Shii-Take-Wundcreme

Pilze haben mich seit jeher fasziniert. Aber wussten Sie, dass das was wir sehen gar nicht der eigentliche Pilz ist, sondern lediglich der Fruchtkörper? Der Pilz, das sogenannte Myzel, ist ein Geflecht, das den Boden durchzieht.

Besonders angetan hat es mir der köstliche Shii-Take-Pilz und empfehle an dieser Stelle die leckeren Rezepte meines Kollegen Armin Rossmeier.

Shii-Take heißt übersetzt „Baumpilz“, denn er wächst bevorzugt auf abgestorbenem Holz und gilt in Japan seit Jahrhunderten als der König unter den Pilzen.

Da er unter anderem eine große Anzahl wichtiger Mineralstoffe enthält ist er auch für die Kosmetik interessant. In den USA gibt es bereits eine Shii-Take-Wundcreme, die erfolgreich bei entzündlichen Hautreaktionen, wie z.B. eine wunde Nase und bei Juckreiz, angewendet wird.

Hier das Rezept aus dem Volle-Kanne-Labor.

Schmelzen Sie zunächst im Wasserbad: 40 g Mandelöl, 5 g Bienenwachs und 15 g Lanolin. Lanolin ist das Fett, das aus Schafwolle gewonnen wird. Es wirkt nicht nur hautheilend, sondern dient uns als Emulgator. Achten Sie aber darauf, dass das Lanolin pestizidgeprüft ist.

Lösen Sie nun in einem weiteren Gefäß 5 g Shii-Take-Extrakt in 40 ml warmem Wasser auf. Beim Shii-Take-Extrakt handelt es sich um einen Heißwasserauszug aus getrockneten und gemahlenen Shii-Take-Pilzen. In bester Qualität ist der Extrakt bei der GAMU GmbH erhältlich.

Rühren Sie schließlich die Shii-Take-Lösung in die noch warme Öl-Fett-Mischung. Fertig.

Creme einfach mehrmals täglich auf die betroffenen Hautstellen auftragen. Sie werden sehen, unsere Shii-Take-Creme macht Sie zu einem echten Glückspilz.