Menschen glauben nicht an Beeinflussbarkeit des Krebsrisikos
London (pte/04.01.2007/06:00) – Mehr als ein Viertel der Menschen
glaubt, dass das Schicksal bestimmt, ob sie an Krebs erkranken oder
nicht. Zu diesem Ergebnis ist eine Umfrage von Cancer Research UK
http://www.cancerresearchuk.org/ gekommen. Frauen glauben eher als
Männer daran, dass die Vorsehung ihre Chancen bestimmt. Raucher
glaubten um 50 Prozent häufiger daran. An der Befragung nahmen 4.000
Personen teil.
Gefragt wurde laut BBC unter anderem, ob die Teilnehmer glaubten, dass
sie einen Einfluss auf ihr Krebsrisiko hätten. Insgesamt waren 27
Prozent der Befragten der Meinung, dass das Schicksal über eine
Erkrankung entscheide. Bei den Teilnehmern aus den sozial am stärksten
benachteiligten Regionen stieg dieser Prozentsatz auf 43 Prozent. In
den reichsten Bezirken fiel der Prozentsatz auf nur 14 Prozent. Rauchen
und Fettsucht werden immer wieder mit einem erhöhten Krebsrisiko in
Verbindung gebracht. Die Studie ergab auch, dass 34 Prozent der Raucher
und 36 Prozent der Teilnehmer über 65 Jahren ebenfalls an die
Schicksalhaftigkeit einer Erkrankung glaubten.
Laut Lesley Walker von Cancer Research UK sei es alarmierend, dass ein
so hoher Prozentsatz der britischen Bevölkerung nicht realisiert, dass
die Hälfte aller Krebserkrankungen durch Veränderungen der
Lebensgewohnheiten verhindert werden kann. "Wir alle können unser
Krebsrisiko verringern, in dem wir nicht mehr rauchen, ein gesundes
Gewicht halten und uns ausgeglichen mit viel Obst und Gemüse ernähren
und reichlich für körperliche Bewegung sorgen." Zusätzlich helfe es
Sonnenbrände zu vermeiden.