Grundlagen-Forschung- Voraussetzung für die kulturelle Entwicklung der Gesellschaft

Darmstädter Tage der Transformation
Wandel gestalten, Wandel begleiten: Wissenschaft und Kommunikation

Die großen globalen Herausforderungen
erfordern gesellschaftliche Veränderungsprozesse,
die ökologisch, sozial gerecht und
wirtschaftlich nachhaltig sind. Für die Bereitstellung
von Wissen, das für die Gestaltung
solcher Transformationsprozesse notwendig
ist, sind Forschung und Wissenschaft
von zentraler Bedeutung. Die hier entstehenden
Ergebnisse und Erkenntnisse schaffen
wichtige Grundlagen für gelingende Veränderungsprozesse.
Damit gewinnen die Fragen an Bedeutung,
welches Wissen benötigt wird, um Transformationsprozesse
zu gestalten und wie
dieses Wissen aus der Forschung in die Gesellschaft
gelangt. Es stellt sich jedoch auch
die Frage, unter welchen Bedingungen gesellschaftliche
Veränderungsprozesse hin zu
einer Nachhaltigen Entwicklung überhaupt
entstehen können.
Mit der Veranstaltung „Wandel gestalten,
Wandel begleiten: Wissenschaft und
Kommunikation“, die im Rahmen der
„Darmstädter Tage der Transformation“ stattfindet,
greifen die Schader-Stiftung und das

ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung
diese Fragen in ihren verschiedenen
Facetten auf.
Am 16. Januar 2019 diskutieren wir den Bedeutungswandel
der Wissenschaft im Rahmen
des aktuellen gesellschaftlichen Umbruchprozesses.
Wie soll Wissenschaft und
Forschung mit der Spannung zwischen dem
eigenen Anspruch auf die Freiheit von Wissenschaft
und Forschung und den gesellschaftlichen
bzw. politischen Forderungen
nach einem direkten Anwendungsbezug von
Forschungsergebnissen umgehen?
Der 17. Januar 2019 ist der Rolle der Wissenskommunikation
gewidmet, die gesellschaftliche
Veränderungsprozesse in Richtung
Nachhaltigkeit anstoßen und begleiten soll.
Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie
und mit welchen Methoden Wissenschaft
kommunizieren muss, damit ihre Erkenntnisse
in reale Veränderungsprozesse umgesetzt
werden.

Wandel gestalten, Wandel begleiten: Wissenschaft und
Kommunikation
Mittwoch, der 16. Januar 2019
Das Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft befindet sich im Umbruch. Für die Bewältigung der Probleme, die die
Transformation in eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung aufwerfen, soll Wissenschaft heute nicht nur methodisch
gesichertes, sondern auch direkt anwendbares Wissen bereitstellen. Statt eines Nebeneinanders der Forschungsdisziplinen
wird ein inter- und transdisziplinärer Zugang vonseiten der Wissenschaft gefordert. Vor diesem Hintergrund stellen wir die
Frage, was kritische Wissenschaft heute und morgen bedeutet.
Diese Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftskommunikatoren und -kommunikatorinnen, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen
aus der Nachhaltigkeitsforschung sowie Vertreter und Vertreterinnen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.