Archiv der Kategorie: Sendereihen & Sendungen

hobbythek

hobbythek LogoDie Sendung hobbythek wurde 1974 zum ersten Mal ausgestrahlt und vierwöchentlich, zumindest im WDR, in der abendlichen Primezeit gesendet. Die Jubiläums-Sendung im Dezember 1999 war gleichzeitig die 300. Folge. Im dreißigsten Jahr hobbythek’scher Zeitrechnung, also 2004, wurde die 345ste Folge als 90-Minuten-Show inszeniert. Die Sendung wurde 2004 eingestellt.

Im Ansatz war die hobbythek eine Wissenschaftssendung, allerdings mit anderen Mitteln – ohne belehrenden Zeigefinger und ohne Sensationsgier. Das Zuschauen sollte Spaß machen; Schmunzeln war erlaubt.

Die hobbythek stellte sozusagen ein „trojanisches Steckenpferd“ dar, d.h. es wurden niemals nur Rezepte präsentiert, sondern es wurde vor allem auch gesagt, was dahinter steckte, warum dies oder jenes nützlich oder schädlich war. Kritik an Produkten wurde – wenn möglich – mit einer Alternative zum Selbermachen verbunden. Die hobbythek verstand sich insofern auch als Verbrauchersendung.

Nach jeder Sendung wurden kostenlose hobbytipps versandt, die den Inhalt der Sendung ausführlich in schriftlicher Form wiedergaben und von bis zu 30 000 Personen angefordert wurden. Gegen Einsendung eines adressierten und frankierten Briefumschlags erhielt der Zuschauer die gewünschten Unterlagen.

Zum Themenbereich der hobbythek gehörten: Kosmetik – Parfum, heilende Düfte, Gesunde Ernährung, Informationen zur Gesunderhaltung allgemein, Wäsche waschen (der Hobbythek-Waschmittelbaukasten wurde von der Stiftung Warentest in Berlin mit der Note „gut bis sehr gut“ ausgezeichnet und als ökologischstes aller Waschsysteme bewertet), Heimwerker-Tätigkeiten wie ökologisches Reinigen, Holzarbeiten, Gartenpflege, Zimmerpflanzen, Elektronik (Satelliten-Empfang, Videofilmen) usw.

Die hobbythek wurde in den meisten 3. Programmen der ARD-Anstalten, einschl. 3Sat ausgestrahlt.

GLOBUS – Forschung und Technik

GLOBUS – Forschung und Technik

Im März 1992 wurde die letzte Folge „Bilder aus der Wissenschaft“ ausgestrahlt. Nachfolge-Sendung wurde „GLOBUS – Forschung und Technik“ (bestehend aus mehreren Magazin-Beiträgen), die alle vier Wochen dienstags um 21.30 Uhr in der ARD gezeigt wurde.

Themen:

 Von Düften geheilt, von Parfums verführt 29.06.1993
 Umweltbeobachtung mit dem Heißluftzeppelin  19.10.1993
 Chlornotstand in unseren Schwimmbädern
 Neues von der Medienfront
 Parallelrechner  08.02.1994
 Dioxine: Was sind sie, und woher kommen sie?
 Neubewertung der Vitamine
 Moleküle nach Maß 31.05.1995
 Zur Nachahmung empfohlen – NRW-Preis für junge Forscher
 Fresken in Ankor
 Winterurlaub in England  03.10.1994
 Der Wasserkrieg
 Antikörper scharfgemacht
 Blitzschnell auf der Spur: Neuer sicherer AIDS-Test  10.01.1995
 An den Haaren herbeigezogen: Haaranalysen
 Krebswaffe Antikörper
 Digitale Töne machen Musik  22.08.1995
 Babylonische Verwirrung bei Multimedia?
 Werkstoff Stahl: Neue Chancen?
 Krank durch Impfung?  12.12.1995
 Wunderdroge Melatonin
 Leuchtender Kunststoff
 Warnung vor plötzlichem Herztod  02.04.1996
 Technik bricht Telefon-Monopol
 Modernes Gemüse – frisch auf den deutschen Tisch?
 Risiko in der Krise  12.11.1996
 Metallogene – Heinzelmännchen der Chemie
 Wie durch ein Wunder geheilt – Neue Erkenntnisse über Spontanheilung bei Krebspatienten
 Homöopathie im Licht der Wissenschaft  30.04.1997
 Tierversuche – kein Ende in Sicht
 Starke Vereinigung: Textil und Beton
 Aktuell zu Meningitisfällen  04.03.1998
 Neues Wachstum für alte Knochen
 Nachwachsende Organe aus dem Reagenzglas
 Heilende Gene – Gentechnologie in der Medizin  03.11.1999
 Indianer kennen keinen Schmerz
 Heilende Viren
 Lange Reise aus dem Süden  19.04.2000
 Gasende Teppichböden
 Ozeanriesen des Mittelalters
 Extraspur auf der Datenautobahn – Internet für die Wissenschaft

Sonstige Einzelsendungen (1970 -1998)

Sonstige Einzelsendungen (1970 – 1998)

(Arbeiten als Redakteur, Autor, Moderator, Realisator):

10.04.1970  Ende offen: Habilitation – Leistungskriterium oder Staatssymbol? Zur Reform der Hochschullehrkörperstruktur (WDR)

24.01.1973    Irrwege eines Weltbildes – Kopernikus und seine Zeit (WDR)

20.01.1974  Aus den Augen, in den Sinn – Optische Täuschungen und ihre Ursachen (ARD)

03.09.1974  Albert Einstein: Ein Weltbild zerbricht (WDR)

07.12.1975  Keiner raucht für sich allein – Raucher und Nichtraucher im blauen Dunst (ARD)

04.02.1977  Schauplatz Paris (Reportage „Salon d’audiovisuel“) (WDR)

29.04.1977  Schauplatz Hannover (Berichterstattung von der Hannovermesse) (WDR)

14.09.1977  Intelligenz in Miniatur – Mikroprozessoren revolutionieren die Technik (ARD) (ausgezeichnet mit dem Batelle-Preis für Wissenschaftsjournalisten)

11.12.1977  Von Spionen, Akten und Computern – Der Mikrofilm und seine Anmerkung (WDR)

28.12.1977  Zeitung per Mattscheibe: Videotext (Reportage) (ARD)

08.01.1978  Immer Sorgen um die Pfunde – Eine Sendung für Vollschlanke und solche, die es nicht werden wollen (ARD)

04.04.1978  Auf den Spuren der Königin von Saba – Wolkenkratzer aus Lehm (WDR)

02.08.1978  Fernsehen aus dem Weltraum – Satellitendirektempfang für jedermann (ARD)

03.04.1979 nbsp;Länder, Menschen, Abenteuer – Durch die Eiswildnis des Karakorum (WDR)

28.10.1979 nbsp;Schatzkammer der Vergangenheit – Von Archiven und Archivalien (WDR)

05.12.1980 nbsp;Elektronik unterm Weihnachtsbaum – Das Spielzeug, das aus der Zukunft kommt (WDR)

06.01.1981   Computer auf vier Rädern – Elektronik im Dienst der Fahrsicherheit (WDR)

13.02.1981  Autoelektronik hilft Kraftstoff sparen mit Begleitbuch (WDR)

10.06.1981  Hautnah ferngesehen – Nackte Haut in der Sonne (ARD)

15.07.1981  Revolution im Mikrokosmos – Verwandlungskünstler Kohlenstoff (ARD)

03.09.1981  Digital gibt den Ton an – Revolution in der Schallaufzeichnung (ARD)

27.05.1982  Digital gibt den Ton an – Revolution in der Schallaufzeichnung (ARD)

05.01.1983  Reiz der Extreme – Windsurfen in der Brandung (ARD)

01.11.1982  Computer im Büro – Freund oder Feind? (WDR)

01.10.1983  Reiz der Extreme – Der Mensch unter Wasser (ARD)

10.02.1984  Reiz der Extreme – Reiten mit und ohne Sattel (ARD)

27.04.1984  Ordnung aus dem Chaos – Die Synergetik als Erfolgsgeheimnis der Natur (ARD)

26.08.1984  Wir über uns (ARD)

29.08.1984  HiFi-Video – (Messebericht Düsseldorf) (ARD)

18.12.1985  Reiz der Extreme – Fliegen ohne Flügel (ARD)

01.04.1985  Reiz der Extreme – Fliegen an seidenen Fäden (ARD)

01.08.1995  Kinder: Noch nie waren sie für die Werbung so wertvoll (WDR)

29.12.1996  Israel – Heiliges Land zwischen High-Tech und Tradition (WDR)

1997  18 Energiesparspots „Das 11. Gebot“

10.04.1997  Wunder sind möglich – Heilungschancen bei Krebspatienten (ARD)

25.02.1998  Wunder sind möglich – Heilungschancen bei Krebspatienten (ARD)

TechniThek (2007-2008)

TechniThek (2007-2008)

(Moderator)
Sendereihe in 7 Folgen

„TechniThek“ ist ein innovatives Technik-Format das in Daun/Eifel produziert wird.

Es ist das erste Projekt von Jean Pütz, das ausschließlich via Satellit und per Internet zu empfangen ist.
In der Machart ist es bewusst an das Do-it-Yourself-Format „hobbythek“ angelegt.

Ausgestrahlt wird die Sendung auf dem TV-Sender „TechniTipp-TV“.

Jetzt kommt endlich Licht in das digitale Technik-Dickicht. HDTV, WLAN, USB, DVB-T, IP-TV – immer mehr technische Fachbegriffe überfluten uns in der digitalen Welt von heute, in der scheinbar alles möglich ist. Jeden Tag kommen neue digitale Geräte auf den Markt. Die Multimediawelt scheint immer schneller und unüberschaubarer zu werden. Selbst jungen Menschen fällt es da oft schwer, mit dieser rasanten Entwicklung Schritt zu halten. Wie werden wir in Zukunft mit TV, Radio und Internet umgehen?

TechniThek bringt jedermann die digitale Welt leicht verständlich näher. Jean Pütz gibt umfassende Informationen, erklärt technische Zusammenhänge, zeigt die neuesten Markttrends und bringt die digitale Welt ins Wohnzimmer.
Praxistipps machen vieles kinderleicht, denn „Digital“ kann wirklich einfach sein. Neben digitalen Informationen kommt die Unterhaltung nicht zu kurz. Auch dafür bietet die TechniThek eine geeignete Plattform.

TechniTipp-TV hat den Kanal 50 der TechniSat-Firmengruppe abgelöst. Der TV-Kanal ist unverschlüsselt deutschland- und europaweit über ASTRA 19,2º Ost, Transponder 111, Frequenz 12.604 Ghz, Pol. H (SR 22000, FEC 5/6) zu empfangen.

  1. MP3 – geschrumpfte Musikdateien
  2. Telefonieren via Internet
  3. Abschied vom Band, VHS auf DVD gebrannt
  4. SAT-TV: Empfangen, speichern, archivieren
  5. Flach … flacher … LCD
  6. Wegweisend und zielsicher! Navigation aus dem All
  7. Renaissance der Rille: Schallplatten digital konservieren

Televisionen – die Welt des Fernsehens (1978)

Televisionen – die Welt des Fernsehens (1978)

(Autor und Moderator)

Sendereihe in 7 Folgen á 45 Min. mit Begleitbuch
Begleitbuch. „Alles über Fernsehen, Video, Satellit“ (vgs-Verlag)

Diese Sendereihe baute noch auf der analogen Fernsehtechnik auf, die auf Paul Nipkow mit seiner Lochscheibe, Ferdinand von Braun mit seiner Röhre für optische Wiedergabe und Ausstrahlungssystemen wie PAL (Deutschland), SECAM (Frankreich),  NTSC (USA), aufbaute. Mit teils sensationellen Experimenten wurde die Funktionsweise der Senderöhre Kamera), des Empfangsgerätes (Fernseher) und der Bild- und Tonübertragung für jedermann plausibel dargestellt.
Zu dieser Sendereihe erschien ein Begleitbuch mit gleichnamigem Titel. Später wurde dieses Buch ergänzt durch das Buch „Alles über Fernsehen, Video, Satellit“, und damit der explosionsartigen Entwicklung der Technik Rechnung getragen. Allerdings, die sensationelle digitale Technik dieses Mediums konnte noch nicht berücksichtigt werden.

  1. Sehende Menschen
  2. Mit Elektronen zum Ziel
  3. Von der Kamera zur Flimmerkiste
  4. Der Bildschirm wird farbig
  5. Farbfernsehen für jedermann
  6. PAL garantiert die richtige Farbe
  7. Störungen sind vermeidbar

Digitaltechnik – eine Einführung (1974)

Digitaltechnik – eine Einführung (1974)

(Autor und Moderator)

Sendereihe in 13 Folgen á 30 Min
Begleitbuch „Digitaltechnik-eine Einführung“ (VDI-Verlag)

Diese Sendereihe war seinerzeit der Schrittmacher für Einstieg ins digitale Zeitalter,  angefangen von der Digitalisierung elektronischer Steuerungen, der Umwandlung analoger Phänomene wie Schall, d. h. Musik und Tonübertragungen (CD, MP3, Telefonie, aber auch digitale Bildübertragung , digitales Fernsehen usw.) bis hin zum Computer und Internet. Das Verdienst der Sendereihe war, dass sie Facharbeiter und Techniker angesprochen hat, die das umsetzen mussten, was Ingenieure und Wissenschaftler theoretisch erarbeitet hatten.  Sie war damit ihrer Zeit fast um eine ganze Generation voraus, auch weil sie neben ausführlichem schriftlichen Begleitmaterial im Zusammenarbeit mit dem VDI parallel zur Ausstrahlung  Wochenseminaren angeboten hat, die heute als legendär gelten. Auch hier wurden didaktische Modelle erarbeitet, die für fast jedermann zugänglich waren.

Das entsprechende Begleitbuch mit dem Titel „Digitaltechnik – eine Einführung für Anfänger“ wurde zum Bestseller mit über 200 000 Exemplaren des VDI-Verlags. Mit diesem Buch gab Jean Pütz – wie es im Klappentext wörtlich heißt: „allen, die sich in die Digitaltechnik als Anfänger einarbeiten wollen, ein Standardwerk an die Hand. Es ist gleichermaßen für den Einsatz im fachbezogenen Unterricht der Sekundarstufe, der Berufsschulen und als Einstiegsliteratur in Hochschulen geeignet. Besonders empfiehlt es sich für Elektrotechniker und Elektroniker, die keine Gelegenheit hatten, in ihrer Ausbildung diese so junge Disziplin der Digitaltechnik kennen zu lernen“.

  1. Digitaltechnik – Prinzip der kleinen Schritte
  2. Wahr oder unwahr – antworten auf logische Fragen
  3. Logische Probleme und ihre Lösungen mit „und“, „oder“, „nicht“
  4. Technische Ausführungen von Logikgliedern
  5. NAND- und NOR-Gatter – universelle Bausteine
  6. Flip-Flop – Signale werden zeitlich beeinflusst
  7. Signale werden zeitlich beeinflusst
  8. Schieberegister
  9. Die Zählweise des Dualzählers: 1+1=10
  10. Binäre Zähler in der Anwendung
  11. Eine Information wird übertragen
  12. Numerisch gesteuerte Maschinen
  13. Computerrechnen – Schnelligkeit ist keine Hexerei

Die Welt des Schalls (1973)

Die Welt des Schalls (1973)

(Autor und Moderator)

Sendereihe in 7 Folgen á 45 Min.

Parallel dazu im Medienverbund „Die Welt des Schalls – HiFi, Ultraschall und Lärm“

In dieser Sendereihe wird der Schall als physikalisches Phänomen grundlegend dargestellt, angefangen von physikalischen, physiologischen und emotionalen Gesichtsaspekten bis hin zu den mathematischen und künstlerischen Elementen der Musik. Der Ultraschall zeichnete sich schon damals als hervorragendes Instrument der zerstörungsfreien Untersuchung von Materialien  bis hin zur medizinischen Diagnose
Zu dieser Sendereihe erschien das Buch „die Welt des Schalls“ mit folgender Inhaltsangabe:
Außer dem in den Sendungen angebotenen Stoff enthält das Buch eine Fülle von weiterführenden Informationen und Erklärungen, die eine gründliche Aneignung der angesprochenen Thematik im Selbststudium ermöglicht.

  1. Grundlagen der Akustik
  2. Musik physikalisch gesehen
  3. Menschliche Sprache einmal anders
  4. Von der Schallplatte zur Hifi-wiedergabe
  5. Lärm, das Trauma der Hörenden
  6. Ultraschall –Technik und –Anwendung
  7. Störungen sind vermeidbar

Einführung in die Elektronik (1972)

Einführung in die Elektronik (1972)

(Autor und Moderator)

Begleitbuch. „Elektronik, eine Einführung (Hrsg. und Co-Autor Jean Pütz)

Unter der Maßgabe, dass in den 1960er Jahren die Elektrik und Elektronik in einem revolutionärem Umbruch befand (Halbleitertechnik ersetzt Relais- und Röhrentechnik) wurden in dieser Sendereihe vor allen Dingen junge auszubildende Handwerker und Techniker angesprochen und natürlich, Menschen, die grundsätzlich eine technische Neugier mitbrachten. Es wurde mit Modellen gearbeitet, die auch für Nichtakademiker plausibel waren. Viele Entwicklungen wurden vorweggenommen und das Begleitbuch entwickelte sich zu einem Standartwerk der Elektrotechnik und Elektronik (in Verbindung mit dem Taschenbuch wurde eine Auflage von über 700 000 erreicht). Es handelte sich hier nicht um einen Kurs, sondern um eine erstmalig von Jean Pütz moderierte Sendereihe mit Filmeinspielungen aus der Praxis. Die Einschaltquote war für das damalige 3. Programm sensationell hoch, auf Grund vieler Nachfragen entwickelte sich die Idee, eine Sendereihe zum Selbermachen darauf aufzubauen. Da dies Jean Pütz etwas zu eng erschien, entwickelte er daraus die Hobbythek, die bekannter Weise zum großen Erfolg wurde. Auch darin wurden viele Elemente des Bastelns mit Elektronik integriert.

  1. Grundlagen der Elektronik
  2. Widerstände, Kondensatoren, Spulen
  3. Der Oszillograph
  4. Die Physik der Halbleiterdiode
  5. Die Physik des Transistors
  6. Der Transistor als Verstärker
  7. Der Transistor als Schalter
  8. Logik aus Diode und Transistor
  9. Der Thyristor
  10. Vom Sand zu Transistor
  11. Die Technologie der integrierten Schaltung

Energie, die treibende Kraft (1970)

Energie, die treibende Kraft (1970)

13 Folgen á 45 Min.

Dies ist meine – Jean Pütz – erste Sendereihe, geschrieben 1969, realisiert 1970 als Filmfeature,
Diese Sendereihe beschreibt das Prinzip der Erhaltung der Energie in den unterschiedlichsten Energieformen, sowohl in historischer sich als auch zeitgemäßer Entwicklung. Besonderes Augenmerk wurde auf die Unterschiede zwischen ungeordneter (Wärmeenergie) und geordneter (mechanischer, chemischer und elektrischer Energie). Das Problem des Übergangs von ungeordneter (Wärme) auf geordneter Energieformen wird populär dargestellt. U. a. resultierte daraus auch der thermo-dynamische Wirkungsgrad im zweiten Hauptsatz der Wärmelehre. Wärmekraftwerke haben daher immer einen außerordentlich schlechten Wirkungsgrad, abhängig vom oberen und unteren Temperaturniveau. Aus heutiger Sicht wurde damals schon die Problematik der Kernenergie dargestellt und neben der Erklärung des Prinzips der Kernspaltung auch vor dem Bau von Kernkraftwerken gewarnt. In diesem Zusammenhang ist auch interessant, dass in der Folge der Fusionsenergie (Sonnenfeuer auf die Erde gebracht) mit viel Optimismus vorhergesagt, dass sie möglicherweise in 20 bis 30 Jahren realisierbar wäre, was eine Fehleinschätzung war, denn auch heute noch liegt der Zeithorizont bei 30 bis 40 Jahren.

  1. Vis Viva – Brennstoff der Natur
  2. Bilanz – ein Tausch ohne Gewinn und Verlust
  3. Wärme – Bewegung überall
  4. Entropie – ein teures Geschäft
  5. Elektrizität  – große Wirkung kleiner Teilchen
  6. Magnetismus – die unsichtbare Brücke
  7. Wellen – Schwertransport in der Elektronenhülle
  8. Laser – Photonen auf Abruf
  9. Reaktion – Arbeit in der Elektronenhülle
  10. Kreislauf – Umwandlung in Permanenz
  11. Fusion – Schmelztiegel der Sonne
  12. Spaltung – Atome im Brutkasten
  13. Ökonomie – Reserve ohne Grenzen