Knieprothese für junge Patienten

Maßgeschneiderte Knieprothese für junge Patienten
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Die etablierte Therapie bei fortgeschrittener Arthrose des Kniegelenkes ist heute die Implantation eines Kunstgelenkes in Form eines Oberflächenersatzes als Standardprothese. Bei dieser konventionellen Technik muss der Knochen des Kniegelenkes an ein mehr oder weniger passendes Standardimplantat angepasst werden. Folge sind häufig Funktionseinschränkungen und Restbeschwerden des operierten Kniegelenkes unterschiedlichen Ausmaßes nach der Operation, da die Geometrie des Kniegelenkes durch die herkömmliche Prothese in vielen Fällen leicht verändert wird.
Wünschenswert ist deshalb, dass die Prothese die Anatomie des Gelenkes möglichst genau rekonstruiert. Bei dem neuen Prothesensystem wird deshalb ein individuell an den Patienten angepasstes Implantat verwendet, das der Anatomie des einzelnen Patienten sehr nahe kommt. Die Prothese wird aktuell nur als Teilersatz des Kniegelenkes bei ausschließlichem Verschleiß auf der Innenseite des Kniegelenkes angewendet.

Dazu wird im Vorfeld anhand eines Computertomogramms ein 3-D-Modell des Kniegelenkes auf dem Computer errechnet. Die im CT gewonnenen Daten werden an die Herstellerfirma in den USA geschickt. Dort wird ein auf den Patienten individuell abgestimmtes Implantat einschließlich zugehöriger Werkzeuge hergestellt. Während der eigentlichen Operation wird dann die eigens für den Patienten angefertigte Teilprothese passgerecht in das erkrankte Kniegelenk implantiert.

"Auch wenn es noch keine Langzeitergebnisse zu diesem neuen Implantat gibt, so rechne ich durch die präzise an den Patienten angepasste Formgebung der Prothese mit einer ausgezeichneten Funktion des operierten Kniegelenkes, die der Beweglichkeit vor der Operation sehr nahe kommt. Schon in naher Zukunft wird auch bei Arthrose des ganzen Kniegelenkes dieses innovative Konzept zum Einsatz kommen", so der Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik im St. Josef-Hospital in Bochum Prof. Dr. Christoph von Schulze Pellengahr.

Begrüßenswerte Auskunfts-Initiative der Mediziner für alle Patienten

Düsseldorf, 25.07.2012 – Das neue Gesundheitsportal www.Frag-den-Professor.de geht online. Der erste Blick auf die Webseite zeigt drei wartende Professoren, bei denen man teilweise das Fachgebiet an Gegenständen erkennt. Mit einem Mausklick kann sich der Besucher für eines der 25 Themengebiete entscheiden.

Nach der Auswahl einer Professorin oder eines Professors öffnen sich 9 Fragen zum Themengebiet, die in jeweils 1-2 Minuten für den Patienten leicht verständlich erläutert werden.

Die Professoren beantworten Fragen zu Reisemedizin, Kopfschmerzen, Prostata-Erkrankungen, Brustkrebs, Bluthochdruck und 20 weitere Themen, welche ständig erweitert werden.

Die ehrenamtliche Initiative aus 25 Professoren hat sich zum Ziel gesetzt, verlässliche Antworten für Patienten per Video anzubieten, sagt der Herausgeber Herr Prof. Dr. med. Werner A. Scherbaum.

Die Fülle an medizinischen Informationen im Internet ist groß. Wie verlässlich und wie kompetent sind diese wirklich? Fehlt es hier nicht oftmals an Transparenz? Bei Frag-den-Professor.de sehen die Besucher nicht nur den Experten, sondern finden seinen Lebenslauf, seine Publikationen und die Liste der Fachgesellschaften, in denen er aktiv ist. So kann sich jeder selbst ein Bild über den Experten machen. Wir sind bei der Auswahl der Experten sehr kritisch und nehmen vor allem international führende Fachleute, sagt Professor Scherbaum.