Probleme mit dem Astra-Zeneca-Impfstoff – Mit einer Einleitung von Jean Pütz

In meinem Facebook-Beitrag vom 08.Februar 2021 habe ich bereits darauf hingewiesen. Dieser Vektor-Impfstoff ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Da sind die Russen mit ihrem ‚Sputnik-Impfstoff‘ intelligenter vorgegangen. Jetzt kommen neue Nebenwirkungen ans Licht, die leider selbst vom RKI verniedlicht werden. Deswegen möchte ich Ihnen den Auszug aus ‚Morning Briefing‘ von Gabor Steingart nicht vorenthalten

Jean Pütz

PS Vor 10 Tagen habe  ich zum 1. Mal den mRNA-Impfstoff injiziert bekommen und verspüre nur ganz schwache Nebenwirkungen

(Morning Briefing) – Im Kampf gegen Corona sind die Impfstoffe unsere wirksamste Waffe. Sagen alle Politiker. Was sie nicht sagen: Manche Impfstoffe wirken wie eine Präzisionswaffe; andere wie eine Schrotflinte.

Womit wir bei dem schwedisch-britischen Konzern AstraZeneca wären. Die volle Wirksamkeit des von ihm vertriebenen Impfstoffcocktails tritt nur bei 65 bis 70 Prozent der Patienten ein, wie sich jetzt herausstellt. Das heißt: Bei 100 Millionen geimpften Personen stehen 30 bis 35 Millionen Menschen ohne den umfassenden Schutz da und können sogar weiterhin am Corona-Virus erkranken. Dafür sind die Nebenwirkungen umso heftiger: Fieber. Erbrechen. Schüttelfrost.

Der Impfstoff von Moderna wies in den Studien eine Wirksamkeit von 94 Prozent auf, das Vakzin von BioNTech eine Wirksamkeit von 95 Prozent. Auch hier treten Nebenwirkungen auf, nur eben weniger heftig. Beide Impfstoffe basieren auf einem grundsätzlich anderen Design und sind in weltweiten Studien umfangreich getestet.

Da wundert nicht: Bundesweit wurden von 736.800 bislang gelieferten Impfdosen von AstraZeneca nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag lediglich 64.869 Dosen verimpft. Aus Kreisen des Bundesgesundheitsministeriums heißt es, dass Impftermine „massenhaft“ ausfallen würden. Der Stoff stößt auf Skepsis bis Ablehnung:

  • Im Saarland haben viele Bürger ihren Impftermin abgesagt oder einen anderen Wirkstoff verlangt – die Termine wurden daraufhin an andere Menschen vergeben, da man sich nicht aussuchen kann, mit welchem Mittel man geimpft wird. Es wird geimpft, was auf den Tisch kommt.
  • In Brandenburg wurden die Bestände bislang noch gar nicht angerührt, in Baden-Württemberg wurden gerade mal 0,19 Prozent der vorhandenen Impfdosen gespritzt.
  • Seit mehreren Tagen werden immer mehr Fälle bekannt, bei denen Menschen nach der AstraZeneca-Impfung starke Nebenwirkungen hatten. In Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mussten sich mehrere medizinische Mitarbeiter aufgrund der Nachwirkungen des Impfstoffes krankmelden. In beiden Bundesländern wurde das Impfen an insgesamt drei Orten gestoppt.
  • Auch die Gewerkschaft der Polizei in Bayern sieht die Immunisierung von Polizisten mit dem Corona-Impfstoff kritisch und fordert, dass die Polizei wegen permanenter Einsatzbereitschaft nicht durch einen unzuverlässigen Impfstoff gefährdet werden darf.
  • Anfang Februar hat die Zulassungsbehörde der Schweiz den Impfstoff des britisch-schwedischen Konzerns abgelehnt. Der Grund: Unzureichende Daten, es fehlten zusätzliche Angaben zu Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität.
  • In der schwedischen Region Sörmland südwestlich von Stockholm wurden Ende vergangener Woche die Impfungen mit dem AstraZeneca Vakzin ausgesetzt, nachdem 100 der 400 geimpften Krankenhausangestellten Nebenwirkungen zeigten. Inzwischen wird die Impfung schrittweise wieder aufgenommen.
  • Die französische Arzneimittelbehörde empfiehlt, Gesundheitspersonal nur gestaffelt mit AstraZeneca zu impfen. Grund war auch hier die vorübergehende Aussetzung der Impfung in einem Krankenhaus, nachdem sich sieben von 20 Angestellten mit Nebenwirkungen krankmeldeten.

    Es muss eine Auswahlmöglichkeit der Impfstoffe für die Menschen geben, damit die Impfbereitschaft hoch bleibt. “

    Fazit: Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache. Die Meinungen – auch die der Regierungsmitglieder – sollten den Fakten folgen.