Bösartige Tumore der Mundhöhle:
Chancen und Möglichkeiten der modernen MKG-Chirurgie
Hofheim, Juni 2011.
Bösartige Tumore der Mundhöhle gehören zu den 10 häufigsten Malignomen des Menschen. Meistens gehen sie von der Schleimhaut in der Mundhöhle aus. Die verursachenden Faktoren sind zum Teil bekannt: Die kanzerogenen (krebsauslösenden) Stoffe des Zigarettenrauches, aber auch kanzerogene Nahrungsbestandteile sammeln sich im Speichel der Mundhöhle und kommen so in Kontakt mit der Schleimhaut. Häufig betroffene Stellen sind der Mundboden, die seitlichen Ränder der Zunge und der zahntragende Bereich des Unterkiefers. Aber auch alle anderen Bereiche der Mundhöhle können befallen sein. Ein Patienten-Video, vorgestellt am 16.06.2011 auf der Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) anlässlich des großen 61. Jahreskongresses in Bamberg, belegt die aktuelle Lebensqualität und das Sprachvermögen am Beispiel einer Patientin 6 Jahre nach dem letzten Eingriff am Erlangener Universitätsklinikum.