Visionen der Welt von morgen sind ein erstaunlich zeitloses Thema. Während aktuelle Zukunftsvisionen künstliche Intelligenz, selbstfahrende Autos und smarte Alltagsgegenstände behandeln, beschäftigten sich jene vor einem halben Jahrhundert mit Fließbandfertigung, Robotern und den sozialen Folgen der Automatisierung. Durch Vergleiche früherer und moderner Visionen wird nicht nur deutlich, wo Visionen richtig oder falsch liegen, sondern auch, welche Hoffnungen und Ängste in einem bestimmten Jahrzehnt von besonderer Bedeutung erschienen und es weiterhin tun.
Das Projekt „Zurück in die Arbeitswelten der Zukunft“ vergleicht in der Form von filmischen Interviews die zukünftige Entwicklung der Arbeitswelten mit der vergangenen Entwicklung dieser Arbeitswelten und früheren Zukunftsvisionen.
Das Gesicht von Jean Pütz dürfte jenes sein, welches viele Deutsche vor Augen haben, wenn sie an Wissenschaft und Wissenschaftsjournalismus denken. 1936 geboren, wurde Pütz ab den 1970er Jahren mit Fernsehsendungen des WDR wie der „Hobbythek“ und der „Wissenschaftsshow“ bekannt und beliebt. Der Satz „Ich hab‘ da mal was vorbereitet…“ ist durch ihn zu einer festen Redewendung im deutschen Fernsehen geworden. Nebenher war Jean Pütz auch Gründungsmitglied der Wissenschafts-Pressekonferenz (WPK) und ist weiterhin als Moderator und Autor aktiv. Der folgende Text wurde von Jean Pütz Anfang Mai 2018 zum Thema des Wissenschaftsjahres in seinem Blog veröffentlicht und er erteilte uns freundlicherweise die Erlaubnis, ihn als Gastbeitrag zu publizieren.
„Arbeit der Zukunft – Gedanken von Jean Pütz“ >>
Das Projekt „Zurück in die Arbeitswelten der Zukunft“ ist eine Kooperation des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und des Vereins science2public, findet im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2018 „Arbeitswelten der Zukunft“ statt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Redakteur: ANDIE ROTHENHÄUSLER – Foto: Philipp Schrögel