die Zeichen der Zeit erkannt und wichtige Vorschriften erlassen. Aber hier dürfen wir nicht stehen bleiben. Unser Ziel muss es sein, den Einsatz von antibiotisch wirksamen Mitteln weiter zu begrenzen. Auf diesem Weg ist die Novelle des Arzneimittelgesetzes und das damit neu etablierte Minimierungssystem ein Meilenstein. Damit haben wir die Voraussetzungen für die konsequente Erfassung und, auf dieser Grundlage, kontinuierliche Senkung des Arzneimitteleinsatzes geschaffen. Auch die Maßnahmen der Tierwohl-Initiative ‚Eine Frage der Haltung‘ wirken im doppelten Sinne positiv: Zum Wohl der Tiere ohne Antibiotika und zum Wohl der Menschen, da weniger Antibiotika eingesetzt und so weniger Resistenzen gebildet werden.“
Bundesforschungsministerin Johanna Wanka: „Die Forschung bietet wichtige Ansätze, um Antibiotikaresistenzen zu bekämpfen: Es gilt zu verstehen, wie sich Resistenzen bilden und unter den Bakterien ausbreiten können. Nur so können wir wirksame Strategien entwickeln, die der steigenden Resistenzbildung entgegenwirken. Gleichzeitig müssen neue, wirksame Antibiotika entwickelt werden, gegen die vor allem die multiresistenten Bakterien wehrlos sind. Antibiotika-Forschung fördert das Bundesforschungsministerium nachhaltig an Forschungseinrichtungen wie dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung und dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. “
Antibiotika-Resistenzen sind ein ernst zu nehmendes Problem. Sie führen dazu, dass bakterielle Infektionen schwerer oder auch gar nicht mehr behandelbar sind, weil Antibiotika ihre Wirksamkeit verlieren. Dies hat längere und deutlich schwerere Krankheitsverläufe und möglicherweise auch vorzeitige Todesfälle zur Folge. Deshalb ist die Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen von großer Bedeutung. Die DART 2020 ist darauf ausgerichtet, die Entstehung und Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen zu verhindern. Sie sieht verschiedene Maßnahmen vor, die parallel in der Human- und Veterinärmedizin ansetzen. Außerdem soll die Strategie dazu beitragen, die Forschung und Entwicklung neuer Antibiotika, alternativer Therapiemethoden und schnellerer Testverfahren zu verstärken. Tiere und Menschen werden oft von demselben Krankheitserreger infiziert und mit denselben Antibiotika behandelt. Nur mit einem sektorübergreifenden Ansatz kann deshalb die Entstehung und Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen erfolgreich eingedämmt werden. Kennzeichnend für die DART 2020 ist daher die konsequente Umsetzung des One-Health-Ansatzes. Die DART ist eine gemeinsame
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Strategie des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
Die Ziele der DART 2020 im Einzelnen:
1) One-Health-Ansatz national und international stärken
Die zuständigen Bundesministerien kooperieren in einer interministeriellen Arbeitsgruppe zur Reduzierung von Antibiotika-Resistenzen im human- und veterinärmedizinischen Bereich und werden die Forschungsvereinbarung zu Zoonosen erneuern. Die Bundesministerien werden die fachlich relevanten internationalen Organisationen unterstützen, um Antibiotikaresistenzen weltweit zu bekämpfen.
2) Resistenzentwicklungen frühzeitig erkennen
Überwachungssysteme werden ausgebaut, um neue Erreger und Resistenzen frühzeitig zu erkennen und repräsentative Daten für ganz Deutschland zu erhalten, die auch der Forschung zur Verfügung stehen. Dies erlaubt, zeitnah Therapie- und Hygiene-Empfehlungen sowie gezielte Präventionsstrategien zu entwickeln.
3) Therapie-Optionen erhalten und verbessern
Das Antibiotika-Verbrauchs-Monitoring wird erweitert. Diese Daten bilden auf nationaler Ebene die Grundlage für Interventionsmaßnahmen. Zudem werden Konzepte zur Erstellung und Anwendung von Leitlinien erarbeitet.
4) Infektionsketten frühzeitig unterbrechen und Infektionen vermeiden
Sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin wird die Diagnostik verbessert und die Umsetzung von Hygienemaßnahmen gefördert. Die Methoden der Tierhaltung müssen in diesem Sinne optimiert werden.
5) Bewusstsein fördern und Kompetenzen stärken
Wissen und Handlungskompetenzen müssen sowohl in der Bevölkerung als auch bei Ärztinnen und Ärzten, Tierärztinnen und Tierärzten sowie Angehörigen anderer Gesundheitsberufe durch zielgruppenspezifische Informationen vermittelt werden. Sie können entscheidend dazu beitragen, die Verbreitung resistenter Krankheitserreger einzudämmen.
6) Forschung und Entwicklung unterstützen
Alle entsprechenden Forschungsbereiche in der Human- und Veterinärmedizin werden gestärkt und interdisziplinäre Forschungsvorhaben vorangebracht, von der Grundlagenforschung zur
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Resistenzentstehung und –verbreitung bis hin zur Entwicklung neuer Diagnostika und Arzneimittel.

Dickleibigkeit – auch ein Problem in Schwellenländern

WHO: Eine Mrd. Fettleibige unter 6,45 Mrd. Erdenbewohnern

Genf (pte/26.09.2005/11:36) – Eine Milliarde Menschen von insgesamt
6,45 Mrd. Erdbewohnern ist übergewichtig. Zu diesem Schluss kommt eine
Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO http://www.who.int.Wenn
dieser Trend weiter anhält, werden es im Jahr 2015 bereits 1,5 Mrd.
sein. Die Prozentzahlen von Übergewichtigen nehmen aber nicht nur in
der industrialisierten Welt zu, sondern auch in ärmeren Ländern.

Übergewicht schafft nämlich den Nährboden für eine Vielzahl von
Erkrankungen wie Herzinfarkte, Schlaganfälle, Diabetes und andere
chronische Leiden. "Die Vielzahl an Übergewichtigen und Fettleibigen
ist erschütternd", meint Catherine Le-Gales-Camus, stellvertretende
Generaldirektorin der WHO. "Wenn nicht rasch gehandelt wird, kommen auf
all diese Länder ernst zu nehmende Probleme in zehn bis 20 Jahren zu",
erklärt die Expertin im Wissenschaftsmagazin New Scientist
http://www.newscientist.com . Das Problem der Fettleibigkeit in den
ärmeren Ländern ist von vielen Faktoren abhängig – eines davon ist der
globale Wandel der Ernährungsgewohnheiten. Dazu zählt eine Nahrung, die
aus mehr Fett, Salz und Zucker besteht. Bewegungsmangel kommt als
Erschwernis hinzu.

Nach Angaben der WHO sind mehr als 75 Prozent der Frauen über 30 Jahre
in Ländern wie Barbados, Ägypten, Malta und Südafrika übergewichtig. 75
Prozent der Männer sind in Ländern wie Argentinien, Großbritannien und
Griechenland zu dick. Am schlimmsten ist die Situation in den beiden
Südseenationen Tonga und Nauru: Neun von zehn Erwachsenen sind dort
übergewichtig. "Fastfood und zuckerhaltige Getränke werden in zu großen
Mengen genossen", erläutert die Ernährungsexpertin von Health Pacifica
Doctors Kura Matenga http://www.auahikore.co.nz im pressetext-Interview
die Ursachen für Fettleibigkeit auf den polynesischen Cook Inseln. Noch
schlimmer werde die Situation, wenn die Polynesier nach Australien und
Neuseeland auswandern. Matenga hat vor wenigen Jahren ein lokales
Kochbuch editiert, das den Menschen gesunde Nahrungsmittel nahe bringen
soll. "In einer jeder Gesellschaft soll traditionell gekocht und
gegessen werden", so Matenga. Das entspreche der polynesischen Sitte.
Wert gelegt wird insbesondere auf eine ausgewogene Ernährung bestehend
aus Obst, Gemüse und Fisch. Zu den häufigsten Ernährungsfehlern zählen
der große Konsum von Dosenfleisch und süßen Getränken.

"Die echte Tragödie ist, dass Übergewicht und Fettleibigkeit und die
damit verbundenen chronischen Erkrankungen zum größten Teil
verhinderbar wären", so Robert Beaglehole, WHO-Direktor des Programms
chronische Erkrankungen und Gesundheitsvorsorge. Rund 80 Prozent der
Herzkrankheiten Schlaganfälle und Diabetes-2-Fälle sowie 40 Prozent der
Krebserkrankungen könnten mit gesunder Ernährung, Nichtrauchen und
körperlicher Aktivität verhindert werden", so Beaglehole.

Neuartige Behandlung von Schlaganfällen veröffentlichen

Schlaganfall-Behandlung:
Thrombektomie erstmals in der Vergleichsstudie MR CLEAN erfolgreich �
Fachgesellschaften betonen die Bedeutung Neurovaskulärer Netzwerke

Berlin � Blutgerinnsel, die für die meisten Schlaganfälle verantwortlich sind,
können seit einigen Jahren mittels eines Mikro-Katheters aus den
Hirnarterien entfernt werden (Thrombektomie). Eine Studie aus den
Niederlanden belegt jetzt erstmals, dass die Thrombektomie im Vergleich
mit der herkömmlichen Thrombolysetherapie den Gesundheitszustand des
Patienten nachhaltig verbessern kann. Die Deutsche
Schlaganfall-Gesellschaft (DSG), die Deutsche Gesellschaft für
Neurologie (DGN) und die Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie
(DGNR) halten die Thrombektomie für äußerst vielversprechend. In Kürze
werden die Ergebnisse weiterer Studien erwartet.

Wenn
der Blutfluss im Gehirn zum Stocken kommt, etwa weil ein Gerinnsel ein
Gefäß verschließt, kommt es innerhalb kurzer Zeit zum Absterben von
Nervenzellen. Ist ein Blutgerinnsel sehr groß, dann lässt es sich oft
nicht allein durch die Gabe des gerinnselauflösenden Medikaments, die
sogenannte Lyse-Therapie, entfernen. �Deshalb hat es in den letzten
Jahren Versuche gegeben, diese Blutgerinnsel mechanisch herauszuziehen
oder abzusaugen�, berichtet Professor Christoph Groden, Direktor der
Abteilung für Neuroradiologie der Universitä
tsmedizin Mannheim und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR).
Bei der Thrombektomie wird der Blutpfropfen über die Leistenarterie
mittels eines Katheters herausgezogen. Diese Behandlungen waren
technisch oft erfolgreich, doch dass Patienten durch die neue Behandlung
tatsächlich weniger Folgeschäden davontrugen oder sich schneller
erholten als mit der herkömmlichen Thrombolysetherapie, wurde bisher
nicht ausreichend untersucht. Im Gegenteil: Die Veröffentlichung von
gleich drei negativen Katheterstudien im vergangenen Jahr schien das
Konzept in Frage zu stellen. �Diese Studien sind mit veralteten
Kathetermethoden durchgeführt worden, sodass man sie mit dem Konzept der
Thrombektomie mittels moderner Mikrokatheter nicht vergleichen kann�,
erklärt Professor Groden.

Erste Ergebnisse einer groß angelegten Studie aus den Niederlanden � der MR CLEAN Studie �, die kürzlich auf der World Stroke Conference in Istanbul vorgestellt wurde, geben jedoch Anlass für neuen
Optimismus: Alle 500 einbezogenen Patienten hatten einen schweren
Schlaganfall durch ein großes Gerinnsel im vorderen Abschnitt der
Hirnarterien erlitten. Die Patienten erhielten eine Infusion mit dem
Enzym Alteplase, die heutige medikamentöse Standard-Thrombolysetherapie.
Bei der Hälfte der Patienten führten die Ärzte zusätzlich eine
Thrombektomie durch. �Eine wichtige Voraussetzung war, dass sofort nach
Eintreffen des Patienten im Krankenhaus mittels einer
computertomographischen Gefäßdarstellung, der CT-Angiographie, der
Gefäßstatus untersucht wurde, um einen Verschluss eines großen
Hirngefäßes und damit die Notwendigkeit einer Thrombektomie zu
erkennen�, berichtet DSG-Pressesprecher Professor Joachim Röther,
Chefarzt der Neurologischen Klinik der Asklepios Klinik Altona. Dann
kamen in den meisten Fällen sogenannte Stent-Retriever zum Einsatz.
Dabei handelt es sich um eine neue Generation von Kathetern, die
zunächst ein Maschendrahtröhrchen im Blutgefäß entfalten, das Gerinnsel
dann einfangen und nach außen befördern. Professor Röther erläutert:
�Die neuen Katheter verbessern die Chance, das gesamte Blutgerinnsel
komplikationsfrei aus dem Blutgefäß zu entfernen.�

Die
Katheterbehandlung konnte bei 80 Prozent der Patienten die
Durchgängigkeit der Hirnarterie wieder herstellen. Noch wichtiger aber:
Erstmals konnte in einer größeren Studie gezeigt werden, dass die
Patienten tatsächlich einen therapeutischen Nutzen haben. Maßstab ist
hier die modifizierte Rankin-Skala (mRS), auf der ein Neurologe das
Ausmaß der Behinderungen erfasst. 90 Tage nach dem Schlaganfall wiesen
67 Prozent der Thrombektomie-Patienten eine klinische Verbesserung im
Vergleich zur Kontrollgruppe auf und 33 Prozent versus 19 Prozent waren
nach drei Monaten funktionell unabhängig (mRSd2). Professor Röther: �Der
Unterschied war statistisch signifikant, was angesichts der relativ
kleinen Patientengruppen ein starkes Signal für die Effizienz der
Thrombektomie ist.�

Wichtig
für den Erfolg der niederländischen Studie war auch die rasche und
gezielte Zuweisung der akuten Schlaganfallpatienten in eine Klinik mit
Thrombektomiebereitschaft. �In Neurovaskuläre Netzwerke eingebundene
Stroke Units, deren Effizienz derzeit in Deutschland im Rahmen eines
Pilotprojektes geprüft werden, bleiben der Schlüssel zum Erfolg der
Thrombektomie-Therapie�, sagt Professor Hans-Christoph Diener, Direktor
der Klinik für Neurologie am Uniklinikum Essen und Pressesprecher der
DGN. �Die Ergebnisse der MR CLEAN Studie stimmen sehr optimistisch, und
Ergebnisse aus weiteren Studien werden in Kürze erwartet.

Collagen VII spielt bei Hautkrebs entscheidende Rolle

Krankheit benötigt Protein zur Ausbreitung


Stanford (pte/18.03.2005/13:20) – Wissenschafter der Stanford University http://med.stanford.edu haben mit Collagen VII ein Protein identifiziert, das eine entscheidende Rolle bei der Ausbreitung einer tödlichen Form von Hautkrebs spielt. Es wird erwartet, dass diese Entdeckung zu neuen Behandlungsansätzen gegen Plattenepithelkarzinome führt. Collagen VII hilft normalerweise dabei die Haut intakt zu halten. Vom Krebs wird es für die Ausbreitung in andere Bereiche des Körpers benötigt. Details der Studie wurden in Science http://www.sciencemag.org veröffentlicht.


Die Forscher konzentrierten sich auf Collagen VII, da es bereits mit einer anderen eng verwandten Krankheit in Zusammenhang gebracht wurde. Rund zwei Drittel der Kinder mit rezessiver dystropischer Epidermolysis (RDEB) erkranken in der Folge an Krebs. RDEB wird durch Genmutationen verursacht, die entweder zu einer veränderten Version von Collagen VII oder einem vollständigen Fehlen dieses Proteins führen. Das Team wies nach, dass ein Schlüsselteil von Collagen VII für den Hautkrebs erforderlich ist, damit er sich vom benachbarten Hautgewebe befreien und ausbreiten kann. Identifiziert wurde die entscheidende Sequenz durch die Untersuchung von Hauptproben von zwölf Kindern mit RDEB. Mittels Laborinstrumenten wurden die molekularen Schalter aktiviert, die Haut normalerweise kanzerös machen. Vier der zwölf Proben wurden in der Folge kanzerös. Es spielte dabei keine Rolle, welche krebsfördernden molekularen Schalter die Wissenschaftler auslösten. Die Analyse zeigte, dass die krebsresistenten Hautzellen von Kindern stammten, denen Collagen VII überhaupt fehlte. Die verbleibenden krebsanfälligen Proben enthielten nur ein Fragment des Proteins.


Beide Mutationen machten die Kinder gleich anfällig für RDEB. Es waren jedoch nur jene Zellen wirklich krebsempfindlich, die einen Teil des Collagen VII Proteins enthielten. Fügten die Wissenschafter das Fragment RDEB Zellen hinzu, denen es fehlte, konnte eine Krebserkrankung ausgelöst werden. Wurde die Produktion des entscheidenden Fragments mittels eines Antikörpers blockiert, war es nicht möglich eine Erkrankung herbeizuführen. Tests mit Mäusen führten zu ähnlichen Ergebnissen.