Social-Media-Nutzung ruiniert Eheglück

Übertriebene Social-Media-Nutzung ruiniert Eheglück

Trennungsrate in Partnerschaften steigt um 32 Prozent exorbitant an

Eheleute: Experten warnen vor Social-Media-Tücken (Fot: pixelio.de/S. Schmitz)
Eheleute: Experten warnen vor Social-Media-Tücken (Fot: pixelio.de/S. Schmitz)

Oxford (pte030/06.11.2014/12:30) –

Soziale Medien wie Facebook, Google+, Twitter und Co in Verbindung mit
modernen Smartphones helfen Menschen zwar, sozial aktiv zu bleiben,
zerstören zeitgleich jedoch Partnerschaften und Ehen. Das zeigt eine
Analyse der Oxford University http://ox.ac.uk , wobei das Team den Einfluss der Netzwerke auf die Zufriedenheit in der Ehe untersucht hat.

24.000 Beziehungen im Fokus

"Je mehr Zeit Ehepaare vom spannenden Leben anderer
Menschen auf Social-Media-Seiten lesen, umso größer ist die Enttäuschung
und die Geringschätzung der eigenen Partnerschaft", schrieben die
Autoren der Studie, in der rund 24.000 Partnerschaften innerhalb Europas
genauer unter die Lupe genommen wurden.

Eine andere Studie der University of Missouri http://missouri.edu kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Durch den Zugang zu Social Media
über Smartphones auch in der Nachtzeit wird die Intimität von Ehepaaren
beeinträchtigt. Eine Untersuchung der der Boston University http://bu.edu beziffert die Chance einer Trennung unter den Social-Media-süchtigen Eheleuten um 32 Prozent höher als normal.

Nutzung in Maßen empfohlen

"Social Media ist toll, aber nur in Maßen. Mehr ist
nicht notwendigerweise besser", lässt sich Bernie Hogan vom Oxford
Institute von der Daily Mail zitieren. "Wir müssen uns von der
Vorstellung verabschieden, dass mehr Kommunikation über mehr Medien eine
gute Sache ist. Wir haben uns in den letzten Jahren an den neuen Medien
erfreut, aber wir lernen erst jetzt, dass Abstinenz genauso schlecht
ist wie extensive Nutzung."