Archiv der Kategorie: Computer, TV, Medien

Internet: Ungleicher Ausbau vergrößert digitale Kluft

Internet: Ungleicher Ausbau vergrößert digitale Kluft
Vereinte Nationen zeigen "weiße Flecken" auf interaktiver Landkarte
 
Schnelles Web: nicht nur in Asien oft Mangelware (Foto: itu.int)

Bangkok (pte013/21.11.2013/11:25) – Die digitale Kluft, die Internetnutzer von der Gruppe der Nicht-User trennt, hat sich aufgrund der ungleichmäßigen Verteilung des Ausbaus moderner Informations- und Kommunikationstechnologien zunehmend erweitert. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktueller Bericht der International Telecommunication Union http://www.itu.int , einer Unterorganisation der Vereinten Nationen, der sich speziell auf den Asien-Pazifik-Raum konzentriert. Um möglichst allen Bürgen in den betroffenen Ländern einen gleichwertigen Zugang zu Online-Informationen und -Diensten zu ermöglichen, hat die internationale Agentur nun erstmals eine interaktive Landkarte des "Datensuperhighways" der Region erstellt, mit deren Hilfe "weiße Flecken" so schnell wie möglich geschlossen werden sollen.

"Das wachsende Ungleichgewicht in Bezug auf Einkommen, Bildung und Wissen stellt eine der größten Herausforderungen im Asien-Pazifik-Raum dar. Durch den ungleichmäßigen Ausbau moderner Informations- und Kommunikationstechnologien hat sich dieses Problem noch weiter zugespitzt", zitiert das chinesische Nachrichtenportal Xinhua Noeleen Heyzer, Executive Secretary der UN Economic and Social Commission for Asia and the Pacific http://www.unescap.org . Die neue interaktive Karte ziele vor allem auf die Schließung der bestehenden Breitband-Lücken ab. "Es ist wichtig, dass wir die Technologie bestmöglich einsetzen, um es den Menschen zu ermöglichen, ihr Leben zu verbessern", betont Heyzer.

Arme und reiche Länder

"Die Verfügbarkeit von ausreichend Bandbreite ist immer ein Thema, weil der Ausbau der nötigen Infrastruktur nur schwer mit dem Bedarf mithalten kann", stellt Christian Oggolder von der Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung http://www.oeaw.ac.at/cmc gegenüber pressetext klar. Dass leider gerade ärmere Länder in puncto schneller Internetanbindung ein klares Nachsehen haben, liege auch an einem globalen Umverteilungsproblem. "Das ist ein politisches Thema. Auf technischer Seite würden insbesondere nicht Kabel gebundene Lösungen dazu beitragen, rascher Maßnahmen gegen die digitale Kluft ergreifen zu können", meint der Experte.

Doch auch reiche Industriestaaten wie Deutschland sind von diesem Problem nicht ausgenommen. "Auch bei uns ist die Anzahl der weißen Flecken in der Internetlandkarte nach wie vor erschreckend hoch", kritisiert Bernd Rudolph, zweiter Vorsitzender des Bundesverbands Initiative gegen digitale Spaltung http://www.geteilt.de , im Gespräch mit pressetext. Insbesondere in ländlichen Gebieten müssten immer noch viele Menschen ohne eine Möglichkeit auskommen, über einen ausreichend schnellen Breitband-Zugang ins Web einzusteigen. "Die digitale Kluft ist für eine Nation, die auf Hochtechnologie und Wissen setzt, völlig inakzeptabel, ja ein Armutszeugnis", erläutert Rudolph.

Extrem unausgeglichen

Was die Breitband-Versorgung betrifft, ist das Kräfteverhältnis allerdings wohl kaum irgendwo unausgeglichener als in der Asien-Pazifik-Region. Laut UN-Statistik finden sich in diesem Gebiet mit einem Wert von 37,56 Prozent in Südkorea und einem Anteil von gerade einmal 0,01 Prozent in Myanmar sowohl die höchste als auch die niedrigste Breitband-Penetrationsrate aller Länder dieser Welt. "Ein schneller Internetzugang ist heute längst zu einem Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge geworden. Er entscheidet über gesellschaftliche Teilhabe und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit", so Rudolph abschließend.

 

Fachbuch für Datenaufbereitung

Leitfaden zu Pentaho und Jedox erschienen

Fachbuch beschreibt den Aufbau von Anwendungen für Datenaufbereitung und -auswertung

Das Fachbuch ist im Hanser Verlag erschienen (Foto: Hanser Verlag)
Das Fachbuch ist im Hanser Verlag erschienen (Foto: Hanser Verlag)

Fulda/Wien (pts015/04.12.2014/11:00) – Im Hanser Verlag
erscheint heute das Buch von Stefan Müller und Christopher Keller zu den
Business Intelligence-Lösungen von Pentaho und Jedox. Der Leitfaden
beschreibt die beiden Software-Plattformen und erklärt, wie sich damit
Anwendungen zur Datenaufbereitung und -analyse erstellen lassen. Das
Buch ist ab sofort im Buchhandel erhältlich und kostet 59,99 Euro.

Pentaho und Jedox stellen zwei Software-Lösungen zur
Integration, Aufbereitung und Auswertung von Unternehmensinformationen
dar. Beide Anwendungen zeichnen sich durch geringe Anschaffungskosten
und eine hohe Flexibilität bei der Anbindung von Datenquellen aus, weil
sie über Schnittstellen zu zahlreichen Drittsystemen wie SAP oder
Kundenmanagementsoftware verfügen. Ihre Ansätze sind jedoch
unterschiedlich: Während bei Pentaho die Datenintegration und -analyse
im Vordergrund steht, eignet sich Jedox besonders gut für Anwendungen
für die Unternehmensplanung oder Szenarien, wo ein Excel-Frontend
erwünscht ist. Der Leitfaden führt in die beiden Ansätze ein und zeigt,
wie durch eine kombinierte Nutzung beider Lösungen eine ganzheitliche
Plattform für Business Intelligence möglich ist, die sich in vielen
Anwendungsfällen einsetzen lässt.

Aufbau des Buchs

Im Einführungskapitel stellen die beiden Autoren das
Themengebiet Business Intelligence vor. Danach behandeln sie die beiden
Lösungen in zwei eigenen Kapiteln. Im Anschluss wird erklärt, wie sich
mit Pentaho ein Data Warehouse, Reports, Analysen, Dashboards und ein
OLAP-Cube aufbauen und sich Big Data-Technologien einsetzen lassen. Im
Kapitel zu Jedox stellen die Autoren dar, wie man in Microsoft Excel
oder im Jedox Webbrowser neue Datenmodelle und Datenbanken erstellt. Die
Write-Back-Funktion von Jedox ermöglicht es, OLAP-Würfen mit Daten zu
beladen und dadurch Planungsanwendungen zu entwickeln. Das
Schlusskapitel beschreibt, wie beide Lösungen so miteinander kombiniert
werden können, dass eine umfassende Plattform für Business Intelligence
entsteht.

Das Buch enthält viele Anwendungsbeispiele, die im
Downloadbereich des Hanser Verlags heruntergeladen werden können. Das
Buch ist unter http://www.hanser-fachbuch.de/buch/Pentaho+und+Jedox/9783446438972 erhältlich.

Die Zielgruppe

Der Leitfaden wendet sich an alle, die sich für Pentaho und Jedox
interessieren, in die Anwendung einsteigen wollen oder täglich damit
arbeiten müssen. Zielgruppen sind Entwickler, Berater sowie Manager und
IT-Führungskräfte.

Die Autoren

Die Autoren Stefan Müller und Christopher Keller verfügen über mehrere
Jahre Erfahrung im Bereich Datenaufbereitung und -analyse mit Pentaho
und Jedox. Stefan Müller leitet beim IT-Dienstleister it-novum den
Bereich Business Intelligence und Big Data, Christopher Keller ist beim
gleichen Unternehmen Berater für Business Intelligence.

Höhere Lebensqualität für Städte in Osteuropa

Höhere Lebensqualität für Städte in Osteuropa
ein Zentrum für kulturelle Events, ein Museum der Alltagskultur, ein Freiluft-Treffpunkt für alle Generationen und ein Beratungszentrum für Existenzgründer – dies sind beispielhafte Ergebnisse von „ReNewTown“. Ziel des EU-Projekts, an dem das KIT beteiligt war, war die Aufwertung von Städten in Mittel- und Osteuropa. Die Abschlusskonferenz findet am 11. und 12. Februar im slowenischen Ljubljana statt. Neben den vier Pilotprojekten in Polen, der Slowakei, Slowenien und der Tschechischen Republik erstellte das Projekt Leitfäden für Stadtplaner und Bürger sowie eine Datenbank.

Städte und Stadtteile in ehemals sozialistisch regierten Ländern kämpfen – je nach regionalen Gegebenheiten – häufig mit Problemen wie einem schlechten Zustand von Gebäuden und öffentlichen Plätzen oder einem Mangel an Einrichtungen für soziale und kulturelle Veranstaltungen. Dazu kommen oft Arbeitslosigkeit und fehlende Geschäftsmöglichkeiten. An Lösungen, welche die Lebensqualität in Städten Mittel- und Osteuropas erhöhen, arbeiteten im Projekt „ReNewTown“ Experten unterschiedlicher Disziplinen aus Deutschland, Polen, Slowenien, der Tschechischen Republik und der Slowakei. Das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT war wissenschaftlicher Partner. „ Im Projekt ReNewTown ging es vor allem darum, die Identifikation der Menschen mit ihrem Wohnumfeld zu stärken und nicht genutzten Gebäuden aus der sozialistischen Zeit eine neue Funktion zu verleihen“, erklärt Christina Götz vom ITAS. Ziele waren, soziale und kulturelle Angebote zu entwickeln, öffentliche Plätze zwischen Wohnblöcken ansprechend zu gestalten und Gründeraktivitäten zu fördern. „Die Ergebnisse kommen aber nicht nur Städten in ehemals sozialistisch regierten Ländern zugute“, so die Soziologin. „Auch andere Städte stehen vor ähnlichen Herausforderungen, was beispielsweise vernachlässigte öffentliche Plätze oder mangelnde kulturelle Angebote betrifft. Sie können ebenfalls von den Lösungen aus ReNewTown profitieren.“

Pilotprojekte: Von Museum bis Gründerzentrum

Im Pilotprojekt „ArtZONA“ entstand ein Kulturzentrum in einem ehemaligen Industriegebäude in Nowa Huta, einem Stadtteil von Krakau/Polen, der 1949 als Standort eines Eisenhütten-Kombinats gegründet wurde und derzeit rund 220 000 Einwohner hat. „ArtZONA“ beherbergt bereits zwei Musikstudios. Auch fanden inzwischen mehrere Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen statt. Geplant sind außerdem ein Filmstudio, das auch Workshops anbietet, und ein Jugendfilmzentrum.

In Hnú¹»a/Slowakei können die Bewohner in einem neu eingerichteten Museum sehen, wie das Alltagsleben in ihrer Stadt und Region zur Zeit des Sozialismus gestaltet war. Das Museum ist als Wohnung mit historischen Möbeln, Geräten, Bildern und Spielsachen gestaltet. Untergebracht ist es in einem Gebäude vor einem brachliegenden Amphitheater, das mit Beteiligung von freiwilligen Helfern renoviert wurde.

Aus einem vernachlässigten Kinderspielplatz zwischen Wohnblöcken im Stadtteil Gorica von Velenje/Slowenien wurde eine grüne Oase, an der sich Menschen aller Generationen und verschiedener Kulturen treffen, um sich zu erholen, zu spielen und zu plaudern. Bewohner des Stadtteils gestalteten den Freiluft-Treffpunkt aktiv mit, indem sie ihre Vorstellungen einbrachten und bei den Arbeiten selbst Hand anlegten.

In Prag 11, dem dichtest besiedelten Stadtteil der tschechischen Hauptstadt, finden Gründer und Inhaber kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) neuerdings fachkundige Unterstützung in einem speziellen Beratungszentrum. Ziel ist, die Zahl der KMU in dem von hoher Arbeitslosigkeit geprägten Stadtteil zu steigern, Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaftskraft zu stärken.

Künstliche Intelligenz

Liebe Leser,

Norbert
Lossau ist ein Wissenschaftsjournalist, der am Anfang seiner Karriere
in meiner Redaktion Naturwissenschaft und Technik des WDR-TV gearbeitet
hat. Schon seinerzeit setzte er bei uns interessante Impulse. Später,
als die Wissenschaft und Technik von den Medien noch sehr
stiefmüttelrich behandelt wurde, ist es ihm gelungen, bei der Zeitung
‚Die Welt‘ die erste täglich erscheinende Seite über Wissenschaft und
Technik zu implantieren. Gleichzeitig hat er die unter meiner Mitwirkung
erfolgte Gründung der Wissenschaftspressekonferenz (WPK.org), bei der
ich 13 Jahre lang 1. Vorsitzender war, als mein Stellvertreter sich
große Verdienste erworben. Dass er stets auf der Höhe der Zeit war sehen
Sie auch an seiner folgenden Analyse, die er für die
Konrad-Adenauer_Stiftung erbracht hat,  in der er hervorragend die
Beeinflussung der Medien durch die Künstliche Intelligenz dargestellt
hat. Ich sage ihm herzlichen Dank.

Ihr Jean Pütz

Wie Künstliche Intelligenz

die Medien verändert

Norbert Lossau

›› Künstliche Intelligenz (KI) wird die Medien in vielfältiger

Weise transformieren. Insbesondere wird sie den

Schwerpunkt vom geschriebenen hin zum gesprochenen

Wort verschieben. Digitale Assistenten könnten

journalistische Inhalte vermitteln.

›› KI wird Sprachbarrieren abbauen und damit die Globalisierung

des Journalismus befördern.

›› Mit KI lassen sich Medienangebote hochspezifisch individualisieren.

Dazu wird eine „kritische Masse“ an Daten

benötigt. Extreme Personalisierung medialer Produkte

kann Filterblasen-Effekte verstärken.

›› KI ermöglicht neue Geschäftsmodelle: insbesondere

Kooperationen zwischen Medienhäusern und Technologiefirmen.

Auch Archivdaten lassen sich monetarisieren.

›› KI automatisiert nicht nur Arbeitsabläufe, sondern auch

Entscheidungsprozesse. Damit sinkt der Bedarf an Mitarbeitern.

›› Künftige Geschäftsmodelle der Medien hängen sensibel

von datenschutzrechtlichen Rahmenb

Erfinder des Antivirus wird 33

Der Erfinder des Antivirus
wird 33

Mitten im Ruhrgebiet trafen
sich damals zwei junge Informatikstudenten zufällig in einem Copy-Shop. Beide
waren technikaffin und hatten ein Faible für den 1985 erschienenen Heimcomputer
Atari ST. Sie waren sich einig, dieser Rechner hatte Potenzial, jedoch gab es
wenig Software – und das wollten die beiden für die schnell wachsende
Fangemeinde ändern.

Der Erfinder der
Antivirus-Software kommt aus Bochum

Es war einmal mitten im
Ruhrgebiet, da trafen sich Kai Figge und Andreas Lüning, zwei junge
Informatikstudenten in einem Copy-Shop. Beide waren technikaffin und hatten ein
Faible für den 1985 erschienenen Heimcomputer Atari ST. Sie waren sich einig,
dieser Rechner hatte Potenzial, jedoch gab es wenig Software – und das wollten
die beiden für die schnell wachsende Fangemeinde ändern.

Als Deutschland noch durch eine
Mauer getrennt war und aus den zwei Staaten DDR und BRD bestand, Gorbatschow
zum KPdSU-Generalsekretär gewählt und in allen Diskotheken „Live is Life“ geschmettert
wurde, gründeten die beiden 1985 die G DATA Software AG. Sie starteten mit
einem ersten kleinen, aber nützlichen und zudem gleich erfolgreichen Produkt.
Denn der Atari vergaß nach jedem Ausschalten die Uhrzeit und das nervte nicht
nur die beiden Tüftler. Kurzerhand schrieben sie ein Programm, verknüpften es
mit einer Uhr und steckten sie dem Heimcomputer an. Von da an wusste der Atari
stets, was die Stunde geschlagen hat. Bei dieser Premiere zeigten sich auch die
Vorteile der elterlichen Gartenlaube, da man neben dem Programm auch Uhren
benötigte, die bis zum Versand gelagert werden mussten.

Die Erfinder des AntiVirus

Gegen die Bedenken der Eltern –
ohne Studium hätten sie ja „nichts Anständiges gelernt“ – gelang den beiden
Unternehmensgründern kurz darauf eine bahnbrechende Erfindung, ohne die
kein einziger Computer mit Internetzugang sicher wäre. 1987 entdeckte
Andreas Lüning auf den Disketten seines Atari-ST-Heimcomputers zwei der ersten
in Umlauf befindlichen Bootsektor-Viren
. Das war der Anlass, ein Programm
zur Prüfung und Reinigung der Disketten zu schreiben und für andere
Atari-ST-Nutzer zu vertreiben – geboren war das weltweit erste kommerzielle
Virenschutzprogramm
, die Keimzelle der G DATA Erfolgsgeschichte.

Andreas Lüning erinnert sich: „Im
Mittelpunkt stand bei uns der Spaß am Programmieren, wir haben aus unserem
Hobby erfolgreich ein Geschäft gegründet. Die Idee, ein Virenschutzprogramm
zu schreiben
, verdanken wir lediglich dem Zufall: Ohne die Infektion in
meiner Diskettensammlung
wären wir nicht darauf gekommen. Doch Kai hat
gleich das große Potenzial dahinter erkannt. Denn natürlich musste jeder
Atari-ST-Besitzer enormes Interesse daran haben, seinen Computer frei von
Schädlingen
zu halten. Zudem gab es auf diesem Gebiet keinen einzigen
Mitbewerber. Wir haben also tatsächlich das Virenschutzprogramm erfunden und
als Erster vermarktet
. Spätestens mit unserem AntiVirenKit für MS-DOS mit
erstmals eigener grafischer Benutzeroberfläche war klar, dass wir in diesem
Geschäftsfeld die größte Expertise und den größten Erfolg haben.“

Von Bochum aus in die Welt

Obwohl es andere IT-Unternehmen
an prominente Standorte wie Berlin, München oder ins Silicon Valley zieht, gibt
es für Kai Figge und Andreas Lüning bei ständig wachsendem Erfolg nach wie vor
keine Alternative. Für beide steht fest: Die beste verfügbare IT-Sicherheit
kommt aus dem Ruhrgebiet.

Kai Figge: „Wir kämen gar
nicht auf die Idee, wie andere Softwareentwickler nach Rumänien umzuziehen.
Hier in Bochum haben schon zahlreiche Absolventen der anliegenden Hochschulen
einen sicheren Arbeitsplatz bei G DATA gefunden. Für mich einer der Hauptgründe
für die Qualität unserer Produkte. Das Ruhrgebiet bietet beste
Wachstumsmöglichkeiten, hier können wir unsere starke Kompetenz in Sachen
Software- Entwicklung und IT-Sicherheit weiter ausbauen. Und davon profitieren
natürlich nicht nur Privatanwender: Von hier aus entwickeln wir ebenso
erfolgreich Securit

Internet-Nutzer wechseln Suchmaschinen

pts20140116019 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen

Snowden-Effekt: Internet-Nutzer wechseln Suchmaschinen aus Angst vor Überwachung

Datenschutz-Suchmaschinen StartPage und Ixquick verzeichnen Rekordwachstum

(pts019/16.01.2014/14:15) – StartPage.com und Ixquick.com rüsten sich
für ein anhaltendes Rekordwachstum im Jahr 2014, weil weiterhin viele
Internet-Nutzer nach Services suchen, die ihnen mehr Privatsphäre
bieten. 2013 haben diese Suchmaschinen eine Verdoppelung der
Besucherzahlen verbucht. So wurde die Marke von fünf Millionen
Suchanfragen überschritten und über das Jahr hinweg über 1,25 Milliarden
Suchanfragen verarbeitet.

Details für Anfragen an die Suchmaschinen StartPage/Ixquick unter: http://www.startpage.com/traffic

"Jedes Mal, wenn Edward Snowden neue Details über die
Spionageaktivitäten der US-Regierung enthüllt hat, konnten wir einen
Ansturm neuer Nutzer verzeichnen", erklärt Unternehmenssprecherin und
Datenschutz-Expertin Dr. Katherine Albrecht. "Er hat versprochen, dass
er 2014 noch mehr aufdecken will. Und soweit uns bekannt ist, hat er
noch Material für mindestens zwei Jahre in der Hinterhand."

Die Nutzer seien verärgert darüber, dass bekannte Suchmaschinen sie
ausspionieren würden, um persönliche Profile anlegen und gezielt Werbung
ausliefern zu können, so Albrecht. Und weiter: "Internet-Nutzer sind
zurecht empört, dass die Regierungen diese Services belauschen und
Zugang zu deren Datenbanken verlangen."

Albrecht betont, dass StartPage und Ixquick sich in diesem Punkt von
anderen Suchmaschinen unterscheiden, weil sie sich in Europa befinden,
wo die Privatsphäre der Nutzer besser gesetzlich geschützt ist. Darüber
hinaus könnten gar keine privaten Daten übergeben werden, weil schlicht
keine gesammelt würden.

"Unsere Datenschutzrichtlinie ist sehr einfach", erklärt Albrecht. "Wir
sammeln keine persönlichen Informationen unserer Besucher – nichts, gar
nichts, null. Es werden weder IP-Adressen aufgezeichnet noch
Tracking-Cookies eingesetzt. Sollte je eine Regierung an unsere Tür
klopfen, gibt es für sie nichts zu holen."

Die Versprechen des Unternehmens in Sachen Datenschutz und Privatsphäre
werden von der unabhängigen Organisation EuroPriSe überprüft und
zertifiziert, was die Services für Internet-Nutzer, die auf der Suche
nach sicheren Alternativen sind, besonders attraktiv macht.

Aufgrund der hohen Nachfrage haben StartPage und Ixquick mit
StartMail.com einen neuen datenschutzfreundlichen E-Mail-Dienst
gelauncht. Obwohl durchaus mit einer guten Resonanz gerechnet wurde, hat
der Ansturm von über 50.000 Menschen, die sich für den Beta-Test
angemeldet haben, die Macher doch sehr überrascht. Der neue Service soll
noch in diesem Jahr an den Start gehen.

"Wir haben gedacht, dass sich vielleicht ein paar Tausend Menschen für
den Service interessieren. Aber die Reaktionen waren so überwältigend,
dass wir die Anmeldung für den Beta-Test vorzeitig beenden mussten", so
Albrecht.

"Es mag eine Weile gedauert haben, bis sich die Internet-Nutzer einen
Reim auf Snowdens Enthüllungen machen konnten und erkannt haben, was das
für sie bedeutet. Aber mittlerweile reagieren sie zahlreich", wie
Albrecht beobachtet hat. "Die Gegenreaktion auf das Eindringen der
Regierung in die Leben von ganz normalen Bürgern sorgt dafür, dass
private Suche und E-Mail-Services zu den heißesten Themen dieses Jahres
gehören werden."

Über StartPage, Ixquick und StartMail

StartPage und Ixquick sind zusammen die größten anonymen Suchmaschinen
und die einzigen, die von unabhängiger Stelle zertifiziert sind. Sie
sind darüber hinaus die einzigen Suchmaschinen, die einen kostenlosen
Proxy-Service anbieten und die Konkurrenz in Sachen
Sicherheitsvorkehrungen regelmäßig übertreffen. Mehr Informationen dazu
finden sich unter: http://Startpage.com oder http://Ixquick.com .

StartMail ist der neue, kostenpflichtige private E-Mail-Service, der die
PGP-Verschlüsselung erleichtert und hochmodernen Datenschutz einfach
und für jeden verfügbar macht. StartMail hat seinen Sitz in Europa, wo
die Privatsphäre der Internet-Nutzer besser gesetzlich geschützt ist.
Wenn Sie wissen wollen, warum sich bereits mehr als 50.000 Menschen für
den Beta-Test von StartMail angemeldet haben, dann schauen Sie sich die
Video-Übersicht auf http://www.startmail.com an.

Handy-Wahn macht Deutsche abhängig

Internet- und Handy-Wahn macht Deutsche abhängig

Drei von vier Bürgern wollen nicht mehr auf Gadgets im Alltag verzichten

Smartphone: Ein Leben ohne ist kaum vorstellbar (Foto: pixelio.de, R. Müller)
Smartphone: Ein Leben ohne ist kaum vorstellbar (Foto: pixelio.de, R. Müller)

Berlin (pte024/04.12.2014/13:38) –

Knapp drei Viertel der Deutschen, die regelmäßig Tablet, Smartphone,
Computer und Internet nutzen, wollen auf diesen technischen Komfort
nicht mehr verzichten, wie der Branchenverband BITKOM http://bitkom.org in seiner aktuellen Untersuchung herausgefunden hat. "Digitale
Technologien sind heute integraler Teil unseren Lebens. Sie bestimmen
unser Arbeiten, die Art wie wir lernen, unser Konsumverhalten und nicht
zuletzt auch immer stärker unsere sozialen Beziehungen", erklärt
BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Folgen der digitalen Revolution

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Für 88
Prozent, und damit neun von zehn Befragten, erleichtern digitale
Technologien die Kommunikation. Kaum weniger (83 Prozent) sagen, sie
machen das Leben angenehmer. Für zwei Drittel sind die neuen Geräte
weder umwelt- noch gesundheitsschädlich. 62 Prozent sehen die politische
Partizipation durch die Möglichkeiten des Internets gestärkt. Rohleder:
"Das Image digitaler Technologien ist überwiegend positiv." Allerdings
spiegelt die Umfrage auch negative Einstellungen wider.

Jeder Dritte fühlt sich von der digitalen Revolution,
den Geräten sowie deren Leistungsumfang überfordert. Bei den Älteren ist
das eher der Fall als bei den Jüngeren. 29 Prozent der 14- bis
49-Jährigen gaben an, dass sie sich von Computern, Internet und Co
überfordert fühlen, während dies auf 38 Prozent der 50- bis 64-Jährigen
und 52 Prozent in der Generation 65 plus zutrifft. Unterschiede zwischen
Männern und Frauen gibt es hier nicht. Nur 40 Prozent sagen, dass
digitale Technologien unkompliziert sind, 56 Prozent sehen das jedoch
anders.

„Facetime“ macht iPhone zur Wanze

pte20190129016 Medien/Kommunikation, Computer/Telekommunikation

Apples "Facetime" macht iPhone zur Wanze

Massives Software-Sicherheitsleck ermöglicht unbeabsichtigten Lauschangriff bei Gruppenfunktion

(pte016/29.01.2019/11:30) – Ein Software-Sicherheitsleck bei der Gruppenfunktion des Videochats "Facetime" von Apple http://apple.com macht ein Ausspionieren des Gegenübers möglich, wie das Unternehmen
bestätigt. Demnach können Anrufer den Angerufenen (ab)hören, noch bevor
dieser das Gespräch entgegengenommen hat. Das Unternehmen hat noch keine
Lösung für das Problem gefunden und die Gruppenfunktion erst einmal
deaktiviert.

Mikros ohne Zustimmung aktiviert

Laut einem Bericht des Technologieblogs "9to5Mac" war es
Facetime-Nutzern bis dato offenbar möglich, sich selbst zum Gruppenchat
mit anderen hinzuzufügen und über diesen Weg den Anruf für andere
Personen anzunehmen. Auf diese Weise konnten die Mikros von
Apple-Geräten wie iPhones oder Macs aktiviert werden, ohne dass dies von
den Angerufenen festgestellt wurde.

Dem Artikel zufolge konnte auch ohne Zustimmung der Gegenpartei von
Sprach- auf Videofunktion umgeschaltet werden. Für den Konzern kommt die
Software-Lücke zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt – ausgerechnet am
weltweiten "Data Privacy Day" wurde das Problem bekannt. Dieser Tag, der
28. Januar, soll das Bewusstsein der Menschen für den Datenschutz
stärken. Noch in dieser Woche soll es laut Apple ein Software-Update
geben, das das Problem behebt und den Dienst wieder vollumfänglich
nutzbar macht.

Abgelenkt durch das Handy: Rempler nehmen zu

Abgelenkt durch das Handy: Rempler nehmen zu
Risiko besonders durch Junge – 1.500 Notfälle pro Jahr in den USA

Washington (pte003/15.04.2014/06:10) – Die Nutzung von Smartphones in der Öffentlichkeit wird für immer mehr User aufgrund der Abgelenktheit zum gefährlichen Abenteurer – und das längst nicht nur im Straßenverkehr, wie eine aktuelle Untersuchtung von Pew Research http://pewresearch.org zeigt. Danach sind 23 Prozent der Fußgänger abgelenkt durch das eigene Smartphone beim Gehen schon einmal in einen anderen Passanten gelaufen. Vermeidbare Unfälle wie diese nehmen zu. Im Jahr 2010 waren es noch 17 Prozent der Nutzer, denen das widerfahren ist.

Geänderte Mediennutzung

Die Befragung hat zudem hervorgebracht, dass die Hälfte der Mobilfunk-Nutzer schon einmal von einem Menschen angerempelt wurde, weil dieser vertieft in das eigene Smartphone war. Nimmt man die Angaben der "Rempler" und "Angerempelten" zusammen, so ergibt sich laut Pew ein durchschnittlicher Wert von 53 Prozent aller erwachsenen Smartphone-User, die aufgrund von Abgelenktheit schon einmal eine unfreiwillige Begegnung dieser Art hatten.

Junge im Alter zwischen 18 und 24 Jahren sind besonders Smartphone-affin und laufen im wahrsten Sinne des Wortes häufig Gefahr, andere durch ihr übersteigertes Nutzungsverhalten zu verletzen. Der Pew-Untersuchung zufolge hat gut jeder Zweite aus dieser Altersgruppe schon einmal diese Erfahrung gemacht. 70 Prozent von ihnen wurden hingegen bereits von einer anderen Person, die in das eigene Gerät vertieft war, unabsichtlich angerempelt.

USA besonders stark betroffen

Dass es nicht immer bei einem mehr oder weniger harmlosen Rempler bleibt, zeigen die USA, die Nation mit der höchsten Smartphone-Penetration auf der ganzen Welt. So mussten dort über einen betrachteten Zeitraum von zwölf Monaten bereits über 1.500 Personen in der Notaufnahme behandelt werden, nur weil sie entweder selbst gegen Laternenmasten beziehungsweise Menschen gestoßen oder gar Opfer von Handy-Abgelenktheit waren.

LED-Laternen sorgen für billige Straßenbeleuchtung

LED-Laternen sorgen für billige Straßenbeleuchtung
"Lighting Mode" regelt mit Leuchtdiodentechnik Lichtstärke selbst
 
"Lighting Mode": Neues LED-Produkt spart erheblich Kosten ein (Foto: betalux.it)

Pomezia/Rom (pte022/24.08.2011/13:20) – Der in Pomezia bei Rom beheimatete Laternenhersteller Betalux http://betalux.it hat eine besonders kostensparende Straßenlaterne mit Leuchtdiodentechnik auf den Markt gebracht. Mithilfe der von der Firmentochter Betagroup patentierten "Lighting Mode" lässt sich die Leuchtstärke automatisch in Abhängigkeit vom realen Verkehrsaufkommen regeln.

Bis zu 80 Prozent Einsparung

"Die Energieeffizienz liegt bei 150 Lumen pro Watt und damit deutlich über der traditioneller LED-Systeme", erklärt Firmenleiter und -mitbegründer Mario Romano gegenüber pressetext. Der Anschaffungspreis betrage zwar beinahe das Dreifache; doch unter Berücksichtigung der niedrigen Strom- und Wartungskosten ergebe sich eine Nettoeinsparung von 50 bis 80 Prozent. Jede einzelne Laterne ermöglicht eine Minderemission von jährlich 150 Kilogramm CO2. Der anfängliche Mehraufwand macht sich somit bereits nach fünf Jahren bezahlt.

"Im Vergleich zur herkömmlichen Glühlampen- oder Halogentechnik ergibt sich sogar ein wirtschaftlicher Vorteil von 350 Prozent", sagt Romano. Die Lebensdauer erreiche mit rund 50.000 Stunden beinahe das Vierfache einer herkömmlichen Leuchtstofflampe. Einsetzbar ist die Energiesparlaterne bei Außentemperaturen von minus 30 bis plus 40 Grad Celsius und Luftfeuchtigkeiten von 10 bis 90 Prozent. Ihr Akku kann über Photovoltaikpanele nachgeladen werden.

Überwachung von Gebäuden möglich

Weitere Vorzüge der Geräte sind das infolge des niedrigen Farbindexes wärmere Licht sowie das Fehlen von toxischen Schwermetallgasen. Wegen der Niedrigvoltversorgung ist das System zudem geringer staubanfällig. "Besonders zum Tragen kommt die Tatsache, dass dank der eingebauten Sensoren und der Kettenverbindung via Bluetooth, die Leuchtstärke je nach der Gegenwart vorbeifahrender Fahrzeuge geregelt wird", so der Ingenieur im pressetext-Gespräch. Durch die Verwendung von Kameras können außerdem Verkehrsströme von den Ordnungskräften kontrolliert oder dazugehörige Informationen von Autofahrern via Google Maps abgerufen werden. Lighting Mode ist deshalb auch zur Überwachung öffentlicher Gebäude oder Denkmäler geeignet.

Technische Spezifikationen sind unter http://betalux.it/download/lampioni/Catalogo%20Lampioni%20English.pdf verfügbar.