Ist alles Rassendiskriminierung ?
Erdogan behauptet, Deutschland bzw. Europa sei ein faschistischer und rassistischer Staat. Damit will er sein eigenes Süppchen kochen und seine Schäfchen, die türkischen Bürger, in Deutschland hinter sich bringen um eine Verfassungsänderung nach seinem Gusto durchzubekommen.
Aus diesem Grunde versuche ich einmal den Begriff der „Rassendiskriminierung“ zu hinterfragen. Er wird leider viel zu oft im populistischen Sinne genutzt, obwohl z.B. zwischen Türken und Deutschen kein Rassenunterschied besteht. Das gilt auch für alles andere wo Religion eine Rolle spielt. Auch zwischen Religionen bestehen jedenfalls keine rassistischen Unterschiede.
Autokraten benötigen immer einen Feind. Muss das ausgerechnet Deutschland und Europa sein, wo vielen türkischen Landsleuten gestern heute und in der Zukunft faire Bedingungen geliefert werden. Dabei schont er noch nicht mal den Islam und legt den Koran in seinem Interesse aus. Er gebärdet sich jedenfalls als Obermufti und macht die Imame zu seinen Erfüllungsgehilfen.
Dabei möchte ich noch nicht mal die Kurden erwähnen, denen er jegliche kulturelle Eigenständigkeit verwehrt. Auch den Begriff „Terrorismus“ nutzt Erdogan ganz gezielt, um Menschen und nicht nur Rassen zu diskriminieren.
Es lebe unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung. Nur sie und Europa ist dafür verantwortlich, dass meine und die folgenden Generationen mindestens 70 Jahre Frieden erleben durften.
Folge 122. Mit Vernunft in die Zukunft, oder ?