Energieverschwendung in Gebäuden – Mit einer Einführung von Jean Pütz

Mein persönlicher Kommentar dazu: wenn die Politik die Vorschläge meiner im Jahr 1990 ausgestrahlten Sendung „der Sonne eine Chance“ im Rahmen von „Bilder aus der Wissenschaft“ der ARD berücksichtigt hätte, gäbe es heute keine Probleme mehr mit der extremen Energieverschwendung in Gebäuden, die eine CO2-Ausstoß von insgesamt bis zu 40% in Deutschland damals ausmachten. Heute sind es immer noch 35%. Nichtsdestotrotz hat der politische  Mainstream die privaten PKWs mit Verbrennungsmotor als Bösewicht ausgemacht, obwohl diese nur 6-8% CO2-Ausstoß in Deutschland bewirken. Die Links beider Sendungen von Juli und August 1990 finden Sie unten:

Bilder aus der Wissenschaft Youtube Folge 1

Bilder aus der Wissenschaft Youtube Folge 2

Wo bleibt die Rationalität der Politik? Warum auch heute noch das Problem weiterhin besteht und Maßnahmen ergriffen werden müssen, die enormes Geld kosten zeigt der folgende Online-Artikel aus den Plattformen von Gabor Steingart:“

Ihr Jean Pütz

(Pioneer) – Damit Deutschland bis 2045 seine selbstgesteckten Klimaziele erreichen kann, muss der Gebäudesektor massiv an Emissionen einsparen. Das könne aber nur mit erheblichen Investitionengelingen, sagt eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), im Auftrag des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.

Die Studie wird heute vorgestellt, unsere Kollegin Laura Blockkonnte sie vorab einsehen. Darin heißt es:

Um die Klimaschutzziele zu erreichen, müssten in Wohn- und Nichtwohnbauten pro Jahr zusätzlich mindestens 33 Milliarden Euro investiert werden.

Besser seien sogar 66 Milliarden Euro, heißt es in der Studie. Das Geld werde vor allem für die Sanierung von Bestandsgebäuden und die Umrüstung auf erneuerbare Energien gebraucht.

Es kommt noch dicker: Für den öffentlichen Bau, zum Beispiel für die Sanierung und Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, müssten laut Studie bis 2030 „die Investitionen jährlich um sogar 75 Milliarden Euro gesteigert werden.“

Zusammengerechnet sind das über 100 Milliarden Euro Mehrkosten für mehr Klimaschutz in Gebäuden und eine klimaneutralere Infrastruktur. Peter Hübner, Präsident Hauptverband Bauindustrie, sagt uns:

Klimaschutz ist eine gesellschaftliche Verpflichtung – aber er kostet Geld. Wer ihn bestellt, sollte in der Lage sein, ihn auch zu bezahlen.