18.02.2019: So gesehen: Naturschutz und Energiewende

Energiewende ist notwendig, aber es müssen nicht nur Artenvielfalt und Klimaschutz erreicht werden. Es bringt nichts, wenn dabei die volkswirtschaftlichen Bedingungen insbesondere der Industrie so gestaltet werden, dass Deutschland konkurrenzunfähig bleibt. Viel hilft viel ist nicht immer das Gebot der Stunde. Extremer Naturschutz und grüne Ideologie kann auch schädlich werden. insbesondere müssen Grenzaufwand, Grenzertrag und Grenzwirkung berücksichtigt werden. Es bringt nichts, wenn nur Deutschland den Musterknaben spielt und die ganze Welt darauf pfeift. Selbst wenn national nur noch regenerativ gewirtschaftet würde, und alle möglichen Grenzwerte – teilweise willkürlich festgelegt – erreichbar wären, würde das dem Weltklima bei 2-3 % Verminderung nicht viel helfen. Effizienter wäre es, wenn Deutschland Technologien zur Verfügung stellt, die insbesondere den Entwicklungsländern hilft, auf regenerative Energien ohne wirtschaftliche Nachteile zurückzugreifen. Ein Beispiel dafür ist die derzeitige Dieseldiskussion. Alle in Deutschland ausrangierten Kraftfahrzeuge finden bereits in Tschechien, Polen und Ungarn reißenden, weil billigen Absatz. Dem Klima ist dabei nicht geholfen. Das ist meine persönliche Meinung. Ich bin gerne bereit, mich eines Besseren belehren zu lassen.

Trotzdem unterstütze ich mit den genannten Einschränkungen den folgenden Energie-Report aus dem Bundesamt für Naturschutz.

Ihr Jean Pütz