Wie man sich bettet, so schläft man

„Wie man sich bettet, so schläft man“

Ein gutes Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett. Mit Recht kann gesagt werden, unser Bett ist eine der nützlichsten und wichtigsten Erfindungen der Menschheit.
Die ältesten Vorläufer bilden offenbar Liegemulden im Erdboden, die mit Matten belegt waren. Die alten Ägypter kannten bereits erhöhte Ruhelager aus einem hölzernen oder bronzenen Gestell. Erst im 18. Jahrhundert hatte das Bett die heutige Form: Neben Bettgestell und Matratze gab es die ersten Federbetten und Daunendecken.

Heutzutage gibt es zum Bett einige Alternativen. Man denke nur an die Hängematte, Schlafsack mit Isomatte und die Luftmatratze.

Beeindruckt haben uns die sogenannten Luftbetten. Diese werden einfach aufgerollt und mittels einer integrierten elektrischen Luftpumpe binnen von ca. 5 Minuten aufgeblasen. Luftbetten haben eine Höhe von ca. 50 Zentimetern und besitzen eine angenehm beflockte Oberfläche. Für zusätzlichen Komfort kann ein Schlafsack am Luftbett fixiert werden.

Kaum zu glauben: Trotz moderner High-Tech-Betten scheitert es oft am Kopfkissen. Bei der klassischen Größe von 80 X 80 cm lagert z.B. die Schulter auf dem Kissen. Dadurch knickt der Nacken nach unten ab und die Halsmuskulatur verspannt sich.

Bei der sogenannten Nackenrolle oder dem Nackenstützkissen liegt die Schulter vor dem Kissen. Der Nackenbereich wird optimal gestützt und die Halswirbelsäule bleibt in ihrer natürlichen Form.

Leider lässt sich bei vielen Nackenstützkissen die Füllmenge nicht an das Gewicht von Hals und Kopf anpassen. In synthetischen Füllmaterialien fand man außerdem ungesunde Zinn- und Halogenverbindungen.

Echten erholsamen Schlaf bietet hingegen unser ergonomisches Nackenkissen.

Besorgen Sie sich zunächst einen fertigen Kopfkissenbezug der Größe 40 X 80 cm. Sollten Sie dieses Maß nicht bekommen, können Sie den Bezug auch aus einem 80 X 80 cm großen Baumwollstoff selbst nähen.

In die offene Schmalseite nähen Sie nun einen Reiß-  bzw. Klettverschluss. Teilen Sie das Kissen jetzt mit einer Längsnaht in zwei Kammern. Eine Kammer ist 15 cm breit, die andere 25.

Als Füllmaterial empfehle ich Kapok. Diese als Pflanzendaune bezeichnete Faser stammt aus den Schoten des tropischen Kapokbaumes. Kapok ist nicht nur besonders flauschig, natürliche Bitterstoffe halten außerdem Milben fern.

Achten Sie bei der Füllung darauf, dass die breitere Kammer den Halsbereich stützt und daher etwas härter ausfällt. Die schmale weichere Kammer bettet den tiefer liegenden Kopf. Zum Schutz vor Verschmutzung sollte unser Kissen mit einem Bezug versehen werden.

Ich denke, auf diesem Kissen schlafen Sie mit reinem Gewissen.