So bleibt der Sekt zu Silvester spritzig

(aid) – Zum Jahreswechsel knallen wieder die Sektkorken. Besonders gut schmeckt das prickelnde Getränk, wenn es kühl serviert und das Glas beim Einschenken leicht geneigt wird. Denn auf diese Weise bleibt die im Sekt gelöste Kohlensäure länger erhalten. Nach dem Öffnen der Flasche sorgt die Kohlensäure – vom Druck befreit – für das typische Perlen des Schaumweins. Erst durch die im Getränk aufsteigende Kohlensäure werden die Geschmacksstoffe im Mund optimal wahrgenommen, und der Sekt kann sein Aroma voll entfalten.
Wie viel Kohlensäure schon beim Eingießen verloren geht, hat ein französisches Forscherteam untersucht. Der Schaumwein wurde bei einer Temperatur von 4, 12 und 18 °C serviert und in ein hohes Sektglas eingeschenkt. Am Kelchboden befanden sich kleine Erhebungen, damit die Kohlensäure besser hochperlen konnte. Beim Servieren hielten die Forscher das Glas gerade – wie bei Sekt üblich – oder leicht geneigt. Das Resultat: Wird der Schaumwein schonend serviert, bleibt er länger spritzig. Ideal ist, das Glas leicht zu neigen und den Sekt gegen den Glasrand rieseln zu lassen. Dann perlt am wenigsten Kohlensäure aus, und das feine Aroma kommt optimal zur Geltung. Auch die Temperatur hat Einfluss auf den Kohlensäuregehalt. Je wärmer der Sekt, desto mehr Kohlensäure geht bereits auf dem Weg ins Glas verloren.
Heike Kreutz, www.aid.de