Archiv der Kategorie: Sendereihen & Sendungen

Die Welt des Schalls (1973)

Die Welt des Schalls (1973)

(Autor und Moderator)

Sendereihe in 7 Folgen á 45 Min.

Parallel dazu im Medienverbund „Die Welt des Schalls – HiFi, Ultraschall und Lärm“

In dieser Sendereihe wird der Schall als physikalisches Phänomen grundlegend dargestellt, angefangen von physikalischen, physiologischen und emotionalen Gesichtsaspekten bis hin zu den mathematischen und künstlerischen Elementen der Musik. Der Ultraschall zeichnete sich schon damals als hervorragendes Instrument der zerstörungsfreien Untersuchung von Materialien  bis hin zur medizinischen Diagnose
Zu dieser Sendereihe erschien das Buch „die Welt des Schalls“ mit folgender Inhaltsangabe:
Außer dem in den Sendungen angebotenen Stoff enthält das Buch eine Fülle von weiterführenden Informationen und Erklärungen, die eine gründliche Aneignung der angesprochenen Thematik im Selbststudium ermöglicht.

  1. Grundlagen der Akustik
  2. Musik physikalisch gesehen
  3. Menschliche Sprache einmal anders
  4. Von der Schallplatte zur Hifi-wiedergabe
  5. Lärm, das Trauma der Hörenden
  6. Ultraschall –Technik und –Anwendung
  7. Störungen sind vermeidbar

Einführung in die Elektronik (1972)

Einführung in die Elektronik (1972)

(Autor und Moderator)

Begleitbuch. „Elektronik, eine Einführung (Hrsg. und Co-Autor Jean Pütz)

Unter der Maßgabe, dass in den 1960er Jahren die Elektrik und Elektronik in einem revolutionärem Umbruch befand (Halbleitertechnik ersetzt Relais- und Röhrentechnik) wurden in dieser Sendereihe vor allen Dingen junge auszubildende Handwerker und Techniker angesprochen und natürlich, Menschen, die grundsätzlich eine technische Neugier mitbrachten. Es wurde mit Modellen gearbeitet, die auch für Nichtakademiker plausibel waren. Viele Entwicklungen wurden vorweggenommen und das Begleitbuch entwickelte sich zu einem Standartwerk der Elektrotechnik und Elektronik (in Verbindung mit dem Taschenbuch wurde eine Auflage von über 700 000 erreicht). Es handelte sich hier nicht um einen Kurs, sondern um eine erstmalig von Jean Pütz moderierte Sendereihe mit Filmeinspielungen aus der Praxis. Die Einschaltquote war für das damalige 3. Programm sensationell hoch, auf Grund vieler Nachfragen entwickelte sich die Idee, eine Sendereihe zum Selbermachen darauf aufzubauen. Da dies Jean Pütz etwas zu eng erschien, entwickelte er daraus die Hobbythek, die bekannter Weise zum großen Erfolg wurde. Auch darin wurden viele Elemente des Bastelns mit Elektronik integriert.

  1. Grundlagen der Elektronik
  2. Widerstände, Kondensatoren, Spulen
  3. Der Oszillograph
  4. Die Physik der Halbleiterdiode
  5. Die Physik des Transistors
  6. Der Transistor als Verstärker
  7. Der Transistor als Schalter
  8. Logik aus Diode und Transistor
  9. Der Thyristor
  10. Vom Sand zu Transistor
  11. Die Technologie der integrierten Schaltung

Energie, die treibende Kraft (1970)

Energie, die treibende Kraft (1970)

13 Folgen á 45 Min.

Dies ist meine – Jean Pütz – erste Sendereihe, geschrieben 1969, realisiert 1970 als Filmfeature,
Diese Sendereihe beschreibt das Prinzip der Erhaltung der Energie in den unterschiedlichsten Energieformen, sowohl in historischer sich als auch zeitgemäßer Entwicklung. Besonderes Augenmerk wurde auf die Unterschiede zwischen ungeordneter (Wärmeenergie) und geordneter (mechanischer, chemischer und elektrischer Energie). Das Problem des Übergangs von ungeordneter (Wärme) auf geordneter Energieformen wird populär dargestellt. U. a. resultierte daraus auch der thermo-dynamische Wirkungsgrad im zweiten Hauptsatz der Wärmelehre. Wärmekraftwerke haben daher immer einen außerordentlich schlechten Wirkungsgrad, abhängig vom oberen und unteren Temperaturniveau. Aus heutiger Sicht wurde damals schon die Problematik der Kernenergie dargestellt und neben der Erklärung des Prinzips der Kernspaltung auch vor dem Bau von Kernkraftwerken gewarnt. In diesem Zusammenhang ist auch interessant, dass in der Folge der Fusionsenergie (Sonnenfeuer auf die Erde gebracht) mit viel Optimismus vorhergesagt, dass sie möglicherweise in 20 bis 30 Jahren realisierbar wäre, was eine Fehleinschätzung war, denn auch heute noch liegt der Zeithorizont bei 30 bis 40 Jahren.

  1. Vis Viva – Brennstoff der Natur
  2. Bilanz – ein Tausch ohne Gewinn und Verlust
  3. Wärme – Bewegung überall
  4. Entropie – ein teures Geschäft
  5. Elektrizität  – große Wirkung kleiner Teilchen
  6. Magnetismus – die unsichtbare Brücke
  7. Wellen – Schwertransport in der Elektronenhülle
  8. Laser – Photonen auf Abruf
  9. Reaktion – Arbeit in der Elektronenhülle
  10. Kreislauf – Umwandlung in Permanenz
  11. Fusion – Schmelztiegel der Sonne
  12. Spaltung – Atome im Brutkasten
  13. Ökonomie – Reserve ohne Grenzen