Clusterkopfschmerz

Der Clusterkopfschmerz ist eine primäre Kopfschmerzerkrankung, die mit den „stärksten Schmerzen, die der menschliche Körper zu erzeugen in der Lage ist“ einhergeht. Dabei treten typische Begleitsymptome auf:

–          Gerötetes Auge und/oder verengte Pupille

–           Herabhängendes und/oder geschwollenes Augenlid

–          Tränendes Auge

–          Verstopfte oder laufende Nase

–          Gesichtsschwitzen und/oder –Rötung

Dies aber alles nur auf der einen Kopfseite, auf der auch der Schmerz auftritt; der im übrigen nie die Schmerzseite wechselt. Daneben befällt den Betroffenen ein körperliche Unruhe, die ihn zwingt, umherzulaufen oder mit dem Oberkörper wippend zu sitzen. Hinlegen ist für den Betroffenen in einer solchen Attacke nahezu unmöglich.

Derartige Attacken treten aus dem Wohlbefinden heraus binnen weniger Minuten bis zu einem Schmerzlevel  auf, der bis zu 50% über dem der Migräne liegen kann. Unbehandelt dauert eine derartige Attacke bis zu 3 Stunden und wiederholt sich bis zu acht mal am Tag – über Wochen und Monate hinweg. Die durchschnittliche Episodendauer beträgt dabei etwa 10-12 Wochen. Daran schließt sich typischerweise eine schmerzfreie Phase von Monaten bis Jahren an, bevor eine neue Episode wieder zuschlägt.

15-20% der Betroffenen erleiden die chronische Form: Sie haben keine schmerzfreien Zeiten oder nur solche von weniger als einem Monat Dauer.

Der britische Maler J. D. Fletcher, der selbst am Clusterkopfschmerz leidet, hat seine Empfindungen in den nachstehenden Bildern zum Ausdruck gebracht. (s. Anl.)

Hilfe bietet der Bundesverband der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe-Gruppen (CSG) e. V. unter www.clusterkopf.de