Von Anfang an: Schutz vor Keuchhusten
Geimpfte junge Erwachsene bieten geplantem Nachwuchs guten Schutz
Schwalbach (pts011/04.12.2018/09:15) – Acht
Wochen nach der Geburt, nach dem vollendeten zweiten Lebensmonat,
stehen die ersten wichtigen Impfungen zum Schutz des Babys auf dem Plan –
die Grundimmunisierung beginnt.
Viele junge Eltern und auch viele Erwachsene wissen immer noch nicht,
dass das eigene Impfen schon vor Schwangerschaft und Geburt Babys und
Neugeborene vor gefährlichen und lebensbedrohlichen Erkrankungen
schützen kann. Der so genannte Nestschutz, der bereits im Mutterleib und
später beim Stillen Antikörper der Mutter auf das Neugeborene
überträgt, ist jedoch bei dem hochansteckenden Keuchhusten nicht
wirksam. Eine Keuchhusteninfektion kann bei Säuglingen zu bedrohlichen
Atempausen führen.
Bei der Familienplanung auch ans Impfen denken
Die STIKO – Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut – rät
grundsätzlich allen Erwachsenen zur Auffrischungs-Impfung. Frauen im
gebärfähigen Alter sollten sich schon vor der Familienplanung impfen
lassen. Zudem wird engen Kontaktpersonen, wie werdenden Vätern,
Großeltern, Paten und dem Babysitter geraten, spätestens vier Wochen vor
der Geburt ihren Impfschutz überprüfen und erneuern zu lassen. Darüber
hinaus sollten Auffrischungs-Impfungen für Kinder im Alter von 5 bis 6
Jahren sowie für Jugendliche im Alter von 9 bis 17 Jahren durchgeführt
werden. Diese Booster-Impfungen werden mit einem Impfstoff durchgeführt,
der gleichzeitig auch gegen Tetanus und Diphtherie schützt. Je mehr
Menschen geimpft sind, desto größer ist die Schutzwirkung auch für alle
Ungeimpften! Man spricht dann von Herdenimmunität. Impfpläne und
umfassende Informationen für alle Altersgruppen gibt es unter: http://www.impfen.de