Dresden, 3. März 2011. Silicon Saxony stellt in diesem Jahr die ersten Resultate der im
letzten Jahr vollzogenen Branchenerweiterung vor. Im Jahr 2010 hatte der Branchenverband
sein Kernfeld Halbleiterindustrie um die Bereiche Software, Photovoltaik, Smart Systems
und Applikationen erweitert. "Das letzte Jahr hat bewiesen, dass dies ein Schritt in die
richtige Richtung war", zieht Heinz Martin Esser, Vorstand beim Silicon Saxony e.V.,
Bilanz. "Silicon Saxony vereint nun die Interessen und Kompetenzen der wichtigsten
Schlüsseltechnologien am Standort. Damit tragen wir zur nachhaltigen Entwicklung des
Technologie- und Industriestandortes Sachsen aktiv bei", so Esser weiter.
Jahrestreffen des Technologie-Clusters in Dresden
Am Mittwoch, den 9. März 2011, treffen sich Vertreter der Hightech-Industrie im
Internationalen Congress Centrum Dresden, um in einer Plenarveranstaltung,
Podiumsdiskussionen und verschiedenen Fachveranstaltungen die aktuellen Entwicklungen und
Herausforderungen der Branchen im Silicon Saxony vorzustellen und zu diskutieren. So
stellt zum Beispiel Elke Eckstein, die neue Geschäftsführerin von Globalfoundries die
Entwicklungen in der globale Halbleiterindustrie vor und erläutert, wie ihr Unternehmen
mit der neuen Dynamik in der Branche umgeht. Die Silicon Saxony Fachbereiche haben jeweils
eigene Veranstaltungen vorbereitet, in denen die Branchenvertreter industriespezifische
Problemfelder thematisieren. Eine begleitende Ausstellung zeigt verschiedene Exponate, die
die Arbeit der Fachbereiche demonstrieren unter anderem den Tesla Roadster von FROSYS.
Dieses Elektrofahrzeug nutzt für das Energiemanagement Chips des Silicon Saxony Mitgliedes
Infineon.
Stärke Vernetzung sichert Zukunftsfähigkeit des Standortes
Die starke Vernetzung der Industrien unter dem Dach des Branchennetzwerks fördert die
Kooperation der ansässigen Unternehmen, die nun nicht mehr einzeln agieren, sondern
zunehmend Gemeinschaftsprojekte umsetzen. "Durch diese Zusammenarbeit steigt die
Innovationskraft am Standort – und damit bleiben sächsische Technologien auch in Zukunft
wettbewerbsfähig", erklärt Esser die Vorteile der Kooperationen. Dass eine solche
spartenübergreifende Zusammenarbeit erfolgreich ist, zeigt das sächsische Spitzencluster
"Cool Silicon". Hier arbeiten Forscher und Wissenschaftler aus den Bereichen Mikro- und
Nanoelektronik, Photovoltaik, Software, Sensorik sowie Mobilfunk- und Nachrichtentechnik
gemeinsam an energieschonenden Technologien für die Informations- und
Kommunikationstechnologien (IKT).
Branchenverband feiert 10jähriges Bestehen
Bereits am 8. März 2011 feiert Silicon Saxony sein zehnjähriges Jubiläum mit einem großen
Festakt. Als sich die sächsische Halbleiterbranche 2000 zusammenschloss, ahnte niemand,
wie erfolgreich sich der Standort entwickeln würde. Heute steht "Made in Silicon Saxony"
für Spitzenforschung, Qualität und Innovationskraft, aus ursprünglich 20 wurden 284
Mitglieder. "Mittlerweile steht ‚Silicon Saxony‘ für Leistungsfähigkeit und Kooperation
über die Grenzen der klassischen Mikroelektronik-Industrie hinaus", so Esser. "Diese
Entwicklung und eine vielversprechende Zukunft feiern wir mit 350 Gästen, Unternehmern und
Forschern der Branche", sagt Esser abschließend.