Archiv der Kategorie: Landwirtschaft, Tier- Pflanzenwelt

Lein als Öl- und Faserpflanze

Ohne Flachs und Krümel
Lein als Öl- und Faserpflanze
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(aid) – Beim Lein (Linum usitatissimum) – auch Flachs genannt – handelt es sich um eine einjährige krautige Pflanze. Die lateinische Bezeichnung "usitatissimum" ist Programm, denn sie bedeutet so viel wie "nützlich". Und nützlich ist Lein allemal: Unter anderem wird er zur Fasergewinnung genutzt. Die Geschichte reicht dabei bis 10.000 Jahre zurück, womit Lein eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheitsgeschichte sein dürfte. Neben der Verwendung für Textilien kommen Leinarten auch als technische Fasern, als Heilpflanzen, als Lebensmittel (Leinsamen) und zur Gewinnung des Leinöls zum Einsatz.

Das Leinöl wird aus den reifen Samen von Öllein gewonnen. Das kaltgepresste Leinöl ist von goldgelber Farbe, während warm gepresstes Öl gelblich bis braun ist. Das Öl riecht würzig mit einer gewissen Heunote. Manches Mal wird der Geruch auch als krautig und leicht röstig beschrieben, teilweise kann das Öl auch eine fischige Note aufweisen. Frisches Öl schmeckt leicht nussig und heuartig. Bei der Lagerung wird es aber schnell bitter und ranzig.

Die Fettsäurezusammensetzung des Leinöls ist sehr auffällig, erklärt aber gleichzeitig seine ernährungsphysiologisch positiven Eigenschaften. Es enthält zu 90 Prozent und mehr ungesättigte Fettsäuren und hat insbesondere einen hohen Anteil an der Omega-3-Fettsäure alpha-Linolensäure von 45 bis 71 Prozent. Weitere ungesättigte Fettsäuren in Leinöl sind Ölsäure (etwa 17 bis 23 %) sowie Linolsäure (12 bis 24 %). Leinöl ist ebenfalls reich an Vitamin E mit etwa 1,2 mg/100 g alpha-Tocopherol.

Da Leinöl sehr empfindlich auf Sauerstoff reagiert, sollte es nach dem Öffnen kühl und dunkel aufbewahrt werden. Selbst bei Kühlschranktemperaturen um 4 °C entsteht nach einigen Tagen ein bitterer Geschmack. Da Leinöl einen sehr niedrigen Schmelzpunkt von etwa -16 bis -20 °C aufweist, kann es aber ohne Geschmackseinbußen auch über mehrere Wochen im Tiefkühlfach aufbewahrt werden, wobei es nicht fest wird.

Pilz des Jahres 2014

Tiegelteuerling
Pilz des Jahres 2014
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(aid) – Der Tiegelteuerling ist der Pilz des Jahres 2014. Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie möchte mit ihrer Wahl auf die große Bedeutung der Pilze im Kreislauf der Natur hinweisen. Pilze verwerten abgestorbene organische Stoffe wie Holz, Blätter und Nadeln und machen die enthaltenen Nährstoffe für die Pflanzenwelt wieder verfügbar. Ohne diese Ökosystemleistung würde die gesamte Nahrungskette zusammenbrechen.

Der Tiegelteuerling, lateinisch Crucibulum laeve, gehört zur Familie der Blätterpilze. Er bildet bis zu ein Zentimeter hohe tiegelförmige Fruchtkörper aus, in denen sich weiße linsenförmige Sporenbehälter befinden. Sie sehen aus wie Münzen in einem Tiegel. Darauf basiert auch eine alte Bauernweisheit, dass viele Teuerlinge viel Regen, damit eine schlechte Getreideernte und hohe Brotpreise bringen.

Mit raffinierten Strategien haben sich die Teuerlinge weltweit verbreitet. Wenn Regentropfen auf die geöffneten Tiegel fallen, werden die Kapseln herausgeschleudert und haften mit Klebfäden an Pflanzen der Umgebung. Die Pflanzenteile mit den Sporen werden von Tieren aufgenommen, sodass sie "auf vier Beinen" in neue Gebiete gelangen. Außerdem werden die Sporenbehälter von Vögeln gefressen, da sie ähnlich wie Pflanzensamen aussehen.

Seepferdchen: Rollentausch der Geschlechter

College Station, Texas (pte/03.05.2008/06:15) – Obwohl männliche Fische gern die dominierende Elternrolle übernehmen, scheint eine Fischfamilie doch aus dem Rahmen zu fallen: Die Syngnathidae, zu denen unter anderem Seepferdchen, Fetzenfische und Seenadeln zählen. In diesen Gattungen übernimmt nämlich der männliche Part die Schwangerschaft. Evolutionsbiologen der Texas A&M University http://www.tamu.edu um Adam Jones gehen derzeit den Auswirkungen der Männerschwangerschaft auf die Geschlechterrolle und die Wahl der Partner auf den Grund. Die Forscher wollen zudem herausfinden, wie die Körperstrukturen entstehen konnten, die diese einzigartige Fortpflanzungsweise ermöglichen. Jones und seine Kollegen hoffen so ein besseres Verständnis für die evolutionären Mechanismen zu erlangen, die über die Jahrtausende hinweg für die Veränderungen in den Strukturen von Organismen verantwortlich zeichnen.

"Wir nutzen die Seepferdchen und ihre Verwandten, um eines der aufregendsten Themen anzusprechen, die die evolutionsbiologische Forschung bietet: Der Ursprung komplexer Eigenschaften", sagt Jones. "Die Bruttasche der männlichen Seepferdchen, in der die Weibchen während der Paarung ihre Eier ablegen, ist solch eine neuartige Eigenschaft und hatte einen immensen Einfluss auf die Biologie der Spezies. Denn dadurch, dass die Männchen trächtig werden können, hat sich das ganze Paarungsverhalten verändert." Da die Bruttasche nicht nur eine einfache Hauttasche sei, die den Weibchen statt des Meeresbodens als Eiablage diene, komme der Untersuchung des Spezies hohe Bedeutung und großes Interesse zu. "Die männliche Schwangerschaft ist bei einigen Arten der Seepferdchen und Seenadeln physiologisch sehr komplex", erklärt Jones. Nachdem die Weibchen ihre unbefruchteten Eier in die Bruttasche abgelegt haben, werden die Eier von einem Gewebe umwachsen, das sie seitens des "Vaters" mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und die Atmung regelt.

Jones Team untersucht nun unter anderem wie sich diese Bruttasche bei den Seepferdchen entwickeln konnte. "Eine große Frage in der Evolutionsbiologie ist, wie eine neuartige Struktur all die nötigen Gene und Teile erhält, die zur Funktionstüchtigkeit nötig sind", sagt Jones. Die Forscher versuchen herauszufinden, wie die Tasche und die Gene, die für die männliche Schwangerschaft nötig sind, entstanden sind. Scheinbar haben sich nämlich unterschiedliche Typen der Bruttasche entwickelt. So gebe es zwei Hauptabstammungslinien der Seepferdchen und Seenadeln – schwanzbrütende und bauchbrütende – und bei diesen habe sich die Tasche unabhängig voneinander entwickelt.

Die Trächtigkeit des Männchens hat zudem interessante Auswirkungen auf die Geschlechterrollen, so Jones, denn in den meisten Spezies kämpfen die Männchen um die Weibchen, bei den Seenadeln jedoch seien diese Rollen vertauscht. Da hier die Männer schwanger werden und das Angebot an Brutraum begrenzt ist, konkurrieren die Weibchen untereinander um einen Partner. Normalerweise seien es auch die Männchen, die für die Balz starke sekundäre Geschlechtsmerkmale – wie Pfauenschwanz und Geweih – entwickelt haben. Bei den Syngnathidae sind aber häufig die Weibchen farbenfroh gezeichnet, erklärt Jones.

Besonders deutlich seien diese Merkmale bei den weiblichen Vertretern der Art Syngnathus scovelli – auch gulf pipefish – ausgeprägt, deren Paarungsverhalten Jones und sein Team im Labor mittels Mutterschaftsanalyse untersucht haben. Diese Seenadelart paare sich getreu dem Muster der "klassischen Polyandrie": Jedes Männchen erhält die Eier eines einzelnen Weibchens, diese wiederum können sich aber mit mehreren Männern einlassen. Das habe eine große Konkurrenz unter den Fischfrauen eröffnet, die schließlich die Attraktivste gewinnt. Da Seepferdchen monogam veranlagt sind, sei der Konkurrenzdruck weniger hoch, weshalb die Seepferdchen keine starken sekundären Geschlechtsmerkmale aufweisen. Dennoch habe sich das Verhalten beider Arten verändert: "Die Weibchen entwickeln Kampfgeist, der eher typisches männliches Attribut ist, während die Männer selbst sehr wählerisch werden", erklärt Jones.

Genschere, Risiken und Nebenwirkungen bei Patentanwendungen

Immer mehr Patentanträge auf CRISPR-Pflanzen und Tiere
DowDuPont und ‚Baysanto‘ führend im Bereich neuer Gentechnikverfahren 29. Juni 2018 / Mit 50 internationalen Patentanmeldungen auf
neue Gentechnikverfahren im Bereich Nutzpflanzen ist derzeit der
DowDuPont-Konzern führend. Auf Platz 2 folgt ‚Baysanto‘ mit 30
Anmeldungen. Die US-Firma Cellectis (und ihr Ableger Calyxt), die mit
Bayer kooperiert und schon bald CRISPR-Pflanzen vermarkten will, kommt
auf über 20 Anträge. Auch Syngenta und BASF sind auf dem Gebiet aktiv.
Dagegen meldeten klassische Züchtungsunternehmen bisher nur wenigen
Patente in diesem Bereich an. Das ist das Ergebnis einer aktuellen
Patentrecherche, die Testbiotech jetzt ausgewertet hat.
In der Regel erstrecken sich die
Patente auf die Methoden, aber auch das Saatgut, die Pflanzen und deren
Ernte. Dabei werden mit Hilfe der neuen Gentechnikverfahren auch alte
Ideen wieder zu
innovativen Erfindungen: Bayer, Monsanto und
DowDuPont haben Patente auf glyphosatresistente Pflanzen angemeldet, die
mit dem CRISPR-Verfahren hergestellt werden. So kann das Kerngeschäft
der Unternehmen – die Vermarktung von herbizidresistenten Pflanzen wie
Soja, Mais, Raps und Baumwolle und passender Herbizide – auch in Zukunft
durch neue Patentmonopole geschützt werden.

Es gibt auch Patente, die sich auf Anwendungen beziehen, die für die
neuen Gentechnikverfahren spezifisch sind: So haben DowDuPont und
Monsanto Patente auf natürlicherweise vorkommende DNA-Sequenzen im
Erbgut von Pflanzen angemeldet, die besonders für den Einsatz von
Nukleasen geeignet sein sollen. Andere Patentanmeldungen, bei denen neue
und alte Gentechnik zum Einsatz kommen, beziehen sich auf Pflanzen mit
verändertem Wachstum und Ertrag, veränderten Inhaltsstoffen, Resistenzen
gegen Krankheiten oder technischen Veränderungen an den Nukleasen.

Die
Entwicklung erfasst auch die Tierzucht: Der Konzern Genus, einer der
größten im Bereich der Zucht landwirtschaftlicher Nutztiere, hat bereits
angekündigt, Tiere nutzen zu wollen, die aus Genome Editing
hervorgehen, und kooperiert dabei insbesondere mit der Firma
Recombinetics, die bereits rund ein Dutzend Patente auf Schweine und
Rinder angemeldet hat.

„In der Diskussion um die neuen Gentechnikverfahren wird immer wieder
das Argument vorgebracht, dass die neue Technologien billiger seien als
die bisherige Gentechnik und deswegen auch von kleineren Unternehmen
eingesetzt werden könnten. Dabei wird übersehen, dass die neuen
Verfahren, bei denen u.a. Nukleasen wie CRISPR-Cas9 eingesetzt werden,
ebenso patentiert werden wie die damit manipulierten Pflanzen und
Tiere“, sagt Christoph Then für Testbiotech. „Die Erfahrung zeigt, dass
sich kleine und mittelständische Züchter in einer von Patenten geprägten
Züchtungslandschaft langfristig nicht durchsetzen können.“

Über die Patente wird der Einfluss der großen Saatgutkonzerne weiter
wachsen und der Konzentrationsprozess in der Branche weiter
vorangetrieben. Schon jetzt verfügen nur drei Unternehmen, ‚Baysanto‘,
DowDuPont und Syngenta, über einen Anteil von rund 50 % am
internationalen Saatgutmarkt.

Diese Entwicklung kann auch erhebliche Auswirkungen auf die herkömmliche
Züchtung haben: Patentiert werden nicht nur technische Verfahren,
sondern auch die jeweiligen Pflanzen und Tiere mit ihren Eigenschaften.
Dabei gilt der sogenannte ‚absolute Stoffschutz‘: Die Patente umfassen
alle Pflanzen und Tiere, die die beschriebenen Eigenschaften haben,
unabhängig davon, wie sie gezüchtet oder gentechnisch verändert wurden.
Ist also ein Salat z.B. resistent gegen Blattläuse, gilt ein
entsprechendes Patent sowohl für mit CRISPR veränderte als auch für
konventionell gezüchtete Pflanzen mit ähnlichen Merkmalen. So werden die
Patentmonopole systematisch auf die gesamte Züchtung ausgeweitet.

Elektronische Haut kann den Weg weisen. Wohin?

Elektronische Haut zeigt Weg nach Norden

HZDR-Forscher verleihen Menschen mit Sensoren Magnetsinn

Während viele Vögel das Magnetfeld der Erde
wahrnehmen und zur Orientierung einsetzen können, fehlt Menschen diese
nützliche Fähigkeit – bisher zumindest. Denn Forscher des
Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) haben einen elektronischen
Magnetsensor entwickelt, der so empfindlich ist, dass er allein über die
Interaktion mit dem Erdmagnetfeld die Bewegungen eines Körpers im Raum
bestimmen kann. Da der Sensor hauchdünn und flexibel biegbar ist, lässt
er sich problemlos auf der Haut tragen, was sie so gewissermaßen in
einen Kompass verwandelt. Diese „elektronische Haut“ könnte aber nicht
nur bei Problemen mit der Orientierung helfen, sondern auch den Zugang
zur virtuellen Realität vereinfachen. Die Ergebnisse erscheinen nun in
der Zeitschrift Nature Electronics (DOI: 10.1038/s41928-018-0161-6).

Eine einfache Handbewegung nach links: Und schon
setzt sich der virtuelle Panda auf dem Monitor zum unteren linken Rand
in Bewegung. Als die Hand nach rechts schwenkt, vollführt das
schwarz-weiße Tier eine Drehung um 180 Grad. Die Demonstration erinnert
ein bisschen an eine berühmte Szene aus dem Film Minority Report,
in der Hauptdarsteller Tom Cruise nur mit Hilfe von Gesten einen
Computer steuert. Was vor 16 Jahren noch wie Science-Fiction aussah,
konnten die HZDR-Forscher um Dr. Denys Makarov in die Realität umsetzen.
Um den Weg des Pandas zu bestimmen, brauchen sie aber keine klobigen
Handschuhe, sperrigen Brillen oder aufwendige Kamerasysteme. Ihnen
genügt eine nur wenige Tausendstel Millimeter dünne Polymerfolie an
einem Finger – und das Magnetfeld der Erde.

„Auf der Folie haben wir elektronische
Magnetsensoren aufgebracht, die kleinste geomagnetische Felder
detektieren können“, erzählt Erstautor der Studie Gilbert Santiago Cañón
Bermúdez. „Wir reden von 40 bis 60 Mikrotesla – das ist mehr als
1000-mal schwächer als ein üblicher Magnet am Kühlschrank und entspricht
in etwa dem Erdmagnetfeld.“ Dadurch konnten die Wissenschaftler zum
ersten Mal zeigen, dass das natürliche geomagnetische Feld ausreicht, um
virtuelle Objekte berührungslos zu steuern. Bei dem Vorgängermodell
mussten die Physiker noch auf einen externen Permanentmagneten
zurückgreifen: „Indem sie die Position eines Körpers, beispielsweise
einer Hand, in Verbindung zum Erdmagnetfeld setzen, können unsere
Sensoren die Bewegungen aufzeichnen, was es uns erlaubt, sie zu
digitalisieren und in die virtuelle Welt zu übertragen.“

Wie ein normaler Kompass

Das Prinzip hinter den Sensoren, die aus
hauchdünnen Streifen des Metalls Permalloy bestehen, beruht auf dem
sogenannten anisotropen magnetoresistiven Effekt, wie Cañón Bermúdez
erläutert: „Das heißt, dass sich, abhängig von der Orientierung zu einem
äußeren Magnetfeld, der elektrische Widerstand dieser Schichten ändert.
Um sie speziell auf das Erdmagnetfeld auszurichten, haben wir diese
ferromagnetischen Streifen in einem Winkel von 45 Grad mit einem
leitfähigen Material, in unserem Fall Goldplättchen, belegt. Der Strom
kann deshalb nur in diesem Winkel fließen, wodurch die Sensoren am
empfindlichsten in der Nähe besonders kleiner Magnetfelder sind. Die
Spannung ist also am stärksten, wenn die Sensoren auf Norden, und am
schwächsten, wenn sie auf Süden ausgerichtet sind.“ Bei Versuchen in der
freien Natur konnten die Forscher belegen, dass ihre Konfiguration
funktioniert.

Den Sensor am Zeigefinger aufgeklebt, orientierte
sich die Testperson von Norden über Westen nach Süden und zurück – was
dazu führte, dass die elektrische Spannung dementsprechend fiel
beziehungsweise wieder anstieg. Die so angezeigten Himmelsrichtungen
stimmten mit einem gewöhnlichen Kompass, der als Vergleich diente,
überein. „Dies zeigt, dass wir erstmals einen tragbaren Sensor
entwickeln konnten, der die Funktionsweise eines normalen Kompasses
reproduzieren und den Menschen einen künstlichen Magnetsinn verleihen
kann“, schätzt Bermúdez ein. Das ist aber noch nicht alles. Denn den
Physikern gelang es darüber hinaus, das Prinzip in die virtuelle
Realität zu übertragen. Hier konnten sie bei Panda3D, einer Software für
die Produktion von Computerspielen, einen digitalen Panda allein über
ihre Magnetsensoren steuern.

Bei den Versuchen entsprach der Norden einer
Bewegung nach links, der Süden wiederum nach rechts. Befand sich nun die
Hand auf der linken Seite, also im magnetischen Norden, setzte sich der
Panda in der virtuellen Welt dorthin in Bewegung. Schwenkte sie aber in
die entgegengesetzte Richtung, machte auch das Tier eine Kehrtwende.
„Die Detektion des Magnetfelds aus der realen Welt ließ sich direkt in
den virtuellen Bereich übersetzen“, fasst Denys Makarov zusammen. Da die
Sensoren starke Verbiegungen und Verkrümmungen aushalten, ohne
Funktionalität einzubüßen, sehen die Forscher großes Potential für ihre
Entwicklung – nicht nur als Zugang zur virtuellen Realität. „Damit
ließen sich zum Beispiel genauer die Effekte eines Magnetsinnes auf
Menschen untersuchen, ohne auf umständliche experimentelle
Installationen, die oft die Resultate verzerren, zurückgreifen zu
müssen“, gibt Gilbert Santiago Cañón Bermúdez einen Ausblick.

_Publikation:

G.S. Cañón Bermúdez, H. Fuchs, L. Bischoff,
J. Fassbender, D. Makarov: Electronic-skin compasses for geomagnetic
field driven artificial magnetoception and interactive electronics, in Nature Electronics, 2018 (DOI: 10.1038/s41928-018-0161-6)

Kresse als Schreibtischlampe

Forscher machen Kresse zur Schreibtischlampe

Leuchtende Pflanzen sollen auch Städte über Nanopartikel erhellen

Brunnenkresse mit leuchtenden Blättern zum Lesen von Büchern (Foto: web.mit.edu)
Brunnenkresse mit leuchtenden Blättern zum Lesen von Büchern (Foto: web.mit.edu)

Cambridge (pte022/13.12.2017/13:53) –

Pflanzen, die Licht ausstrahlen, sollen laut Forschern des Massachusetts Institute of Technology http://web.mit.edu (MIT) herkömmliche Decken-, Steh- und Wandlampen ablösen. Sie haben
leuchtende Nanopartikel in die Blätter der Echten Brunnenkresse
eingebaut. Die Blätter des ersten Modells spendeten vier Stunden lang
genügend Licht zum Lesen eines Buches. Laut MIT-Chemieprofessor Michael
Strano sind in naher Zukunft Pflanzen möglich, die einen ganzen Tag lang
einen Arbeitsplatz erhellen.

Bäume ersetzen bald Laternen

"Unsere Vision ist es, eine Pflanze zu entwickeln, die
die Funktion einer Schreibtischlampe übernimmt – eine Lampe, die man
nicht einstöpseln muss. Sie erzeugt Licht allein durch die Energie, die
beim Stoffwechsel der Pflanze erzeugt wird", so Strano. Die Technik
könne auch für eine sanfte Innenraumbeleuchtung genutzt werden – oder
zur Zucht von selbstleuchtenden Straßenbäumen.

Ziel der Pflanzen-Nanobionik ist es, Pflanzen durch die
Integration spezieller Nanopartikel neue Fähigkeiten zu vermitteln.
Gemeinsam mit seinem MIT-Team hat Strano bereits ein kombiniertes
Sensor- und Funksystem für Pflanzen entwickelt, die deren Wasserbedarf
messen und vor drohendem Verdursten warnen (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20171110001 ). Ein anderes Projekt ist eine Spinatpflanze, die Sprengstoff detektiert.

Pflanzen sollen künftig zahlreiche Funktionen
übernehmen, für die derzeit noch elektrische Geräte eingesetzt werden
müssen. Licht spendende Pflanzen sind da ein lohnendes Ziel. Stolze 20
Prozent des Stroms, der weltweit verbraucht wird, wird für die
Beleuchtung verbraucht. "Pflanzen können Schäden selbst heilen, sie
erzeugen ihre eigene Energie und sind bereits an die Umwelt angepasst",
schwärmt Strano. Technische Geräte müssen dagegen mit Strom versorgt
werden. Technische Defekte machen sie unbrauchbar oder eine Reparatur
nötig. Außerdem müssen sie gegen Witterungseinflüsse geschützt werden.

Nanopartikel dringen in Blätter ein

Um leuchtende Pflanzen herzustellen, haben die Forscher
Enzyme aus der Familie der Luziferasen genutzt, die Glühwürmchen
leuchten lassen. Diese bewirken, dass ein Molekül namens Luziferin zu
leuchten beginnt. Ein Co-Enzym mit der schlichten Bezeichnung "A" kann
die Aktivitäten der Luziferase hemmen, sodass das Biolicht erlischt. Die
Experten schlossen Luziferase in Nanopartikel aus Siliziumdioxid ein.
Luziferin und "A" packten sie in etwas größere Nanopartikel aus
Polylactid-co-Glycolid, einem gewebeverträglichen Kunststoff, und
Chitosan, einem Biopolymer.

Stranos Team vermischte die Nanopartikel mit einer
Flüssigkeit, in die sie die Pflanzen eintauchten. Unter Druck wanderten
die Nanopartikel in die Blattzellen. Dort wirkten sie zusammen, sodass
die Blätter zu leuchten begannen. Der Luziferase-Hemmer kann sie wieder
abschalten. Künftig soll er so gestaltet werden, dass er auf äußere
Einflüsse reagiert und die Beleuchtung etwa beendet, wenn das natürliche
Tageslicht ausreicht.

Nachtigall bald vom Aussterben bedroht

Nachtigall bald vom Aussterben bedroht
Vogelkundler fordern Aufnahme in die Liste bedrohter Tiere
 

London/Braunschweig (pte004/06.06.2011/06:10) – Schon in 30 Jahren könnte die Nachtigall nur noch in Märchen und Liedern vorkommen, in der freien Wildbahn jedoch verschwunden sein. Davor warnen Experten der britischen Vogelkunde-Stiftung (BTO) http://bto.org , die den berühmten Singvogel in die Rote Liste der am meisten schützenswerten Arten aufnehmen wollen. Bei kaum einem anderen Vogel ist der Rückgang stärker, zumindest was die englischen Zählungen betrifft. 2008 fand man hier 53 Prozent weniger Nachtigallen als noch 1995.

Hirsche vertreiben den Singvogel

Über die Gründe des Verschwindens gibt es bisher nur Vermutungen. In England macht man Rehe, Damwild und den aus Indien und China importierten Muntjak-Hirsch verantwortlich. Die rasante Ausbreitung dieser Tiere würde dazu beitragen, dass das Dickicht in den Wäldern – der bevorzugte Lebensraum der Nachtigall – verschwindet. Doch auch in den Winterquartieren des Vogels in Afrika südlich der Sahara sowie entlang der jährlichen Wanderroute verschlechtern sich die Überlebensbedingungen. 2012 soll eine große Untersuchung in England und Afrika Klärung bringen.

In Deutschland, wo Nachtigallen während des Sommers vor allem in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen heimisch sind, ist derselbe Rückgang spürbar. "In den vergangenen 20 Jahren halbierte sich die Zahl", erklärt Rudolf Jackmann, Leiter der Nachtigallen-Zählung beim Naturschutzbund Braunschweig http://nabu-braunschweig.de , im pressetext-Interview. Seit 1993 erfasst seine Arbeitsgruppe alle singenden Nachtigallen-Männchen flächendeckend in der Stadt Braunschweig. In ganz Niedersachsen schätzt man den Bestand auf unter 5.000 Stück.

Saison startet immer früher

Auch Jäger, Fallensteller, das Wetter und Klimaänderungen könnten das Vorkommen beeinflussen, vermutet Jackmann. "Früher begann die Nachtigall-Saison Ende Mai. Die Männchen treffen jedoch immer früher ein, sodass wir heuer schon am 13. April Exemplare hörten", so der Experte. Aufenthaltsorte des Sängers sind in Städten Friedhöfe, Bahndämme, Kanalböschungen und Parks, wobei die Ansprüche denkbar hoch sind. Für den Nestbau braucht die Nachtigall Büsche im Mindestmaß von fünf mal vier Metern, die zudem eine Bodenschicht aus verrottetem Laub und ein entsprechendes Umfeld aufweisen.

Persönlicher Artenschutz einmal anders gesehen – Mit einer Stellungnahme von Jean Pütz

Wie
das Bemühen um Artenvielfalt konkret aussehen kann, praktiziere ich als
rationaler Überzeugungstäter seit Jahren auf meinem größeren Landhof. Ich
unterhalte Insektenheime, Streuobstwiesen, hab rundherum um mein 4 ha großes
Gelände 5 Meter freie Natur (mit vielen Brombeersträuchern für das
Kleingetier), unterhalte einen Teich im ökologischem Gleichgewicht ohne externe
Fütterung der bis zu 30cm großen Karpfen. Sie besitzen ein Rückzugsgebiet von
3,50 m Tiefe und einen Algen- und sonstigen Wasserpflanzenacker von 70cm Tiefe,
so dass sie sich autonom ernähren können. Ebenso wie die vielen
Kleinfische,  die durch Enten eingebracht wurden. Das Wasser wird durch
den Überlauf meiner 10kbm-Zisterne geliefert. Ich habe zwei Bienenvölker, die
mir jährlich 40kg Honig liefern. Solarthermie und Photovoltaik, Pelletheizung
und garantiert Feinstaub freiem Kaminofen, mit entsprechender Außenisolation
zwei Energiehäuser auf dem ehemaligen Bauernhofgelände. Die Wiesen werden nur
zweimal im Jahr gemäht, Hamster und Wühlmäuse finden darin ein Paradies.

Darin
äußert sich nicht nur mein Hobby ‚Artenschutz‘, sondern auch eine Gegnerschaft
zu den Grünen, die Umweltschutz aus ideologischen Gründen betreiben, aber die
Vernunft vergessen und in der Hinsicht populistisch geworden sind.

Das
alles poste ich weitgehend über Facebook bei 60.000 Abonnenten – ohne private
Eingaben. Zunächst 75 Mal unter dem Titel ‚Der Vernunft eine Chance‘ und
neuerdings unter ‚Mit Vernunft in die Zukunft‘. Dabei stelle ich fundamental
die Bedeutung der Wissenschaft heraus, denn ohne Wissenschaft geht die
Demokratie vor die Hunde.

Jean
Pütz

Der dramatische Verlust an Artenvielfalt hat in den vergangenen Jahrzehnten
besorgniserregende Ausmaße angenommen. Experten schätzen, dass die Aussterberate
von Tier- und Pflanzenarten jetzt im Schnitt um das Hundert- bis Tausendfache
über dem Wert liegt, der in der Evolution üblich ist. Viele Ursachen des
Artenverlustes sind zwar bekannt. Dazu gehören der Verlust von Lebensräumen und
der Klimawandel. Unser Wissen über das komplexe Zusammenwirken dieser Ursachen
und das gesamte Ausmaß des Artenrückgangs ist jedoch lückenhaft. Deshalb
startet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine neue
Forschungsinitiative für den Erhalt der Artenvielfalt. Damit sollen die
Artenvielfalt mit neuen Technologien effizienter erfasst, Ursachen, Folgen und
Wirkungsketten des Artenverlusts besser verstanden und Gegenmaßnahmen
entwickelt werden. Das BMBF setzt hiermit neue Impulse für den Schutz der
Artenvielfalt.

Sibylle Quenett

Bundesministerium
für Bildung und Forschung

Leben im Untergrund – für die Vielfalt der Bäume im Wald lebenswichtig

Tiere und Pilze fördern Leistungen von Wäldern

 

Leipzig, Halle. Eine neue Studie
zeigt, dass neben der Vielfaltder Baumarten auch jene der Tier- und
Pilzarten entscheidenden Einfluss hatauf die Leistungen von Wäldern. Zu
diesen gehören unter anderemHolzproduktion, CO2-Speicherung
und Klimaregulation. Die Studiebasiert auf zehn Jahren Forschung in
artenreichen Wäldern derSubtropen. Ein Forscherteam unter Federführung
des Deutschen Zentrumsfür integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und
derMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat die Ergebnisse in
derneuen Ausgabe der Zeitschrift Nature Communicationsveröffentlicht.
Sie verdeutlichen, dass Biodiversitätganzheitlich betrachtet werden
muss, um die Leistungsfähigkeit vonWäldern zu erhalten.

Weltweit besteht Sorge, dass ein durch den
Menschen mitverursachterVerlust an Biodiversität das Funktionieren
unserer Kultur- undNaturlandschaften beeinträchtigt. In Wäldern sind
Bäume dieauffälligsten und bestandsbildenden Organismen. Die
Folgenverringerter Baumartenvielfalt lassen sich daher vergleichsweise
guterfassen. Wesentlich schwieriger wird es aber, wenn auch die Vielfalt
dertausenden von teilweise winzigen Tier- und
Mikroorganismenartenberücksichtigt werden soll, die als
Pflanzenfresser,Schädlingskontrolleure oder Recyclingexperten wichtige
Aufgaben inWäldern übernehmen. Auswirkungen eines Verlustes
dieserArtenvielfalt waren daher bisher schwer quantifizierbar. Dies ist
nun nachjahrelanger Arbeit einem Team deutscher, chinesischer,
schweizerischer undamerikanischer Forscher erstmals für besonders
artenreiche, naturnaheWälder in den Subtropen Chinas gelungen. Die
Forschergruppe hat nichtnur die enorme Artenvielfalt von Käfern,
Spinnen, Ameisen, Asseln undPilzen in diesen Wäldern erfasst, sondern
gleichzeitig eine Vielzahlvon Prozessen, die für das Funktionieren der
Wälder wesentlichsind. Dies beinhaltet zum Beispiel den Zuwachs an Holz,
die Kontrolle vonBodenerosion, das Recycling von Nährstoffen, oder die
biologischeKontrolle von potentiellen Schädlingen.

„Unsere Analysen zeigen, dass die Vielfalt an
Tier- und Pilzartenauf zahlreiche wichtige Prozesse wirkt – zum Beispiel
auf dieVerfügbarkeit von Nährstoffen für das Baumwachstum“,so Dr.
Andreas Schuldt, Erstautor der Studie, vom Deutschen Zentrumfür
integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und
derMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. „Um zu verstehen,warum
und wie sich ein Verlust von Biodiversität auf diese Wälderauswirkt,
reicht es daher nicht, sich nur auf die Bäume und derenArtenvielfalt zu
konzentrieren“. Auch der Artenreichtum vonPflanzenfressern und deren
Gegenspielern war von Bedeutung, eine wichtigeErkenntnis im Hinblick auf
zukünftig zu erwartende Intensivierungenund die mögliche Kontrolle von
Schädlingsbefall mitfortschreitendem Klimawandel. Zudem fanden die
Forscher, dass neben Tierenund Pilzen weniger die Zahl an Baumarten,
sondern deren funktionelleEigenschaften und die daraus resultierende
Zusammensetzung anunterschiedlichen Baumartentypen die
Multifunktionalität derWaldbestände beeinflusst. „Unser bisheriges
Wissen zuBeziehungen zwischen Multifunktionalität und Biodiversität
stammtvor allem aus vergleichsweise artenarmen Wäldern Europas
undNordamerikas“, sagt Prof. Helge Bruelheide, Sprecher
derForschergruppe und Senior-Autor der Studie. „Wir können jetzterstmals
zeigen, dass solche Beziehungen in den extrem artenreichenSubtropen und
Tropen einer eigenen Dynamik folgen. Dies ist wichtig zuverstehen, weil
gerade diese Wälder eine große Bedeutungfür globale Stoffkreisläufe und
für uns Menschenhaben“.

Die Ergebnisse der Studie erlauben Ableitungen
auch für dasManagement von Wäldern unter sich verändernden
Umweltbedingungenund liefern daher wichtige Grundlagendaten. Ermöglicht
wurden dieseEinsichten durch die langjährige Förderung
derBiodiversitätsforschung und des Projektes durch die
DeutscheForschungsgemeinschaft (DFG).

Original-Publikation:

Schuldt A, Assmann T, Brezzi M, Buscot F,
Eichenberg D, Gutknecht J,Härdtle W, He JS, Klein AM, Kühn1 P Liu X, Ma
KP, Niklaus PA,Pietsch KA, Purahong W, Scherer-Lorenzen M, Schmid B,
Scholten T, Staab M,Tang ZY, Trogisch S, von Oheimb G, Wirth C, Wubet T,
Zhu CD, Bruelheide H(2018) Biodiversity across trophic levels drives
multifunctionality inhighly diverse forests. Nature Communications 9, Article number:2989 (2018). Open. Published: 31 July 2018.
DOI:10.1038/s41467-018-05421-z
https://www.nature.com/articles/s41467-018-05421-z

Die Studie wurde gefördert von der
DeutschenForschungsgemeinschaft (DFG FOR 891/1-3), dem
Chinesisch-Deutschen Zentrumfür Wissenschaftsförderung (GZ 524, 592,
698, 699, 785, und 1020)und der National Science Foundation of China
(NSFC 30710103907 und 58430930005).

Ambrosia-Samen in Futtermitteln verringern

(aid) – Die Samen von Ambrosia artemisiifolia L., die auch als Beifuß-Ambrosie oder Aufrechtes Traubenkraut bezeichnet wird, sind hochallergen und ihre Verbreitung daher unbedingt zu verhindern. In einem neuen Merkblatt des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, das unter Mitarbeit vom Julius Kühn-Institut erstellt wurde, werden Maßnahmen aufgezeigt, wie die Verunreinigung von bestimmten Futtermitteln mit Samen der Ambrosie verringert werden kann.
Die Ambrosie hat sich seit Anfang der 1990er Jahre auch in Deutschland weit verbreitet. Sie wächst vorzugsweise an Straßen-, Feld- und Wegrändern, auf Baustellen, Lagerplätzen oder Schutthalden. Beim Menschen können die Pollen schwere Allergien auslösen. Bereits ab sechs Pollen pro Kubikmeter Luft reagieren empfindliche Menschen allergisch. Aufgrund der späten Blütezeit der Ambrosie im Sommer verlängert sich die Leidenszeit für Pollenallergiker um etwa zwei Monate. Ein Verbreitungsweg ist die Einschleppung der Samen durch Vogelfutter. Futtermittelherstellern gibt das neue Merkblatt Hinweise, wie das Vorkommen von Ambrosia-Samen in bestimmten Futtermitteln verringert werden kann. Anzustreben ist ein Gehalt von weniger als 0,005 Prozent Ambrosia-Samen (ca. 10 Samen/kg) im Futter. Das Merkblatt steht als pdf-Dokument im Internet zum Download bereit.
aid, Renate Kessen

Weitere Informationen:
www.bvl.bund.de/cln_027/DE/02__Futtermittel/00__doks__download/merkblatt__ambrosia,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/merkblatt_ambrosia.pdf
www.jki.bund.de, Pflanzengesundheit, Schadorganismen, Ambrosia
www.ambrosiainfo.de
www.aktionsplan-allergien.de/cln_011/DE/Home/homepage