Grüner Selbstbetrug um das Klima zu retten – Mit einem Kommentar von Jean Pütz

Beachten Sie auch dazu diesen Artikel
Bundesregierung Klimaziele ade

Diesen interessanten Artikel möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Er drückt das aus, was ich seit fünf Jahren auf meiner Homepage, bei Facebook und in anderen sozialen Medien nach dem Motto: ‚Hier stehe ich und kann nicht anders‘ vermittle.

Doch es ist leider nicht nur Robert Habeck, der auf sein eigenes Wunschdenken hereingefallen ist, sondern dies ist das Prinzip der Grün-Ideologen, die das Wunschdenken nach dem Motto: ‚Was nicht sein darf, was nicht sein kann‘, ohne Rücksicht auf die Gesetze der Physik sogar manchmal in Bundesgesetze verankert haben.

Es wurden Grenzwerte gesetzt ohne zu prüfen, ob diese realistisch sind, und vor allen Dingen mit welchen Mitteln und Methoden diese letztlich erreicht werden können. Nach dem Motto: Wenn die Natur nicht will, dann brauchen wir Gewalt. Die Gewalt spielt sich allerdings nicht nur in Strafmaßnahmen aus, sondern viel schlimmer, die Wissenschaft wird dabei korrumpiert mit Milliarden Dollars und Euros. So entstand das Prinzip des ‚Political Correctness‘.

Nur ein Beispiel: Obwohl bei objektiver Betrachtung die Versorgung der Bundesrepublik Deutschland mit Energie vom eigenen Territorium ausschließlich mit regenerativer Energie zu versorgen, gibt es wissenschaftliche Institute, z. B. das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE in Kassel. Es hat dies in einer Pressemitteilung bestätigt und einer meiner Kollegen hat das in der WDR-Sendung ‚Quarks‘ verkündet.

Als Wissenschaftsjournalist hätte er wissen müssen, dass die Energieversorgung nicht nur Elektrizität möglich ist, denn dann fällt der gesamte Wärmesektor völlig aus. Das sind mindestens 50% Anteile. Die Realität hat diese ‚Spinner‘ eingeholt, seit das Erdgas aus Russland ausgefallen ist.

Irgendwie haben das auch die ‚Grün-Ideologen‘ gemerkt, doch jetzt wird populistisch ein physikalisches Prinzip herangezogen, welches das umgekehrte Kühlschrank-Prinzip nutzt: Die elektrische Wärmepumpe soll der Heilsbringer sein. Tatsächlich, man kann aus 1 kWh  3 Stunden Wärme-Kilowatt-Stunde generiert werden. Aber diese Energie muss auch produziert werden. Da regenerative Energie besonders in der Nacht und bei Sonne- und Wind-Flaute nicht zur Verfügung steht, muss diese gespeichert werden. Aber das ist nur unter großem Aufwand möglich – doch für das Wunschdenken der Protagonisten ist das kein Problem, das würde die Wissenschaft schon schaffen. Aber selbst dafür reichen selbst die finanziellen Ressourcen der starken Bundesrepublik nicht aus. Das Volk wird jedoch beruhigt, schon sind die elektrische Wärmepumpen ausverkauft. Das sind alles Folgen einer falschen Politik.

Mein Konzept, Methanol als den wichtigsten Welt-Energie-Trägern zu verwenden, wird mit falschem Ideologie-Ansatz nicht genutzt – zumindest hat sich die Politik nie damit beschäftigt, obwohl er diese Probleme lösen kann und gleichzeitig das Klima retten hilft.

Wenn Sie mehr dazu wissen wollen, klicken Sie den folgenden Link an.

https://jean-puetz.net/praktische-und-oekologische-vorteile-von-gruenem-methanol

Als praktische Ergänzung zu meinem Kommentar empfehle ich Ihnen den folgenden Artikel aus The Pioneer Briefing vom 12.11.2022 von Gabor Steingart

Jean Pütz

(Pioneer) – Das Wort „Ersatzhandlung“– auf Englisch redirection activity – ist ursprünglich ein Begriff aus der Psychoanalyse und beschreibt eine Handlung, die an die Stelle der ursprünglich angestrebten Aktivität tritt, wenn diese nicht ausgeführt werden kann. Der Triebstau entlädt sich gewissermaßen in einer Ersatzbefriedigung.

Womit wir bei Wirtschaftsminister Robert Habeck wären. Während in Ägypten rund 20.000 Politiker, Wirtschaftsführer und Wissenschaftler bei der 27. Weltklimakonferenz versuchen, das 1,5-Grad-Ziel zu retten, reaktiviert der grüne Wirtschaftsminister in Deutschland Braun- und Steinkohlekraftwerke und kauft wie wild Fracking-Gas aus dem Ausland.

Noch nie seit Erfindung des Wortes „Klimakatastrophe“ hat ein deutscher Minister so heftig auf fossile Energien gesetzt wie er.

Die Ersatzbefriedigung folgt dieser widrigen Wirklichkeit auf dem Fuße. Habeck hebt die Klimaziele weiter an, versteigt sich in immer neuen Projektionen, die schon lange keine Rücksicht mehr auf ihre Realisierbarkeit nehmen.

Das für jedermann offensichtliche Problem: Robert Habeck hat Träume und Ziele, aber keinen funktionierenden Fahrplan.

Pioneer-Redakteurin Luisa Nuhr beschreibt mit bewundernswerter und das heißt in diesem Fall auch schonungsloser Präzision den grünen Selbstbetrug. Die dieswöchige Pioneer Cover Story ist der Spiegel der Wirklichkeit, den diese talentierte Nachwuchsjournalistin dem Wirtschaftsminister vorhält.

Das ist ja das Schmerzhafte der Analyse: Luisa Nuhr kritisiert Habeck nicht, sie reflektiert ihn nur.