Robert Habeck, der moderne  Don Quijote in seinem Kampf mit und gegen die Windmühlen

Robert Habeck, der moderne  Don Quijote in seinem Kampf mit und gegen die Windmühlen

Liebe Freunde,

ich bin bekannt als engagierter Klimaschützer. Das heißt, ich akzeptiere die gesetzten Ziele, bin aber großer Kritiker der Maßnahmen, die bisher ergriffen worden sind. Die Politik spricht derzeit nur von Zielen und kneift, wenn es darum geht, den Weg dahin zu beschreiben. Teilweise verliert sie sich in Wolkenkuckucksheimen. Ein Beispiel dafür ist, dass für Fachleute keine akzeptablen Pläne vorhanden sind, den Deutschen Energiebedarf auf regenerative Quellen umzustellen. Ganz konkret und aktuell: Wie soll der steigende Bedarf an elektrischer Energie befriedigt werden, wenn  die wenigen noch existierenden Atomkraftwerke vom Netz gehen – parallel zur berechtigten Aufgabe vieler Kohlekraftwerke. Das erinnert mich an die 1960er Jahre, als die spöttische Volksberuhigung grassierte: ‘Wir benötigen keine Kraftwerke, bei uns kommt der Strom aus der Steckdose‘.

Das Problem möchte ich hier nicht vertiefen, dazu habe ich aber meinen 85.000 Followern bei Facebook einen Beitrag geliefert, der auf eine außergewöhnliche Akzeptanz gestoßen ist, mit einer Reichweite von über 500.000, mehr als was heute mit Fernsehen und Rundfunk erzielt werden kann. Hinzu kommen 490 schriftliche Kommentare der Bürger, die der Hoffnung Vorschub geben, dass die Schwarmintelligenz der Deutschen nicht ganz am Boden liegt.

Zunächst mein geschriebener Vortext. Wenn Ihr danach noch Lust habt, findet Ihr den Link zu meinem Video. Darin enthalten sind auch die Tausenden von Reaktionen der Follower.

Euer Jean Pütz

Robert Habeck, und sein vergeblicher Kampf gegen die Windmühlen, frei nach Don Quijote, der Held, der von ganz Spanien verehrt wird. Sein berühmter Dichter Cervantes löst das Problem mit Humor, der geht Harbeck und den Grünen aber völlig ab, die meinen es bierernst.

Die deutsche Politik hat sich in einer Fiktion verrannt, leider auch die neue Ampel-Koalition unter  Olaf Scholz. Aus populistischen Gründen wurden die unrealistischen Wunschvorstellungen der Grünen kritiklos übernommen. Tragisch ist, dass der Politik diese Wolkenkuckucksheime durch die Naturgesetze langfristig einen Strich durch die Rechnung gemacht werden.

Wie konnte es soweit kommen? Es scheint, dass die Schwarmintelligenz der Deutschen in Sachen ‘technologisches Wissen‘ nicht ausreicht, um auf demokratischem Weg den Regierenden einen Riegel vorzuschieben. Die Ziele der Klimarettung sind lobenswert, doch sobald es um die Realisierung geht, schweigt des Sängers Höflichkeit. Der Teufel steckt im Detail, die Nebenwirkungen und Risiken bestimmter Klimagesetze und Vorhaben wurden nicht erkannt oder bewusst verschwiegen.

Verhängnisvoll ist dabei, dass sich die Regierung mit Beratern umgibt, die ihrer Aufgabe nicht gerecht werden: ‚wes‘ Brot‘ ich ess‘, des Lied ich sing‘, denn viele dieser Fachleute stammen aus Universitäten und Forschungseinrichtungen, die in ihren Drittmitteln von Subventionen, Zuwendungen und Forschungsaufträgen der politischen Instanzen abhängig sind. So hat sich klammheimlich auf Kosten der Glaubwürdigkeit der Wissenschaft political correctness breit gemacht. Hinzu kommt, dass auch die Abgeordneten des Bundes und der Länder nicht mehr das Volk repräsentativ vertreten können, Techniker und Ingenieure spielen nur eine untergeordnete Rolle, dafür sind aber Schöngeister, Bürokratiespezialisten und Juristen in der Mehrzahl vertreten, die der Rhetorik mächtig sind, das heißt gut reden und argumentieren können, auf Fachkenntnis kommt es weniger an.

Dann gibt es noch ein fast unüberwindliches Problem: Naturwissenschaftler müssen, um Beweise zu liefern, rechnen und in Statistiken kramen können, damit wird es kompliziert und umfangreich.

Und welcher Abgeordnete hat schon die Zeit und macht sich die Mühe, sich fundamental damit zu beschäftigen? Meistens wachsen diese Expertisen zu einem unüberschaubaren Buch an. Noch schwieriger ist es, dies dem Bürger plausibel zu machen. So haben Populisten leichtes Spiel, auf Vorurteile und Nichtwissen zurück zu greifen und Ziele zu setzen, die nur plausibel erscheinen, aber nicht erreichbar sind. Beispiel: Mit regenerativem Strom könne man angeblich den deutschen Energiebedarf decken, die am meisten CO2-erzeugende Wärme-Energie wird dabei völlig vergessen, so etwas nennt man Primär-Energiebedarf – oder, wenn ein Auto keinen Auspuff hat, sei es umweltfreundlich – oder, aus Deutschland heraus könne das Klima der Welt gerettet werden. Das alles führt zu katastrophalen Fehleinschätzungen, die Deutschland in Zukunft aus dem Kreis der erfolgreichen Industrienationen hinauskatapultieren.
Zum Resignieren ist allerdings auch kein Anlass, wenn wir die regenerative Energie nicht nur in Deutschland suchen, sondern über den eigenen Tellerrand hinweg dezentral die Länder einbeziehen, die mehr von der Sonnen-Energie profitieren oder darunter leiden wie wir, rund um den 52. Breitengrad. In diesen Tropen und Subtropen liegen vorwiegend die Entwicklungsländer. Sie eignen sich besonders zur Gewinnung von regenerativen Energien.

Dazu habe ich, Jean Pütz, ein umfangreiches Konzept entwickelt, welches den Ruf ‚Klimarettung‘ verdient. Stichwort: Wasserstoff und daraus produziertes Methanol, das sämtliche Energieträger ersetzen kann auf Basis von vorhandener Infrastruktur für Transport und Verteilung dieses flüssigen Methyl-Alkohols. Die Billiarden-schweren Investitionskosten fallen weg. Aber welche politische Instanz macht sich schon die Mühe, einem kleinen Querkopf wie mir, auch nur Aufmerksamkeit zu schenken – trotzdem entwickelt sich immer mehr vernunftbetonter Widerstand unter Ingenieuren und Chemikern – ein Hoffnungszeichen.